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Bremskolben hinten nach 3 Jahren fest

Ford Fiesta Mk7 (JA8)

Leute, ich bin zur Zeit richtig enttäuscht von unserem ST. Gerade erst haben die Kofferraumgasfedern schlappgemacht (ja, Kleinigkeit...), und jetzt geht's mit den hinteren Bremsen weiter.

Hinten hat der Fiesta nun schon seit Wochen einen breiten Rostring an der Bremsscheibe, der einfach nicht weggehen will, trotz intensiver Bearbeitung durch die Handbremse und vielen Vollbremsungen und langen Bergabfahrten. Einfach nichts zu machen, und die Handbremse zieht dadurch auch kaum noch. Jetzt wollte ich heute "kurz" mal die Scheiben und Beläge hinten tauschen, und habe die Welt nicht mehr verstanden: Führungsbolzen und Bremskolben sind komplett fest. Nach drei Jahren! Das darf doch echt nicht wahr sein... Ich habe mit meinem Bremskolbenrücksteller gedrückt wie verrückt, sogar den Hebel hat es jetzt schon verbogen, aber dieser verdammte Bremskolben lässt sich kein Stück zurückdrücken/drehen. Habe extra einen Aufsatz verwendet, der in die Furchen im Bremskolben greift um ihn drehen zu können. Und ja, Handbremse war nicht angezogen und Ausgleichsbehälter geöffnet. Und die Schrauben an den Führungsbolzen konnte ich raus und wieder reinschrauben ohne kontern zu müssen.

Ist das hier schon mal jemandem passiert? Oder muss ich irgendeine Zauberformel sprechen damit sich der Bremskolben an der Hinterbremse bewegt? :rolleyes: Ich will irgendwie nicht so recht glauben, dass der Bremssattel wirklich schon innen komplett zugegammelt ist.

 

MfG

MX_96

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10 Antworten

Was haste jetzt genau versucht ? Zu drehen oder zu drücken ?

Ich hab einen dieser normalen Bremskolbenrücksteller die man zuschraubt und somit gleichzeitig drückt und dreht, dazu gibt's einen Haufen Aufsätze damit der auch sauber in die Rillen im Bremskolben greift um ihn zurückzudrehen.

Ich kenne den aktuellen Zustand von Ford Fahrzeugen nicht.

Aber ein Käufer hatte einst seinen Ford nach einem oder zwei Jahren in ein Schaufenster gestellt, weil das Blech nicht mehr die Plakette bekam. Nach 2 Jahren!!

Bei Bremsscheiben ist Rost aber oft ein Problem, wenn das Fahrzeug zu selten gefahren wird.

Dann muß man mit einem kleinen Hammer und notfalls Feile zweimal im Jahr den Rost am Rand abschlagen und wegfeilen.

Von selbst geht da nichts weg. Nur der TÜV-Mensch wendet sich mit Schrecken.

Der Rost ist härter, zumindest rauher und nutzt die Bremsscheiben stärker ab als die blanke Scheibe.

Bei einem Kleinwagen habe ich schon Schmirgelpapier an der richtigen Stelle mit UHU-Plus auf den Bremsbacken geklebt. Bei den heutigen schnellen und PS-starken Wagen kann man das auf keinen Fall machen.

Wenn das jetzt schon 2 oder mehr cm breit die Scheibe befallen hat, hilft nur neue Scheibe und neue Beläge!!

Bei einem Kauf in der Bucht sind schon etliche böse auf die Nase gefallen. Dort auf keinen Fall solche Teile kaufen. Bei der ersten Notbremsung können die Teile bereits versagen.

schrauber

So, jetzt ist es amtlich. Die Bremse ist durch den Rost tatsächlich nach 3 Jahren schon komplett hinüber! Zuerst die gute Nachricht: der Bremskolben ließ sich jetzt doch noch zurückdrehen. Das Schlimme sind aber die Führungsbolzen. Der Titel kann also gerne geändert werden zu "Bremse Führungsbolzen nach 3 Jahren festgerostet" o.Ä. :) Habe extra ein paar Bilder gemacht, die Führungsbolzen in den Bremssattelträgern waren furztrocken und verrostet, einer ist beim herausdrehen sogar einfach abgebrochen. Die Bohrungen sind voll mit Rost, und Schmiermittel war quasi keins vorhanden. Ich bin stinksauer kann ich euch sagen. Der Wagen ist jetzt nicht mehr fahrbereit, da mir jetzt links der eine Bolzen fehlt, und auf der rechten steckt ebenfalls ein Bolzen komplett fest, den habe ich jetzt einfach drin gelassen, der würde sonst genauso abreißen.

