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Bremsflüssigkeit selbst wechseln. Mit Unterdruck statt mit Überdruck, spricht was dagegen?

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 12. Oktober 2017 um 5:51

Hallo zusammen.

Da mein Wagen bereits etwas über 6 J alt ist und über 100 000 aufm Tacho hat, wird er eine Werkstatt nur dann sehen, wenn es nicht anders geht...

Inzwischen mache ich alle Servicearbeiten selbst, von Motorenöl&Filter, über Automatikölwechsel bis zu Differentialölwechsel.

Beim Zweitwagen Subaru habe auch Kraftstoffilter, Luftfilter, Servolenkungöl, Bremsflüssigkeit auch mal gemach.

Auf meinem Wartungsplan ist beim W204 die Bremsflüssigkeit fällig.

Bei MB benutzen die eine Überdruckvorrichtung, die die Bremsflüssigkeit von oben reindrückt, während der Mechaniker die entspr. Nippel an der Bremssateln öffnet.

Ich habe eine kleine Vakuumpumpe, die bereits für Motoröl und ATF benutzt habe, der schlauch würde sogar passen. Daher meine Frage: spricht was dagegen, dass ich die Bremsflüssigkeit aus der Nippel raussauge, statt Druck im Behälter aufzubauen?

Vielen Dank voraus.

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10 Antworten
am 12. Oktober 2017 um 6:34

Unten am Nippel saugen würde ich nicht tun. Besser ist die Überdruckmethode am Behälter. Dies wird in den Werkstätten auch deshalb so gemacht weil man sich eine 2. Person spart die Pumpt und die Flüssigkeit gleich mit aufgefüllt wird.

Wenn Du keinen Überdruck erzeugen kannst - so mach es auf klassische Weise!

am 12. Oktober 2017 um 6:46

wie hoch sollte der Überdruck denn sein der am Bremsflüssigkeitsbehälter anliegt?

am 12. Oktober 2017 um 6:56

Kann ich jetzt nicht genau sagen wie hoch der sein muss. Hab da ehrlich gesagt nicht so auf das Gerät geschaut ob das noch einen Manometer hat. Es wird ja da meist aut. gleich Bremsflüssigkeit nachgefüllt.

Denke daß der Druck nicht exakt vorgegeben ist. 2-3 bar müssten aber mehr als Ausreichend sein. Es geht ja nur darum daß die Flüssigkeit nachgedrückt wird wenn man unten den Nippel öffnet!

am 12. Oktober 2017 um 7:22

Hi!

Taste dich am besten an den Druck ran.

Bei meinen Fahrzeugen reicht 1bar locker aus!

Vorsicht ist geboten mit dem Schlauch der vom Behälter zur Kupplung geht. Der ist meist nur gesteckt ohne Schlauchschelle.

Den wirds dir als erstes runterhauen wenn zuviel Druck anliegt.

Gruß

Harald

am 12. Oktober 2017 um 7:25

Ich würde es nicht absaugen. Es geht ja auch darum, nachher keine Luft in der Leitung zu haben. Luft lässt sich im Gegensatz zu Bremsflüssigkeit komprimieren und dann läufst du gefahr bei einer Bremsung ins leere zu treten. Du kannst aber mit dem fusspedal die Bremsflüssigkeit durchpumpen. Also an der bremse die entlüfterschraube lösen und bremse treten dabei läuft die Bremsflüssigkeit vom Behälter nach. Aber aufpassen dass du immer genug Flüssigkeit im Behälter hast. Sonnst bekommst du Luft in die leitung. Wenn du es dir nicht zutraust lass es machen. Eine bremse zu entlüften kostet nicht die Welt.

am 12. Oktober 2017 um 10:05

Ok

Danke

am 12. Oktober 2017 um 10:14

Ich habe auch so eine Unterdruckpumpe, damals fürs Moped angeschafft. Das funktioniert leider nicht eindeutig, denn der gelöste Nippel ist nicht 100% dicht. Ich hatte die ganze Zeit Bläschen im Schlauch, das war nicht weg zu bekommen. Somit blieb immer ein ungutes Gefühl.

Bremsflüssigkeit wechseln alleine kostet auch in der Werkstatt keine unsummen. Außerdem ist Bremsflüssigkeit auch eine andere Hausnummer als Öle. Wenn die daneben geht, wird es doch fieser. Ich wäre froh drum, daß die Pampe direkt in der Werkstatt entsorgt wird. Machst Du es selber, dann mische sie bloß nicht mit andeen Flüssigkeiten oder Ölen, sonst bleibt da nur teurer Sondermüll.

am 12. Oktober 2017 um 12:08

Ich mach seit Jahren den Bremsflüssigkeitswechsel mit Unterdruck und saug unten am Entlüfter ab. Bei unserem ganzen Familienfuhrpark. Die Pedalmethode mag ich nicht weil man den Hauptbremszylinder (HBZ) in eine Endposition bringt die er im Betrieb so gut wie nie erreicht. Hab damit schonmal einen HBZ geschossen.

Vor allem bei älteren Wagen die gebraucht in den Fuhrpark kamen und durch Wasser im System Rostspuren im HBZ hatten.

Themenstarteram 12. Oktober 2017 um 16:06

Zitat:

@andy-ibo schrieb am 12. Oktober 2017 um 12:14:42 Uhr:

Ich habe auch so eine Unterdruckpumpe, damals fürs Moped angeschafft. Das funktioniert leider nicht eindeutig, denn der gelöste Nippel ist nicht 100% dicht. Ich hatte die ganze Zeit Bläschen im Schlauch, das war nicht weg zu bekommen. Somit blieb immer ein ungutes Gefühl.

Bremsflüssigkeit wechseln alleine kostet auch in der Werkstatt keine unsummen. Außerdem ist Bremsflüssigkeit auch eine andere Hausnummer als Öle. Wenn die daneben geht, wird es doch fieser. Ich wäre froh drum, daß die Pampe direkt in der Werkstatt entsorgt wird. Machst Du es selber, dann mische sie bloß nicht mit andeen Flüssigkeiten oder Ölen, sonst bleibt da nur teurer Sondermüll.

Heute volendet..dies mit der Luftblasen beim Saugen am Nippel (nicht an der Frau, was die meisten jetzt denken) war bei mir auch so, bereits beim lösen sitzt er locker und Luft kommt an der Gewinde vorbei und es kommt ein Luft-Bremsflüssigkeit gemisch runter, absolüt ungutes Gefühl.

Musste danach nach der klassischer Methode entlüften, waren aber keine Luftblasen im System.

Das habe ich am Subaru gemachr, um in Form zu kommen, Morgen mache ich es direkt nach der gute alte Methode mit dem Benz. Leider sind die Nippel bei dem nicht so leicht zugänglich, beim Subi musste ich nicht mal die Räder abschrauben.

am 13. Oktober 2017 um 15:42

Man braucht das Bremspedal beim Durchpumpen nicht ganz durchtreten. Dann passiert auch dem HBZ nichts.

Gruß Stepedo

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