Bremsscheiben - "Tragbild mangelhaft"
Hi,
eigentlich bin ich ein Audi- Fan. Jetzt aber, seit dem Service/TÜV bin ich sauer. Audi A4 Avant zur 1. HU (46TKm, Bj.8/2008) vorgeführt und durchgefallen, weil - s.o. -. Die Mängelbeseitigung kostete rd. 360.- Euro. Begründung der Werkstatt: wohl zu vorausschauend gefahren, dadurch die Bremsscheiben zwar nicht verschlissen, aber Riefen.
Ist das normal? Mein Fazit: künftig keine Audi- Werkstatt mehr, wohl auch künftig keinen Audi mehr. Wenn das "Fortschritt durch Technik" ist...
Vielleicht hat jemand von euch einen Tipp - danke.
Beste Antwort im Thema
Mein Audi ist genauso alt und hat nun 81.000 km auf dem Tacho.
Meine Bremscheiben sind noch immer neuwertig, die Belege sind noch original.
Das mit dem Wechsel der Fahrzeugmarke würde ich dann nachvollziehen wenn jemand garantieren könnte, dass Mängel ähnlicher Intensität bei anderen Fahrzeugherstellern auszuschließen sind.
Gruß: Klaus
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16 Antworten
Geht wohl um die Bremsanlage auf der Hinterachse ? Wird die zu wenig beansprucht kann das passieren.
Ein möglicher Grund von vielen 
Und wegen so einer Kleinigkeit willst du nie wieder einen Audi fahren? 
Mein Audi ist genauso alt und hat nun 81.000 km auf dem Tacho.
Meine Bremscheiben sind noch immer neuwertig, die Belege sind noch original.
Das mit dem Wechsel der Fahrzeugmarke würde ich dann nachvollziehen wenn jemand garantieren könnte, dass Mängel ähnlicher Intensität bei anderen Fahrzeugherstellern auszuschließen sind.
Gruß: Klaus
Daß AUDI nicht die aller hochwertigsten Bremssysteme verbaut und somit bei harter Beanspruchung schnell an seine Grenzen gelangt, ist inzwischen bekannt.
Aber die Haltbarkeit und das Tragbild der Bremsen waren bei meinen bisher allen 8 AUDI die ich kenne über jeden Zweifel erhaben
Zitat:
Original geschrieben von 12rolandino
Hi,
eigentlich bin ich ein Audi- Fan. Jetzt aber, seit dem Service/TÜV bin ich sauer. Audi A4 Avant zur 1. HU (46TKm, Bj.8/2008) vorgeführt und durchgefallen, weil - s.o. -. Die Mängelbeseitigung kostete rd. 360.- Euro. Begründung der Werkstatt: wohl zu vorausschauend gefahren, dadurch die Bremsscheiben zwar nicht verschlissen, aber Riefen.
Ist das normal? Mein Fazit: künftig keine Audi- Werkstatt mehr, wohl auch künftig keinen Audi mehr. Wenn das "Fortschritt durch Technik" ist...
Vielleicht hat jemand von euch einen Tipp - danke.
Verwenden die anderen Marken denn ein anderes Material ?? bei gleicher fahrweise würden die Bremsscheiben anderer Hersteller genauso aussehen .
moin,
meine bremsscheiben(vorne) waren nach 30tkm auch platt,find ich zwar nicht so prickelnd,werde deswegen aber weiterhin audi fahren,für die bremsscheiben qualität kann audi ja nichts
gruß
Ich hab zwar noch ne B7, aber meine Scheiben waren vorne nach 55 tkm platt. Die Beläge waren noch gut.
Zitat:
Original geschrieben von michael-altdorf
für die bremsscheiben qualität kann audi ja nichts
Na aber... Lieferantenqualität sollte den eigenen Ansprüchen in nichts nachstehen und gehört ebenso zum täglichen Geschäft. Was sind denn Autobauer heutzutage? Zu 90% Reseller, nichts weiter. Ein hochrangiger Mitarbeiter eines anderen deutschen Premium-Autobauers bezeichnete mir gegenüber seinen Arbeitgeber als Blechstanzer - mehr nicht .
