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Bremsscheiben CR-V
Bei meinem CR-V IV müssen demnächst nach 65 TKM die vorderen Bremsscheiben getauscht werden. Das die originalen Bremsscheiben nicht die standfestesten sind, kenne ich auch vom CR-V III. Es wäre schon schön, wenn die Bremsscheiben nicht zeitgleich mit den Bremsbelägen getauscht werden müssten, sondern mindestens zwei Belägsätze überstehen. Ich überlege jetzt, ob ich nicht ATE-Bremsscheiben als Ersatz einbauen lasse. Hat hier jemand Erfahrungen mit fremden Ersatzteilen an den Bremsen gesammelt? Sind die standfester und trotzdem vom Bremskomfort vergleichbar?
Beste Antwort im Thema
Ich habe in meinem Autofahrerleben schon oft Bremsbeläge an diversen Autos gewechselt, aber noch nie die Bremsscheiben wegen Verschleiß. Lediglich an einem Citroen ZX mussten die Scheiben gewechselt werden, da die Bremsen rubelten.
Der CR-V ist mein erstes Auto, bei dem die Bremsscheiben genauso schnell verschleißen wie die Bremsbeläge. Vor ca. einem Jahr hatte ich die Bremsscheibendicke gemessen. Bei km-Stand 50.000 hatten die Bremsscheiben vorne nur noch 26,5 mm stärke. Das Mindestmaß liegt bei 26 mm, der Neuzustand ist 28 mm. Die Bremsbeläge hatten noch ordentlich Material. Insofern gehe ich davon aus, dass ich zum nächsten HU-Termin neue Scheiben und natürlich auch neue Beläge einbauen werde. Ich werde auf jeden Fall keine original Hondateile verwenden. Vermutlich werde ich Bremboteile nehmen, oder ATE.
Warum beim Honda die Scheiben im Vergleich zu meinen früheren Autos so schnell verschleißen weiß ich auch nicht. Entweder ist das normal bei so einem schweren Auto, ich hatte vorher noch nie so ein schweres Fahrzeug, oder Honda verbaut harte Beläge mit weichen Scheiben. Im Gegensatz zu den Scheiben halten die Hondabeläge nämlich relativ lange. Ich glaube die Bremsscheiben erreichen die Dicke von 26 mm bevor die Beläge die Verschleißgrenze erreicht haben.
Übrigens, bei meinem Citroen ZX gab es immer wieder Probleme mit rubelnden Bremsscheiben, bis ich die Bremsscheiben selber gewechselt habe. Danach war endgültig Ruhe. Entweder taugten die von den Werkstätten zuvor eingebauten Originalscheiben nichts, oder die Werkstätten haben beim Wechsel nicht so sorgfältig gearbeitet wie ich. Rubelnde Bremsscheiben entstehen oft, wenn vor dem Einbau der Scheiben die Naben nicht sorgfältig von Rost befreit werden. Das wird aus Zeitgründen in den Werkstätten gerne vergessen.
Vielleicht noch ein Hinweis zum Ratschlag von Centpincher. Natürlich kann man durch schonende Fahrweise und vor allem sanftes Bremsen die Laufzeit der Bremsenteile deutlich verlängern. Nach m. Kts. gehören aber Bremsen zu den Fahrzeugteilen, die auch mal gefordert werden müssen. Wenn immer nur schonend gebremst wird könnte es passieren, dass bei einer notwendigen Gewaltbremsung der Bremsweg die entscheidenden cm zu lang ist.
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11 Antworten
Bremsbeläge und Bremsscheiben sollten immer miteinander ausgetauscht werden, wegen der sonst
unterschiedlichen Riefen, oder Abnutzungsspuren!
Ich habe bei meinem Honda III die Bremsen erst bei 120.000 Km machen lassen.
Die Reparatur wurde günstig bei ATU gemacht, ich war jedenfalls zufrieden!
Noch ein Rat: Nutze beim Fahren doch häufiger den Motor als Bremse, einfach Gas weg nehmen!
Zitat:
@centpincher schrieb am 19. Juli 2018 um 09:58:08 Uhr:
Bremsbeläge und Bremsscheiben sollten immer miteinander ausgetauscht werden, wegen der sonst
unterschiedlichen Riefen, oder Abnutzungsspuren!
