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Briggs & Stratton - kein Zündfunke nach Kabelbrand
Bei meinem "neuen" Aufsitzmäher (eine unendliche Geschichte...) springt der Motor nach Austausch diverser Kabel und Überbrücken diverser Sicherheitsschalter nicht mehr an. Mir ist unverständlich, warum. Der Anlasser dreht. Die Kerze zeigt keinen Zündfunken.
Alle mir sinnvoll erscheinenden Verbindungen habe ich auf Durchgang geprüft.
An dem auf dem Schaltplan mit D.C. Source bezeichneten Kabel (im grünen Kreis) liegt Spannung an.
Das Kabel vom Motor ans gelbe Kabel (im rotzen Kreis) dient nach meinem Verständnis dazu, die Zündspule kurzzuschließen, um den Motor zu stoppen. Es hat gegen Masse einen Widerstand von etwa 8 Ohm. Wird der Anlasser betätigt, sinkt dieser Widerstand auf fast 0.
Die Beleuchtung ist demontiert, die entsprechenden Kabel noch am Zündschloss angeschlossen, aber nicht an den Lampen.
Der Sicherheitsschalter im Sitz ist überbrückt, der fürs Mähwerk ebenfalls, der für die Kupplung (Anlassen nur möglich bei getretener Kupplung) fürs Testen ebenfalls.
Kann es sein, dass die Zündspule einen Schaden hat? Wie teste ich das? Oder wo sonst kann der Fehler liegen?
Ich bin dankbar für jede Anregung. Jetzt gehe ich erstmal wieder elektrisch mähen.
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6 Antworten
Wenn du die Stecker am Motor trennst, dann den Anlasser mit Starthilfeabel oder Überbrückung der dicken Pins am magnetschalter bestromst sollte der motor anspringen - er ist dann nur durch kerzenstecker ziehen zustoppen - Vorsicht Hochspannung
Geht auch nur wenn der vergaser kein Magnetventil hat...
Springt er nicht an, hat entweder das auskabel der zündspule Massekontakt (irgendwo unter der motorverkleidung) oder die Zspule ist wirklich hin.
Dann bist du jedenfalls etwas weiter...
So (siehe Bild) sieht die Zündspule mit Halterung aus. Ich vermute, an den Stellen mit dem rot angelaufenen Plastik ist etwas geschmolzen. Kann ich mich da irren?
jo, die dürfte hin sein...
Ersatz ist bestellt. Jetzt rätsele ich noch, welcher Wert für den Spalt zwischen Spule und Rotor der richtige sein könnte. Der Hersteller schreibt dazu:
An ignition armature must be set at a precise distance from the flywheel. Your engine repair manual will provide the proper gap for your engine. Common armature gap ranges are .006 - .010" and .010 - .014".
Und ich frage mich: Ist dann .01" auf jeden Fall richtig? Und was ist die Folge, wenn der Spalt zu eng oder zu weit ist?
Ich falte ein Blatt Papier, das kommt zw. Polrad und Zspule - danach natürlich wieder raus - test das Polrad muss sich frei drehen ohne an der Zspule zu schleifen...
Ist keine Raketentechnik
Der Motor läuft wieder. Ich danke für die Hilfe.
Beim ersten Test habe ich auch rund ums Auto gemäht. Danach war dessen Heckscheibe zersplittert. Nun frage ich mich, ob das Gerät eine Seele hat und warum es mich so hasst. Aber da wende ich mich wohl besser an ein theologisches Forum.