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Bremsflüssigkeitswechsel nach 12 Monaten?

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 30. April 2007 um 10:00

Hallo,

im Zuge der 60 Tkm-Inspektion hat meine Werkstatt festgestellt, dass der Wasseranteil in der Bremsflüssigkeit meines Golf 4 zu hoch ist. Bei der 30 Tkm-Inspektion ist diese bereits gewechselt worden, das liegt jetzt etwas mehr als 12 Monate zurück. Wollte mal fragen ob es wirklich sein kann, dass die Bremsflüssigkeit in so kurzer Zeit schon wieder soviel Wasser gezogen haben kann? Der Serviceplan sieht das soweit ich mich erinnere eigentlich noch nicht vor.

Gruß Nils

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18 Antworten
am 30. April 2007 um 11:16

Klar kann das gut sein. In der Regel sollte man wirklich die Bremsflüssigkeit jedes Jahr wechseln, nur dann ist man auf der sicheren Seite. Zumindest hat mir das mein Professor für Antriebstechnik nochmal ins Gewissen gerufen.

Wenn du schonmal ein Fahrzeug gesehen hast, was versucht hat zu bremsen, dabei das Pedal bis auf Bodenblech durchdrücken konnte und sich nichts getan hat, dann wirst du es beherzigen!

Bremsflüssigkeit ist hoch hygroskopisch und man sollte damit wirklich nciht spaßen. Das System braucht braucht einen Druckausgleich, deswegen ist natürlich ein Ventil beim Vorratsbehälter das eben für den Ausgleich sorgt, dadurch gelangt natürlich Luft in den Tang (inkl. Lufchtfeuchtigkeit) die sich dann am Boden des Tanks sammelt.

Wenn sich viel gesammelt hat und dann zu viel in deinem Bremssystem ist - viel Spaß!

Ich kann dir nur raten, lasse sie wechseln und dann kannst du wieder mit ruhigem Gewissen fahren - von deiner Verantwortung den anderen Verkehrteilnehmer gegenüber mal ganz abgesehen.

hhmm, das Wechselintervall lautet eigentlich 24 Monate.

am 30. April 2007 um 12:59

Zitat:

Original geschrieben von Goli

hhmm, das Wechselintervall lautet eigentlich 24 Monate.

exakt!

alle 2jahre sagt vw!

jedes jahr schadet zwar nicht, ist aber überflüssig.

ich persönlich wechsel alle 3jahre, da nach 3jahren, der wassergehalt noch nicht relavant ist, hat der meister damals mal gemessen

am 30. April 2007 um 13:07

ist der Wechsel denn auch ohne weiteres alleine zu schaffen oder lieber zum :)?

Zitat:

Original geschrieben von blessii

[B

Bremsflüssigkeit ist hoch hygroskopisch und man sollte damit wirklich nciht spaßen. Das System braucht braucht einen Druckausgleich, deswegen ist natürlich ein Ventil beim Vorratsbehälter das eben für den Ausgleich sorgt, dadurch gelangt natürlich Luft in den Tang (inkl. Lufchtfeuchtigkeit) die sich dann am Boden des Tanks sammelt.

Wenn sich viel gesammelt hat und dann zu viel in deinem Bremssystem ist - viel Spaß!

Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, stimmt und das heißt sie nimmt Wasser auf, wenn sie mit Luft in Berührung kommt.

ABER,das Wasser sammelt sich nicht im Ausgleichbehälter für Bremsflüssigkeit, sondern in der Bremsflüssigkeit selbst.

Wenn du jetzt bremst, kann die Bremsflüssigkeit an der Bremse so heiß werden, daß das in der Bremsflüssikkeit vorhandene Wasser anfängt zu sieden, dadurch entstehen Gasblasen, die wiederum pneumatisch sind, heißt sie drücken sich zusammen, und genau so kommt es zum wirkungslosen Durchtreten des Bremspedal's.

Da sollte schon ein Profi ran, ist schliesslich die Bremse :)

Aber das VW nach 12 Monaten schon einen hohen Wasseranteil feststellt gibt einem schon zu denken. Evtl. haben sie es beim letzten mal auch einfach vergessen die Pappenheimer.

Zitat:

Original geschrieben von golfstyle

ist der Wechsel denn auch ohne weiteres alleine zu schaffen oder lieber zum :)?

Der Wechsel kann auch selbst gemacht werden. Dazu ist aber ein Helfer nötig und man sollte im Idealfall über eine Arbeitsgrube oder Hebebühne verfügen, denn sonst ist meist das jeweilige Rad zu demontieren (zwecks Zugang zur Entlüftungsschraube).