....
In den meisten Fällen sind Bremsbeläge häufiger zu wechseln als die Scheiben. Da ist es unsinnig, die Scheiben mit zu wechseln. Allerdings macht es durchaus Sinn, die Beläge zu wechseln, wenn die Scheiben gewechselt werden. Die Bremsscheiben haben eine vorgegebene Mindeststärke. Solange die nicht erreicht und am Rand kein zu großer Grat entstanden ist, muss man die Scheibe auch nicht wechseln. allerdings sind die Scheiben jetzt auch nicht soo teuer.
Bremsbeläge kosten unter 50€ pro Rad, die Scheiben sind je nach Hersteller um ein Vielfaches teurer.
65Tkm ist schon etwas früh für die Scheiben, die Beläge machen hier aber durchaus Sinn weil das Material einfach weicher ist.
Ach Ja, wenn nur Bremsklötze abgenutzt sind, kann man die natürlich auswechseln, ohne die Bremsscheiben.
Bei meinem CRV hat das Verhältnis Bremsklötze zu Bremsscheiben aber genau gepaßt, aber erst bei 120.000 Km.
Ich habe in meinem Autofahrerleben schon oft Bremsbeläge an diversen Autos gewechselt, aber noch nie die Bremsscheiben wegen Verschleiß. Lediglich an einem Citroen ZX mussten die Scheiben gewechselt werden, da die Bremsen rubelten.
Der CR-V ist mein erstes Auto, bei dem die Bremsscheiben genauso schnell verschleißen wie die Bremsbeläge. Vor ca. einem Jahr hatte ich die Bremsscheibendicke gemessen. Bei km-Stand 50.000 hatten die Bremsscheiben vorne nur noch 26,5 mm stärke. Das Mindestmaß liegt bei 26 mm, der Neuzustand ist 28 mm. Die Bremsbeläge hatten noch ordentlich Material. Insofern gehe ich davon aus, dass ich zum nächsten HU-Termin neue Scheiben und natürlich auch neue Beläge einbauen werde. Ich werde auf jeden Fall keine original Hondateile verwenden. Vermutlich werde ich Bremboteile nehmen, oder ATE.
Warum beim Honda die Scheiben im Vergleich zu meinen früheren Autos so schnell verschleißen weiß ich auch nicht. Entweder ist das normal bei so einem schweren Auto, ich hatte vorher noch nie so ein schweres Fahrzeug, oder Honda verbaut harte Beläge mit weichen Scheiben. Im Gegensatz zu den Scheiben halten die Hondabeläge nämlich relativ lange. Ich glaube die Bremsscheiben erreichen die Dicke von 26 mm bevor die Beläge die Verschleißgrenze erreicht haben.
Übrigens, bei meinem Citroen ZX gab es immer wieder Probleme mit rubelnden Bremsscheiben, bis ich die Bremsscheiben selber gewechselt habe. Danach war endgültig Ruhe. Entweder taugten die von den Werkstätten zuvor eingebauten Originalscheiben nichts, oder die Werkstätten haben beim Wechsel nicht so sorgfältig gearbeitet wie ich. Rubelnde Bremsscheiben entstehen oft, wenn vor dem Einbau der Scheiben die Naben nicht sorgfältig von Rost befreit werden. Das wird aus Zeitgründen in den Werkstätten gerne vergessen.
Vielleicht noch ein Hinweis zum Ratschlag von Centpincher. Natürlich kann man durch schonende Fahrweise und vor allem sanftes Bremsen die Laufzeit der Bremsenteile deutlich verlängern. Nach m. Kts. gehören aber Bremsen zu den Fahrzeugteilen, die auch mal gefordert werden müssen. Wenn immer nur schonend gebremst wird könnte es passieren, dass bei einer notwendigen Gewaltbremsung der Bremsweg die entscheidenden cm zu lang ist.
Ist der Bremsscheibenwechsel beim Honda CR V IV ein Problem, oder sind die nur mit Schrauben befestigt. Früher waren Bremsscheiben bei japanischen Fahrzeugen verpresst und mussten ausgeschlagen werden.
