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Bremsen und Rost - Bremskraftverteilung
....beim Wechseln auf die Winterreifen ist meinem Schrauber aufgefallen, dass die hinteren Bremsscheiben am Rand sehr rostig sind. Seine Empfehlung: auf der Autobahn mal kräftig bremsen. Da ich ein vorausschauender Fahrer bin, nutze ich die Bremse wirklich wenig, meistens reicht der Abstand zum Vordermann um eine Bremsung zu vermeiden.
Eine Info hatte er aber zusätzlich: wohl wäre beim Saab die Bremskraftverteilung stärker auf die Vorderachse als beim BMW. Das würde den Rost hinten erklären. Beim BMW wäre das weniger stark ausgeprägt.
Ist dem so?
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9 Antworten
Ja, beim Saab (wie bei den meisten Autos) spielt die Vorderbremse mit Abstand die größte Rolle. Die Hinterbremse, so sagt man, läuft nur mit. Schau Dir mal den Größenunterschied zwischen den vorderen und den hinteren Bremsbelägen an (beim Viggen ein eklatanter Unterschied). Kein Grund zur Sorge, die meisten Saabs haben trotzdem einen kürzeren Bremsweg als besagte BMW ;-)
Gruss,
Philip
@wollistrubbel
Unabhängig von Bremskraftverteilungsdrücken beinhaltet eine ökologisch angehauchte zarte gefühlvolle spritsparende vorsichtig-umsichtige defensive Fahrweise bei Schwach- bis Normalbremsern ( besonders in der Spezies "deutscher Sportfahrer" mit hydraulischer Kupplung und manuellem Schaltgetriebe ) bei Fahreugen mit kombinierter Scheiben- und Trommelbremsanlage hinten in Nichtalpinenregionen meistens eine Unterforderung der hinteren Abteilung.
Also, wenn´s nur der Rand ist.... Da geht der Fachmann mit Instrumenten wie Hammer, Feile, alten vermurksten Schlitzschraubendreher etc.pp. gern mal mit leichter Drehung ran 
Ich denk mal, daß hier die Anlage- bzw. Reibfläche der Scheiben bereits gemeint ist ( also das was man von der Seite durchs Rad so sehehn kann ).
Kommt drauf an, wie Dein Schrauber "sehr" einstuft.
Wenn Korrosion bereits tief und / oder Scheiben riefig ist, kann man die Scheiben, sofern die Mindeststärke nicht unterschritten wird, abdrehen lassen.
Wenn dat nich mehr hilft: Neu.
Aber meistens sieht´s gefährlicher aus als es ist:
Erster Vorschlag:
Ruhig mal stärker das Pedal betätigen. Muß ja nicht in der Stadt vor der Ampel sein.
Besser ne freie Strecke ohne Hintermann ( und Gefahr des Abflugs auf irgendwelche Weidegelände; also schiefziehen dürfen sie natürlich nicht; aber das merkt man ja eigentlich ).
Und auch während der Fahrt mal treten bzw. rantasten, damit die Reibfläche Ihrem Verwendungszweck wieder näher kommt.
(Wenn´s anfängt zu stinken & zu qualmen hast Du das Lösen vergessen 
)
Und wenn da wieder was glänzendes zum Vorschein kommt, gern mal (ohne Verkehrsgefährdung) an den Regelbereich des ABS rangehen.
Auch wenn es sich brutal anhört: Um die Lieblinge bei Laune zu halten kann man gerne mal Michael Schumacher imitieren. Der bringt seine "Eisen" schließlich auch auf "Temperatur".
Ab und zu mal auf der BABabfahrt aus V-max bis kurz vor Null kann auch die SAAB Bremse normalerweise gut verkraften.
Ich hab die fading-Grenze dabei noch nicht angetestet.
Ist übrigens ein prima Ausschußverfahren, um minderwertiges Material zu entlarven ! Wenn nach leichtem - mittleren Anglühen die Dinger nur noch eiern und Rubbeln, war´s wohl Nach(t)rüsterqualität.
Hier gehören Original oder Erstausrüster bzw. Premiummarkenteile rein ( ja, kost Geld ) !
Oder schon mal nen Piloten mit Regenschirm als Notausstiegsversicherung gesehen ?
Und wenn das genze nicht geheuer ist, gibt´s ja noch den Schrauber mit dem knowHow und Prüfstand.
Aber das Bremsen im Fahrbetrieb ersetzt es natürlich nicht. Also ruhig mal Drücken die Dinger. Muß ja nicht gerade der dampfende Espresso im Cupholder sein 
.
Hier kann sich Geiz ( Beläge so teuer ) umgekehrt auswirken ( dann nämlich Beläge + Scheiben + evtl Bremskolben erneuern ).
Und das BMW Scheiben hinten weniger katastrophal vergammeln können, ist meiner Erfahrung nach eine Mär.
