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Bridgestone Driveguard Winter
Hallo,
ich bin kurz davor, mir für den nächsten Winter ein Komplettrad mit den Bridgestone Driveguard Winter zu kaufen.
Fährt die schon jemand und kann was über die Wintereigenschaften auf einem Hecktriebler sagen?
Beste Antwort im Thema
Ich fahre Contis Sport Cont 5 als RFT und habe außer minimale "Komforteinbüßen" nichts dran auszusetzen.
Wenn es einem wie mir rein um die Hafteigenschaften geht und nicht ums Komfort, weil eh Sportfahrwerk verbaut ist, dann kann man nicht wirklich meckern.
Beim Pannenset kann es mitunter sein, daß man verbaute RDKS Sensoren zerstört, was finanziell nicht gerade toll ist.
Bei einem Platzer kann ein RFT Reifen evtl noch eine geringe Steifigkeit aufweisen, was das Auto beherrschbarer macht als bei 0815 Reifen, bei reinem Luftverlust sind die RFTs klar im Vorteil.
Nachteile: Hohes Gewicht, Montage schwieriger, Abrollgeräusche und geringeres Federungskomfort.
Muß Jeder für sich entscheiden
HTC
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59 Antworten
Sieht ja fast aus wie mein damaliger Hankook W400...ok, tut nichts zur Sache.
Welche Größe suchst du?
Mit Wintereigenschaften meinst du Schnee und Eis als besonderen Schwerpunkt?
Ich brauche 225/55 R17 V und ja, als Hecktriebler brauche ich gute Traktion auf Schnee im Mittelgebirge
Also meine Erfahrungen mit V Reifen im Winter sind recht mies gewesen, ein geringerer V Index mit Rautenprofil bringt dir da mehr Traktion, die Profile von Hochgeschwindigkeitsreifen stopfen sich mit Schnee voll und der bleibt am Reifen kleben, bei Rautenprofil bricht diese Schneeschicht schneller auf und fällt ab, somit hast du mehr Grip...
Mit dem speziellen Reifen habe ich keine Erfahrung, dafür mit dem Blizzak lm-32. War soweit ich es beurteilen kann ein solider Reifen, aber eher als Allrounder, also gut bei allen Wetterlagen, aber nirgends "herausragend". Schulnote 2+
Alternativ und wohl als Winterreifen sehr gut ist auch oft über die letzen Jahrzehnte der Michellin gewesen... Ich habe ihn nur einmal vor ca 5 Jahren drauf gehabt und war ebenfalls zufrieden (leider waren es recht schneearme Jahre und ich bin nicht in den Bergen mit dem Reifen gefahren).
HTC
... also "brauchen" im Sinne von "kaufen" würde ich "H", aber den gibt es bei Bridgestone in der Dimension leider nicht.... Ich finde den halt sehr interessant, weil ich ihn schon (aber nicht im Winter) probegefahren bin (auch "platt") und er eben ein "Soft"-RFT ist...
Meine generellen Erfahrungen mit Bridgestone-WR: Alle sehr gutes Trockenhandling, ausgezeichnet bei Nässe, ordentlich aber nicht mehr im Schnee. Sehr angenehme Reifen, auch leise aber der Verschleiß war immer einen Tick zu hoch, was wohl den hervorragenden Nässeeigenschaften geschuldet war.
Im Gegensatz zu Conti und Hankook konnte ich nie eine Verhärtung feststellen.
Was spricht denn gegen die Platzhirsche von Michelin und Goodyear?
Bridgestone ist bisher bei den Reifentests im Mittelfeld.
Gruß, der. Bazi
Wenn gute Leistungen im Schnee im Vordergrund stehen und er auch noch günstig und haltbar sein soll ist auch der Vredestein immer ein valabler Kandidat. Ich war damit Sommers wie Winters immer sehr zufrieden. Bisschen weniger Grip trocken und nass wie die absoluten Premium-Schlappen aber dafür wie gesagt sehr gut im Schnee und auch sonst ausgewogen und vor allem haltbar. Was nützt viel Schneegrip, wenn er mangels Profil schnell hinüber ist?!
Als gutes Beispiel für einen guten Schneereifen, der Verschleißtechnisch und auch im Trockenen übel war, kann ich den Kumho KU23 (ich hoffe, mein Gedächtnis stimmt mit der Bezeichnung) anführen.
