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Dieselfahrverbote- Werte X1 Diesel im "realen" Fahrbetrieb?

BMW X1 E84
Themenstarteram 15. März 2019 um 9:17

Morgen,

der Bundestag hat gestern einen Gesetzentwurf zu den Dieselfahrverboten verabschiedet, der verschiedene Ausnahmen beinhaltet.

Im Entwurf findet sich u.a. der folgende Passus:

"Der Gesetzentwurf stellt ferner klar, dass aus Gründen der Verhältnismäßigkeit insbesondere Fahrzeuge mit geringen Stickstoffoxidemissionen (Euro-4- und Euro-5-Fahrzeuge, die im realen Fahrbetrieb nur geringe Stickstoffoxidemissionen von weniger als 270 Milligramm pro Kilometer ausstoßen, sowie Euro6-Fahrzeuge) von Verkehrsverboten nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz wegen der Überschreitungen des Luftqualitätsgrenzwerts für Stickstoffdioxid ausgenommen sind. Hiermit wird auch die erforderliche Rechtssicherheit vor Verkehrsverboten für Fahrzeuge mit einer geeigneten Hardware-Nachrüstung geschaffen."

Laut Wikipedia stößt der x23d mit Automatik 167 Milligramm pro Kilometer aus. Nun ist aber fraglich, ob es sich dabei um den realen Fahrbetrieb handelt oder lediglich um die Herstellerangaben - ich vermute mal, es handelt sich um letzteres.

Gibt es Zahlen zum Ausstoß des X1 Diesel im "realen" Fahrbetrieb?

Danke

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12 Antworten
Themenstarteram 15. März 2019 um 9:40

Nach fieberhaftem Rumgesuche im Internet ist es wohl tatsächlich so, dass es sich nicht bloß um den realen Fahrbetrieb handeln muss, sondern dass diese Angaben auch irgendwie ermittelt werden müssen. Keiner weiß, wie das laufen soll.

Best Case: Die Hersteller ermitteln die Werte in für jedes infrage stehende Modell und veröffentlichen die Werte.

Worst Case: Jeder Halter muss die realen Emissionswerte seines Fahrzeuges in Eigenregie ermitteln lassen.

Im Kern ist es mMn aber so: Wenn es bereits mal einen ähnlichen Test mit einem 1er BMW bei ADAC o.ä. gab und dieser eine viel viel höheren Wert als den Herstellerwert ergeben hätte - also etwa 550mg/Km statt 167mg/Km - dann kann man die Autos eigentlich nur noch verkaufen, weil man binnen der nächsten 24 Monate höchstwahrscheinlich mit Fahrverboten rechnen muss.

Daher nochmal die Frage - ist IRGENDEIN E84er Diesel schon mal auf die realen Emissionswerte hin getestet worden?

Im reellen Fahrbetrieb wahrscheinlich, aber da gibt es meines Wissens nach auch noch versch. Messwerte das sind auch alles Gründe das ich meinen Euro5 Diesel F31 verkauft habe............ das man sich in diesem tollen EU Land mit so einer scheixxe auseinander setzten muss.

Hier habe ich mal eine liste von versch. Fahrzeugen aufgetan: https://www.google.com/url?...

Viele E6 Fahrzeuge schaffen diesen 270mg/km nicht ein E5 320d EFD liegt schon bei 370mg/km im CADC 1/3 Mix..........also wird es m.M. nach auf Nachrüslösungen für die E5Fahrzeuge hinauslaufen, aber das schwachsinnige daran ist das die meisten E6 Fahrzeuge diese Werte ebenfalls um das zigfache überschreiten und in den Fahrverbotszonen weiter fahren dürfen...??

doppelpost:(:rolleyes:

am 15. März 2019 um 11:36

Das ist doch ein Rohrkrepierer. Die Euro 4 und Euro 5 sind doch nie RDE getestet worden - ausser vielleicht mal 1,2 Autos zum Beleg, wie dreckig die real sind.

 

Es geht einfach darum, dass die Euro6dtemp auch in RDE mehr ausstossen darf als die Normwerte ("conformity factor"). So einen "discount" gibt man jetzt auch den alten Normen. Ist aber witzlos, weil es niemand misst.

 

Kein Hersteller wird nachträglich RDE Werte von Autos ermitteln, die seit Ewigkeiten auf der Strasse sind.

 

Amen

nochmal mist gebaut........doppelpost sry

Themenstarteram 15. März 2019 um 15:47

Wenn es im Gesetz steht wird es letztlich und zwangsläufig auch Durchsetzungsmaßnahmen geben.

 

Welche Umrüstungslösungen gibt es denn derzeit? Ich lese immer, dass die gängigen Umrüstungen am Ende erheblichen Mehrverbrauch verursachen. Ich hatte mich zunächst gefreut, weil es laut Presse so klang als seien die Fahrverbote erstmal vom Tisch. Wenn ich den bereits erwähnten Abschnitt lese, glaube ich aber kaum noch an eine Zukunft für den 23d.

 

Für mch ist einfach die Frage, ob man den Wagen jetzt verkaufen soll oder nicht.

Zitat:

@Kowalski84 schrieb am 15. März 2019 um 16:47:07 Uhr:

Wenn es im Gesetz steht wird es letztlich und zwangsläufig auch Durchsetzungsmaßnahmen geben.

 

Welche Umrüstungslösungen gibt es denn derzeit? Ich lese immer, dass die gängigen Umrüstungen am Ende erheblichen Mehrverbrauch verursachen. Ich hatte mich zunächst gefreut, weil es laut Presse so klang als seien die Fahrverbote erstmal vom Tisch. Wenn ich den bereits erwähnten Abschnitt lese, glaube ich aber kaum noch an eine Zukunft für den 23d.