CU Brakehunter
Re: Bremsen und Rost - Bremskraftverteilung
Zitat:
Original geschrieben von Wollistrubbel
....beim Wechseln auf die Winterreifen ist meinem Schrauber aufgefallen, dass die hinteren Bremsscheiben am Rand sehr rostig sind. Seine Empfehlung: auf der Autobahn mal kräftig bremsen. Da ich ein vorausschauender Fahrer bin, nutze ich die Bremse wirklich wenig, meistens reicht der Abstand zum Vordermann um eine Bremsung zu vermeiden.
Eine Info hatte er aber zusätzlich: wohl wäre beim Saab die Bremskraftverteilung stärker auf die Vorderachse als beim BMW. Das würde den Rost hinten erklären. Beim BMW wäre das weniger stark ausgeprägt.
Ist dem so?
Hat sich dein Schrauber mal die Bremse konkret vorgenommen?
Beim900II und auch 9-3I rosten die Bremsbeläge bei "nicht-Bremsern" fest. Die Folge sind verrostete Bremsscheiben...und im Ernstfall auch ausgeglühte Bremsklötze, weil die Bremse nicht mehr löst!
Daher: 1x im Jahr...Klötze raus, reinigen und die Kanten schmieren...
....ich bekenne: meine Bremsen sind die ersten, haben noch locker genug Belag, und das nach 96.000km. Entsprechend stehts um die Reifen: Profiltiefe ist kein Problem, aber erste feinste Risse im Gummi mahnen, neue Pneus aufziehen zu lassen.
Aber: fest sind meine Bremsbacken nicht, sie lösen sauber. Vielleicht ja auch gerade wegen meiner Fahrweise. Schließlich bedeutet Bremsen auch Abrieb in die Mechanik = Korrosion.
Oder?
Zitat:
Original geschrieben von Wollistrubbel
....ich bekenne: meine Bremsen sind die ersten, haben noch locker genug Belag, und das nach 96.000km. Entsprechend stehts um die Reifen: Profiltiefe ist kein Problem, aber erste feinste Risse im Gummi mahnen, neue Pneus aufziehen zu lassen.
Aber: fest sind meine Bremsbacken nicht, sie lösen sauber. Vielleicht ja auch gerade wegen meiner Fahrweise. Schließlich bedeutet Bremsen auch Abrieb in die Mechanik = Korrosion.
Oder?
Hier sollte aber eher das Motto lauten "Wer rastet, der rostet"
Ich habe für dieses Frühjahr die unangenehme Aufgabe meine Feststellbremse zu erneuern (Bremsbacken) da sie einseitig zieht und auch nicht mehr eingestellt werden kann.
@ derkater
Die eine Seite lässt sich gut einstellen, die andere Seite reagiert auch bei ordnungsgemäßer Einstellung fast überhaupt nicht.
Wo liegen die häufigsten Mängel bei der Feststellbremse?
Könnte auch am Handbremsseil liegen, was meinst Du?
Hallo
Fürs Auto wie für die eigene Physis gilt: "Use it - or loose it!"
Feststellbremse am 900II und 9-3I
Hallo Leute!
Die Feststellbremse am 900II/9-3I ist schlicht und ergreifend für den A....
Und wenn die Feststellbremse nicht immer benutzt wird (ist doch der Rückwärtsgang drin, brauch ich nicht...) wird´s doppelt schlimm. Die Seile setzen sich fest, die Bremsbacken bekommen einen Schmierfilm, die Bremstrommeln rosten von innen.
Irgendwann geht dann gar nix mehr.
Immer schön anziehen! Ist gut für die Seile...
Zwischendurch auch mal vorsichtig die Handbremse ziehen, während der Fahrt...aber den Löseknopf gedrückt halten!!!...reinigt die Beläge und die Trommeln.
@wvn
Wenn die Bremse eingestellt ist,(du weißt schon: Fest drehen und dann etwas lösen...) und die Feststellbremse immer noch nur einseitig funzt...
dann ist sicherlich ein Seil fest.
Tipp: wenn neue Bremsbacken eingebaut werden müssen, lasst auch die Seile erneuern.
Und danach immer schön benutzen!
@ chris
Zitat:
(du weißt schon: Fest drehen und dann etwas lösen...)
Ich war über 12 Jahre leidenschaftlicher Käferfahrer
PS: Hatte aber bis zum Schluß meine Probleme damit, in welche Richtung die Rädchen müssen.
Re: Feststellbremse am 900II und 9-3I
Zitat:
Original geschrieben von der41kater
Hallo Leute!
Die Feststellbremse am 900II/9-3I ist schlicht und ergreifend für den A....
Und wenn die Feststellbremse nicht immer benutzt wird...
Immer schön anziehen! Ist gut für die Seile...
...ziehen, während der Fahrt...aber den Löseknopf gedrückt halten!!!...reinigt die Beläge und die Trommeln.
a) - nicht nur bei SABENA****
b) - besonders IMMER und overnight im Winter
c) - knallt dat ganz gemein, wenn das Seil plötzlich bei 160 au´ffer BAB reißt
Un nu fehlt ja nur ein hygroskopischer Hinweis zum Erschöpfen des Themas...
CU DOT 3 hunter