Und übrigens: Niemand schneidet die Lamellen so tief wie Michelin und daher funktionieren die (auch wegen der sehr sehr haltbaren Mischung) im Schnee länger als alle anderen auf dem Markt. Sind vermutlich pro km trotz des hohen Preises die günstigsten Winterreifen.
Ähhh, der Driveguard ist ein "Soft"-RFT, also alle nicht RFTs können in diesem Thread zu Hause bleiben....
Dann würde mir der Dunlop gefallen. Ohne RFT ein kugelrunder Kompromiss aller relevanten Eigenschaften.
Aber auch als RFT gibt es Michelin, Falken, Hankook und Nokian - letztere sind mal öfter wegen Profilablösung in der Kritik, werden jedoch auch gerne als Schneekönige gelobt.
Ich würde diesen - sorry - Quatsch trotzdem nicht kaufen sondern mir ein Pannenset zulegen, denn wenn das an Bord ist kann man auch "normale" Reifen fahren. Der Fahrkomfort ist einfach besser und die Wintereigenschaften übrigens auch. Eine steifere Karkasse wirft den Schnee schlechter ab.
Zitat:
@Smartie67 schrieb am 16. August 2017 um 19:07:20 Uhr:
Dann würde mir der Dunlop gefallen. Ohne RFT ein kugelrunder Kompromiss aller relevanten Eigenschaften.
Aber auch als RFT gibt es Michelin, Falken, Hankook und Nokian - letztere sind mal öfter wegen Profilablösung in der Kritik, werden jedoch auch gerne als Schneekönige gelobt.
Ich würde diesen - sorry - Quatsch trotzdem nicht kaufen sondern mir ein Pannenset zulegen, denn wenn das an Bord ist kann man auch "normale" Reifen fahren. Der Fahrkomfort ist einfach besser und die Wintereigenschaften übrigens auch. Eine steifere Karkasse wirft den Schnee schlechter ab.
Ich bin jahrelang Dunlop gefahren - ich suche jetzt aber einen RFT - basta!
Und den Driveguard habe ich selbst schon getestet und den Aufbau erklärt bekommen. RFT war "früher" mit deutlichen Nachteilen behaftet, hast Du aktuelle eigene (!) Erfahrungen oder sind das eher Stammtischweisheiten von gestern...
Welchen Vorteil habe ich vom "Pannenset"? Ich muss im Winter bei Mistwetter an der Pannenstelle - egal wie ungünstig sie liegt - den Reifen mit Glibbermilch füllen und dann mit dem Kompressor aufpumpen. Da ist mir viel zu unangenehm. Außerdem kann der Reifen nach Einsatz des Pannensets nicht mehr repariert werden und die Felge ist auch komplett versaut (was sagen die Drucksensoren dazu?). Der Reifen muss also neu - wie bei RFT, nur brauche ich da nicht mal anhalten und fahre direkt nach Hause/in die Werkstatt.... Wenn BMW eine Mulde für ein Notrad hätte, dann sähe das natürlich anders aus - hatta aber nicht!
Ich fahre Contis Sport Cont 5 als RFT und habe außer minimale "Komforteinbüßen" nichts dran auszusetzen.
Wenn es einem wie mir rein um die Hafteigenschaften geht und nicht ums Komfort, weil eh Sportfahrwerk verbaut ist, dann kann man nicht wirklich meckern.
Beim Pannenset kann es mitunter sein, daß man verbaute RDKS Sensoren zerstört, was finanziell nicht gerade toll ist.
Bei einem Platzer kann ein RFT Reifen evtl noch eine geringe Steifigkeit aufweisen, was das Auto beherrschbarer macht als bei 0815 Reifen, bei reinem Luftverlust sind die RFTs klar im Vorteil.
Nachteile: Hohes Gewicht, Montage schwieriger, Abrollgeräusche und geringeres Federungskomfort.
Muß Jeder für sich entscheiden
HTC
BTT, also WR Driveguard Winter:
Ich habe sie nun gekauft und werde gelegentlich (also nach dem Winter ) davon berichten. Als Teaser schon mal Bilder vom 225/55/R17 101 V
Der Reifen ist ein "Soft-RFT" Driveguard Winter, daher die lustigen "Kühlrippen" auf der Flanke. Etwas komisch finde ich die Form, die etwas "bauchig" wirkt, also die Lauffläche wirkt irgendwie viel schmaler....
Erste Ernüchterung nach der ersten Woche: wummernde Geräsuche von vorne, der ist wohl doch nicht so leise wie vermutet (Reifen/Felgen neu und Wagen 2 Monate alt)