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Bremsklotz: Bremsbacke vom Backenträger gelöst - Ist das normal?

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 21. April 2010 um 15:31

Ich hatte bei meinem Dickschiff 320cdi T-Modell letztes Jahr vorn die Bremsbeläge und Bremscheiben erneuern lassen; org. MB-Teile!

Nun fiel mir seit ca. 2 Wochen ein metallisches "gezwitscher" beim fahren in Schrittgeschwindigkeit auf.

Verdacht lag auf Radlager.

Vergangenen Sonntag hab ich meinen Bruder (Kfz-Techniker-Meister) gebeten, sich das ganze anzuschauen.

Diagnose:

An der linken Bremsanlage hat sich am äusseren Bremsklotz die Bremsbacke vom Backenträger gelöst.

Ich und mein Bruder waren ganz "baff". Wie erwähnt, handelt es sich um Orginalteile!!

Die Beläge sind nicht abgefahren; min. 70% noch vorhanden.

Als mein Bruder den Bremssattel in der Hand hatte, ist die Bremsbacke runtergefallen.

Man kann sich auf nichts mehr verlassen.

Natürlich gab es beim Freundlichen einen Satz neuer Bremsklötze, die mein Bruder heute Abend noch eingebaut hat.

Aber sowas sollte doch eigentlich nie vorkommen :mad:

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12 Antworten
am 21. April 2010 um 15:52

Soviel zu den unübertrefflichen ORIGINALEN BENZ Teilen.

Normal ist das sicher nicht, ich habe es aber auch schon gesehen.

am 23. April 2010 um 17:09

Hallo,

also ich als KFZler kann sagen das dieses Problem ein Normalfall ist, kenne es bei weiteren diversen Marken wie z.b. Audi, VW, BMW, Toyota etc. liegt meistens an zu alten oder mal heissgelaufenen Bremsbelägen.

mfg

Themenstarteram 23. April 2010 um 23:31

Aber müssen den Originalteile nicht mehr alt eine "halbe" Notbremsung aus 200km/h aushalten?

Oder sind die Bremsen für den E320cdi T-Modell unter dimensioniert?

Die Bremsen an dem Audi A6 2,5TDI Quattro Kombi Bj:2004 von meinem Bruder sind wie die vom E55AMG W210 dimensioniert.

Zitat:

Original geschrieben von 320tcdi

Aber müssen den Originalteile nicht mehr alt eine "halbe" Notbremsung aus 200km/h aushalten?

Hallo,

natürlich müssen die mehr aushalten!. Tuen sie im Normalfall mit Sicherheit auch. Selbst wenn die Scheibe rotglut erreichen würde, sollte ihnen das eigentlich nichts ausmachen.

Ursache für das ablösen wird vermutlich ein Produktionsfehler sein.

MfG Günter

am 25. April 2010 um 15:42

ja,hatte ich auch schon-kommt halt ab und zu vor-wie schon geschrieben wurde-produktionsfehler...

Hallole zusammen

Zum glück ist das ein Relativ seltenes Phänomen,

tritt aber bei erheblicher Überhitzung auf und hat

nix mit Biiligproduktion zu tun. Vielmehr war

vermutlich einer der Bremmsättel kurzzeitig fest

und hat so unbemerkt zur vom Fahrer

Überbeanspruchung geführt.

Allerdings ist der Reibbelag beim Benz auch

"geführt" durch die Seitliche Sattelausführung.

Beim C Kadett war dem nicht so und der Ablöser

hat durch herausfallen zum gänzlichen Verlust

der Bremswirkung geführt.

Ist zwar ein blöder Vergleich aber harte Realität.

Regelmäßiges Reinigen mit dem Hochdruckreiniger

durch die Felgenöffnungen sowohl des Sattels als

auch der Bremsscheibe vermeidet dies häuffig.

Seit ich das mache habe ich da keine Probleme mehr ,

früher bei anderen Herstellern hatte ich das häuffiger

weil mein re Fuß da auch noch schwerer war.

Jol.

Ich halte nichts davon, die Bremsen mit dem Hochdruckreiniger zu traktieren. Wasser kann dabei unter die Staubmanschetten gelangen (z.B. Führungshülsen des Schwimmsattels) und dort dann zu ordentlich Korrosion fuehren, die die beweglichen Teile der Bremse erst richtig fest setzen. Auch sehe ich die Gefahr, daß bei fortgeschrittenem Belagverschleiß die Staubmanschette des Bremskolbens dabei Schaden nehmen könnte.