Auch die Kupplungsbetätigung arbeitet mit Bremsflüssigkeit und muß entlüftet werden (gleicher Vorratsbehälter).

Die Werkstätten nutzen ein System, bei dem mit Überdruck die neue Bremsflüssigkeit eingefüllt wird -> weniger Aufwand.

 

Wenn du selbst keinen Plan davon hast LASS DIE FINGER WEG denn schließlich hängt DEIN LEBEN (und ggf. weitere) davon ab.

Ansonsten hilft dir eventuell ein Selbsthilfebuch "So wirds gemacht" oder "Jetzt helfe ich mir selbst" weiter.

Manchmal bieten diverse Werkstattketten oder sogar der :) diesen Service zum Aktionspreis.

naja ich will mal so sagen:

ich hatte auch schon mal beim :) den posten des bremsfluessigkeitswechsels auf der rechnung.

durch reinen zufall wurde erkannt (nach ca 6 monaten; nicht beim :) )das da was nicht stimmen kann. es war der wasser anteil zu hoch.system gecheckt (alles ok) dann alle 2 monate ueberprueft (lob an die werkstatt; alles immer OK). also lag die vermutung nahe das ggf. der haken auf dem inspektionsblatt VOR der erledigung der arbeit erfolgt war;)

es kam zu keinem aerger !..aber ich zog meine konsequenzen und habe eine neue werkstatt. an der bremse klebt mir doch ein wenig ZU viel leben :)

Harry

moin,

ihr glaubt doch bitte nicht noch immer an das märchen mit der bremsflüssigkeit oder? Moderne systeme ziehen so gut wie keine luft! die alten aus den 60ziger 70ziger jahren und vll. noch anfang der 80ziger ok, aber mittleriweile sind da welten zwischen. Man muss nicht alles glauben, was einen der liebe herr Professor sagt, die erzählen meistens alte schrullen aus ihrer jugend und die ist ja meist schon ein halbes jahrhundert her :D

Die Bremsflüssigkeit meines moped's ist 6jahre alt und bin eben 200km durch die gegend geheizt. Und ich lebe immernoch ;).

mfg

Beim Passat meines Vaters ist die Bremsflüssigkeit so alt wie das Auto. Und das sind 8 Jahre.

Vor über einem Jahr wurde die mal geprüft und die schien noch ok zu sein, so viel dazu.

moin ich nochmal,

es gibt allerdings auch sportbremsflüssigkeit die wegen der belastung für die schläuche nach 24monaten gewechselt werden muss, ist nämlich meine aktuelle ein typ von.

aber seit wann gönnt uns VW was gutes? ;)

mfg

Wenn's ein Märchen wär mit dem Wechsel, würden nicht die meisten Autohersteller empfehlen , nach zwei Jahren die Bremsflüssigkeit zu wechseln. (und jetzt sagt nicht wieder, die machen es nur wegen des Umsatzes)

 

Soo viel hat sich an den Ausgleichbehältern nicht geändert in den Jahren, sie haben alle eine Entlüftung ob heute oder vor zwanzig Jahren über die Luftfeuchtigkeit angezogen wird.

Es kommt ja nicht beim normalen Bremsen zu Komplikationen, wenn die Bremsflüssigkeit zuviel Wasser enthält, sondern zB. bei Vollbremsungen, wenn die Bremse extrem heiß wird, dann wenn du die Bremse am nötigsten brauchst, KANN es passieren, daß du ins Leere trittst.

Dann fahr mal auf den Ring und schau dir an, wie einige ihre standartbremsen qäulen. aber trotz mehrmalige vollbremsen aus über 200km/h leben alle noch die ich kenne ;).

und VW sollte man nicht immer alles glauben, die haben ja selbst mal geglaubt das ihr 0W-30 Öl der Stein der weisen ist und waren die ersten, die es auf 5W-30 wegen problemen geändert haben...

mfg

am 30. April 2007 um 16:06

Na ja, wem würdest du denn eher glauben, so nem Schnösel von VW, die oft von dem was Sie tun selbst keine Ahnung haben oder jmd. der Jahre lang für verschiedene Unternehmen in der Industrie für die Konstruktion, insbes. von hydraulischen Pumpensystemen für Baumaschinen verantwortlich war?

Am besten holst du dir noch die Meinung einer anderen Werkstatt ein...

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