1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. A6
  6. A6 4A
  7. Bremssättel hinten allgemeine Erfahrungen

Bremssättel hinten allgemeine Erfahrungen

Audi A6 C4/4A
Themenstarteram 15. August 2013 um 10:39

Schönen Tag zusammen!

Mich würde interessieren, wer von euch mit den hinteren Bremssätteln auch jedes Jahr bei der Überprüfung Probleme hat.

In den vergangenen Jahren war immer ein leichter, tollerierbarer Unterschied an der Hinterachse. Vormerklich die Handbremse.

Ich habe vergangenes Jahr die komplette Bremsanlage hinten erneuert weil die Scheiben eher schlecht waren.

Am Bremsenprüfstand hat dann alles gepasst, die Freude gross und im Hinterkopf - jetzt ist mal ein paar Jahre Ruhe.

So, denkste: Heuer Überprüfung - Fazit, alles ok nur hinten links ist die Handbremse 100% ungleich zur rechten: Resultat: Kein Pickerl. Betriebsbremse ist exakt gleich. Nach drei Anläufen mit den selben Ergebnis bleibt mir ein erneuter Austausch des linken Sattels somit nicht erspart.

Sind die Tauschsättel von schlechterer Qualität, sodass die nur ein Jahr halten?

Bin auf eure Erfahrungen und Meinungen gespannt.

Gruss

Michael

Ähnliche Themen
15 Antworten
am 15. August 2013 um 13:25

wie oft benutzt du im Alltag die Handbremse?

Das mit den Austauschsätteln hatte ich auch schon mal, nach einem Jahr waren die Handbremse ungleich.

Habe dann meine alten (hatte ich damals nicht zurückgegeben :):) ) soweit wie möglich zerlegt, alle beweglichen Teile durch Originalteile ersetzt und siehe da, seit 3 Jahren funktionieren sie super, kein Vergleich zum Austausch (schrott) :eek::eek:

Also ich denke die im Handel erhältlichen sind von schlechterer Qualität, habe ich übrigens bei einem A4 Quattro und einem anderen A6 von Freunden ebenfalls erlebt.

Es stimmt schon, die Handbremse sollte man alle paar Tage mal anziehen damit die Bremsseile und die Lagerung nicht festgehen...

Themenstarteram 15. August 2013 um 14:19

Danke euch beiden.

Ich benutze meine Handbremse sogesehen täglich nach folgendem Prinzip:

Auto abstellen, Handbremse anziehen, aber nicht bis zum oberen-es-geht-nicht-mehr-fester. Sommer wie Winter.

Meine original Sättel hab ich leider abgegeben. Gibts für diese original Teile zum Instandsetzen und wo?

mfg

Michael

Original Teile habe ich damals beim :) gekauft; soweit ich mich noch recht erinnere... bin nicht mehr der Jüngste... :):eek::eek::eek::)

Moin,

wobei ich mich frage, ob es wirklich so schlimm ist, wenn eine Bremsseite 100% ungleich zu der anderen ist. Da reicht ja schon ein mini-, mini-, minimaler Unterschied um absolut (also 100%) nicht identisch (also ungleich) zu sein... :D

viele Grüße,

Oliver

das stimmt schon, nur wenn man die HU nicht besteht bzw. das in Österreich obligatorische "Pickerl" :D nicht bekommt reicht es schon aus....

und seit der Reform der Prüfungen sehen die Prüfer vieles eben schon seeehr eng, leider...:eek::eek:

Meine Handbremse wird nur beim Tüv gezogen, also alle 2 Jahre nur für Bremsentest!

Noch keine Probleme gehabt und die Sättel sind noch die ersten!

Der S hat aufgrund der belüfteten hinteren Scheiben auch andere Sättel hinten, kann sein, dass die besser sind und länger halten.

Zitat:

Original geschrieben von AELTDI

Der S hat aufgrund der belüfteten hinteren Scheiben auch andere Sättel hinten, kann sein, dass die besser sind und länger halten.

Würde ich auch behaupten! Da habe ich kein Problem mit Rost an den hinteren Scheiben! Beim A6 schon....

Hallo,

ich hatte mal über dieses Dilemma bereits meine Erfahrungen geschrieben

http://www.motor-talk.de/forum/bremse-vorne-t4317172.html#post35576824

weswegen ich die Bremsen nun selbst in Angriff nehmen möchte.

Mittlerweile bin ich ein bisschen weiter gekommen und habe die erste Aktion hinter mir.

