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Bremsflüssigkeit schon zu alt?

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 20. Juli 2008 um 11:28

Hallo @ all,

ich habe mal eine Frage an euch, bezgl. der Bremsflüssigkeit. Diese ist jetzt 3 Jahre in unserem Auto und das hat bisher knapp 40000 km damit runter. Wir sind damit in den letzten Jahren nicht mehr ganz so viel damit gefahren. Da wir demnächst in den Urlaub in die Berge wollen, würde ich gerne wissen, ob wir diese noch wechseln müssen, ich hab auch schon gelesen, dass man die eig alle 2 Jahre wechseln lassen soll. Die Bremsflüssigkeit nimmt ja Wasser auf, und wenn man dann irgendwelche Straßen fährt, wo die Bremse beansprucht wird, können sich Dampfblasen entwickeln und dann bremst das Auto nicht mehr richtig. Deswegen wäre ich echt um Vorschläge von euch dankbar, da ich doch etwas verunsichert bin. Danke ;)

Gruß

Beste Antwort im Thema

Hallo,

ich prüfe die Bremsflüssigkeit seit Jahren regelmäßig mit einem professionellen Tester.

Selbst nach 5 Jahren und 100 Tkm war der Wassergehalt noch unterhalb der Norm.

Habe trotzdem gewechselt.

Es handelt sich bei der Bremsflüssigkeit nicht wie beim Getriebeöl um eine Flüssigkeit,

die umlaufend ständig durchmischt wird, sondern Bewegung findet nur in engen Grenzen statt,

d.h. die Bremsflüssigkeit z.B. an den Radbremszylindern bleibt dort und wandert nicht im System.

Aber auch hier war der beim Wechsel gemessene Feuchtegehalt noch im grünen Bereich.

Es kann trotzdem sein, dass der Wassergehalt der Bremsflüssigkeit im Radbereich wegen mikrofeiner

Undichtigkeiten höher ist als im Füll- und Prüfbehälter und somit unentdeckt bleibt.

Wer also ganz sicher gehen will, hält sich an die Herstellervorschrift.

 

Gruß

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Hallo,

ohne lange zu diskutieren, die kosteten eines Bremsflüssigkeitswechsel liegen

(einige Werkstätten bieten das für ca. 30EU an) deutlich unter den kosten eines Bremsversagens in den Bergen.

Also noch fix in die Werkstatt u. machen lassen. Die können dann auch direkt mal einen Blick auf die gesamte Bremsanlage werfen.

Haben die nicht momentan bei MB so eine Urlaubscheck im Angebot?.

MfG Günter

Bremsflüssigkeit sollte alle 2 Jahre gewechselt werden da diese Wasser zieht (soll heißen, daß sich der Wasseranteil in der Flüssigkeit erhöht).Auch wenn das Fahrzeug wenig bewegt wird. Dadurch sinkt die Siedetemperatur (normal so über 180 bis 260 Grad, soviel ich weiß) und wenn Wasser kocht bildet es Wasserblasen (verdampft) und dann fällt das Bremspedal durch, da Wasserdampf den Druck des Bremspedals nicht weiter gibt.

 

Ergo folgo: wechseln lassen...

Zitat:

Original geschrieben von Racer4

hab auch schon gelesen, dass man die eig alle 2 Jahre wechseln lassen soll.

Gruß

Nicht nur "eigentlich" soll man die alle 2 Jahren wechseln lassen!!

Willkürliches Überziehen der Wartung an sicherheitsrelevanten Teilen ist nicht wirklich eine schlaue Entscheidung...

denn Du spielst für einige EUR mit der Gesundheit deiner Familie, wie die anderen auch schon schrieben...

 

Themenstarteram 20. Juli 2008 um 13:29

Ok, danke euch. Also werde ich die nächsten Tage die Bremsflüssigkeit wechseln lassen. Ach ja, die hinteren Scheiben und Beläge werden auch gleich mitgewechselt. Macht ein bekannter von uns, der eine kleine Werkstatt hat.

PS: Das Auto ist ja schon raus aus der Garantie, dann kann man doch Ölwechsel und solche Sachen doch selbern machen (Habe ich schon öfters gemacht) oder meint ihr ich soll das noch machen lassen?

Gruß

Moin,moin.also meine Bremsflüssigkeit wechsel ich alle 5 Jahre und das reicht meiner Ansicht nach. Hatte noch nie Bremsversagen oder ähnlich,obwohl ich die Bremse "hart rannehme" Muss jeder selber wissen,ob er alle 2 Jahre wechselt ...(Eine Erfindung der Werkstätten..) Am besten auf Wassergehalt prüfen lassen und nicht sinnlos wechseln.

fg

Hallo, bevor man die B-Flüssigkeit auf Wassergehalt prüfen lässt, kann man diese auch wechseln...manchmal sollte man verstehen was in diesen Köpfen vorgeht.

Hallo,

ich prüfe die Bremsflüssigkeit seit Jahren regelmäßig mit einem professionellen Tester.

Selbst nach 5 Jahren und 100 Tkm war der Wassergehalt noch unterhalb der Norm.

Habe trotzdem gewechselt.

