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bypass operation
hi eine frage.darf mein vater nach einer solche op noch buss fahren ?
Beste Antwort im Thema
Hallo,
der Klarheit wegen nachgefragt : Ist Dein Vater hauptberuflich Kraftwagenfahrer für Omnibusse oder denkst Du bei Busfahren an einen Bulii etc. bzw. generell an die Fahrerlaubnis ? Dass er am öffentlichen Nahverkehr als Passagier mitfahren darf ist wohl unbestritten.
Berufskraftfahrer für Omnibusse müssen doch ab einem bestimmten Lebensjahr einen Gesundheitscheck durchlaufen - soweit ich informiert bin.
Grundsätzlich wird die Antwort aber davon abhängen, wie schwer und umfangreich die OP war und ob er nachher wieder ganz gesund ist. Ein Bypass ist heute nicht mehr so der Akt, man wird sehr schnell wieder mobilisiert. Sollte er aber bereits eine Herzleistungsschwäche (Insuffizienz) haben, dann wird man ihn keinen Omnibuss mehr fahren lassen. Du kannst ja mal "anonym" für ihn beim Straßenverkehrsamt anrufen und dort deine Frage erörtern. Das wird im Zweifel besser sein, als hier im Kaffeesatz zu lesen.
Nach bestimmten Formen der Herzrhythmusstörungen wird ärztlicherseits für bestimmte Zeit ein Fahrverbot ausgesprochen. Das Straßenverkehrsamt erfährt ja in aller Regel nichts von einer solchen OP. Im Falle eines Unfalles könnte die Polizei natürlich seine Fahrtüchtigkeit in Frage stellen.
In der ersten Zeit nach der OP wird er ja sicher keinen Bus fahren. Möglich wäre, dass man im Rahmen einer Anschlussbehandlung seine berufliche Rehabilitation anspricht und auf dieser Grundlage dann seine Fahrtüchtigkeit erörtert. Dann wird man sicher ein medizinisches Gutachten einholen. Sein Alter wird dann sicher auch eine Rolle spielen.
Dein Vater wird auch sicher von sich aus so veranwortungsbewußt sein und keinen Bus fahren solange er mit Herzproblemen zu kämpfen hat. Wir hoffen aber alle, dass nach der Bypass-OP wieder vollständig genesen wird.
Gute Besserung!
LG JoJoMS
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7 Antworten
Hallo,
der Klarheit wegen nachgefragt : Ist Dein Vater hauptberuflich Kraftwagenfahrer für Omnibusse oder denkst Du bei Busfahren an einen Bulii etc. bzw. generell an die Fahrerlaubnis ? Dass er am öffentlichen Nahverkehr als Passagier mitfahren darf ist wohl unbestritten.
Berufskraftfahrer für Omnibusse müssen doch ab einem bestimmten Lebensjahr einen Gesundheitscheck durchlaufen - soweit ich informiert bin.
Grundsätzlich wird die Antwort aber davon abhängen, wie schwer und umfangreich die OP war und ob er nachher wieder ganz gesund ist. Ein Bypass ist heute nicht mehr so der Akt, man wird sehr schnell wieder mobilisiert. Sollte er aber bereits eine Herzleistungsschwäche (Insuffizienz) haben, dann wird man ihn keinen Omnibuss mehr fahren lassen. Du kannst ja mal "anonym" für ihn beim Straßenverkehrsamt anrufen und dort deine Frage erörtern. Das wird im Zweifel besser sein, als hier im Kaffeesatz zu lesen.
Nach bestimmten Formen der Herzrhythmusstörungen wird ärztlicherseits für bestimmte Zeit ein Fahrverbot ausgesprochen. Das Straßenverkehrsamt erfährt ja in aller Regel nichts von einer solchen OP. Im Falle eines Unfalles könnte die Polizei natürlich seine Fahrtüchtigkeit in Frage stellen.
In der ersten Zeit nach der OP wird er ja sicher keinen Bus fahren. Möglich wäre, dass man im Rahmen einer Anschlussbehandlung seine berufliche Rehabilitation anspricht und auf dieser Grundlage dann seine Fahrtüchtigkeit erörtert. Dann wird man sicher ein medizinisches Gutachten einholen. Sein Alter wird dann sicher auch eine Rolle spielen.
Dein Vater wird auch sicher von sich aus so veranwortungsbewußt sein und keinen Bus fahren solange er mit Herzproblemen zu kämpfen hat. Wir hoffen aber alle, dass nach der Bypass-OP wieder vollständig genesen wird.
Gute Besserung!
LG JoJoMS
Danke für die Antwort
Ja er fährt Linienbus soll aber über Ostern schon wieder in die Arbeit und in den Fernverkehr, sein chef weis von den Letzten OP`s(4 herzkatheter) jugt den aber nicht ! setzt ihn under druck die jährliche undersuchungen sind sehr locker die prüfen nichts nach und was die nicht wissen jugt die nicht !
