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Budget Motorrad Beratung
Hallo
ich werde demnächst den A Führerschein machen und möchte mir deshalb ein Motorrad zulegen. Ich kann es direkt offen fahren, da ich über 25 bin.
Ersteinmal sollte es so günstig wie möglich sein. Ich weiss das teurer besser ist, aber das entscheide ich selbst. Ich kann gut selbst schrauben, also kann es ruhig alt sein. Bitte akzeptiert diesen Punkt einfach, auch wenn ihr anderer Meinung seid 
Worauf kommt es mir an? Am wichtigsten ist in diesem Bereich natürlich, zuverlässigkeit, ersatzteilbeschaffung. Dementsprechend ein Brot und Butter motorrad was es viel auf dem Markt gibt und günstig zu reparieren ist. Viel gesehen habe ich unter 1000€ XJ 600, GS 500, CB 500. Kann man bei allen drei die Ersatzteilbeschaffung als gut bezeichnen, auch vor 1990? wie teuer sind die Ersatzteile? jeder Tipp ist willkommen
LG
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73 Antworten
Hallo , zu den drei ins Auge gefassten Kandidaten kann ich zwar nicht wirklich was schreiben aber mein Rat wäre sich erst garnicht mit den kleinen Kisten aufzuhalten sondern dich direkt auf was grosses zu setzen .
Vom Preis wird es keinen grossen Unterschied machen aber du hast dann direkt was für die Dauer.
Auch wenn gleich der Alarm losgehen wird man fängt besser klein an .
Nimm die XJ600. Bekommst am meisten Motorrad fürs Geld.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 3. Februar 2019 um 13:28:04 Uhr:
Nimm die XJ600. Bekommst am meisten Motorrad fürs Geld.
Wie sind die ersatzteilpreise und der markt im vergleich zu den anderen?
mfg
Wenn Du drauf passt und das wichtigste selber machen kannst, spricht nichts gegen eins der genannten Motorräder.
Wobei 2-Zylinder einfacher sind als 4-Zylinder im Unterhalt.
Es gibt neben den bekannten Modellen noch haufenweise Modelle mit geringerer Verbreitung,
die auch sehr günstig zu haben sind, bei vergleichsweise neuerem Baujahr.
Die ER5 z.B. https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Zitat:
@Tobiasrw schrieb am 3. Februar 2019 um 13:39:57 Uhr:
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 3. Februar 2019 um 13:28:04 Uhr:
Nimm die XJ600. Bekommst am meisten Motorrad fürs Geld.
Wie sind die ersatzteilpreise und der markt im vergleich zu den anderen?
mfg
Die Fragestellung bringt dich nicht weiter. Es gibt Verschleißteile, Filter, Zündkerzen, Reifen, Kettensätze u.s.w., .... das kannst du leicht bei Louis und Co. recherchieren. Ersatzteile wären für mich z.B. eine neue Gabel, Tank wegen Durchrostung, Schwinge oder Bauteile aus dem Motor. Hier kann man bei der Basis wohl nur mit Gebrauchtteilen von ebay oder Teilehändlern noch was retten und da gibt es keine Preisliste.
Zitat:
@Tobiasrw schrieb am 3. Februar 2019 um 13:39:57 Uhr:
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 3. Februar 2019 um 13:28:04 Uhr:
Nimm die XJ600. Bekommst am meisten Motorrad fürs Geld.
Wie sind die ersatzteilpreise und der markt im vergleich zu den anderen?
mfg
...und es gibt verschiedene XJ 600.
Als ehemaliger XJ600 Besitzer sage ich: Wie hoch ist denn dein Budget? 
Ja, die B&B-Motorräder sind nett. Man kann schon für 700 Euro was finden was sich für weitere 700 Euro in etwas Netteres, Fahrbereites verwandeln lässt - oder noch mehr Geld liegen lassen.
Wenn du uns dein Budget nennst können wird dir sagen was du evtl. direkt kaufen kannst.
Schrauben willst du ja demnach selbst?
Grüße, Martin
Zitat:
@X_FISH schrieb am 3. Februar 2019 um 19:04:43 Uhr:
Als ehemaliger XJ600 Besitzer sage ich: Wie hoch ist denn dein Budget?
