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Bremssättel nach Werkstattbesuch defekt

VW Touran 1 (1T)
Themenstarteram 11. September 2019 um 14:03

Servus zusammen,

ich hatte meinen Touran vor kurzem in der Werkstatt. An der Hinterachse wurden die Bremsscheiben und Bremsbeläge erneuert.

Unmittelbar nachdem ich Zuhause angekommen bin (ca. 5 km Autobahn mit 100 km/h, sonst Stadtverkehr), roch es sehr stark nach verbranntem Gummi, außerdem waren die Hinterreifen/Felgen glühend heiß.

Ich habe den Wagen dann direkt wieder in dieselbe Werkstatt gebracht, damit möglicherweise nachgebessert werden kann. Der Mechaniker meinte, dass nun die beiden Bremssättel an der Hinterachse (die vorher ja noch in Ordnung und gängig waren) nun defekt sind. Es könne durch äußere Umwelteinflüsse etc. schon mal vorkommen, dass sie festsitzen, Kostenpunkt ca. 450 € inkl. Einbau. Aber kann dies auch bereits direkt, nachdem sie ordnungsgemäß auf Funktionstüchtigkeit überprüft wurden, passieren?

Ich habe die beiden Bremssättel nun in einer anderen Werkstatt wechseln lassen. Diese meinte, dass der Mechaniker die Bremssättel "aller Voraussicht nach wohl nicht wieder richtig nachgestellt hat. Aber was wollen Sie jetzt machen?" Tja, gute Frage. Dem Mechaniker die Schuld nachzuweisen dürfte schwierig werden.

Ich habe den Mechaniker dann zur Rede gestellt. Der meinte nur, dass er den Job schon seit 25 Jahren macht und er sich auf keine Diskussion einlässt, dass er möglicherweise einen Fehler gemacht haben könnte, denn dies könne er kategorisch ausschließen.

Ein Bild eines defekten Bremssattels befindet sich im Anhang.

Ich würde mich sehr über Meinungen sowie Ratschläge freuen.

VG Sebastian

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25 Antworten

Was sollen wir dazu meinen?! Das Kind ist doch schon in den Brunnen gefallen und ändern kann man daran auch nichts. Da beide sofort nach der Reparatur versagten, würde ich auch auf einen Fehler beim Einbau tippen. Aber wie gesagt, es ist müßig, sich jetzt noch darüber einen Kopf zu machen. Hat die Werkstatt wieder einen Kunden verloren.

Zitat:

@Lammkeule schrieb am 11. September 2019 um 16:03:00 Uhr:

Der Mechaniker meinte, dass nun die beiden Bremssättel an der Hinterachse (die vorher ja noch in Ordnung und gängig waren) nun defekt sind. Es könne durch äußere Umwelteinflüsse etc. schon mal vorkommen, dass sie festsitzen

Das ist grundsätzlich richtig, hätte er aber beim Rückstellen des Kolbens merken müssen und hätte das Auto so nicht abgeben dürfen. Denn das passiert nicht von jetzt auf gleich.

Auf dem Foto ist ja deutlich zu sehen, dass die Manschette vom Kolben völlig zerstört ist. Das kann man nicht übersehen, besonders dann nicht, wenn man selbst von sich behauptet fehlerfrei zu sein.

Vermutlich waren die Sättel quasi vorher schon tot. Durch das (für die neuen Scheiben/Beläge nötige) Zurückstellen sind die Kolben wahrscheinlich jetzt fest gewesen und dadurch ist die Geschichte heiß gelaufen. Die neuen Sättel hättest Du also wohl so oder so gebraucht, nur wie die Sache abgelaufen ist, ist doof.

Leute, die kategorisch behaupten fehlerfrei zu sein, kann man eigentlich nicht ernst nehmen. Mir fällt zu dem geschilderten Sachverhalt keine technische Erklärung ein, die erklären würde, wie der erste Mechaniker hier keinen groben Fehler gemacht haben kann.

Er hätte es IMHO merken müssen und das Auto nicht so aus der Werkstatt lassen dürfen.

Aber ich bin kein Fachmann...

Zitat:

@Lammkeule schrieb am 11. September 2019 um 16:03:00 Uhr:

Kostenpunkt ca. 450 € inkl. Einbau.