Die nächsten Bremssättel wollte ich ohnehin selbst überholen und mir auf Lager legen, eben weil ich in den letzten Jahren nicht zufrieden mit dem gesamten Werkstatt-Bremsen-Dienstleistern war, es hat nur einen Haufen Geld gekostet, aber wirklich standhaft haben die Bremsen hinten nie funktioniert. Wir haben noch einen Polo und genau das gleiche Problem mit den Bremsscheiben hinten, Tragbild sieht nach 1,5 Jahren neuer Bremsen schlecht aus. Ich weiß, dass es aber anders aussehen kann, wenn richtig gearbeitet wird, dafür habe ich genug im Internet recherchiert. Das Problem tritt nicht nur bei VW Audi auf.

Um einen kompletten zweiten Satz Bremssättel mit Halter zur Überholung für den Audi und Polo zu haben, besorgte ich mir nun diese bei Autoverwertern, so dass ich den Kram mal in Ruhe untersuchen kann.

Die Bremssättel wurden komplett incl. Bremsbeläge und Bremssattelhalter mit abgeschnittenen Bremsschläuchen geliefert.

Beim Auseinanderbauen fiel mir gleich etwas auf, was für mich zunächst kein Wunder ist, weswegen das Tragbild der Bremsscheiben schlecht aussehen lässt bzw. die Bremsen nicht richtig funktionieren.

Bei drei! von vier auseinandergebauten Bremssättel haben sich mindestens ein Bremsbelag in den Bremssattelhaltern verklemmt. Zwei Bremsbeläge konnte ich nur noch mit dem Hammer befreien, wie sollen da die Bremsbeläge in den Führungen anständig schwimmen können?

Die Bremssättel selbst, sind alle in Ordnung, Bremskolben und Handbremshebel funktionieren leichtgängig.

Nun machte ich genau das, was die meisten Werkstätten in ihrer knappen Zeit machen, mit der Drahtbürste und Schraubenzieher die Führung im Bremssattelhalter reinigen, nahm einen neuen ATE-Bremsbelag schob diesen rein und...? Das ist totaler Mist, der Bremsbelag passt zwar rein, aber gerade so.

Entweder sind die Bremsbeläge zu breit oder der Bremssattelhalter zu schmal. Es muss definitv nachgearbeitet werden, denn wenn sich ein Hauch von Rost bildet und das Material minimal abhebt, klemmen sich die Bremsbeläge wieder fest, spätestens nach dem ersten Winter, abgesehen davon, dass man die Führung mit Bremsenpaste einschmieren muss, was oft versäumt wird.

Ich habe mir die Bremsen vorne angeschaut, die Bremsbeläge passen erheblich besser in den Bremssattelhalter rein, haben mehr Spielraum und können sich ungehindert in der Führung bewegen.

Das war jetzt nur ein Beispiel einer möglichen Fehlerquelle.

Im nächsten Winter werden die Bremssättel mal auseinandergebaut, mit Sicherheit werde ich weitere Fehler entdecken, die den ganzen Bremsenkram zum Kippen bringen könnte.

Bild von Polo-Bremsscheibe hinten:

Man sieht deutlich, dass nach dem ersten Winter schon wieder was nicht stimmt. Werkstatt meinte, muss Bremssattel neu gemacht werden, da zuvor nur Bremsscheibe und Bremsbeläge erneuert wurden, ist Krankheit bei den Polos. Und genau das stinkt mir, wieder Geld reinbuttern, für etwas wofür noch nicht die genaue Ursache festgestellt wurde.

Ich dachte, untersuche ich mal lieber selber, was da genau der Fehler ist. Der Bremssattel ist völlig in Ordnung, Bremskolben bewegt sich einwandfrei, wie auch Handbremshebel. Bremsbelag hatte sich verklemmt, den ich wieder mit dem Hammer befreien musste.

Mir kommt es so vor, wie wenn die Maße der ATE-Bremsbeläge hinten nicht stimmen, vorne ist ok.

Die Beläge scheinen zu breit bzw. zu hoch zu sein, oder warum klemmen die sich fest? Die müssen sich definitiv frei bewegen können, sonst wird das nichts bei dem ohnehin schwachen Bremsdruck auf der Hinterachse.

@Ladewunder (ich komme auch aus deiner Gegend)

welche Bremswerte hast du für Fuß- und Handbremse, kannst du die Werte hier reinschreiben?

Audi-a6-c4-bremsbelag-verklemmt
Polo-cross-schlechtes-tragbild-bremsscheibe-1-5-jahre-gelaufen
am 17. August 2013 um 12:40

Hallo Goldhuhn,

dein Problem hat nichts mit dem Sattel zu tun.

Die Beläge klemmen weil dein Sattelträger auf dem die Beläge laufen zu verrostet ist. Die Schine auf dem der Belag läuft muss mit der Feile richtig sauber gefeilt werden. Danach wird sie mit Kupferpaste bestrichen.

