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Bremssattel hinten
Hallo liebe Experten,
hatte an meinem Golf V 1.6 (06/2005) ein schleifendes Geräusch hinten rechts - das Rad/Bremse wurde heiß.
Die Werkstatt meinte es sei der Bremssattel zu erneuern.
Weiterhin wurden die Klötzer beidseits mit erneuert.
Nun fällt mir folgendes auf:
Das Bremspedal geht beim ersten Treten bis ca. 5cm vorm Bodenblech, dann weniger, dann noch weniger tief nach unten. Dies ist ohne Motor noch deutlicher zu spüren? Die Bremswirkung war für den TÜV gut genug.
Die Handbremse geht normal festzuziehen, a b e r wenn ich mit der Fußbremse stoppe, drauf bleibe und gleichzeitig nun die Handbremse anziehe ist der Hebelweg fast doppelt so weit noch oben.
Beides war vorher nicht so und gefällt mir nicht bzw. macht mir angst. Die Werkstatt meinte dazu es seien die neuen Klötzer auf den alten Scheiben (was sich einschleifen müßte) und bei der Handbremse der Weg des Hebels, der weiter wäre, wenn schon die Bremse durch Pedaldruck anliegt.
Kann ich das so abnehmen - was lief hier schief?
Vorab Dank an die Fachmänner.
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47 Antworten
Is der Sattel gewechselt worden? - wenn ja, dann nochmal entlüften lassen.
Ansonsten, wieviele Kilometer bist du seit dem Erneuern der Beläge gefahren? Normalerweise legen die sich recht schnell an bzw. passen sich an.
War ein ordentlicher Rand innen und außen an der Bremsscheibe, der vielleicht nicht entfernt wurde?
Also wenn du schon "paar" Kilometer gefahren bist und der Pedalweg immernoch nicht besser wird und es vorher nicht so schlecht war, würde ich nochmal bissl Druck bei der Werkstatt machen.
Hört sich aber eigentlich nach Luft im System an, zwecks dem Aufpumpen. - Entlüften!
Hallo,
der eine Sattel sei neu. Gefahren bin ich keine 20km, da ich denke, dass das so nicht o.k. ist. und den Argumenten nicht ganz glaube...
Die Scheiben haben einen Rand von ca. 1mm, deshalb wurden die Klötze beschliffen um passend zu machen...
Und der Handbremsweg?
So wie ich es verstehe pumpt er nicht im Sinne eines Aufpumpens, sondern tritt einfach mehrfach in das Pedal rein und der Pedalweg wird dann mit jedem Tritt kürzer und kürzer. Und da der TÜV keine Mängel hinsichtlich der Bremswirkung feststellen konnte, kannst du dir sicher sein, dass die Bremsleistung vorhanden ist.
Das von dir beschriebene Pumpen verursacht im Übrigen folgendes: Der Unterdruck, den der Unterdruck-Bremskraftverstärker zum Arbeiten benötigt, verschwindet mit jedem Pumpen mehr und mehr. Das bedeutet die verbaute Unterdruckpumpe muss erstmal wieder diesen aufbauen um dem Bremskraftverstärker zu unterstützen. Dabei musst du dann natürlich auch mehr Kraft im Pedal aufbringen bzw. wird dein Pedal hart, weil deine Fusskraft nicht mehr ausreicht, weil eben kaum/keine Unterstützung da ist.
Wenn wir das Szenario bei ausgeschaltetem Motor betrachten wird es klarer: Die Unterdruckpumpe arbeitet überhaupt nicht mehr und kann keinen neuen Unterdruck erzeugen. Der vorhandene Unterdruck nach Abstellen des Motors reicht ungefähr aus um 3 mal mit Unterstützung (durch den Bremskraftverstärker - BKV) zu bremsen. Danach hast du keine Unterstützung mehr und musst die vollständige Kraft selbst aufbringen um gleiche Bremsleistungen erzielen zu können.