Das ist Wucher in meinen Augen.

Ich würde jedenfalls stark davon abraten die erste Werkstatt für zukünftige Aufträge in Erwägung zu ziehen.

Hallo Sebastian,

ich habe diese Sanierung gerade an meinem Rentnergolf durchgeführt. Im Internetz erhält man die passenden Bremszangen von TRW für nicht mal 120 € erstanden. Für den Touran sind diese wahrscheinlich marginal teurer. Ich rate dir, gleich die Bremsschläuche mit zu tauschen, am Besten sogar vorne (Bremsschläuche) gleich mit, dann hast du wieder Jahre Ruhe. Bremsflüssigkeitswechsel ist dann ja auch fällig.

 

Gruß

Hallole …

In hab in den letzten ca. 3 Jahren schon 4x neue Bremssättel für VA & HA an meinem Touran erhalten.

( ab ca. 130.000 km … jetzt ca. 180.000 km )

… wobei , der hinten re. ist immer noch Original :eek:

= Mit steigendem Alter & KM ist das schon seit " Auto - Generationen " eine ständig wiederkehrende VAG - Krankheit :rolleyes:

= Mit nur Bremsscheiben & Belägen ist es eben nicht immer getan .

Das hätte der Mechaniker in der 1. Werkstatt sehr wahrscheinlich schon erkennen / bzw. prüfen müssen ... und dich darüber informieren + Kosten , daß deine HA Bremssättel schon an verstärkter " Alterschwäche " leiden .

 

… günstiger wäre es gewesen , wenn die HA - Bremsen - Generalüberholung / Sanierung in einem Aufwasch von einer Werkstatt erledigt worden wäre …

= einen Großteil der Arbeitszeit hast du jetzt eben 2x bezahlt .

Gruß

Hermy

 

 

 

 

 

https://www.kfz-schiedsstellen.de/ kontaktieren.

Die Sättel können IMHO Hitze ab. Ich würde die Sättel zerlegen (lassen), für Anspruch stellen mit Fotos.

Reinigen, neue Gummiteile (Dichtring, Manschette) rein. Falls das ne Werkstatt macht. Selbst ist das kein Problem, die Gummisätze gibt es ja IIRC.

Es gitb genug Berichte, daß durch bloßes zurückdrücken / drehen die Kolben festgehen bzw. nach dem Bremsen die Steine sich nicht weit genug von der Scheibe abheben, Ursache nur teilweise sicher bekannt.

Abhilfe schaffen beim Passat zu 80% z.B. Federbleche vom A4. Steht irgendwo hier auf MT. Bei mir (Passat B7) hilft es, schon das 2. Mal ohne Sattel geöffet zu haben.

Zitat:

@Bnuu schrieb am 11. September 2019 um 18:09:43 Uhr:

 

Die Sättel können IMHO Hitze ab. Ich würde die Sättel zerlegen (lassen), für Anspruch stellen mit Fotos.

Wenn man sich auf einen Rechtsstreit einlassen will, so ist das der richtige Weg. Dennoch steht hier das Risiko dem Te gegenüber, dass kein Montagefehler gefunden wird. Persönlich wäre mir das Risiko zu hoch.

 

Zitat:

Reinigen, neue Gummiteile (Dichtring, Manschette) rein. Falls das ne Werkstatt macht. Selbst ist das kein Problem, die Gummisätze gibt es ja IIRC.

Das wird das Problem sein, denn die Werkstatt muss die Gewährleistung dazu tragen und meistens halten die Selbstversuche nicht sonderlich lange. Von daher rate ich zu neuen Zangen.

 

Zitat:

Abhilfe schaffen beim Passat zu 80% z.B. Federbleche vom A4. Steht irgendwo hier auf MT. Bei mir (Passat B7) hilft es, schon das 2. Mal ohne Sattel geöffet zu haben.

Die EPB vom Passat hier zu vergleichen macht sicher kaum Sinn.

Bei meinem 5er Golf (inzwischen verkauft) ist ähnliches passiert, er hat im Rahmen einer Inspektion neue Bremsbeläge bekommen, 3 Tage später war der Bremssattel hinten links undicht - sowas kann passieren. Bremssättel beim Golf und Touran gehen öfter mal kaputt - die zu reparieren lohnt nicht, es gibt gute überholte bei ebay.