Danke für eure Antworten.
Ja, es geht um die Hinterachse. Ich fahre seit vielen jahren dienstlich und privat Audi. Mein subj. Eindruck ist, dass die Qualität sinkt - bei steigenden Kosten. Beispiel mein A4 Avant. Sicher ist das mit dem Bremsscheiben nicht das große Ding, aber nach 30Tkm musste der Motor (3,2 FSI Quattro) schon komplett getauscht werden, da der Audi beim Anfahren immer stärker ruckelte. Zum Glück noch auf Garantie, aber man wird schon stutzig. Ein paar Monate später wäre es wohl ziemlich teuer geworden. Übrigens sollte jetzt lt. Serviceanzeige das Öl (Longlife) schon gewechselt werden (nach 16Tkm), konnte ich aber noch abwenden mit Hinweis darauf, dass ja wohl beim Motorwechsel auch neues Öl verwendet wurde und nach 16Tkm ein bißchen sehr früh ist.
Jetzt, bei den Bremsen, wurden 2 Bremsscheiben und 1 Bremsbelag gewechselt. Und dafür 360.- Euro. Wenn ich vor einer Neuanschaffung bin werde ich auf jeden Fall solche Dinge wie Service und Servicekosten stärker berücksichtigen - und solche Foren wie hier v o r h e r lesen. Es ist halt die Summe der Ärgernisse. Bis jetzt habe ich eigentlich Audi (fast) blind vertraut. Nichts für ungut, Michael - die Firma Audi hat für alles, was sie in ihre Autos einbaut gerade zu stehen, selbst und gerade dann, wenn die Teile irgendwo auf der Welt billig gefertigt werden.
Allerseits schönen Sonntag noch
Zitat:
Original geschrieben von 12rolandino
Nichts für ungut, Michael - die Firma Audi hat für alles, was sie in ihre Autos einbaut gerade zu stehen, selbst und gerade dann, wenn die Teile irgendwo auf der Welt billig gefertigt werden.
ja ne is klar,aber was will man machen außer in die tasche zu greifen?alles andere bringt ja meist sowieso nichts,leider
p.s. da heist es dann nur:"sind halt verschleißteile" würde eher
sagen:sch...verschleißteile,billigschrott
gruß
Zitat:
Original geschrieben von 12rolandino
Hi,
eigentlich bin ich ein Audi- Fan. Jetzt aber, seit dem Service/TÜV bin ich sauer. Audi A4 Avant zur 1. HU (46TKm, Bj.8/2008) vorgeführt und durchgefallen, weil - s.o. -. Die Mängelbeseitigung kostete rd. 360.- Euro. Begründung der Werkstatt: wohl zu vorausschauend gefahren, dadurch die Bremsscheiben zwar nicht verschlissen, aber Riefen.
Ist das normal? Mein Fazit: künftig keine Audi- Werkstatt mehr, wohl auch künftig keinen Audi mehr. Wenn das "Fortschritt durch Technik" ist...
Vielleicht hat jemand von euch einen Tipp - danke.
Servus,
also mein A4 hat jetzt 55T Km runter und ich fahre noch die ersten Scheiben. Lediglich die Beläge wurden 1x getauscht. Für ein Fahrzeug mit ACC finde ich das schon eine sehr gute Leistung und somit kann hier nicht von hohen Verschleiß gesprochen werden. Riefen sind auch keine vorhanden.
Kenne das Problem vom 8E. Wohne im Flachland, fahre wenig Stadtverkehr und versuche das Bremsen zu vermeiden. Und doch sahen die Scheiben bereits nach 40-50 TKM ziemlich riefig aus, insbes. hinten. Auch liess sich ein Hinterrad nur schwer drehen. Der 
hat das dann bei der 60 TKM Inspektion gründlich gesäubert. Die Beläge waren zu dem Zeitpunkt aber nur halb verschlissen.
Gleiches Problem beim Citroen C1. Auch hier waren die Scheiben nach 80 TKM (Flachland, überwiegend Autobahn) sehr riefig, derweil die Beläge noch gar nicht aufgebraucht waren.
