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Bremspedal lässt ich bei langsamen Abbremsen weit durchtreten
Hallo,
wie im Titel beschrieben, will seit einigen Tagen meine Bremse nicht mehr so richtig.
Fing so an ... Beim langsamen Abbremsen, wenn man z.B. auf eine rote Ampel zufährt, lässt sich das Pedal viel weiter als sonst durchtreten, bis dann wirklich gebremst wird.
Als dann die rote Bremsleuchte zu blinken anfing und ein Piepton erklang, habe ich den Wagen stehen lassen und bin bei der Ursachenforschung auf die Bremsflüssigkeit gestoßen. Die war kurz von min, habe dann aufgefüllt und die Lampe samt Piepen blieb aus.
Leider verhält es sich aber mit dem Bremsen nach wie vor so, dass sich das Pedal zu weit durchtreten lässt.
Die Bremsbeläge sehen meiner Meinung nach noch gut aus (ca. 7 mm).
Bin kein Schrauber!
Einer ne Idee?
Danke
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von drzorn
Lass mal die Bremsflüssigkeit testen.
Die "zieht" im Laufe der Zeit Wasser und sollte regelmäßig gewechselt werden.
Das die BFK Wasser zieht, ist in der Sache richtig, in der Funktion jedoch völlig irrelevant. Ab in die Werkstatt und prüfen lassen. Wahrscheinlich ist durch den Mangelstand Luft ins System gelangt. Nächste Frage wäre dann, warum der Mangelstand eingetreten ist.
Gruß
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9 Antworten
Lass mal die Bremsflüssigkeit testen.
Die "zieht" im Laufe der Zeit Wasser und sollte regelmäßig gewechselt werden.
Zitat:
Original geschrieben von drzorn
Lass mal die Bremsflüssigkeit testen.
Die "zieht" im Laufe der Zeit Wasser und sollte regelmäßig gewechselt werden.
Das die BFK Wasser zieht, ist in der Sache richtig, in der Funktion jedoch völlig irrelevant. Ab in die Werkstatt und prüfen lassen. Wahrscheinlich ist durch den Mangelstand Luft ins System gelangt. Nächste Frage wäre dann, warum der Mangelstand eingetreten ist.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Golfschlosser
Zitat:
Original geschrieben von drzorn
Lass mal die Bremsflüssigkeit testen.
Die "zieht" im Laufe der Zeit Wasser und sollte regelmäßig gewechselt werden.
Das die BFK Wasser zieht, ist in der Sache richtig, in der Funktion jedoch völlig irrelevant. Ab in die Werkstatt und prüfen lassen. Wahrscheinlich ist durch den Mangelstand Luft ins System gelangt. Nächste Frage wäre dann, warum der Mangelstand eingetreten ist.
Gruß
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Also irrelevant ist es nicht. Wenn die Wasser zieht, verdamft dieses dann bei starkem Bremsen und bildet Luft im Bremssystem. Das sich Luft völlig anders verhällt unter Druck als bfk dürfte klar sein. 
und das man bei hohen Temperaturen im System plötzlich mal ins leere latscht ist die daraus resultierende folge.
Also so unwichtig ist das gar nicht.
Zum te:
Bremst es einseitig ? Desweiteren verschwindet bremsflüssigkeit nicht einfach so. Da wird was undicht sein. Vlt verliert einer der beiden bremskreise Flüssigkeit und Druck ? Dann ist auch doppelter weg nötig.
Jedoch würde ich beim Thema Bremsen so oder so eine Werkstatt aufsuchen.
Vor allem wenn man kein schrauber ist.
Daran hängt nun mal das eigene leben und das leben anderer Verkehrsteilnehmer. Klingt blöd, ist aber so.
Es gibt nur zwei Dinge die 100% Top sein müssen am Auto. Reifen und Bremsen! Das ist der einzige Kontakt zur Straße.
Alles andere ist zweitrangig.
Mach dich besser in ne Werkstatt. Und lasse es tunlichst da alleine rumzudoktern.
Vor allem weil jeder mit verstand dir davon abraten wird.
MfG. Und ein schönes we noch.
Naja ist doch klar wo ein Passat Bremsflüssigkeit und Bremsdruck verliert! 
Die Bremsschläche sind beim Passat hinten über eine Hohlschraube an den Bremssattel angeschlossen. Abgedichtet wird diese von 2 Dichtringen und die werden bei dir undicht sein. Kannst die Position leicht an der an deinem Reifen hängenden Bremsflüssigkeit lokalisieren.
Als 2. Variante für schwindenden Bremsdruck kommt der Hauptbremszylinder in Betracht, allerdings verliert man hierbei keine Bremsflüssigkeit, aber das nur der Vollständigkeitshalber. Wie gesagt bei dir sind es die Dichtringe. 
