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C1 1 L Benziner klackert
Hallo,
ich brauche mal Leute, die auch einen C1 fahren. Und zwar habe ich das Problem, dass ich beim Gas geben unter Last ein Klackern im Motor höre. Wenn ich im Leerlauf Gas gebe hört man nichts. Das Klackern ist weiterhin drehzahlabhängig (Frequenz nimmt zu bei höherer Drehzahl).
Ich war bereits in der Werkstatt damit (ein Openhändler, weil ich den Wagen dort gekauft habe) und dort wurde gemerkt, dass die bei der Inspektion 5W 30 Öl eingefüllt haben, aber laut Handbuch wohl 15W 40 reinsollte. Also wurde ein Ölwechsel gemacht. Am Klackern hat das allerdings nicht wirklich etwas geändert (dauert es, bis das neue Öl sich verteilt?).
Ich habe leider keinen Bekannten der auch einen C1 hat um das ganze mal zu vergleichen. Daher wende ich mich hier an Euch. Kennt ihr solche Geräusche? Sollte das so sein? Der Mechaniker in der Werkstatt meinte, da das ein Kettenmotor und keiner mit Zahnriemen ist, hört mal halt mehr davon. Das kommt mir aber doch recht spanisch vor.
Der Wagen ist Baujahr 2007 und hat jetzt 72000 km gefahren. Er hat einen Toyota Motor mit 3 Zylinder, 50 kW und 998 ccm Hubraum. Weiter habe ich leider keinerlei Ahnung von Motorentechnik.
Danke bereits schonmal und beste Grüße
Jens
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44 Antworten
Es dauert etwas, bis das Öl sich verteilt. Aber da sprechen wir von Minuten.
Die Wirkung kann natürlich etwas verzögert sein.
Warum wurde denn zuerst ein falsches Öl eingefüllt?
Tja warum.. Da müsstest du die Werkstatt fragen ;-) ich hab drauf vertraut das die schon wissen was für ein öl in so Motoren kommt. Hoffe das ist jetzt das richtige.
Ah, na super. Ich hoffe, die Werkstatt übernimmt die Kosten für den Wechsel, da es ja ihr Fehler war.
Zitat:
Original geschrieben von Keex
Ich war bereits in der Werkstatt damit (ein Openhändler, weil ich den Wagen dort gekauft habe) und dort wurde gemerkt, dass die bei der Inspektion 5W 30 Öl eingefüllt haben, aber laut Handbuch wohl 15W 40 reinsollte. Also wurde ein Ölwechsel gemacht. Am Klackern hat das allerdings nicht wirklich etwas geändert (dauert es, bis das neue Öl sich verteilt?).
Ich halte es für wenig wahrscheinlich dasin einen Motor aus 2007 15W40 eingefüllt werden soll, sicher das nicht 5W40 gemeint ist? Ist doch kein 2CV.
15W40 war technisch gesehen schon in den 80ern nicht mehr Stand der Technik und noch viel weniger in den 2000ern.
Davon mal abgesehen würde ich das Auto mal bei einem Citroenhändler vorführen, Die sollten eher wissen was der Fehler sein könnte.
Ich hab ne Wartungsübersicht vom 107 mit dem gleichen Motor. Dort sind 15W40, 5W40 und 5W30 als freigegebene Öle verzeichnet.
Was ja leider nicht bedeutet das diese Übersicht korrekt ist. Ist Sie aus einem Handbuch oder ist es die offizielle und aktuell gültige Übersicht für Vertragswerkstätten?
Ford hatte auch mal 15W40 für einen Motor freigegeben und das Ergebnis war das im günstigsten Fall der Motor Kalt dauern ausging, etwas teurer waren defekte Hydros und wenn man viel Pech hatte verbrannten die Ventile.
Ursache dafür war das die Bohrungen der Hydros schlicht nicht für kaltes 15W, nicht mal 10W, geeignet waren. Das Öl wurde reingepresst aber konnte nicht mehr abfliessen und als Ergebnis war das Ventilspiel Null oder die Ventile schlossen nicht mehr richtig.