Ja, die B&B-Motorräder sind nett. Man kann schon für 700 Euro was finden was sich für weitere 700 Euro in etwas Netteres, Fahrbereites verwandeln lässt - oder noch mehr Geld liegen lassen.
Wenn du uns dein Budget nennst können wird dir sagen was du evtl. direkt kaufen kannst.
Schrauben willst du ja demnach selbst?
Grüße, Martin
Ja schrauben will ich selbst, budget im endeffekt sowenig wie möglich, im unteren Bereich kann man überall in die Tinte fassen, wenn es wenig kostet ist es weniger schlimm wenn man dann halt nochmal mehr reinsteckt, so meine Meinung. Dann weiss man wenigstens das es gemacht ist Genau gucken werde ich sowieso egal wieviel ich ausgebe
Ich hab so eine XJ 600S. Sie gilt als unverkäuflich. Selbst mit frischem TÜV gibt keiner mehr 500 Euro. Dabei läuft sie einwandfrei und ich fahre mit ihr täglich zur Arbeit. Sie ist jetzt seit 10 Jahren in meinem Besitz und ich habe sie damals für 900 Euro geschossen. Als Zweitmotorrad ist sie in der Zeit 20 T km gelaufen. Nur Benzin und Öl.
Zitat:
@Tobiasrw schrieb am 3. Februar 2019 um 19:11:41 Uhr:
Ja schrauben will ich selbst, budget im endeffekt sowenig wie möglich, im unteren Bereich kann man überall in die Tinte fassen, wenn es wenig kostet ist es weniger schlimm wenn man dann halt nochmal mehr reinsteckt, so meine Meinung. Dann weiss man wenigstens das es gemacht ist
So ähnlich habe ich damals meine XJ 600 S gekauft.
Farbe? Egal.
Zustand? Na ja, sollte schon noch fahren und nicht ein offensichtliches Fass ohne Boden sein.
Daraus wurde dann eine rot-gelbe XJ 600 S mit 37 kW (später dann 45 kW), welche dich auch links in meinem Avatar anblinzelt.
Yamaha XJ 600 S/N, Suzuki Bandit 600, Suzuki GS 500, Suzuki SV 650, Kawasaki ER 5, ...
Vor 4 Jahren wurden die noch gerne Anfängern empfohlen, inzwischen nicht mehr. Kein ABS, Fahrwerk mäßig und natürlich viel zu günstig.
Teile gibt es für alle oben Genannten viele am Markt - in unterschiedlichen Zuständen. Es gibt aber auch aktuellere Modelle die eventuell interessant sind wenn du das Budget erhöhst.
Was die meisten supergünstigen Modelle gemeinsam haben: Gammel. Entweder falsch eingelagert oder mit voller Absicht falsch eingelagert. Die bekommst du hinterhergeworfen, darfst dann aber z.B. gleich noch einen rostfreien Tank und ESD suchen gehen.
Sowas hier wäre möglich:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Wieso die bei der Laufleistung schon eine neue Kupplung gebraucht hat? Keine Ahnung... Ich habe meine XJ 600 S mit 41'000 km mit der ersten Kupplung drin verkauft.
_____
Wenn du etwas weniger zickiges willst: Such etwas mit Einspritzung. Ist schon sein Geld wert wenn man nicht immer mit dem Choke spielen will (oder es einfach nervt ). Außerdem gibt's dann keine Überraschung in den Schwimmerkammern vom Vergaser.
Grüße, Martin
Für Schrauber und Pimper waren /sind ja die Suzuki Bandits 600 bis 1250 immer interessant gewesen ....
Ich selbst bin ja ein Anhänger der ZRX 1100 von Kawasaki (mit Vergaser), aber ich bin ja auch kein Schrauber 
Die XJR 1300 war als 1100er auch schon attraktiv, falls Attraktivität ein Kriterium sein sollte.
Big Bikes haben was ....
Zitat:
@X_FISH schrieb am 3. Februar 2019 um 20:07:42 Uhr:
Zitat:
@Tobiasrw schrieb am 3. Februar 2019 um 19:11:41 Uhr:
Ja schrauben will ich selbst, budget im endeffekt sowenig wie möglich, im unteren Bereich kann man überall in die Tinte fassen, wenn es wenig kostet ist es weniger schlimm wenn man dann halt nochmal mehr reinsteckt, so meine Meinung. Dann weiss man wenigstens das es gemacht ist
So ähnlich habe ich damals meine XJ 600 S gekauft.