Offizell kann man die Alu-Dichtringe nur mit dem Bremsschlauch (ACHSWEISE WECHSELN) wechseln, ich persönlich (hatte auch schon das Vergnügen) habe die Dichtringe abgeknippst und durch etwas größere, über das Gewinde passende Dichtringe ersetzt.
Luft und Wasser im Bremssystem sind hierbei egal, den du mußt die Bremsanlage eh an der Hinterachse entlüften. Da man beim Entlüften automatisch die Bremsflüssigkeit wechselt und es sich bei dir gerade zu aufdrängt auch vorne die Bremsflüssigkeit zu wechseln, ist das System nach der Reparatur Wasser und Luft frei.
Da ich gerade schon im Klugscheißer-Modus bin:
Wasser in Bremsflüssigkeit ist in Wasserform kein Problem. Man hat nur ein Problem wenn man Luft im System hat, da man Luft verdichten kann und somit der Bremsdruck abfällt. Wenn man Wasser in der Bremsflüssigkeit hat (da Bremsfüssigkeit hydostatisch ist, zieht also Wasser an) fängt es an zu kochen und man erhält Dampftblasen, also Luft und somit wieder ein sich verdichtendes Medium.
Vielen Dank für Euer Feedback ...
Nachdem ich eine Runde um den Block Gefahren bin und die Bremse einige Male betätigt habe, läuft die Flüssigkeit nunmehr quasi in Strömen.
Sieht so aus als tropft, bzw. Läuft es unterhalb des ABS Steurgeräts ...
Werde sobald als möglich eine Werkstatt aufsuchen und den Wagen sonst nicht mehr bewegen.
Poste dann mal das wahrscheinlich kostspielige Ergebnis :-(
Zitat:
Original geschrieben von Bibaschko
Nachdem ich eine Runde um den Block Gefahren bin und die Bremse einige Male betätigt habe, läuft die Flüssigkeit nunmehr quasi in Strömen.
Sieht so aus als tropft, bzw. Läuft es unterhalb des ABS Steurgeräts ...
Werde sobald als möglich eine Werkstatt aufsuchen und den Wagen sonst nicht mehr bewegen.
Poste dann mal das wahrscheinlich kostspielige Ergebnis :-(
Dann ist das ja ziemlich gut eingegrenzt.
Ich stimme zu, Wasser in der Bremsflüssigkeit ist für die Funktion erst mal uninteressant - das lässt sich nicht komprimieren. Die Spätfolge "Luft" daraus fühlt sich anders an und beginnt schleichend. Und manche Regeln zum "entlüften" treffen heute auch nicht mehr zu, nebenbei gesagt. 
Wenn es am Steuergerät - gemeint ist hier wohl der Hydraulikblock - heraus läuft, dann kann das in der Tat kostspielig werden. Im Austausch so ab 250.- aufwärts.
Die Symptome sprechen leider dafür.
So ...
Laut Werkstatt ist die ABS Steuereinheit das Problem.
Nach Rücksprache mit VW könne das nicht repariert werden und die Kosten für ein neues Teil betragen ca. 1350€ (+Einbau 300€).
Lass ich nicht machen.
Danke für Eure Hilfe.
Zitat:
Original geschrieben von Bibaschko
So ...
Laut Werkstatt ist die ABS Steuereinheit das Problem.
Nach Rücksprache mit VW könne das nicht repariert werden und die Kosten für ein neues Teil betragen ca. 1350€ (+Einbau 300€).
Lass ich nicht machen.
Na ja, das kauft man ja auch nicht beim "freundlichen".
In der Bucht oder bei A....n gibts ein neues Originalteil von Bosch um rund 1000.- weniger, ein überholtes Austauschteil ist noch günstiger.
Und eine ordentliche "freie" hat bestimmt auch niedrigere Stundensätze...
Würde mich wundern, wenn so eine Reparatur beim B5 (3BG)nicht mehr lohnt, weil der ist ja mindestens schon Baujahr 2000 und dürfte noch einen Marktwert von min. 2500.- haben.
mfg,
joe
So, hab das Teil jetzt (identische Teilenummer) in der Bucht für 400€ mit 12 Monaten Gewährleistung erstanden.
Was den Einbau angeht bleibt es wohl bei den 250 - 300€, da ich den Wagen jetzt nicht mehr woanders hinfahren möchte. Steht übrigens nicht beim Freundlichen ... Aber "frei" ist die Werkstatt auch nicht :-)
Na ja ... Unterm Strich weniger als halb so teuer und dennoch echt übel.
Mal sehen was als Nächstes kommt.
Nochmals vielen Dank für Eure Hilfe !!!