Und bei VW hatten zB die VR6 gravierende Probleme mit den Kettenspannern wenn die kaltvisko höher als 5W war, die Teile gingen dann wegen der zähen Brühe auf Anschlag und überdehnten die Kette.
Wie auch immer, es wäre sicher kein Fehler eine Citroenwerkstatt zu Rate zu ziehen, die sollten die Geräuschquelle eher identifizieren können und sollten auch eventuelle Schwachpunkte dieses Motor kennen, womit ein markenfremder Händler dann doch eher seine Probleme hat.
5W 30 ist als Winteröl beim C1 zugelassen.
Für Normalbetrieb im Winter-Sommer-Allzeit wird 10W 40 oder 15W 40 empfohlen.
5W 30 kann bei heißen Temperaturen im Sommer evtl Schäden verursachen, da nur bis etwa +35° Celsius Außentemperatur geeignet ist.
15W 40 ist bis -20° Celsius im Winter noch konsistent genug, diese Temperatur wird bei uns kaum erreicht.
10W 40 ist billiger als 15W 40 und bis -25° im Winter konsistent genug und auch im Sommer bis etwa +40-45 Grad elastisch.
Hi,
danke schonmal für die zahlreichen Antworten. Im Wartungsheft stand unter der Öl/Motortabelle noch in einem extra Absatz, dass für den 1L Benziner das 15W 40 genommen werden solle.
Ich habe heute eine etwas längere Tour gemacht und mir kommt es so vor, als ob das Klackern nach einiger Zeit (aber bestimmt 20km+) etwas nachlässt. Aber letztlich war es, wenn ich zu mir hier den Berg im zweiten Gang mit niedrigen Drehzahlen (<2000) doch deutlich zu hören. Mir scheint, als ob der Ölwechsel nicht wirklich was gebracht hat (die Werkstatt hat übrigens die Kosten dafür tatsächlich übernommen ;-)).
Denke ich werde im neuen Jahr mal zu einem Citroen-Händler hier in der Stadt fahren. Ich glaube etwas anderes wird wenig bringen. Falls ich da was heraus finde, werde ich berichten. Vieleicht hilft es ja noch jemand anderem.
Danke euch!
Zitat:
Original geschrieben von jschie66
5W 30 kann bei heißen Temperaturen im Sommer evtl Schäden verursachen, da nur bis etwa +35° Celsius Außentemperatur geeignet ist.
Ist dieser Schwachsinn eigentlich Unausrottbar? Dem Öl ist es Scheißegal wie Warm die Luft ist, es kommt rein auf die Öltemperatur an und Die kann man auch bei 20 Grad Minus auf über 100 Grad treiben, aber auch im Sommer unter 100 Grad halten. Wenn das Öl bei +35 Grad zu heiß wird hat der Autohersteller Mist gebaut.
Zitat:
15W 40 ist bis -20° Celsius im Winter noch konsistent genug, diese Temperatur wird bei uns kaum erreicht.
Stell zwei identische Modelle im Winter nebeneinander, einen Motor mit einem 0/5W und den Anderen mit 10/15W und Starte Beide gleichzeitig und Du wirst den Unterschied zumindest hören.
@Keex
Kann schon sein das das Klackern etwas leiser rüberkommt da dickeres Öl Geräusche stärker dämpft, was aber nichts am Problem ändert. Wenn ein Motor länger als ein paar Sekunden Klackert ist was Faul.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Ist dieser Schwachsinn eigentlich Unausrottbar? Dem Öl ist es Scheißegal wie Warm die Luft ist, es kommt rein auf die Öltemperatur an und Die kann man auch bei 20 Grad Minus auf über 100 Grad treiben, aber auch im Sommer unter 100 Grad halten. Wenn das Öl bei +35 Grad zu heiß wird hat der Autohersteller Mist gebaut.
Dann schau mal in das Serviceheft auf Seite 22.
Da sind die zulässigen Öle genau aufgeführt und für welche Umgebungstemperaturbereiche zulässig sind.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Stell zwei identische Modelle im Winter nebeneinander, einen Motor mit einem 0/5W und den Anderen mit 10/15W und Starte Beide gleichzeitig und Du wirst den Unterschied zumindest hören.
