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Bremsflüssigkeit nach 5 Jahren immer noch einen Siedepunkt von 230 Grad.
Hallo Gemeinde,
als ich kürzlich beim TÜV war, hatte ich den Verdacht, dass meine Bremsflüssigkeit mit 5 Jahren zu alt wäre und ein Wechsel anstehen würde. Zu meiner Verwunderung wurde aber immer noch ein Nasssiedepunkt von 230 Grad gemessen. Ich weiß jetzt nicht wie oft Ford den Bremsflüssigkeitswechsel vorschreibt, ich denke alle zwei Jahre. Wenn aber selbst nach 5 Jahren noch immer kein Wechsel erforderlich ist, empfinde ich dies, wie auch diverse sinnlose und überteuerte Servicearbeiten als Geldschneiderei.
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
also beim FORD Service wird die Bremsflüssigkeit alle 2 Jahre gewechselt.
Ich glaube nicht, dass sich der TÜV für den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit interessiert, solange die Werte der Bremskraft im Toleranzbereich liegen
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22 Antworten
Bremszylinder müsste man die Flüssigkeit ablassen und das messen. Ich weiß nicht ob die Feuchtigkeit sich gleichmäßig verteilt, aber in der Regel ist die Flüssigkeit am Zylinder selbst dunkler als was aus der Leitung oder dem Vorratsbehälter kommt...
Stimmt, nur das macht keiner. Ich sehe aber keinen Sinn die Bremsflüssigkeit zu tauschen, wenn sie beim TÜV nicht bemängelt wird.
Hallo zusammen,
also beim FORD Service wird die Bremsflüssigkeit alle 2 Jahre gewechselt.
Ich glaube nicht, dass sich der TÜV für den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit interessiert, solange die Werte der Bremskraft im Toleranzbereich liegen
Technisch ist es ja einfach gesagt so... Bremsflüssigkeit nimmt Feuchtigkeit auf, diese hat einen niedrigen Siedepunkt. Am Sattel dann durch Sieden Luft in der Leitung, dadurch verschlechterte Bremsleistung, da sich Luft komprimieren lässt und somit der Bremsdruck sinkt bzw ungleichmäßig.
Ich lasse bei meinem Nissan nur an den Sätteln etwas ab und oben neue rein. Im Auto hier in dtl. Alle 4 Jahre wegen Haftungsfrage. Heute drehen die Versicherungen aus allem ein Stolperseil.
2 Jahre sind mir a zu kurz,wechsel so alle 3-4 Jahre.
Bei meiner Winterratte ist sie Pissgelb,war sie letztes Jahr schon bei Kauf u.sie wird demnächst getauscht,im Alltag keine Probleme.
Ich hatte mal das Vergnügen an einem Opel Zafira mit mehr als 4 Jahre alter Bremsflüssigkeit im tiefsten Frost (minus 15 Grad) ein 90% Bremsversagen spüren zu dürfen. War offensichtlich doch zuviel Wasser hineindiffundiert oder wie auch immer sich die Konsistenz soweit verändern konnte, dass das Bremssystem keinen Druck aufgebaut hat. Nach einem Wechsel der Bremsflüssigkeit und einer ausgiebigen Inspektion der Bremsanlage durch den FOH (wobei hier keinerlei sonstige Mängel erkennbar waren) war das Phänomen dann Geschichte. Take Care...
Naja, wenn der Nasssiedepunkt erreicht wurde, dann wird es natürlich kritisch.
Jetzt das große Aber: im Normalen Straßenverkehr erreicht man diese Temperatur so gut wie nie, außer, man steht wirklich permanent auf der Bremse. Dann sollte man aber sein Fahrverhalten mal kritisch hinterfragen.
Zitat:
@augenauf schrieb am 25. September 2019 um 09:59:31 Uhr:
Naja, wenn der Nasssiedepunkt erreicht wurde, dann wird es natürlich kritisch.
Jetzt das große Aber: im Normalen Straßenverkehr erreicht man diese Temperatur so gut wie nie, außer, man steht wirklich permanent auf der Bremse. Dann sollte man aber sein Fahrverhalten mal kritisch hinterfragen.
Das würde ich so nicht sagen. Wer zum Beispiel mit hänger in den Bergen ist oder dort auch ohne hänger und voll beladen fährt, kann schon in exfremere Situationen kommen. Ist die Anlage in Ordnung, wird man das nicht merken. Damit aber solche Situationen gar nicht erst entstehen, wird eben der Wechsel so empfohlen. Denn ein Hersteller kann nicht Millionen Fahrzustände bei zig Millionen unterschiedlichen Fahrern bewerten. Also gibt es eIntervalle, die die höchste Sicherheit bieten und alle Eventualitäten ausschließt. Wer es dann nicht einhält handelt dann eben selbstverantwortlich und die Schuld Dritter ist ausgeschlossen.
Wir haben ja alle Recht.
Ich sage ja nicht, dass man die Flüssigkeit nicht tauschen sollte, aber es wird doch meines Erachtens viel zu viel Panik geschoben, denn die Werkstätten und Hersteller verdienen ja gut daran.
Ist so ähnlich wie mit den 7 Grad und Winterreifen.
Da hast du natürlich recht. In unserer Welt gibt's viel Schaum und Blubberblasen. Oft alles mächtig übertrieben. Ist halt so wenn Material und Ressourcen unbegrenzt zur Verfügung stehen. Wenn ich sehe wie in Afrika rumgefahren wird.... Gut der Vergleich hinkt etwas, aber die übertreiben eben nicht alles.
Ich wechsle auch nur aller 4 Jahre.
Ich werde nächstes Jahr nach sechs Jahren dann auch wechseln.
Wichtig ist auch, die Flüssigkeit zur Kupplung mit zu tauschen. Bin mit meinem damaligen Mercedes engagiert die Sylvretta Hochalpenstraße hochgedüst. Oben wollte ich dann auskuppeln und das Pedal ist dann einfach auf den Boden gefallen. Nach einem kleinen Spaziergang ging dann wieder alles. Das war absolut nicht lustig, da ich vor einer Wand zum Stehen kommen wollte. Durch meine Verwirrung habe ich dann zwar noch rechtzeitig aber doch deutlich später angehalten. Bremsflüssigkeit wurde immer planmäßig gewechselt, aber nie wurde an der Kupplung entlüftet. Ein FFH bei unserem Focus dann auch darum gebeten meinte nur, wozu das denn gut sein solle. Das war die typische Flachlandeinstellung. Warum konnte ich den Flachlandmenschen hier zu Hause dann erklären.
Gruß
Agassizi.
Was meinte ihr wieviele Leute ihr Auto 10 Jahre fahren und nicht die Bremsflüssigkeit wechseln.
Zitat:
@Norbert-TDCi schrieb am 30. September 2019 um 09:55:00 Uhr:
Was meinte ihr wieviele Leute ihr Auto 10 Jahre fahren und nicht die Bremsflüssigkeit wechseln.
Zuviele!