Dieses Phänomen - da bin ich mir ziemlich sicher - beobachtest du scheinbar das erste mal an deinem Fahrzeug, es war vorher sicher nicht anders.
Das Phänomen was AAM-Besitzer beschrieben hat, tritt auf, wenn Luft im Bremssystem, also in den Leitungen, vorhanden ist auf. Dabei musst du deine Bremse regelrecht "aufpumpen", bis die gewünschte Bremsleistung vorhanden ist. Bei diesem Phänomen würdest du aber dein Bremspedal mindestens 1-2mal bis zum Bodenblech durchtreten können, bevor das Pedal irgendwann einen harten Widerstand (den Bremspunkt) erreicht.
Da du aber "aufpumpst" und dein Pedalweg immer kürzer wird, dürfte dein System luftblasenfrei sein.
Solltest du allerdings generell das Problem haben, dass dein Pedal nach wenigen cm hart wird und du immer noch keine Bremsleistung erzielst, dann könnte ein Problem mit der Unterdruckversorgung des BKV vorliegen. Da aber der TÜV - wie bereits eingangs erwähnt - nicht gemeckert hat, gehe ich von einem funktionierenden System aus.
Und warum is dann nun der Pedalweg ewig lang, bis Bremswirkung eintritt? - nach 20km sollten sich die Beläge eigentlich schon bissl eingearbeitet haben...
Edit: und die Beläge schleifen, anstatt den Rand an der Scheibe wegzunehmen find ich bissl naja... - ich mach´s andersrum.
so lang finde ich den nicht... 5 cm vorm Bodenblech ist ja - geschätzt - die Hälfte bis ca. 2/3 des Weges... Dass dann das Pedal anhält, halte ich für vollkommen normal.
Sollte allerdings die Bremswirkung erst dort eintreten, dann ist es ein wenig lang. Ich verstehe es aber so, dass er diese Versuche nicht während eines Fahrtvorganges durchführt, sondern im Stand. Und da dient als einzige Referenz der Wert wann das Pedal zum Stehen kommt und nicht weiter getreten werden kann. Von daher müssten wir beide auf eine detailiertere Beschreibung seitens des TE's warten. Sollte es im Stand so sein und das Pedal dann nach wie vor "hart" werden (also es kann nicht weiter getreten werden), dann ist es für mich normal und das obige gilt weiterhin.
Wenn er allerdings 5cm vorm Bodenblech die erste Regung der Bremsbeläge spüren sollte, dann ist der TÜV-Mann nicht gerade verlässlich und es sollte eine Nachbesserung seitens der Werkstatt geben. Glaube ich aber nicht, da aus dem Text was anderes hervorgeht.
Zitat:
Original geschrieben von flashsmaster
so lang finde ich den nicht... 5 cm vorm Bodenblech ist ja - geschätzt - die Hälfte bis ca. 2/3 des Weges... Dass dann das Pedal anhält, halte ich für vollkommen normal.
Das is wohl Ansichtssache... - aber ich hätte damit auch Probleme! - vorallem wenn es vor der Reparatur genau das Gegenteil war und die Bremse gleich angesprochen hat...
Wie angesprochen: Bei stehendem Fahrzeug! Soll heißen, dass nicht die Bremswirkung erst dort einsetzt, sondern dieser Punkt der größtmögliche Druck ist, den man ausüben kann!
Würde die volle Bremswirkung bereits 2 cm nach Treten des Pedals einsetzen, so könnten wir die Bremsungen nicht dosieren und würden nur noch Auffahrunfälle haben.
Also nochmal: Angaben, die ich gemacht habe, sind alle bei stehendem Fahrzeug! (sofern nichts anderes erwähnt!)
Zitat:
Original geschrieben von flashsmaster
Wie angesprochen: Bei stehendem Fahrzeug! Soll heißen, dass nicht die Bremswirkung erst dort einsetzt, sondern dieser Punkt der größtmögliche Druck ist, den man ausüben kann!
Würde die volle Bremswirkung bereits 2 cm nach Treten des Pedals einsetzen, so könnten wir die Bremsungen nicht dosieren und würden nur noch Auffahrunfälle haben.
