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Bremsscheiben müssen ersetzt werden bei 12.000km!!!
Im Juli habe ich mir einen e-tron S Sportback zugelegt. Es war ein Vorführwagen mit EZ 02/21 mit 6.500 km aus Frankfurt. Mir fiel auf, dass die Bremsen ruckeln, wenn ich z.B. bei 140/kmh normal runter bremsen muss.
Als ich dann im November bei meiner Audiwerkstatt vor Ort, nähe Stuttgart, war, wurde die Beanstandung geprüft. KM-Stand dann 13.247 km. Es wurde mir dann mitgeteilt, dass es sich hierbei um ein bekanntes Problem handelt. Die Bremsscheiben hätten wohl eine unterschiedliche Material-Dichte wodurch es beim Bremsen zu diesem ruckeln kommt.
Der einzige Weg dies zu beheben, wären neue Bremsscheiben vorne und hinten. Da Audi aber nur eine Garantie bei Bremsen bis 10.000km und max 6 Monate übernimmt, müsste ich die Kosten von 2.200€ selbst tragen. Kulanterweise würde mir das Autohaus mit 600€ entgegenkommen.
Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen, bzw. Tips für mich?
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28 Antworten
Zum normal runterbremsen brauche ich irgendwie gar keine Bremsscheiben beim e-tron.
Aber ein leichtes Ruckeln (und das bekannte Schleifen kurz vor Stillstand) bei sehr starken Bremsungen kenne ich auch, die Bremsleistung ist aber ok und die Scheiben sind wohl in Ordnung, laut Werkstatt.
Zitat:
@Alexast schrieb am 29. Dezember 2021 um 10:38:26 Uhr:
Im Juli habe ich mir einen e-tron S Sportback zugelegt. Es war ein Vorführwagen mit EZ 02/21 mit 6.500 km aus Frankfurt. Mir fiel auf, dass die Bremsen ruckeln, wenn ich z.B. bei 140/kmh normal runter bremsen muss.
Als ich dann im November bei meiner Audiwerkstatt vor Ort, nähe Stuttgart, war, wurde die Beanstandung geprüft. KM-Stand dann 13.247 km. Es wurde mir dann mitgeteilt, dass es sich hierbei um ein bekanntes Problem handelt. Die Bremsscheiben hätten wohl eine unterschiedliche Material-Dichte wodurch es beim Bremsen zu diesem ruckeln kommt.
Der einzige Weg dies zu beheben, wären neue Bremsscheiben vorne und hinten. Da Audi aber nur eine Garantie bei Bremsen bis 10.000km und max 6 Monate übernimmt, müsste ich die Kosten von 2.200€ selbst tragen. Kulanterweise würde mir das Autohaus mit 600€ entgegenkommen.
Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen, bzw. Tips für mich?
Ich bin kein Rechtsanwalt, würde das aber so nicht akzeptieren. Denn wenn es ein bekanntes Problem ist und die Scheiben einen bekannten Herstellungsfehler haben wäre ich persönlich der Meinung das dies Audi zu zahlen hat! Der Defekt ist ja nicht aufgrund zu „harter Fahrweise“ zustande gekommen oder? Klar sollten mehrere harte Bremsungen durchgeführt worden sein und die Scheiben haben sich aufgrund von Hitze verzogen, dann ist es halt Pech…
Ich habe jetzt 27500 km gefahren mit dem E Tron. Für die Bremsbeläge wird es Zeit und die Scheiben zeigen deutliche Gebrauchsspuren. Bei unserem Vorgänger, Audi Q5, waren nach 30000 km die Bremsbeläge runter und ich hab dann Ceramicbeläge von Ate verbaut. Die haben 100000 km gehalten.
Was ich damit sagen will, das die Qualität bei der Grundausrüstung bei Audi deutlich nachgelassen hat.
Laut meinem Händler sollen die Bremsen beim E-Tron locker 100.000 bis 150.000 km halten. Nach 31.000 km bis jetzt noch keine Probleme (50er Modell) außer, dass sie manchmal etwas quietschen und im Winter beim Losfahren „festsitzen“ und ein lautes Geräusch verursachen. Laut meinem Freundlichen aber alles normal beim E-Tron.
Gut die lassen sich doch die ersatzteilpreise nicht entgehen. Die Autos werden schon so gebaut und programmiert das die Bremsen nach einer normalen Zeit runter sind egal ob rekuperieren oder nicht.