 

Für mch ist einfach die Frage, ob man den Wagen jetzt verkaufen soll oder nicht.

Ich glaube das kann dir im moment niemand beantworten? Es kommt m.M. auch darauf an aus welcher Gegend du kommst und ob du unmittelbar von einem oder mehrere Fahrverbote betroffen bist. Ich komme aus dem Ruhrgebiet und hier grenzt Grossstadt an Grossstadt und die A40 soll ja auch für Dieselfahrzeuge gesperrt werden das ging mir alles auf die Nerven und bin deshalb jetzt auf einen Benziner umgestiegen. Ich möchte keine Panik machen aber wenn dann solltest du schnell Handeln bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist, jetzt lässt er sich noch einigermaßen vermarkten, setze ihn doch einfach mal bei Mobile rein und schau wie die Resonanz ist.

Themenstarteram 15. März 2019 um 17:38

Ich hatte schon mal geguckt - man muss ihn so bei 13tsd Euro ansetzen. Schon heftig, wenn man bedenkt, dass das mal ein 50tsd Euro Fahrzeug war. Ich komme aus Berlin und habe hier aus verschieden Gründen ein Fahrzeug. Da ich innerhalb des S-Bahnringes wohne, wäre ich von Fahrverboten in jedem Fall betroffen.

Die Bundesregierung hat jetzt einen rechtlichen Rahmen gesetzt - meines Wissens liegtes aber bei den Städten selbst, ob sie ihre Möglchkeiten ausschöpfen. Wie du schon sagtest, es kann einem keiner sagen. Man muss aber sehen, dass nunmehr immerhin die rechtlichen Möglichkeiten bestehen, die Karre jedezeit aus den Nnenstädten zu verbannen.

Zitat:

@Kowalski84 schrieb am 15. März 2019 um 18:38:21 Uhr:

Ich hatte schon mal geguckt - man muss ihn so bei 13tsd Euro ansetzen. Schon heftig, wenn man bedenkt, dass das mal ein 50tsd Euro Fahrzeug war. Ich komme aus Berlin und habe hier aus verschieden Gründen ein Fahrzeug. Da ich innerhalb des S-Bahnringes wohne, wäre ich von Fahrverboten in jedem Fall betroffen.

Die Bundesregierung hat jetzt einen rechtlichen Rahmen gesetzt - meines Wissens liegtes aber bei den Städten selbst, ob sie ihre Möglchkeiten ausschöpfen. Wie du schon sagtest, es kann einem keiner sagen. Man muss aber sehen, dass nunmehr immerhin die rechtlichen Möglichkeiten bestehen, die Karre jedezeit aus den Nnenstädten zu verbannen.

Und auf dieses ganze hin und her hatte ich auch keinen Bock mehr, es nervt ein mit der Zeit einfach nur nur noch........ist aber wahrscheinlich so gewollt und wird drauf spekuliert das sich ciele so verhalten wie ich. Dadurch habe ich auch einen verlust beim Verkauf meines F31 320d Diesel hinnehmen müssen nach 1 1/2Jahren habe ich 5500€ verloren ich hatte ihn vorher aber auch gebraucht gekauft. :-( Ich denke mal 2500€ hat mich der Dieselskandal sicher an zusätzlichen Wertverlust gekostet........ :-(Naja lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Aber die ganze sache ist schlichtweg ein witz und eine frechheit was man dem Bürger damit antut vor 4Jahren wurden die Euro5 noch als sauberes Auto mit einer hochmodernen Abgasreinigung verkauft.

Locker bleiben. Die Bunderegierung hat beschlossen, dass es keine flächendeckende Überwachung des Dieselfahrverbotes geben wird. Es soll nur stichprobenartig kontrolliert werden. Wer jeden Tag in eine Verbotszone muss, hat natürlich dennoch ein Problem. Wer da nur ab und zu reinfährt kann sein Auto fahren, bis es auseinander fällt. Die Einfahrt in eine Umweltzone mit einem dafür nicht zugelassenen PKW ist eine Ordnungswidrigkeit und keine verkehrsgefährdende Straftat. Es gibt also keinen einzigen Punkt dafür in Flensburg, auch nicht, wenn man diese Ordnungswiedrigkeit öfters begeht. Wird man erwischt, kostet es halt zwischen 20,- und 80,- EUR Strafe. Selbst wenn man dreimal im Jahr 80 EUR zahlen muss, ist das immer noch billiger als der Wertverluist, wenn man sein gutes altes Auto jetzt verkauft. Meine Frau hat einen E84 und ich einen E91, beide mit Euro 5 20d Motor. Für meinen gab es immerhin vor kurzem das tolle Softwareupdate. In den Unterlagen dazu stand allerdings auch kein Sterbenswörtchen dazu drin, dasss das Auto jetzt < 270 mg CO2/km austößt. Letztlich ist es jetzt softwareseitig auf dem gleichen Stand wie ein F30 mit gleichem Motor. Würde ich ihn jetzt verkaufen, kostet mich das 3000 EUR Wertverlust gegenüber ohne Dieselskandal. Selbt wenn man einen neuen BMW bestellt, wird man dort schön über den Tisch gezogen. Mein Bruder hat das gerade erlebt. Die ziehen Dir für den Neuwagen 6000 EUR ab, wenn Du einen alten Euro 5 Diesel von BMW in Zahlung gibst. Dafür zahlen sie dann aber für den Altwagen 2000 EUR unter Liste. Ich gehe jede Wette ein, dass man die verbleibenden 4000 EUR Rabatt auch so bekommt, ohne ein Auto in Zahlung zu geben. Die sind schließlich drauf angewiesen einen Diesel zu verkaufen, um ihre maximalen Flottenverbrauch wenigstens halbwegs zu erreichen.

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