Gruß Andre

Moin,

hatte ich auch schon ein paar mal beobachtet. Weis gar nicht mehr bei welchem Auto. Bremsträger mit der Drahtbürste sauber gemacht und Gleitfläche begradigt und die Beläge sitzen quasi "saugend" drinnen. Da ich ungern unterm Auto feile, passe ich da dann die Nut des Bremsbelages an. Dass kann man wenigstens in Ruhe im Stehen im Schraubstock machen...

viele Grüße,

Oliver

Zitat:

Original geschrieben von AEL Fahrer

Die Schine auf dem der Belag läuft muss mit der Feile richtig sauber gefeilt werden. Danach wird sie mit Kupferpaste bestrichen.

korrekt, ich habe die Schiene allerdings mit der Flex und Topfbürste bearbeitet (siehe Bild), Rost wird komplett abgetragen, aber nicht das Material, besser Material am neuen Bremsbelag abtragen, um mehr Luft zu bekommen. Wenn man den Kram genug einschmiert, dürfte ohnehin nicht so viel Rost mehr entstehen. Ich verwende mittlerweile die Liqui Moly 3077 Bremsenpaste, da die farblich (weiss) besser abgehoben wird und man beim halbjährlichen Reifenwechsel besser sehen kann, ob noch genug von der Schmiere vorhanden ist.

Zitat:

Original geschrieben von JoeBarHG

Gleitfläche begradigt und die Beläge sitzen quasi "saugend" drinnen. Da ich ungern unterm Auto feile, passe ich da dann die Nut des Bremsbelages an. Dass kann man wenigstens in Ruhe im Stehen im Schraubstock machen...

korrekt, und genau das ist das Problem. Hast du richtig beschrieben, wenn die "saugend" drin sitzen, wird das nicht lange halten, es muss ein wenig Spiel vorhanden sein. Das Maß der meisten Bremsbeläge hinten ist zu knapp bemessen. Dann eben besser den Bremsbelag am Schraubstock mit der Feile bearbeiten. Ich bin mir sicher, dass das defintiv länger halten wird, als nur zwei Winter, mit der Gefahr, dass der Bremsbelag durch das kleine Spiel anfangen könnte zu klappern. Dafür könnte man zusätzlich die hitzebeständigen M3 Klebepads auf der Rückseite des Bremsbelages aufkleben. Vorne sind ja mittlerweile bei vielen ATE Belägen die Klebepads serienmässig vorhanden.

Da kann ich noch ein Beispiel nennen, wo das Maß ebenfalls falsch bzw. zu knapp bemessen wurde -> genauso eine Fehlentwicklung. Kennen bestimmt viele, wenn man Reifen wechselt und die Stahl- oder Alufelge nicht von der Radnabe bekommt, da das Material sich durch leichten Rost geweitet hat. Ich habe das Problem jetzt nicht mehr, da ich selbst die Sommer/Winter-Reifen wechsle und grundsätzlich bei jedem Reifenwechsel die Nabe auf Rost geprüft und erneut eingeschmiert wird.

Ich denke nicht, dass es ein Nachteil ist, wenn das Loch der Felge minimal grösser im Durchmesser wäre, oder muss die Felge voll auf der Stirnseite der Nabe aufliegen? Je nachdem was für einen Felgentyp man hat, ist das Problem vorhanden oder eben nicht.

Bremssattelhalter-mit-flex-topfbuerste-bearbeitet

so heute mal geprüft, seitdem ich die Bremsen nun selbst mache, mit entsprechenden Werkzeugen, wie z.B. einen anständigen Bremskolbenrücksteller usw., die ich ja erstmal besorgen musste, kann ich erste Erfolge vorzeigen.

Im Bild zu sehen:

endlich mal ein besseres Tragbild, man merkt auch die deutlich bessere Bremswirkung, nachdem ich die Bremsbeläge hinten besser angepasst und die Führungen ordentlich mit Bremsenpaste eingeschmiert hatte. Ich habe schon die Stahlfelgen mit Winterreifen drauf und vergessen vorher ein Bild zu machen, weswegen ich an der Felge vorbei knipsen musste, aber man kann es noch deutlich erkennen.

Ich hatte die Bremsscheiben letzten Winter erstmal von meinem Schlachtaudi übernommen, da waren die Bremsscheiben ebenfalls leicht verrostet, weil die Beläge schon anfingen zu klemmen, man sieht wie die sich langsam frei bremsen und dass genug Bremsdruck vorhanden sein muss.

Nächstes Jahr möchte ich ohnehin die ATE Powerdisc mit besseren Material einbauen, da diese auf der Autobahn mit weniger Fading auch belastbarer sind.

Die Brembo Sport Max gibt es ja leider nicht als unbelüftete Bremsscheibe hinten für die C4s.

Audi-a6-c4-2-5tdi-bremsscheibe-tragbild-erheblich-besser-geworden
Deine Antwort
Ähnliche Themen