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Bremsscheiben nach 9900 KM Verschleiß ?

VW Polo 5 (6R / 6C)
Themenstarteram 10. Januar 2019 um 18:57

Hallo,

ich hätte da mal eine Frage zum Thema Bremsscheiben.

Es handelt sich um einen 1,0 TSi mit 110 PS Baujahr März 2017

KM 9900

Erste Inspektion im März 2019

Wie Ihr an den Bildern erkennen werdet sind beide hinteren Bremsscheibem voller Riefen, die man mit den Fingern spüren kann. Ein Rostbefall der Scheiben ist aber kaum vorhanden.

Die Vorderen Bremsscheiben sind komplett Riefenfrei und auch ohne Rost.

Mir stellt sich die Frage ob ich dieses, noch vor der Inspektion im März diesen Jahres bemängeln sollte??

Das es sich um Verschleißteile handelt ist mir klar, aber so ein Bild hatte ich bei keinem meiner anderen Fahrzeuge noch nie.

Könnte dieses noch unter Kulanz fallen, oder kann ich mir den Weg sparen?

Beste Antwort im Thema

Wichtig auch,zum Service keinen neuen Bremsen aufquatschen lassen,völlig sinnfrei,wenn dann moniert der TÜV 2020 aber durchfallen lässt er ihn a ne,aber für den Zeitpunkt kann man direkt vorher schon mal ordentlich die Handbremse nutzen.

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Hallo.

Kannst dir den Weg sparen.

Bei der Bremse sind es wenn ich mich nicht irre 3 Monate und 10000 Km. Danach gibt es nichts mehr.

Soltest deinen Bremsstil ändern. Etwas später bremsen und dann kräftiger. Bei überwiegenden Leerfahrten, werden die hinteren Bremsscheiben kaum genutzt. So entwickelt sich dann dieses Scheibenprofil.

MfG aus Bremen

Ab und zu mit Handbremse bremsen , aber nicht zu lange sonst gibts den Hitzetot

Ja das ist leider so bei den Serien-Belägen auf der Hinterachse, das Verschleissbild mit den Riefen ist normal und haben alle. Ein heranrollen an Ampeln mit leichtem Bremspedaldruck verschlimmert das noch.

Das soll nicht heissen das du jetzt "letzte Rille" an eine Ampel brettern musst, aber einfach so bremsen das man doch etwas mehr auf das Pedal treten muss oder du gewöhnst dir an auf freier Strecke hin und wieder mal die Bremse ordentlich zu treten.

Wichtig auch,zum Service keinen neuen Bremsen aufquatschen lassen,völlig sinnfrei,wenn dann moniert der TÜV 2020 aber durchfallen lässt er ihn a ne,aber für den Zeitpunkt kann man direkt vorher schon mal ordentlich die Handbremse nutzen.

Themenstarteram 11. Januar 2019 um 12:02

Hallo,

Danke für eure Antworten.

Wenn man die Handbremse beim Fahren benutzt, wie sollte das, am besten gemacht werden, ohne die hinteren Bremsen zu beschädigen?

Klar ist, das keiner hinter mir fährt und ich nicht den Knüppel aus der Kiste hochreiße bis zum Anschlag.

Lieber bei 100km/h für 5 sec leicht anziehen, oder beim anbremsen an eine Ampel bei 50 km/h bis zum Stillstand anziehen?

Solang du die Bremse ne überhitzt passiert nix,einfach mal bei vielleicht 70kmh so leicht anziehen das du etwas Widerstand spürst o.bergab mal leicht abbremst,nicht länger wie 30sec,das 2 x im Monat kann schon reichen.

Immer schwierig das abzuwägen.

Zitat:

@hillescorsa schrieb am 11. Januar 2019 um 13:02:21 Uhr:

 

Lieber bei 100km/h für 5 sec leicht anziehen, oder beim anbremsen an eine Ampel bei 50 km/h bis zum Stillstand anziehen?

Ich würde letzteres machen, aus 40-50 mal die Handbremse ziehen und ihn was bremsen lassen. Muss ja nicht bis zum stillstand, kannst auch rollen lassen. Wenn du nun vielleicht auch bei Ampeln etc mal hin und wieder es kräftiger/später bremst sollte das so passen.

Kein Wunder, beim Einsatz von Baustahl in dieser Wagenklasse, meine hielten knappe 20K und warum Bremsen, wenn's nichts zu Bremsen gibt, das jedenfalls `sollte ich ab und an kräftig tun, riet mir mein "Freundlicher".

Bei meinem Seat Ibiza von 2008, waren nach 7 Jahren und 113 000 Kilometer, immer noch die ersten Bremsscheiben drauf..

MfG aus Bremen

Beim 6R hat die Qualität wohl leider abgenommen, ich hatte mit den hinteren Bremsen nicht mal den ersten Tüv geschafft und ATE montiert. Die waren noch schneller wieder total vergammelt, obwohl ich regelmäßig die Handbremse nutze und auch während der Fahrt immer mal wieder leicht hinten Bremse. Danach gabs nur noch billige Scheiben.

Bei meinem zwei Jahre alten Dienstcaddy sind die hinteren Scheiben auch total voller Riefen, während die vorderen Scheiben fast spiegeln.

Mit meinem A3 8L von 2001 hatte ich solche Probleme nie, obwohl Sättel, Scheiben und Beläge in den Abmessungen gleich zum Polo waren.

Mein Rentnergolf hatte nicht die geringsten Anzeichen (Hinterachse) eines Problems beim Werksverbau und nach der ersten Revision mit ATE.

Nach der zweiten Revision hatte ich Rostringe am AußenØ, re u. li., und nur an den Außenseiten. Beim Radlagerwechsel sah ich eine mögliche Ursache dazu. Auf beiden Seiten waren die Beläge sehr stramm in den Belagführungen. Ich habe den Eindruck (ca. 100 km), dass die Rostringe schon weniger werden. Ob sich das ganz auflöst? Ohne Handanlegen, wären die Ringe mehr geworden, dass steht für mich fest. Werde zukünftig vor der Hu mal gerade reinigen u. Plastilube dran schmieren.

Sicher kein Fehler, die Bremsklötze nach dem Winter raus, Belag-

führungen reingen, dort dünn Plastilube oder Keramikpaste auftragen.

Diese Tätigkeit war früher sinnvoller Bestandteil der "grossen" Inspektion.

Wird heutzutage nicht mehr für notwendig gehalten.

Bei der Inspektion wird meist nicht mal mehr ein Rad runtergeschraubt...

Genau! Dafür prüft man den Luftdruck und das alle Funzeln ordentlich funktionieren.

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