Bei meinen vorherigen Verbrennern (A6, E-Klasse) haben die Bremsen ca. 70.000 km gehalten. Das sollte der E-Tron deutlich übertreffen. Die Aussage vom Freundlichen halte ich für realistisch (100 - 150tkm).
Bremsen sind doch ein Punkt, bei dem kaum einer die Laufleistung eines anderen beurteilen kann.
Wenn ich lese, dass das Auto ein Vorführwagen war und 6000km auf der Uhr hatte, dann kann in diesen 6000km doch recht viel passiert sein, was sich jetzt beim TE niederschlägt.
Auch kann keiner dessen Fahrweise beurteilen.
Würde mit dem Autohaus reden und versuchen auf 50:50 rauszukommen. Sie hatten die Hälfte der Laufleistung erbracht, die andere Hälfte der TE.
Zitat:
@Alexast schrieb am 29. Dezember 2021 um 10:38:26 Uhr:
Es war ein Vorführwagen mit EZ 02/21 mit 6.500 km
Das wird das Problem sein. Das Auto wurde mutmaßlich immer auf 100% geladen und MUSSTE dann fast ausschließlich mit den Scheiben bremsen. Dazu noch "Vorführwagen" und Autobahn-Nähe. Die 10.000km-Grenze ist bei Audi-Insidern eigentlich bekannt, aber nicht jeder kann das wissen.
Bis zu 6 Monate ist die Umkehrbeweislast, also ab zum Händler, und mit Null Euro Selbstbeteiligung.
Defekte Bremsscheiben nach 12.000km kann ich mir eigentlich nur mit minderwertigem Material erklären, egal ob Vorführwagen oder nicht.
Meine haben nach fast 20.000km, davon 2/3 Autobahn noch sogut wie keine Abnutzungserscheinungen, ich achte allerdings auch sehr auf Rekuperation. Bis auf dass sie morgens mal etwas festgebacken sind, machen die Bremsen keine Probleme, ich spüre auch keinen Übergang vom Rekuperieren zum Bremsen.
Du kannst Bremsscheiben sehr schnell ruinieren, man müsste nur entsprechend fahren. Dass Scheiben nach der Laufleistung defekt sind, spricht natürlich für etwas, das wenig mit dem Alltagseinsatz zu tun hat, aber unmöglich ist es eben nicht und es kann von Materialfehler, aber wären dann alle Scheiben betroffen??? über Fahrweise viele Gründe geben. Am Ende muss der TE es mit dem Händler ausmachen. Auch wenn wir hier alle sagen würden, kann nicht sein, darf nicht sein, hilft wenig. Gutes Gelingen beim Gespräch mit dem Händler, wird eine bittere Pille, denn die Kosten sind schon heftig. Hier vielleicht mal bei einer freien Werkstatt nachfragen, was dort verlangt wird, wenn Markenteile verwendet werden.
....die Werkstatt hat ausgeschlossen, dass die Scheiben zu heiß geworden wären, sie haben auch keinerlei Verfärbungen.
Das hat ja schon ein „Geschmäckle” aus den verschiedensten Richtungen:
Niemand weiß, wie der Testwagen in den Tests bewegt wurde? Wer zum ersten mal so ein Teil bewegt, latscht drauf, nach HUIIIIIIIIII… folgt dann Breeeeeemseeeeeen. Kann mir gut vorstellen, dass die Bremsen mehr belastet wurden als normal.
Leider weiß die Werkstatt aber auch nicht, wie die Bremsen danach gefahren wurden.
Komisch finde ich aber, dass das heute noch passieren kann. Vor fast 30 Jahren hatte ich einen Passat mit dem damaligen Golf 16V GTI Motor, 150 PS. Der bekam innerhalb des ersten Jahres auch 2x neue Scheiben, weil die wellig waren. Trotz einer größeren Bremsanlage, die auch Felgen mit einer Nummer größer voraussetzten. Danach hatte ich so etwas nie wieder.
Ich glaube, ich würde noch einmal auf die Tränendrüse drücken, wie das denn sein kann, wer hat den Testwagen gefahren, wurde mir der Zustand verschweigen…
Ok, dann schreibe ich Audi mal an. Kann mir jemand sagen wohin ich am besten schreiben soll?