Bremsscheibenpflege C300e/de
Nach 2000 km und einer Woche setzen die Bremsscheiben langsam etwas Flugrost an. Soll man irgendie aktiv pflegen (per Powerbremsung) oder macht er das selber, wenn man sehr vorausschauend fährt?
Beste Antwort im Thema
Was sollen eigentlich die ganzen saublöden Kommentare? Beim Fiesta meiner Frau durfte ich gerade erst die Bremsen hinten komplett tauschen weil sie KAPUTTGEROSTET waren. Ja, das geht. Habe die Bremsscheiben mit der Flex mit Topfbürstenaufsatz sauber geschliffen, aber der Rost hat sich schon so weit reingefressen dass die Bremsscheiben trotzdem nicht mehr zu retten waren - und der Wagen war erst 3 Jahre alt. Da ist nichts mehr mit freibremsen. Hätte ich es rechtzeitig bemerkt, hätte freibremsen noch gereicht, aber wartet man zu lange wird der Flugrost zu richtigem, materialfressendem Rost. Dann sieht die Scheibe auch nach dem Abschleifen aus, als wäre einer mit dem Käsehobel drüber und der Bremsbelag hat nicht mehr genügend Anlagefläche. Das ändert sich auch nach vielen, vielen starken Bremsungen nicht mehr, der Rost geht richtig in die Tiefe, sogar unter das Verschleißmaß der Scheibe. Die wird also nie wieder glatt.
Bremsen müssen regelmäßig voll beansprucht werden, sonst gehen sie KAPUTT. Und gespart hat man sich dann auch nichts. Die meisten Bremsen die ich tausche sind wegen Rost kaputt, und nicht wegen Verschleiß - also eigentlich vollkommen unnötig.
Sonst sind die meisten hier im Forum immer am rumheulen wenn jemand was zum Thema Bremse fragt, und jetzt machen sich hier alle lustig darüber? Absolut lächerlich. Wer keine Ahnung hat oder nichts sinnvolles beitragen kann, einfach mal 'ne Runde aussetzen bitte. Warum muss jeder Thread immer so vollgespammt werden? Dieses Gequatsche geht jedem interessierten Leser nur auf den Keks.
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51 Antworten
Bremsscheibenpflege ?
Hab gedacht ich kenne schon alles
YMMD
Bremse besteht aus Eisen - Eisen rostet, besonders wenn es feucht wird.
Wie eine Powerbremse die Bremsscheibe pflegen soll erschliesst sich mir nicht.
Vorausschauendes Fahren verringert den Verschleiss, aber nicht den unvermeidbaren Flugrost.
Gibt es da echt einen Unterschied zwischen C300e/de und jedem anderen Auto? Werden da wegen der Rekuperation die Bremsscheiben weniger beansprucht, oder wie?
ja, weilich nicht weiß, ob ich den Wagen schon jemals Eisen auf Eisen gebremst habe, und nicht nur per Dynamo. Das ist so bei Hybriden/ Elektroautos im Gegensatz zu normalen Verbrennern, die ja keinen Dynamo haben, die Lichtmaschine dient ja kaum zum akut Bremsen... Merkt man den Übergang, wenn die Bremsscheibe eingreift?
Ich könnte aber sicher mal eine Filzstiftmarke machen bei trockenem Wetter und gucken, wie lange sie da ist...
Bin jedenfalls gestern bis 23 Uhr 600 km am Stück gefahren mit viel Landstrasse (Bremserei) und heute Früh war Rost an den Scheiben...
Die Bremsscheibe ist aus Eisen
Der Bremsbelag ist nicht aus Eisen
Eisen auf Eisen sollte man tunlichst vermeiden, denn dann ist der Bremsbelag verschlissen.
Das sich bei diesem Wetter über Nacht ein wenig Flugrost bildet ist reine Physik.
Zitat:
@Xipho68 schrieb am 7. Dezember 2019 um 13:37:45 Uhr:
ja, weilich nicht weiß, ob ich den Wagen schon jemals Eisen auf Eisen gebremst habe, und nicht nur per Dynamo.
Da brauchst du dir keine Sorgen machen.
Weit bevor du die Bremsbeläge so weit weggebremst hast, daß die Belagträger Kontakt mit der Bremsscheibe bekommen, wirst du durch die Bremsenverschleißanzeige vorgewarnt und kannst die Beläge dann in aller Ruhe erneuern.
bei Ford nicht, da gab es so eine Anzeige nicht.
Esien auf Eisen war Flapsig, natürlich Eisen auf Bremsscheibe. Ihr seit hier aber streng! Und wenn das ist Rosten Chemie und nicht Physik. Die Frage ist ja, bremst der Benz Hybrid irgendwann mal mit der Scheibe, wenn man Piano und vorausschauend fährt...?
Oder muss man auf der AB mal nachhelfen, damit sie nicht vermoost.... :-)
1. Eisen auf Bremsscheibe ist falsch, die Beläge sind nicht aus Eisen, nur die Scheibe.
2. Flugrost kann man schon nach wenigen Stunden haben, je nach Witterung.
3. Rekuperation heißt ja, du nutzt nicht das Bremspedal, sondern gehst einfach vom Gas. Ich denke, sobald du das Bremspedal nutzt, greift auch die Bremsanlage.
