ForumMk3
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Ford
  5. Mondeo
  6. Mk3
  7. Bremssattel hinten rechts, nach 2 Jahren erneut fest

Bremssattel hinten rechts, nach 2 Jahren erneut fest

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)
Themenstarteram 18. März 2011 um 16:42

Liebe Leute,

vor genau 2 Jahren meldete das rechte Hinterrad durch gelegentliches Quietschen einen Defekt. Nachdem die Felge heiß war, habe ich das Fahrzeug in der Werkstatt überprüfen lassen mit dem Ergebnis, daß der Bremssattel fest war und erneuert werden mußte!

Jetzt das gleiche Problem, gemerkt habe ich es daran, daß das rechte Hinterrad furchtbar gestunken (roch nach Gummi-Bremsbelagmischung) hat! Ergebnis: Wieder der Bremssattel fest, aber auch Bremsscheibe im Eimer, lt. Aussage Kfz-Meister wäre die Scheibe "verglast" und damit unbrauchbar! :(

Meine Frage: Wie kann es sein, daß innerhalb von 2 Jahren (etwa 20T km gefahren) der gleiche Defekt auftritt? Ist das eine Mondeo-Krankheit? Hat vielleicht die 1.Werkstatt gepfuscht? Kann ich da vorbeugend was machen, z.Bsp. öfter mal Handbremse ziehen,etc.? Würde mich als eher defensiven Fahrer bezeichnen!

Ähnliche Themen
12 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von supaluis

Würde mich als eher defensiven Fahrer bezeichnen!

Genau das ist das Problem, heutige Bremsanlagen benötigen einen regelmässigen Tritt in den Hintern damit sie sich nicht festsetzen. Gelegendlich mal kräftig bremsen tut den Sätteln gut das sie dann mal richtig bewegt werden.

Ebenso sollte die Handbremse mindestens einmal täglich benutzt werden damit die Teile beweglich bleiben,dabei auch mal kräftig ziehen. Bei einem 01er könnten auch die Seile der Handbremse fest sein,müßte überprüft werden. Es gab damals Probleme mit der Handbremse,aber das sollte längst behoben sein.

Rad abbauen, mit Rostlöser und Wasserpumpenzange den Handbremshebel gängig machen, dann mit Kriechöl ersäufen.

Dort ist nix verglast. Dabei merkst Du auch, ob die Seile ok sind. Die lassen sich problemlos von Hand bewegen. Die Bremsanlage darf halt nicht einseitig ziehen. Immer Handbremse nutzen bringt nix, irgendwann steht der Bock ne Woche, dann ist das wieder fest. Wenn die Handbremse ok ist, schaffst Du ein astreines Blockieren. Wenn Du von Arbeit kommst, Scheiben anfassen, hast Du Dich verbrannt -> immer noch fest.

Kosten: 0

am 26. März 2011 um 16:06

Muss ja nicht immer der Sattel sein. Schau mal nach den Führungen- die können festgegammelt sein. Seil aushängen ob der Hebel kompl. an den Anschlag geht, wenn ja, Seil prüfen.

Und die Sache mim Kriechöl :confused: in meinen Augen keine gute Idee. Warum? Erstens ist das alles abgedichtet (von wegen Wassereinbruch und so) und zweitens zieht frisches Öl, Fett oder was immer da ran soll doch eh nur wieder den Dreck an und dann haste das selbe Problem wieder.

Denke aber nicht, das der Sattel die Ursache ist, eher Seil oder die Führungsstifte.

Wenn der Hebel fest ist -> Kriechöl.

Er soll es ja nicht auf die Scheibe sprühen, sondern von innen auf den Hebel und am Hebel gleichzeitig wackeln.

Abgedichtet bedeutet nur, das es nicht mehr heraus läuft und trocknet, Wasser läuft allemal rein, samt gelöstem Streusalz. Der Hebel muß alleine zurück schnappen, zumindest wenn das Seil neu oder ausgehängt ist. Man kann ja nicht jedesmal die Sattel wechseln, nur weil der Dreck festgeht. Wer zuviel Kohle hat, muß nicht Mondeo fahren. Andere haben für die Handbremse eine extra kleine Bremstrommel, das geht dann auch nicht fest.