Bei jedem Belagwechsel den anhaftenden Bremsstaub sorgfältig entfernen und zwar überall an Sattel und Sattelträger - dann gibts eigentlich auch keine Probleme bis zum nächsten Belagwechsel. Sollte dennoch der Kolben oder der Schwimmsattel immer wieder fest gehen, dann ist es an der Zeit den Satel auszutauschen oder zu überholen - der Hochdruckreiniger doktort da allenfalls an den Symptomen rum aber nicht an der Ursache.

ghm

Ich hatte immer Probleme mit festsitzenden Belägen an den hinteren Bremsen und dadurch rasch heftige Rostansätze an den Scheiben durch die verminderte Bremswirkung. Seit ich das erkannt habe, lasse ich einmal im Frühjahr die Schächte reinigen (Beläge aus- und einbauen) und habe keine Probleme mehr.

Das mit dem Hochdruckstrahler kann funktionieren, nur zum fahrzeuginneren Belag kommt man ja gar nicht richtig hin mit dem Strahl. Bei meinen Elegance-Felgen ist der Zugang auch sehr knapp. Ich denke aber, die Manschette müsste diese Behandlung aus 30 cm Entfernung aushalten, direkt kommt ja gar kein Strahl dorthin! Die ist viel Stress gewohnt ... eher die Gefahr beim Herumtun auch mal den Reifen aus unmittelbarer Nähe zu "bestrahlen" und so den Gummi zu beschädigen!

am 27. April 2010 um 9:20

Nein, normal ist das nicht. Kommt aber zuweilen selten vor und hat rein garnix mit Dummheit oder schlechter Qualität zu tun. Kommt in allen Familien vor.

Sauberhalten aller Autoteile ist ganz generell gut. Die heute gebräuchlichen "weichen" Dampfstrahler an Tankstellen gehen sehr zart mit Autoteilen um. Bremsenreinigen mit Dampfstrahler ist also gar kein Problem. Das mache ich schon seit Jahrzehnten so mit allen möglichen Marken. Meine Erfahrung geht dabei mehr in Richtung "Teile sind langlebiger" als ohne regelmäßige Intensivreinigung. Außerdem bleiben die sauberen Alus länger sauber, wenn die Bremsen abgestrahlt werde :):).

Auch im Motorraum, Radkästen, Unterboden, Sichen, Spalten etc. wird v.a. im Winter regelmäßig intensiv mit Dampfstrahler gereinigt. Entsprechend clean gehts auch hier zu. Und Rost durch Schmirgel ist auch passé.

Das nur so off-topics ganz am Rande.

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Ich hatte immer Probleme mit festsitzenden Belägen an den hinteren Bremsen und dadurch rasch heftige Rostansätze an den Scheiben durch die verminderte Bremswirkung. Seit ich das erkannt habe, lasse ich einmal im Frühjahr die Schächte reinigen (Beläge aus- und einbauen) und habe keine Probleme mehr.

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....bin ganz Deiner Meinung. Ich hatte in 11 Jahren noch nie Probleme irgendwelcher Art mit Bremsen oder Brembelägen an meinem 3,2 l Benz. Allerdings werden die Bremsen im Herbst und Frühjahr von mir komplett gereinigt, die Gängigkeit der Kolben sowie die Gummi-Manschetten auf Beschädigungen überprüft (Achtung : Beim Zurückschieben der Kolben den Behälter für die Bremsflüssigkeit im Auge behalten). Von Hochdruckreinigern, zart oder brutal, halte ich absolut nix. An meinen Benz kommt kein Hochruckreiniger. Meines Erachtens sind Hochdruckreiniger für derlei Anwendungen vollkommen ungeeignet. Die Schäden übersteigen den Nutzen bei weitem.

Gruß

am 27. April 2010 um 10:33

Zitat:

Original geschrieben von 3,2 l sexzylinder

Zitat:

Von Hochdruckreinigern, zart oder brutal, halte ich absolut nix. An meinen Benz kommt kein Hochruckreiniger. Meines Erachtens sind Hochdruckreiniger für derlei Anwendungen vollkommen ungeeignet. Die Schäden übersteigen den Nutzen bei weitem.

Gruß

Hm, dann unterscheiden sich unsere lieben Benzen. Meiner ist nicht nur sauber, sondern rein :):) Wenn da ein Butterbrot in den Motoraum oder auf die Bremse fällt, ist der Motorraum bzw. die Bremse schmutzig ....

Schäden ?? Welche Schäden ?? Erachten ?? Welches Erachten ??

Egal wurscht. Kann jeder machen wie er will. Jedenfalls hatte mein letzter Wagen vor dem aktuellen Benz bei über 300 tkm Laufleistung immer noch glänzendmetallene Sättel und keine Schäden, woher auch. Da befindet er sich in einer langen Ahnengalerie.

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