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Bremsenergie

Hallo erstmal

ich hoffe ich bin hier richtig...

Warum wird Bremsenergie beim Auto nicht mechanisch gespeichert und "nach der roten Ampel"

wieder abgerufen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von manwappl

Die Rechnung ist doch zumindest in den Ansätzen einfach.

mPKW 1000Kg (incl. Schwungrad), v=16m/s (59,6km/h)

es wird beim Bremsen eine Energie von 1/2 m v2 abgefangen.

Das sind 1000 * 1/2 * 256 = 128.000Nm

Nm ist eine Kraft und keine Energie.

Aber auch sonst wäre die Rechnung rein theoretisch. Um die Energie einigermaßen voll zu nutzen (Verluste betrachten wir mal überhaupt nicht) wäre z.B. ein stufenloses Getriebe mit einer möglichst unendlichen Spreizung nötig. Das Gewicht der Schwungmasse könnte man schon stark reduzieren indem man die Drehzahl steigert, die geht ja im Quadrat in die Rechnung ein.

Ist halt wie bei den meisten, oft Jahrhunderte alten, Ideen: Im Prinzip machbar aber in der Praxis, spätestens bei der Kosten-Nutzenrechnung im Vergleich mit Alternativen, sinnlos.

 

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wie meinst du das genau?

ich denke an Scheiben die das auto Bremsen(ähnlich Motorbremse), weiter drehen wenn man steht

und dann die Energie dem Antrieb geben wenn es grün wird.

die scheiben haben auch ein gewisses gewicht das man immer mitschleppen muss das wird den vorteil wahrscheinlich schon auffressen. nicht jedes auto fährt nur stop and go

die steigerung währe ein "Hybribantrieb" bei dem ein Mopedmotor die Scheiben antreibt und an der Roten Ampel Energie einspeisst

die ich später zum fahren aufbrauche

Sollte es durch mich zu einem realisierten Typ kommen möchte ich aber ein Fahrzeug geschenkt

ich hab nur realschule..

ein auto 750 kg

geschwindigkeit 60 km/h

meine Scheiben 50 kg 1 Meter durchmesser

auto steht und die Scheiben haben ca5000 u/min

OK oder irrländer

Zitat:

Original geschrieben von titan1981

die scheiben haben auch ein gewisses gewicht das man immer mitschleppen muss das wird den vorteil wahrscheinlich schon auffressen. nicht jedes auto fährt nur stop and go

Autobahn ist extra

aber 50 kg sind nichtmal ein Beifahrer

- aber neu ist die Idee nicht gerade !

http://de.wikipedia.org/wiki/Gyrobus

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Todty

ich hab nur realschule..

ein auto 750 kg

geschwindigkeit 60 km/h

meine Scheiben 50 kg 1 Meter durchmesser

auto steht und die Scheiben haben ca5000 u/min

OK oder irrländer

autos haben mittlerweile ein gewicht von 1500-2500kg

wo sollen die 1m durchmesser scheiben denn hin?

wer soll die scheiben auf die drehzahl bringen dafür bräuchte man auch zu dem antrieb für die scheiben auch noch die halterung für die scheiben welche diese kräfte die da entstehen können auch aushalten das wäre nochmal zusätzliches gewicht

Das wären dann die Spielzeugautos meiner Kindheit, nur etwas grösser.

Schwungantrieb/Friktionsantrieb.

Ziemlich einfach, bleibt die Frage welche grosse Hand die auf Schwung bringt. ;)

Gruss, Pete

Die Rechnung ist doch zumindest in den Ansätzen einfach.

mPKW 1000Kg (incl. Schwungrad), v=16m/s (59,6km/h)

es wird beim Bremsen eine Energie von 1/2 m v2 abgefangen.

Das sind 1000 * 1/2 * 256 = 128.000Nm

Das Gewicht der Scheibe von 50Kg erzeugt eine Gewichtskraft von knapp 500N. Bei einem Reibungskoeffizienten mü von 0,02 (für Energiesparreifenrollreibung+Lagerreibung+Getriebereibung) komme ich auf einen anteiligen Energieverbrauch von 10Nm (wenn ich das Auto 1m weit auf einer neigungsfreien Ebene ziehe).