Blöde Situation. Erstmal kommt es darauf an, ob sich Dein Vater in der Lage fühlt die Verantwortung für die Passagiere des Linienbusses zu übernehmen, ob es sich gesundheitlich fit genug fühlt. Zweifelsohne besteht bei so einer Vorgeschichte ein Risiko. Allerdings würde ich mich über die Intensität und den Umfang von heutigen Kontrolluntersuchungen nicht wundern. Die Gerätemedizin ist weit fortgeschritten und es geht eben alls sehr viel schneller. Das ist ja auch weniger belastend für den Patienten. Nach einer Bypass-Operation und einer gewissen Erholungszeit kann man durchaus wieder voll fit sein. Die Befunde kenne ich ja nicht - aber man wägt heutzutage doch auch die berufliche Tätigkeit ab.
Er sollte vielleit das vertrauensvolle Gespräch mit seinem Hausarzt suchen. Wichtig erscheint mir die Frage, ob er denn in diesem Beruf weiter tätig ein möchte und ob er sich das zutraut. Es wäre ja möglich, dass DU dir Sorgen um Deinen Vater machst - du solltest ihm vertrauen und er sollte schauen, ob er sich diesen Beruf noch zutraut. Ist dem so, dann spricht dem erstmal nichts entgegen. Vielleicht besteht ja auch die Möglichkeit ihm einen anderen Arbeitsplatz beim Arbeitgeber zuzuweisen.
Leider gilt die klare Regelung : Jemand, der sich nicht fit fühlt, darf sich nicht hinter das Steuer eines Kraftfahrzeuges setzen und schon gar nicht im Falle der Personenbeförderung. Notfalls muss er sich krank schreiben lassen. Je nach dem Alter Deines Vater ist vielleicht auch eine Umschulung denkbar ?
Leibe Grüße
JoJoMS
Ja umschulung hat er mal gemacht zum strassenverkehrsmeister hat aber keine anstellung bekommen nur wieder busfahrer nur sein neuer chef sieht das gut für sich er läst prüfungen oder sowas von meinen vater machen natürlich gratis und es wird erwartet das es alle schafen wie das genau läuft und welche prüfungen es sind weis ich nicht ich weis nur ist ein großes unternehmen bei DUi.... naja ob er sich das zutraut ich sage mal is ihn egal geworten im laufe der zeit ihn hilft auch keiner sagt er immer und solche sachen ,wer in der firma einentag im jahr krank ist bekommt kein weihnachtsgeld und so ...........
Bei dieser Ärztlichen Untersuchung, werden zwar Vorerkrankungen abgefragt, gibt man diese nicht an werden hier keine Nachforschungen gemacht, wenn hierzu kein Anzeichen vorhanden sind. Man beurteilt praktisch nur das Erscheinungsbild das bei der Untersuchung entsteht.
Gruß Gero
Hallo,
Ich sehe keinen erkennbaren Grund warum dein Vater seine Arbeit als Busfahrer
nicht weiter ausüben dürfte.
Die Gefäße wurden ja erneuert.Vor der OP sah das anders aus da waren sie verstopft.
Nach Rücksprache mit dem Kardiologen und Hausarzt sehe ich da keine Probleme.
Nach einer Bypass Operation ist man nach einer gewissen Zeit auf alle Fälle wieder
fit auf jeden Fall mehr als vorher.
Seelze 01
Das mag sein @ Seelze,
es kann aber von uns Laien über das Internet nicht beantwortet werden. Bei einem Herzinfarkt, Gefäßverschluss, kommt es darauf an, wieviel Herzmuskelgewebe evtl. bereits untergegangen war. Deshalb ist es ja auch so wichtig jemanden mit Verdacht auf Herzinfarkt so schnell wie möglich fachärztlicher Versorgung zuzuführen. Beim Schlaganfall (ebenfalls Gefäßverstopfung) gilt sogar die "goldene erste Stunde" um die Langzeitprognose so gut wie eben möglich zu gestalten. Wir erfahren hier nur von einem Bypass, der sowohl Folge eines Infarktes, als auch eines Zufallsbefundes sein kann. In Bezug auf die Arbeitsfähigkeit kommt es zudem auf den allgemeinen Gefäßzustand an und wie wahrscheinlich ein weiterer Gefäßverschluss ist. In der Regel erhält der Patient ja auch eine medikamentöse Langzeittherapie mit Blutverdünnern, wie Marcumar oder in leichteren Fällen mit Aspirin mite. Folge des der Bypassoperation vorausgegangenen Gefäßverschlusses kann auch eine Herzuinsuffizienz sein, die die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt. In jedem Fall ist bei der Prüfung der Arbeitsfähigkeit eines "Busfahrers" besondere Sorgfalt von Nöten, da er (persönlich) eine erhebliche Mitverantwortung für die Passagiere übernimmt. Wir hören hier aber zu dem thema nichts genaues, etwa, dass der Vater sich nicht in der Lage fühlt einen Bus zu fahren. Es kann jedoch durchaus so sein, dass es ihm nach der Bypassoperation sehr viel besser geht als in den Monaten vor der Akutversorgung - was ja auch das Ziel der Bypassoperation war. Es mus auch immer berücksichtigt werden, dass eine medikamentöse Behandlung auch zu Leistungseinschränkungen bzw. der Fahrtauglichkeit führen kann.