Farbe? Egal.
Zustand? Na ja, sollte schon noch fahren und nicht ein offensichtliches Fass ohne Boden sein.
Daraus wurde dann eine rot-gelbe XJ 600 S mit 37 kW (später dann 45 kW), welche dich auch links in meinem Avatar anblinzelt.
Yamaha XJ 600 S/N, Suzuki Bandit 600, Suzuki GS 500, Suzuki SV 650, Kawasaki ER 5, ...
Vor 4 Jahren wurden die noch gerne Anfängern empfohlen, inzwischen nicht mehr. Kein ABS, Fahrwerk mäßig und natürlich viel zu günstig.
Teile gibt es für alle oben Genannten viele am Markt - in unterschiedlichen Zuständen. Es gibt aber auch aktuellere Modelle die eventuell interessant sind wenn du das Budget erhöhst.
Was die meisten supergünstigen Modelle gemeinsam haben: Gammel. Entweder falsch eingelagert oder mit voller Absicht falsch eingelagert. Die bekommst du hinterhergeworfen, darfst dann aber z.B. gleich noch einen rostfreien Tank und ESD suchen gehen.
Sowas hier wäre möglich:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Wieso die bei der Laufleistung schon eine neue Kupplung gebraucht hat? Keine Ahnung... Ich habe meine XJ 600 S mit 41'000 km mit der ersten Kupplung drin verkauft.
_____
Wenn du etwas weniger zickiges willst: Such etwas mit Einspritzung. Ist schon sein Geld wert wenn man nicht immer mit dem Choke spielen will (oder es einfach nervt
Grüße, Martin
Da versteht mich jemand gute Ratschläge.... das mit dem Tank ist mir bewusst, da würde ich wohl zuallererst gucken, da ich Ostfahrzeuge besitze kenne ich das problem zu genüge.... Tank würde ich wohl entweder neu oder gebraucht aufbereitet kaufen, gerade bei vergasern ist das richtig schlimm.
Da ich mich mit Vergasern mittlerweile relativ gut auskenne, schrecken die mich eher weniger.
Schwalbe, Wartburg, Trabbi, Golf 2 mit Vergaser..... an allen viel geschraubt Hab auch nix gegen ohne ABS, habe vorerfahrung und würde aber auch nochmal zusätzlich sicherheitstraining machen.
Neu findest du nichts mehr bei den Modellen - außer den Verschleißteilen.
Verkleidung, Tank, Lenker, Scheinwerfer, etc. -> alles nur noch gebraucht.
Habe von der XJ 600 noch eine Schwinge, einen verbeulten roten Tank und eine grüne Heckverkleidung (einteilig, also für das Modell bis zru Einführung der RJ01 geeignet) herumfahren. Kannst dir daraus ja auch einen Papagei bauen.
Problem bei der XJ 600: Es gab mehrere unterschiedlich homologierte Modelle. Dazu dann noch zwei größere Überarbeitungen von Technik und Optik (gilt für die S, die N war an der Front nur einmal überarbeitet IIRC).
Und: Yamaha hat daraus selbst schon einen wunderbaren Mix gebaut. Du bekommst also eine XJ 600 S/N ab Werk mit der Gabel mit zwei Bremsscheiben vorne aber das Heck ist noch vom alten Modell (einteilige Verkleidung).
Sollte es eine XJ 600 S/N werden -> muss nicht verbastelt sein wenn du sowas findest. Gab's auch schon ab Werk "gefrankensteint".
Grüße, Martin
Die CB 500 PC 26 ist mein Favorit. Das ist vielleicht ein "Vernunftsmotorrad" weil keine aufwändigen Federelemente und auch sonst simpel aufgebaut, aber der Motor hat richtig Dampf. Geht 190 mit den 58 PS. Und das ganze Maschinchen ist absolut handlich und dabei unkaputtbar, klasse Sound...ansonsten wäre da noch die GS 500, weil luftgekühlt.