Angeblich bleiben die Klötzer gängig, wenn man mal ab und zu rückwärts scharf bremst, falls die Führungen vergammelt sind -> spiegelblank machen und Kupferpaste nicht vergessen, Schweinearbeit, sonst wirds nix und geht wieder fest, dafür kostenlos wenn selber geschraubt.

Hallo!

Hinten rechts gab es bei mir schon 2 mal Probleme, vorne rechts

war jetzt nach dem Winter auch der innere Bremsbelag fest.

Nach meinen Erfahrungen sind die Boschsättel schon sehr

anfällig.

Hatte bei keinem Auto so viel Bremsprobleme wie bei dem

Mondeo MK3.

Auch die Handbremse macht öfter Ärger, werde beim Tausch

der Winterreifen alles gut kontrollieren, wenn nötig auch reparieren

dies schützt auch die Radlager vorm Hitzetot.

 

Gruß!

am 29. März 2011 um 18:02

Zitat:

Original geschrieben von norbert.st

Wenn der Hebel fest ist -> Kriechöl.

Abgedichtet bedeutet nur, das es nicht mehr heraus läuft und trocknet, Wasser läuft allemal rein, samt gelöstem Streusalz.

:confused::confused::confused:

Erklär mal wie Du das meinst :D. Ist mir zu hoch.................. weil der Hebel geht an die Mechanik IM Bremssattel. Und wenn da Wasser reinlaufen würde, wäre da kein Platz mehr für Kriechöl, welches anschließend nicht mehr herauskäme. Da wo Öl reinkommt, kommts auch wieder raus. also schon mal Quatsch.

Und das mit dem Fett/Öl und Dreck anziehen, das hatten wir schon früher, zu Zeiten als z.B. Trageglenke oder was für Sachen noch Schmiernippel hatten. Da hat der Dreck gehangen.

Und in der Regel isses so, ( so wars bei meinem Proebbremssattel) den hatte ich zerlegt, da ist oben eine Abdichtung, die irgendwann nicht mehr richtig dichtet, dann kommt Wasser rein und der Hebel der Mechanik saß in einem verrosteten Nadellager fest. Ende.

Das gab es aber einzeln, Ford hat nur AT Sattel.

Kurze Frage: Schon mal die Feststellbremse gängig gemacht? Und wenn ja, war es nicht Hebel oder Seil? Was dann, die Klötzer, die Führungen? Neu kaufen und machen lassen ist was anderes. Es gibt genug Fälle, wo der neue Sattel die selben Macken nach zwei Jahren wieder zeigt. Kauft man dann wieder einen?

Wasser geht bei den alten Kisten überall rein, schon weil es sich bei Temperaturschwankung unter Taupunkt niederschlägt. Habe das jetzt drei mal durch, viele andere mit MK3 auch. Entweder neu oder gängig machen. Wir reden hier von Ford, das kauft man aus Geiz, oder weil man blank ist, gerne selber schraubt, und weil einem kleine Mängel egal sind. Klar ist der neue Sattel die bessere Alternative, aber kostet was. Kriechöl kostet nichts.

Hatte das bei Schwiegervaters 320, da war auch die Manschette am hinteren Bremskolben hinüber, damit war das Chrom vom Bremskolben runter und der war auch fest. Da gibts spezielle Kits um das instand zu setzen. Ist viel zuviel Arbeit für so eine Fordkiste, die blos Kilometer fressen soll.

am 30. April 2011 um 16:19

Hallo,

genau vor 2 Jahren habe ich beide hinteren Bremssättel bei meinem Mondeo 2,0 DI austauschen lassen.Weil die Handbremse nicht mehr funktioniert hat.Es war im Monat März,also direkt nach dem Winter.Ich vermute mal das die Dinger sehr anfällig gegen Steusalz sind.Denn jetzt habe ich eben nach 2 Jahren hinten rechts wieder das selbe Problem.Ich glaube das ist an dem Fahrzeug eine Krankheit.Das wird langsam recht teuer!