Die Bremsbeläge sind auch total ungleich abgefahren, der innere Belag war schon komplett runter, der äußere noch halb neu, sodass von außen auf den ersten Blick noch alles gut aussah. Das ganze ist aber definitiv nicht erst seit gestern blockiert. Das Rad ließ sich von Hand kaum drehen, ich frage mich auch, wie der Wagen erst im April durch Kundendienst und TÜV kommen konnte, ohne dass irgendwas davon aufgefallen ist. Seitdem ist der Fiesta keine 3.000km gelaufen, vor allem das mit dem ungleichen Bremsbelagverschleiß hätte jemand bemerken müssen!

Mein Fazit: Die hintere Bremse ist absolut mangelhaft. Man sieht deutlich, dass hier mit der Schmierung der Bolzen gegeizt wurde, was früher oder später zur Katastrophe führt. Wofür zahle ich eigentlich im Jahr hunderte Euro für den Kundendienst, wenn dort keine vernünftige Wartung oder Durchsicht durchgeführt wird? Ich bezweifle auch, dass Ford nicht über die Problematik Bescheid weiß, aber jetzt bin ich ja auch schon gerade aus der Garantie raus - wie praktisch für Ford, dass man so lange nicht danach geschaut hat, und ich jetzt wo ich den Salat habe keine Ansprüche mehr stellen kann. Werde auf jeden Fall auch noch die Führungsbolzen der Voderbremse ersetzen, hoffe dass wenigstens die noch sauber rauskommen.

Ich habe noch nie gehört, dass die Schmierung der Bolzen versagt, bevor überhaupt die ersten Beläge gewechselt werden. Sowas habe ich wirklich noch nicht erlebt. Im Netz findet man aber haufenweise Berichte dazu, wenn man danach sucht, scheint vor allem ein ST-Problem zu sein. Habe ich leider nicht früher mitbekommen, sonst hätte ich die Dinger einmal im Jahr neu geschmiert, wäre ja wirklich kein Aufwand gewesen. Beim Räderwechsel zwei Schräubchen lösen und man kann die Dinger rausziehen und schmieren.

Habe jetzt erst mal zwei neue Bremssattelträger samt Bolzen bestellt, denn die andere Seite war genauso schlimm (siehe Bilder). Und ich werde den Teufel tun und mir bei Ford denselben Schrott wieder kaufen für 130€ das Stück. Habe mir welche von TRW gekauft, die kosten 50€ das Stück. Brembo macht leider nur die Bremssättel, sonst hätte ich dort welche gekauft.

 

@schrauber10 Danke für Deinen Beitrag, wusste gar nicht, dass Du Dich auch im Ford-Forum herumtreibst - kannte Dich bisher nur aus der Renault-Abteilung. Ich habe den Rost bereits vor ein paar Wochen mit einem Zopfbürstenaufsatz für die Flex runtergeschliffen, das Problem war aber, dass der Rost sich schon zu weit reingefressen hatte. Der rostige Ring kam also schnell wieder, da der Bremsbelag hier gar keinen Kontakt mehr zur Scheibe hatte. Daher habe ich ja einen kompletten neuen Satz Scheiben und Beläge hinten verbaut. Habe Brembo gekauft, kam auch alles in Originalverpackung mit Siegel an. Bei der Bucht bestelle ich nicht mehr, seitdem ich dieses Jahr dort ein Motorlager für meinen alten Twingo gekauft hatte. Das Teil sollte ein original Hutchinson sein, bekommen habe ich eins ohne Verpackung und herausgeschliffener Beschriftung. Vermutlich Febi oder ähnlicher Schrott. War ein Händler mit 40.000 Bewertungen (99,8% positiv) - super, nicht? Ganz offensichtlicher Betrug der dort betrieben wird. Kaufe dort seitdem nichts mehr ein.

Bohrung Führungsbolzen 1
Bohrung Führungsbolzen 2
Führungsbolzen hinten links
+2

Hast du einen link zu den neuen bremsen teilen, damit sich andere ST Fahrer daran orientieren können.