Da ich kein Schrauber bin, habe ich den Bremssattel von TWR (überholt) für 50 € irgendwas gekauft und meine VW/Skoda Werkstatt hat ihn für 73,19 € (inkl. MWST) eingebaut.

Da rege ich mich doch nicht künstlich auf und denke über einen Rechtsstreit nach. Ich würde höchstens über meine Werkstattwahl nachdenken, eventuell war die nicht so gut, mich hätten 2 Bremssättel komplett tauschen ca. 260 € gekostet - und das bei VW (mit eigenen Bremssätteln)...

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 11. September 2019 um 18:46:01 Uhr:

 

Die EPB vom Passat hier zu vergleichen macht sicher kaum Sinn.

Ok, ich nahm an, daß nicht die EPB gedrückt hat, sondern die Bremskolben selbst nicht mehr zurückgingen. Kann ein Irrtum gewesen sein.

 

Zitat:

@tomold schrieb am 11. September 2019 um 19:04:12 Uhr:

mich hätten 2 Bremssättel komplett tauschen ca. 260 € gekostet - und das bei VW (mit eigenen Bremssätteln)...

Die bauen mitgebrachte Bremsteile ein? Das ist eher ungewöhnlich.

Ja - eine Lichtmaschine für den Golf 5 (4 Monate alt mit Freilauf von ebay für 150 €) haben sie mir auch eingebaut, die Lima hätte sonst mit Freilauf etwas über 500 € gekostet.

Ich bin da mit 2 Autos seit über 15 Jahren Kunde, die machen alles, aber wir reden schon über die Preise - ich bin zwei mal fremd gegangen - mache ich nie wieder. Ich fahre so günstiger.

Wahrscheinlich lässt sich das aber nicht auf Werkstätten in Ballungsgebieten übertragen, unser Kreis könnte schon von den Einwohnern her eine Großstadt sein - da ist aber zu viel Land zwischen. Eigentlich sind das einige Dörfer.

Entweder waren die Gummimanschetten vorher schon kaputt oder sind beim zurückdrehen kaputt gegangen. Wieso ein Auto mit solch offensichtlich defekten Manschetten rausgibt ist mir schleierhaft.

Wenn diese vorher schon kaputt waren, wird es mit dem Zurücksetzen harig. Wenn der Staubschtuz allerdings während dem Zurücksetzen verendet ist, sehe ich da aktuell kein Problem. Beim nächsten Wechsel ist dann aber der Tausch verpflichtend.

Wieso siehst Du da aktuell kein Problem? Sowas gehört sofort repariert.

Weil der Staubschutz nur den Bereich des Bremskolbens schützt, der außerhalb des Bremszylinders liegt.

Diesen wird man dann beim nächsten Bremsbelagwechsel nicht mehr zurückgesetzt bekommen. Zwischen zwei Belagwechsel, liegen bei mir mindestens 4 Jahre und da kann dann schon eine Menge passiert sein.

Wie bspw. bei meinem Fz., dass der Tüv die Gummischläuche der Bremsen bemängelte und ich darauf hin zum Rundumschlag ausgeholt habe. (Bremsschläuche, Zangen, Bremsscheibe, Bremsbelag, BFK)

Dem Foto nach zu Urteilen würde ich sagen das die Staubmanschette sich beim zurückstellen des Bremskolbens nicht mehr frei auf dem Bremskolben drehen konnte und somit verdreht wurde. Dabei kann sie eingerissen sein oder sie paßt dann nicht mehr zwischen Bremskolben und Bremssattelgehäuse und wird dann zwischen Bremskolben und Bremsklotz eingeklemmt.

Mit defekter Staubmanschette hat man spätestens beim nächsten TÜV Termin Probleme wenn es dort gesehen wird und nicht erst nach 4 Jahren.

Wenn die Staubmanschette beschädigt ist oder beschädigt wurde sollte der Kunde darauf hingewiesen werden. Was ja nicht gemacht wurde. Wenn du dagegen angehen willst hättest du das sofort machen sollen und nicht erst nach dem Wechsel der Bremssättel.

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