Die Bremsen hinten sidn etwas anfällige als üblich.

 

Wie Norbert schreibt, gehen gerne die Handbremshebelmechaniken fest. Man kann die Hebel wiede r gängig machen, allerdings muss man von da an feste + regelmäßig schmieren - und zwar den Drehpunkt des Hebels. Dort sitzt eine Gummidichtung, die eigentlich den Drehpunkt ab abdecken soll, dass dort nix hinkommt - eigentlich .... Als Notlösung kann man unter die Gummidichtung ein bissl Fett praktizieren, das dichtet dann etwas ab.

 

Wenn das nicht mehr der Fall ist, dann gehts so weit dass Wasser sich dort reinmogelt, bis die Mechanik innen (die Mechanik der Handbrmese) fest ist (das Lagerle - ganz richtig)

Allerdings werden oft viele Nachlässigkeiten bei der Wartung in sog "Fachwerkstätten" gemacht. Die Beläge werden vollkommen trocken montiert, die Führungen der beläge im Sattel werden nicht gereinigt, die Bolzen der Sattelführungen werden nie gewartet, genauso der Sattel selber, es wird das Lüfterspiel der Handbremse hinten an den Sättel nachlässig oder gar nicht eingestellt etc. Vor allem letzteres führt gerne dazu, dass die Bremse hängt, obwohl die Teile an sich ok sind. Hängen tuts deshalb weil sich ein heißgebremster Belag etwas ausdehnt und wenn kein Lüfterspiel mehr vorhanden ist (=wenn der Handbremshebel am Anschlag hinten ruht bei gelöster Bremse) kann sich der heiße Belge das bissl nötige Luft nicht mehr am Hebel holen weil der schon am Anschlag klemmt und er reibt noch mehr und wird noch heißer und wird noch mehr reiben etc bis er Rauchzeichen gibt. Meist ist dann der Belag überhitzt ("verglast") und die Scheibe blau und das Radlager hat dann auch was abbekommen -> einmal neu. Korrekt ist ein (1) mm Spiel zwischen Anschlag und Hebel an den Sätteln bei gelöster Handbremse.

 

Handbremsseile sind auch Wartungsteile, aber das wurde ja schon geschrieben. Vor allem wenn die getauscht wurden, längen die sich mehr oder weniger schnell; je nachdem wie oft und stark man sie benutzt. Daher ist Nachstellen/Kontrolle  der Handbremsseile/des Spiels Pflicht!

 

Salzbrühe ist auch so ne Sache; wenn man den Wagen im Salz bewegt hat kann man die letzten 50 m mit angezogener Handbremse fahren damit die hinteren Scheiben etwas warm werden, damit Feuchtigkeit verdunstet.

 

 

Immer schön früh und abends die Finger an die hinteren Bremsscheiben ob eine wärmer als die andere ist, dann ist es wieder da. Und ja, Haut ändert die Farbe unter Wärmeeinwirkung ;o]

Was kann man eigentlich an den Führungsbolzen prüfen, auf denen die Sättel gleiten?

führungsbolzen ... du kannst nur prüfen, ob der sattel sich auf den bolzen gut hin- und herbewegen lässt. sinnvoll prüfbar nur beim belagswechsel; ich mach dann auch den rahmen auseinander und fette die bolzen frisch und werfe vorher nen blick drauf ob die oberflächen ok sind + die gummis prüfen, mehr kannst du nicht machen, aber dann gehen die sättel auch sauber.

Themenstarteram 11. Mai 2011 um 10:08

Liebe Leute,

vielen Dank für eure zahlreichen Beiträge zu meinem Thema! :)

Gruß

Tom

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Ford
  5. Mondeo
  6. Mk3
  7. Bremssattel hinten rechts, nach 2 Jahren erneut fest