Vermutlich dringt irgendwo Schmutz ein, kleine Steinchen. Oder möglicherweise werden durch den Abrieb die Beläge in irgendeiner Weise blockiert, und schleifen dann permanent? Vielleicht sollte man das ganze regelmässig (z.B. beim Wi-/So-Reifenwechsel) saubermachen (lassen), um schlechtes Tragbild zu vermeiden.
Ein Tip: vor dem HU Termin versuchen mit scharfen Bremsvorgängen freizubremsen (Achtung, beim plötzlichen Bremsen immer den Rückspiegel beobachten). Dann sieht's besser aus, denn die Tiefe der Riefen ist wohl Ermessenssache, und mit der Schieblehre messen die sicher nicht. Gezieltes Bremsen nur der Hinterachse mit der Handbremse geht wohl beim 8K nicht mehr, die elektromech. Parkbremse wirkt angeblich auf alle 4 Räder.
Beim 8K bis jetzt noch keine Probleme. Nach > 25 TKM sind die Scheiben noch einwandfrei glatt.
Zitat:
Original geschrieben von 12rolandino
Jetzt, bei den Bremsen, wurden 2 Bremsscheiben und 1 Bremsbelag gewechselt. Und dafür 360.- Euro.
1 Bremsbelag? Bei Scheibenwechsel sollte man die dazugehörigen Beläge komplett tauschen. Also 2 Scheiben + 4 Beläge (2 pro Scheibe). 360 Teuro (beim Vertragshändler ?)erscheinen mir dafür fast noch günstig. Beim C1 habe ich auch schon 180 bezahlt (130 Scheiben + Beläge über's Netz + 50 Einbau in Hinterhofwerkstatt).
Zitat:
Original geschrieben von HenryTT
also mein A4 hat jetzt 55T Km runter und ich fahre noch die ersten Scheiben. Lediglich die Beläge wurden 1x getauscht. Für ein Fahrzeug mit ACC finde ich das schon eine sehr gute Leistung und somit kann hier nicht von hohen Verschleiß gesprochen werden. Riefen sind auch keine vorhanden.
Warum "für ein Fahrzeug mit ACC"? ACC = Adaptive Cruise Control? Im Gegenteil, ich vermute dass gerade durch die ACC und ihre Anbremsfunktion die Scheiben regelmässig freigebremst werden, und das sollte für Wenigbremser die Lebensdauer der Scheiben verlängern.
Zitat:
Kenne das Problem vom 8E. Wohne im Flachland, fahre wenig Stadtverkehr und versuche das Bremsen zu vermeiden. Und doch sahen die Scheiben bereits nach 40-50 TKM ziemlich riefig aus, insbes. hinten.
Die Bremsanlage ist zum Bremsen da und wenn du diese zu Tode schonst ist es klar das du eine Riefenbildung hast insbesondere hinten da dort von der Abstimmung der Bremsanlage her schon immer die geringste Belastung anliegt.
Wenn du beim Pinkeln vermeidest ins Klo zu zielen wunderst du dich doch auch nicht das der Boden nass ist oder
Hallo 12ronaldino,
ja, wenn die Bremsen zuwenig genutzt werden, kann das durchaus passieren. Ich hatte ein ähnliches Problem im vorletzten Winter: deutliche Riefenbildung hinten, Rost in den Riefen und ein schwarzer Belag auf den Scheiben.
Der meinte auch, ich bremse zuwenig und solle mal öfters kräftig in die Eisen, dann würde sich das wieder ausgleichen.
Habe mir zwischenzeitlich angewöhnt, ab+zu mal kräftig in eine Ausfahrt o.ä. hineinzubremsen, seitdem sind die Riefen so gut wie verschwunden und der schwarze Belag ist auch weg, die Scheiben sind wieder schön blank. In diesem Winter keine solchen Probleme.
Also immer daran denken: Dein Audi möchte getreten werden, nicht nur auf dem Gaspedal.
Was mich aber wie den Vorschreiber auch wundert: Nur einen Bremsbelag gewechselt? Normalerweise werden die immer satzweise getauscht! Oder meintest Du vieleicht einen Satz?
Grüße,
Frank