Bei meinem CR-V 1,6 Bi-Turbo waren die Bremsscheiben bei 66.000 km reif. Ist natürlich auch dem Fahrprofil geschuldet. Hier in Wuppertal / Bergisches Land ist flach / eben eher die Ausnahme. Auch bei Vorgänger-Autos anderer Marken hielten die Scheiben nicht wesentlich länger durch.
Beim Honda wurden ATE- Bremsscheiben verbaut, hatte mir bei einem Filialisten ( deutschlandweite Stützpunkte ) Online-Angebot geholt. Den Preis konnte keiner unterbieten.
Knapp 1,5 Jahre / 20.000 km später ist alles noch bestens, also keine negativen Erfahrungen bisher zu den ATE-Scheiben.
Bei der HU habe ich die Plakette bekommen. Die Bremsbeläge sind aber bald an der Verschleißgrenze (erste Beläge, 80000 km, Automatikfahrzeug).
Ich habe wegen der neuen Beläge (Bremsscheibentausch ist nicht notwendig) noch ein paar Fragen.
Es gibt Unmengen von Bremsbelägen (Preisspanne von 20 bis über 60 Euro, mit oder ohne Zubehör, Beläge in der Mitte geteilt oder durchgehend, Bremsbelagsdicke von 15 bis 19 mm). Je dicker umso besser, da länger haltbar oder?. Gesamtdicke (Bremsbelag und Bremsbelagsplatte) ist aber wohl gleich, sonst würden sie ja evtl. nicht passen.
Braucht man einen besonderen Rücksteller der Bremsbacken, da sie beim Rückstellen gedreht werden müssen oder genügt eine normale Zange oder Schraubzwinge.
Kann jemand dazu was genaueres sagen
Fahrzeug: 2131 AAS00005 2
Honda CR-V (05/13) 114 KW / 155 PS, 2 Liter, Automatik, permanent Allrad
Sei gegrüßt.
Die Beläge sollten schon von nem Hersteller sein, der nen gewissen "Namen" hat, wenn du verstehst.
Da wären z.B. ATE, TRW, Brembo, Febi, Bosch, Valeo, Textar, Nipparts.
Die Beläge bzw. Bremssättel sind mit je 2 Schrauben befestigt.
Rücksteller brauchst du nicht, da die Bremskolben mit einer Wasserpumpenzange wieder vorsichtig zurückgetrückt werden können.
Bei den Belägen würde ich einen ganzen Satz bevorzugen.
Da hast du dann die Schrauben mit Sicherungsmittel drauf, sowie die Metallplättchen auf denen der Belag gelagert wird, dabei. Die Dicke passt, ist ca. 19mm.
Wenn du noch die Bremsscheiben wechseln willst, dann hast du 2 Fixschrauben zu lösen.
Zusätzlich ist an der Hinterachse noch ein Gummipfropfen, den herauslösen. Dann muss durch das Loch die Feststellbremse am RadBremsZylinder gelöst werden (wenn man da durch schaut, sieht man ein kleines Zahnrad am RBZ, dieses mit einem Schraubendreher betätigen, dass sich die Backen von der Scheibe lösen).
Beim Zusammenbau muss dann unbedingt wieder die Feststellbremse dort eingestellt werden.
Natürlich darf die Handbremse dabei NICHT angezogen sein. (Man muss sowas leider erwähnen).
Grüße und viel Erfolg.
Danke an FordFocusDA3. Vor allem auch die Informationen für den Wechsel auf der Hinterachse. Die ist wahrscheinlich aber noch lange nicht soweit.
Textar sind übrigens ab Werk verbaut
Zitat:
@new-rio-ub schrieb am 12. Mai 2022 um 16:05:08 Uhr:
Danke an FordFocusDA3. Vor allem auch die Informationen für den Wechsel auf der Hinterachse. Die ist wahrscheinlich aber noch lange nicht soweit.
Gern geschehen.
Diese Arbeiten entstehen auch, wenn die Radlager an der HA sich melden. Die sind ebenfalls problemlos zu wechseln.
Und dabei müssen die Scheiben auch runter.