Kann ich gerne machen, aber sind Links zu Shops nicht unerwünscht? Hier mal die original Teilenummern für die Bremsenteile der Hinterbremse beim Fiesta JA8 ST (2013-2017):

 

1539676 Bremssattelträger hinten beidseitig (130,77€)

 

1550232 Führungsbolzensatz für vorne oder hinten (26,95€)

 

1471746 Schraube Bremssattelträger (1,82€)

 

1803012 Bremssattel hinten links (169,91€)

 

1803009 Bremssattel hinten rechts (169,91€)

Nein, Warum, soll ja keine Schleichwerbung sein, sondern hier den Leuten als Anreiz dienen die dort ggf zu kaufen oder unter dem Namen des teils selbst wo anders zu suchen

Naja, wurde schon mal dafür gerügt... aber mit den Teilenummern sollte ohnehin jeder problemlos fündig werden. Habe heute übrigens mal die Führungsbolzen der vorderen Bremsen rausgeholt, die sahen noch gut aus. Habe sie gereinigt, ordentlich mit Silikonfett geschmiert und wieder montiert. Werde noch einen neuen Thread mit einer Anleitung dazu posten.

Zitat:

@MX_96 schrieb am 16. November 2019 um 16:56:10 Uhr:

 

So, jetzt ist es amtlich. Die Bremse ist durch den Rost tatsächlich nach 3 Jahren schon komplett hinüber!

Die Bremsbeläge sind auch total ungleich abgefahren, der innere Belag war schon komplett runter, der äußere noch halb neu, sodass von außen auf den ersten Blick noch alles gut aussah. Das ganze ist aber definitiv nicht erst seit gestern blockiert. Das Rad ließ sich von Hand kaum drehen, ich frage mich auch, wie der Wagen erst im April durch Kundendienst und TÜV kommen konnte, ohne dass irgendwas davon aufgefallen ist. Seitdem ist der Fiesta keine 3.000km gelaufen, vor allem das mit dem ungleichen Bremsbelagverschleiß hätte jemand bemerken müssen!

Mein Fazit: Die hintere Bremse ist absolut mangelhaft. Man sieht deutlich, dass hier mit der Schmierung der Bolzen gegeizt wurde, was früher oder später zur Katastrophe führt. Wofür zahle ich eigentlich im Jahr hunderte Euro für den Kundendienst, wenn dort keine vernünftige Wartung oder Durchsicht durchgeführt wird? Ich bezweifle auch, dass Ford nicht über die Problematik Bescheid weiß, aber jetzt bin ich ja auch schon gerade aus der Garantie raus -

Ich habe noch nie gehört, dass die Schmierung der Bolzen versagt, bevor überhaupt die ersten Beläge gewechselt werden. Sowas habe ich wirklich noch nicht erlebt.

@schrauber10 Danke für Deinen Beitrag, wusste gar nicht, dass Du Dich auch im Ford-Forum herumtreibst - kannte Dich bisher nur aus der Renault-Abteilung. Ich habe den Rost bereits vor ein paar Wochen mit einem Zopfbürstenaufsatz für die Flex runtergeschliffen, das Problem war aber, dass der Rost sich schon zu weit reingefressen hatte. Der rostige Ring kam also schnell wieder, da der Bremsbelag hier gar keinen Kontakt mehr zur Scheibe hatte. Daher habe ich ja einen kompletten neuen Satz Scheiben und Beläge hinten verbaut. Habe Brembo gekauft, kam auch alles in Originalverpackung mit Siegel an. Bei der Bucht bestelle ich nicht mehr,

Ich denke der Fehler liegt schon beim Zulieferer von Ford. Dort muß das Teil ausreichend geschmiert werden. So einen Rost kenne ich von Renault jedenfalls nicht.

Wegen Kulanz kann man trotzdem 80 cent riskieren. Es sollte den Verantwortlichen dort zu denken geben, welchen Mist sie verkaufen.

Ja, ich hatte bisher keine Mails bekommen. Daraufhin habe ich eine neue Mailadresse eingerichtet und jetzt kommt alles mögliche, auch von Ford. Das muß ich sehr schnell wieder löschen. Ich bekomme täglich bereits 10 Stellenangebote plus sonstigen Müll.

Es wäre interessant, die TÜV-Berichte einzusehen. Gespeichert sind die auf jeden Fall!

Schließlich muß man ja bei einem Unfall dort nachsehen können.

Aber wegen der Bremsenteile hätte ich versucht, einen der selten gewordenen Schrottplätze aufzusuchen.

schrauber

Auf dem Sportplatz gibt es diese leider nicht, die werden wenn es zu Unfällen kommt von aufkäufern gekauft und nach Osteuropa weitergeleitet.

Oder aber vom Besitzer geschlachtet und in entsprechenden Foren veräussert, ohne Zugang leider nicht möglich, und nur deswegen sich bei zig Foren anmelden ist ja total bescheuert

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