Habe gerade nachgeschaut um genau und richtig zu sagen:
0W-30 = -35° bis +35/40°
5W-30 = -30° bis +35/40°
5W-40 = -30° bis +45/50°
10W-40 = -20° bis +45/50°
15W-40 = -15° bis +45/50°
Diese Temperaturbereiche werden für Total-Motoröle angegeben und darauf hingewiesen, dass diese bessere Eigenschaften als in ACEA-Normen definiert werden.
Zudem steht dort:
Winteröle: 0W-30, 5W-30
Frühjahr/Herbst: 5W-40
Sommer: 10W-40, 15W-40
Die Tabellen im Handbuch ändern nichts daran das es Schwachsinn ist. Oder sind 150Grad Öltemperatur bei 40Grad Außentemperatur was Anderes als bei 0 Grad? Für das Öl kommt es schlicht nicht auf die Außentemperatur an sondern nur auf Die welches das Öl erreicht. Und dabei wird ein 15W40 schon zu einem teerartigen Produkt zerlegt wenn ein modernes 5W30 es noch kuschlig warm empfindet und keinerlei thermischen Veränderungen durchmacht. Bin mir sicher das es einem Motor weniger schadet wenn man ein modernes 5W30 einfüllt und bei 35 Grad Plus über die Autobahn heizt als mit einem 15W40 welches sich dabei ziemlich sicher in einem thermischen Prozess in alle möglichen Substanzen verwandelt die man dann mit dem Spachtel abkratzen darf. 40 Jahre Ölentwicklung und die Leute lernen nichts dazu...
PS: Hat Jemand Zugang zu den offiziellen Ölvorgaben die Citroen den Werkstätten in die Hand gibt? Im Gegensatz zur Bedienungsanleitung hat Sie eine rechtliche Wirkung.
Nachtrag, 0W50 gibt es nicht und bislang konnte wohl auch noch Keiner schlüssig erklären warum ein 0W30 wie auch eine xW40 erlaubt ist aber ein 0W40 nicht.
Wenn eine Kaltvisko von 0W und eine Heißvisko von 40 zulässig ist gibt es keinen nachvollziebaren Grund weswegen die Kombi daraus, 0W40, nicht gehen sollte. Im Grunde nur wieder ein Beweis das in den Anleitungen auch mal Müll steht Aber bei den Verfassern sind auch selten Techniker beteiligt.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Die Tabellen im Handbuch ändern nichts daran das es Schwachsinn ist. Oder sind 150Grad Öltemperatur bei 40Grad Außentemperatur was Anderes als bei 0 Grad? Für das Öl kommt es schlicht nicht auf die Außentemperatur an sondern nur auf Die welches das Öl erreicht. Und dabei wird ein 15W40 schon zu einem teerartigen Produkt zerlegt wenn ein modernes 5W30 es noch kuschlig warm empfindet und keinerlei thermischen Veränderungen durchmacht.
Teerartiges Produkt?
Vllt meinst Du irgendein Billigprodukt, da isses aber egal ob da 0W-30 oder 15W-40 drup steht. Billig bleibt billig.
Jeder Markenölhersteller hat neben 0W-30 auch 15W-40 im Angebot und Qualitativ zerlegt sich das eine nicht mehr als das andere.
Wird 0W-30 zu warm, verliert es Viskosität und der Ölfilm kann reißen.
Ist 15W-40 zu kalt ist es zu dickflüssig um einen Schmierfilm entwickeln zu können.
Es sind alles Mehrbereichs-Öle, aber keines deckt alle Temperaturbereiche ab.
Es ist auch nicht immer gut ein zu dünnflüssiges Öl zu verwenden, da dies die druckdämpfende Wirkung weniger hat und dadurch Teile schneller verschleißen können.
Ölfilme wirken wie ein Polster zwischen zwei mechanischen Teilen. Ist der Ölfilm dünnflüssiger polstert es weniger, ist es dickflüssiger ist die polsterwirkung höher und die mechanischen Teile nutzen sich weniger ab.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Nachtrag, 0W50 gibt es nicht
http://www.mobiloil.com/.../Mobil_1_Racing_0W-50.aspx