Die Sorge des TE kann ich durchaus nachvollziehen. Denkt mal an den tragischen Busunfall vor wenigen Wochen mit den vielen toten Kindern. Da wurde unter anderem auch die Gesundheit des Busfahrers diskutiert. Selbst wenn das nicht ursächlich war, so kommt das nachher immer ins "Gerede". Denkt Euch mal, es käme heraus, dass der Fahrer "herzkrank" gewesen sei und schon eine Bypass-OP hatte. In so einem Fall zieht die Öffentlichkeit dann immer schnell ein "Verschulden" des Busfahrers in Erwägung, vor allem dann, wenn keine anderen technischen Ursachen oder Fremdverschulden erkennbar ist. Als Fazit kann man feststellen, dass es auch sehr auch die eigene Einschätzung der persönlichen Leistungsfähigkeit kommt, wie bei uns allen bevor wir uns hinter das Steuer setzen. Die Frage, was der Vater des TE denn ansonsten beruflichen machen soll um seinen Lebensunterhalt zu sichern, das steht auf einem anderen Blatt. Spätestens dann, wenn er einmal am Steuer des Busses ohnmächtig oder bewußtlos wird, wird jeder betreuende Arzt zwingend prüfen, ob sein Patient diesen Beruf noch weiter ausüben kann. Schließlich übernimmt er auch einen Teil der Verantwortung.
Der Anlaß zur Sorge des TE ist durchaus berechtigt - auch vor dem Hintergrund eines sehr fordernden und offensichtlich auch uneinsichtigen Chefs. Der Hausarzt hat auch die Möglichkeit seinen Patienten mit der Frage der Abklärung beruflicher Einschränkungen zu einem Kardiologen zu schicken, der dann speziell diese Fragestellung untersucht. Ein Facharzt wird sicher nicht leichtfertig ein berufsqualifizierendes Attest ausstellen, wenn er auch nur geringste Zweifel hat oder die Befunde Anlaß zu Zweifeln geben. Das ist dann nicht die jährliche Routineuntersuchung. Das würde auch der Selbstsicherheit und das Selbstvertrauen, was gelegentlich bei Herzpatienten geknickt sein kann, wieder herzustellen. Auch ein intensives Aufklärungsgespräch könnte hierzu wesentlich beitragen. Wissen beseitigt Ängste ! Die relativ häufigen Kathederanschlussuntersuchungen lassen mich etwas stutzen. Allerdings sind diese hinsichtlich der Eingangsfragestellung sicher das Optimum, was man tun kann. Die Druckverhältnisse in den Herzkammer und die Herzleistungsfähigkeit lassen sich damit sehr gut und zuverlässig befunden. Es ist mir aber auch schon aufgefallen und geschehen, dass die Regeluntersuchungen beim Kardiologen relativ kühl, kurz und sehr technisch ausfallen. Das ist der Sache dann auch nicht dienlich.
Welche Einschränklungen "fühlt" er denn ? Wurde für den Bypass eine Beinvene entnommen, macht ihm diese noch Probleme ? Wie schaut es mit längerem Sitzen (hinter dem Steuer) aus. Tut er ausreichend für seine laufende Rehalbilitation ? Schon mal an den Besuch einer Koronarsportgruppe eines Sportvereins gedacht ? Auch die Ernährung spielt eine wesentliche Rolle, ggf. auch der Abbau von Übergewicht. Vielleicht kann er durch solche Maßnahmen auch sein Vertrauen in die eigenen Leistungsfähigkeit stärken. Überdenkenswert wäre auch der Besuch von Kursen zur Stressbewältigung und eine entsprechende Freizeitgestaltung.
Last but not least : Wer bereits einen Bypass hat, ist nunmal vorgeschädigt und wohl auch entsprechend disponiert - aber man kann mit einem - sogar mehreren Bypässen heutzutage steinalt werden. Sofern erbliche Ursachen für den Gefäßverschluss ausgeschlossen werden können, muss man selber auch mal darüber nachdenken, welche Ursachen man für den Infarkt selbst gesetzt hat und wie man diese in Zukunft vermeidet.
Rechtlich wird es in diesem Fall so sein, dass sich dein Vater, wie wir alle, uns nur hinter das Steuer eines Pkw, Lkw oder Bus setzen dürfen, wenn wir uns jeweils bei Fahrtantritt fit genug fühlen. Ist das nicht gewährleistet, wird er von sich aus den Beruf wechseln müssen. Sprich mal in aller Ruhe mit Deinem Vater und höre Dir seine selbstehrliche Einschätzung seiner Leistungsfähigkeit an. Danke, dass Du das Thema ernst nimmst, denn solltest Du am Ende recht behalten, hilft ein Berufswechsel einer gesundheitlichen Verschlechterung vorzubeugen oder verhindert sogar unter Umständen einen folgenschweren Unfall.
Liebe Grüße
JoJoMS