Es handelt sich bei der Bremsflüssigkeit nicht wie beim Getriebeöl um eine Flüssigkeit,

die umlaufend ständig durchmischt wird, sondern Bewegung findet nur in engen Grenzen statt,

d.h. die Bremsflüssigkeit z.B. an den Radbremszylindern bleibt dort und wandert nicht im System.

Aber auch hier war der beim Wechsel gemessene Feuchtegehalt noch im grünen Bereich.

Es kann trotzdem sein, dass der Wassergehalt der Bremsflüssigkeit im Radbereich wegen mikrofeiner

Undichtigkeiten höher ist als im Füll- und Prüfbehälter und somit unentdeckt bleibt.

Wer also ganz sicher gehen will, hält sich an die Herstellervorschrift.

 

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von kittymax

Hallo,

Wer also ganz sicher gehen will, hält sich an die Herstellervorschrift.

 

Gruß

Das o.g. ist für ein öffentliches Forum meiner Meinung nach kein gutes Signal!

sinngemäß: "Wer nur halb sichergehen will, lässt halt nichts wechseln. Ist eigentlich genauso gut."

Viele orientieren sich daran, ohne irgendwas zu Messen...

Ich finde, in einem öffentlichen Forum und gerade bei diesen nun doch älteren Wagen sollte man nicht ermutigen, die Wartungsintervalle nach persönlichem Geschmack (oder Geldbeutel) zu verlängern.

Es sollte auch nicht verbreitet werden, dass die Hersteller mit ihren Wartungsvorschriften "ohnehin nur Abzocken wollen", und das eigentlich alles total übertrieben ist... Hast Du hier natürlich nicht gemacht, wird aber häufig in diesem Zusammenhang behauptet und dann weiter verbreitet...

Das ist dann ein ähnliches Thema wie das individuelle Verstellen der Xenon-Leuchten nach persönlichem Geschmack.

Das ist das falsche Signal. Gerade die alten Autos sollten regelmäßig gewartet werden,

gerade an sicherheitsrelevanten Stellen. Schließlich trifft ein Verkehrsunfall meist auch noch andere, und nicht nur einen selbst.

PS: Will dich damit nicht angreifen; ich hoffe die Zielrichtung wird deutlich ;)

kleines Beispiel, was ich meine: Neulich schneidet uns ein Fahrradfahrer für uns nicht sichtbar,beim Abbiegen auf öff. Straße. Junger Mann Mitte Zwanzig. Haben ihm gesagt, dass wir ihn fast überfahren hätten, weil wir ihn nicht sehen konnte. Seine Antwort: "Dann wär's halt passiert..." :(

Themenstarteram 21. Juli 2008 um 11:15

Ja ist schon klar, dass man das machen sollte. Bloß ich habe halt gedacht, du kannst ja hier mal nachfragen was andere dazu meinen. Ich wollte eig nicht, dass hier jetzt jemand meint, er muss die Bremsflüssigkeit erst gaaaaaanz spät wechseln. Bloß nicht. Aber keine Angst, lasse meine heute wechseln. ;)

Gruß

Zudem ist der Wasseranteil in der Leitung korrosionsfördernd.

am 7. August 2008 um 6:05

Zitat:

Original geschrieben von Gonkar

Zudem ist der Wasseranteil in der Leitung korrosionsfördernd.

Das ist schon richtig.

Aber dort, wo die Korrosion am meisten angreift, an den Gleitflaechen der Bremskolben im Sattel, kommt die neue Bremsfluessigkeit beim Wechseln erst gar nicht hin, da bleibt der alte Schmier.

Was das routinemaessige Wechseln angeht, so sollten sich die Hersteller und Werkstaetten mal auf den vielpropagierten Umweltschutzgedanken besinnen und erst testen, ob es wirklich noetig ist.

Die koennten ja fuer den Test aehnlch viel verlangen wie fuer den Wechsel, dann waer keine Umsatzeinbusse und viel weniger zu entsorgender Abfall.....:cool:

Also bei allen meinen bisherigen Fahrzeugen- und das waren mehr als 30 - habe ich die Bremsflüssigkeit immer nach ca. 4-5 Jahren gewechselt. Meines Erachtens gibt es keine Studien darüber in welchem Umfang eine ältere Bremsflüssigkeit die Bremswirkung beeinträchtigt.

Ein werbe- und geschäftswirsamer Umgang mit der "Sicherheitsangst" wird ja der zuständigen Handwerkerschaft und Industrie nicht umsonst nachgesagt.

Dasselbe kann man auch mit dem Umgang der Ölwechselintervalle feststellen. Beim neuen E-Modell haben nach der Modellpflege diese Intervalle auf mindestens einmal jährlich "gewechselt". Vor der Modellpflege waren es nach der Intervallanzeige bis zu 40.000 km. Ohne erkennbaren Grund hat man also die Werkstätten mit einem Zusatzeinkommen bedient.

Ich verwende ohnehin seit vielen Jahren das billigste zugelassene Öl und wechsle dieses alle 2 Jahre - bislang ohne Probleme.

Zugegeben habe ich einen gemäßigten Fahrstil.

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