Also nochmal: Angaben, die ich gemacht habe, sind alle bei stehendem Fahrzeug! (sofern nichts anderes erwähnt!)
So war es zu verstehen - mein Kommentar bezog sich nur auf das was ich auch zitiert habe!
Zitat:
Original geschrieben von AAM-Besitzer
So war es zu verstehen - mein Kommentar bezog sich nur auf das was ich auch zitiert habe!
OK, alles klar. Warten wir dann halt auf den TE und die spannende Auflösung, unter welchen Bedingungen er seine Tests durchführt... Bisher sind das ja alles nur Vermutungen von uns...
Der Werkstattmeister hätte trotzdem ´ne anständige Probefahrt machen können, damit der Kunde erst garnicht irgendwelche Fragen bezüglich des plötzlich zu langen Pedalwegs hat... - ich kenne das zumindest so von meinem früheren Werkstattmeister
Hallo, danke den Herren für Ihre Meinungen.
Nun ist es tatsächlich so, dass die spürbare Bremswirkung, beim Fahren, erst spät, bei den geschätzten 5cm vorm Bodenblech eintritt und ich das so vorher nicht hatte. Das "Aufpumpen" im Stand, wie flashsmaster es beschreibt, waren dann meine Versuche, um Aussagen treffen zu können. Das ist freilich eine andere Situation, wie ich jetzt verstehe.
Was den TÜV betrifft könnte ich mir vorstellen, dass er nicht selbst gebremst hat, sondern nur die "Uhr" abgelesen hat und mitunter auch mehrere Anläufe gemacht werden und dann genug Bremskraft anliegt.
Nach wie vor unverständlich ist der Hebelweg der Handbremse!
Ohne Pedaltreten normal, von der schlechten Wirkung, die hoffentlich noch besser wird, abgesehen, ein blockieren wie im TÜV- Bericht vermerkt, ist nicht zu erreichen, -bei getretenen Bremspedal geht der Handbremshebel ins scheinbar Unendliche hoch -das war zuvor definitiv nicht so...
Ich fahre heute oder morgen zum Bremsentest und werde dies Sachen dort ansprechen.
Dann mal schleunigst hin... so sollte es nicht sein...
und im Übrigen tritt ein TÜV Prüfer in der Regel keine 2 mal auf ein Bremspedal... Also musste die Bremse entweder beim TÜV schon so wirken oder aber es war da noch nicht... aber das soll hier nicht geklärt werden.
Wichtig ist, dass deine Bremse eine ordentliche Wirkung bringt, damit du auch zum stehen kommst! Am besten wäre ein Termin gestern bei der Werkstatt... Die müssten dann ja nachbessern...
Zitat:
Original geschrieben von flashsmaster
Am besten wäre ein Termin gestern bei der Werkstatt... Die müssten dann ja nachbessern...
Na da simmer uns doch einig
Ja, das mit dem Nachbessern ist schon klar. Ich war schon nach 300m Fahrt zurück zur Werkstatt und mir wurde einiges zwischen Dichtung und Wahrheit erzählt, es würde sich noch einfahren und man hätte schon 4 mal entlüftet...
Daher auch die Frage hier im Forum, mit der Hoffnung, dass jemand z.B. zum Fehlerbild Handbremse konkrete Aussagen machen kann, was da falsch lief. Somit müßte man sich nicht allzuviel Unsinn bei der Reklamation anhören....
Der Bremsentest gestern: auffällig max. Diff. Hinterachse bei 70% (soll <30) Handbremse 25%, Bremswirkung HA li 2070. re 2220 Handbr. li 1620 re 1920. Was auch immer unter den 70% zu verstehen sei, dies ist sicher ein Grund zur Nacharbeit; auf dem TÜV Protokoll standen diese Werte allerdings nicht...
Der Monteur war zu keiner Aussage zu bewegen, meinte nur er müsse das alles mal zerlegen und schauen.