4. Mach dir keinen Kopf und fahre einfach, bis die durchgerostet sind, brauchst du eh Neue!
Gruß Frank
Bei vielen Leuten in den Internetforen (nicht nur hier) mache ich mir echt Sorgen. Weiß nicht, ob die von einer KI großgezogen wurden und deswegen die sinnbildlich gemeinten Sachen gar nicht verstehen können, oder verarschen die alle die ganze Zeit mit ihrem "Sarkasmus", den man als solchen gar nicht erkennen kann...
Rekurperation heißt nicht nur, dass man vom Gas weggeht. Die leichten Bremsvorgänge übernimmt der Elektromotor (nicht die Lichtmaschine ) reicht die Bremsleitung des Elektromotors nicht aus, dann wird "in die Eisen getreten". Zumindest nachdem, was ich so gelesen habe, soll es so funktionieren. Wenn man nur leicht mit dem Pedal bremst, kommt zuerst die Rekurperation ins Spiel und dann auch die Reibungsbremse, wenn nötig.
Ein ernstgemeinter Rat an den TO: schrubb deine Bremsen doch einmal die Woche ordentlich durch, indem du etwas heftiger "in die Eisen steigst" und gut is.
@akbor
Finde ich auch.....viel drumrum und kaum Antworten auf die eigentliche Frage.
Die Bremse wird bei leichter Betätigung des Bremspedals nicht beansprucht.
Erst wenn die Rekuperation das Bremsmoment nicht mehr liefern kann, legen sich die Beläge an.
Den Übergang merkt man kaum.
Beobachten kann man es an der Charge Anzeige.
Es macht durchaus Sinn mit dem Fahrzeug ab und zu etwas stärker zu verzögern.
Besonders im salzfeuchten Winter vor dem Abstellen des Autos.
Flugrost bildet sich immer an den Scheiben.
Wenn die Scheiben beim Abstellen trocken sind, natürlich deutlich weniger.
Hmmm... habe ich auch schon überlegt. Hatte bei mir über Nacht auch schon mal Flugrost auf den Scheiben, jedenfalls da, wo der Wind die Regentropfen hingeblasen hatte. War aber bisher so, das dann nach der nächsten Fahrt alles weg war, auch ohne Powerbremsung. Ich denke die normalen Bremsungen reichen dafür aus.
Prinzipiell werden aber die Bremsen durch Rekuperation bei den Hybriden deutlich weniger beansprucht... merkt man an den Felgen, die deutlich weniger mit Bremsstaub verschmutzt werden und dass sie selten nach der Fahrt warm sind. Fehlende Wärme ist auch ein Grund für mehr Flugrost, da anhaftende Feuchtigkeit nicht so stark verdunstet.
guter Tipp mit der Chargeanzeige, werde die mal auf leerer Straße testen.
Bisher habe ich noch keinen Übergang gemerkt. Ich bin aber keiner der Vollgas auf den LKW zufährt und dann eine Vollbremsung macht, das machen aber 50% der Leute so und werden hinter einem Böse, wenn man hinrollen lässt.
Ein Hybrid, der nur ohne Gas rekuperiert und nicht auch beim Bremsen, wäre eine schöne Fehlkonstruktion....
Ich werde mal den Stifftest machen.
Wenn der Elektromotor 90 KW hat, so kann er dann auch als Generator an die 90 KW rekuperieren, oder sehe ich das falsch?
Der Motor an sich schon... Sphärischer Motor im Vakuum halt Diese 90 kW (abzüglich mechanischer Verluste) müssen bei der Rekurperation bei irgendeinem Arbeitpunkt irgendwohin weg. D.h. die elektrische Last am Motor im Umkehrbetrieb, also am Generator muss stimmen. Dann wird die elektrische Leistung, die man in die Last reinbekommt entweder in Wärme umgewandelt (wäre bei 90kW ziemlich ungünstig ) oder fließt als Ladestrom in den Akku. Wenn der Akku und die Ladeelektronik gerade (d.h. entweder durch den aktuellen Ladezustand, oder anders konstruktiv/technisch bedingt) keine 90 kW als Ladestrom annimmt, dann kann der Motor auch keine 90 kW rekurperieren.
Zitat:
@Tim_Tayl0r schrieb am 7. Dezember 2019 um 13:46:43 Uhr:
Die Bremsscheibe ist aus Eisen
Der Bremsbelag ist nicht aus Eisen
Eisen auf Eisen sollte man tunlichst vermeiden, denn dann ist der Bremsbelag verschlissen.
Das sich bei diesem Wetter über Nacht ein wenig Flugrost bildet ist reine Physik.
Die Scheibe ist eher aus Gusseisen (da finden sich neben dem Eisen schon noch ein paar andere Zutaten), und das, was da flugrosttechnisch passiert, ist Chemie, keine Physik....
Chemie, Physik... Alles Naturwissenschaften