O.K. bitte jetzt keine allzugroßen Feinheiten die Reibung (die überwiegend aus Reifenrollreibung besteht) ist vermutlich geringfügig größer als 0,02 dafür ist jedoch auch das KFZ-Gewicht eher bei 1200 als bei 1000 sodaß sichs wieder aufhebt (wollte mit geraden Zahlen rechnen).

Dann fragt sich sowieso ob beim Abfangen über Reibkupplung Kupplungsverluste oder über Wirbelstromkupplung zuätzliche Wirbelstromverluste entstehen.

 

Die 128.000J die ich beim Abbremsen aufgefangen habe werden nach 12,8km Zusatzreibung durch das 50Kg eingebaute Gewicht aufgezehrt. Meiner Meinung nach ist das doch akzeptabel.

Bremsen die mit Auffangen (wie beim Jenssen Interceptor) von Druckluft arbeiten haben doch auch ein Gewicht.

O.K. für mich und meinem Marbella wäre das nichts ich habe mir nämlich einen extrem defensiven Fahrstil angewöhnt bei dem ich über zig Kilometer überhaupt nicht bremsen muß (kann mir nämlich einen solch defensiven Fahrstil in meiner ruhigen Wohngegend leisten ohne zum Verkehrshindernis zu werden). Aber bei 720Kg Fahrzeuggewicht gibts auch nicht viel zurückzugewinnen.

Wichtig wäre die richtige Konstruktion der Schwungscheibe und die sollte ein sehr hohes Massenträgheitsmoment haben am besten dünn dafür viel Durchmesser und die Masse weit nach außen gelagert (also so art saturnringhaft) aber immer noch so dick das sie beim Beschleunigen nicht zerberstet. Für den Hobbybauer bestimmt sehr schwierig.

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Das wären dann die Spielzeugautos meiner Kindheit, nur etwas grösser.

Schwungantrieb/Friktionsantrieb.

Ziemlich einfach, bleibt die Frage welche grosse Hand die auf Schwung bringt. ;)

Gruss, Pete

Schreibt er doch: Der Mopedmotor.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von manwappl

Die Rechnung ist doch zumindest in den Ansätzen einfach.

mPKW 1000Kg (incl. Schwungrad), v=16m/s (59,6km/h)

es wird beim Bremsen eine Energie von 1/2 m v2 abgefangen.

Das sind 1000 * 1/2 * 256 = 128.000Nm

Nm ist eine Kraft und keine Energie.

Aber auch sonst wäre die Rechnung rein theoretisch. Um die Energie einigermaßen voll zu nutzen (Verluste betrachten wir mal überhaupt nicht) wäre z.B. ein stufenloses Getriebe mit einer möglichst unendlichen Spreizung nötig. Das Gewicht der Schwungmasse könnte man schon stark reduzieren indem man die Drehzahl steigert, die geht ja im Quadrat in die Rechnung ein.

Ist halt wie bei den meisten, oft Jahrhunderte alten, Ideen: Im Prinzip machbar aber in der Praxis, spätestens bei der Kosten-Nutzenrechnung im Vergleich mit Alternativen, sinnlos.

 

Mit der Schwungmasse holt man sich eine Fahrdynamische Katastrophe ins Auto. Ich glaube kaum, das die Anwender sich über Fahrzeuge freuen, die Bocksprünge beim Neigungswechsel machen.

am 20. Dezember 2011 um 16:13

Vielleicht heben sich die Gyrokräfte bei zwei gegenläufigen, eng aneinander liegenden Schwungscheiben auf.

Lohnt sich aber tatsächlich nur da, wo viel Masse angefahren, und gebremst wird (Linienbus in der Stadt). Wenn ich viel Autobahn oder Landstraße mit einem leichten Auto fahre, erzeugt mein Motor nur Energie für den Luftwiderstand, Reibung Getriebe und Antriebstrang, und Rollwiderstand (gleiten). Bremsen und Beschleunigen wird zur Nebensache.

MfG RKM

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