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C1 Diesel - Erfahrungen?
Hallo zusammen,
ich spiele mit dem Gedanken mir ein Spritspar-Zweitwagen zuzulegen. Ich will jährlich ca. 25-30.000 KM fahren (BAB) und bin so auf den Diesel C1 gekommen im Vergleich zu den baugleichen Toyota Aygo oder Peugeot 107, welche es nur mit Benziner gibt.
Wie sind Eure Erfahrungen? Was verbraucht er im Schnitt? Taugt der Motor was?
Ich bin für jeden Hinweis/Meinung/Erfahrung dankbar.
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36 Antworten
der motor ist der 68ps 1.4 hdi aus c2/c3 nur mit verringertem ladedruck und japanischem getriebe. und genau deswegen wurde auch der ladedruck verringert
der motor an sich ist sehr zuverlässig und überaus sparsam. ivm. dem geringen leergewicht des c1 ist sogar sicher etwas temperament drin!
Zitat:
Original geschrieben von ricciraid
der motor ist der 68ps 1.4 hdi aus c2/c3 nur mit verringertem ladedruck und japanischem getriebe. und genau deswegen wurde auch der ladedruck verringert
Mit der Folge, dass der Motor nur noch 40kw statt 50kw leistet...
Zitat:
Original geschrieben von ricciraid
der motor an sich ist sehr zuverlässig ...
Sieht man von den nicht gerade seltenen Problemen mit undichten Injektoren und den generellen Problemen mit der Abgasentgiftung ab...
Zitat:
Original geschrieben von MacBundy
Mit der Folge, dass der Motor nur noch 40kw statt 50kw leistet...
Sieht man von den nicht gerade seltenen Problemen mit undichten Injektoren und den generellen Problemen mit der Abgasentgiftung ab...
hmm, mir sind bisher nur wenige probleme mit undichten injektoren bekannt und agr-probleme nur bei den grossen hdi´s. bei welchen häuft es sich denn bei dir? (bosch/siemens, bj.?)
gruss ricci
Ich rate davon ab
Hallo,
es ist nur meine Meinung, aber dieses Auto war nur mit dem Benziner ursprünglich konzipiert, Motor + Getriebe und noch mehr passen dort miteinander optimal (Qualitätsprüfung von Toyota). Ich habe gelesen, dass Toyota sich anfangs weigerte den Diesel im Aygo einzubauen. In UK ist der Aygo mit Diesel unterwegs glaube ich. In Frankreich verkauft sich der C1 Diesel sehr gut, aber dort gibt es keine KFZ-Steuer...
Für mich ist die optimale Kombination HDI+ Sensodrive, weil beide von PSA (wird aber nicht angeboten)...
Ich bin auch mit dem C1 Benziner gefahren, und für mich wird es knapp mit dem Unterschied in Lärm und Verbrauch und Haltbarkeit. Der Benziner ist von der neuesten Generation und wird garantiert lange halten.
Letzte Überlegung: die City Plakete und EU-Verordnungen. Da ist der Benziner in gute Position um bald steuerfrei zu werden. War da nicht was mit Januar 2008?
Sam
Zitat:
Original geschrieben von ricciraid
hmm, mir sind bisher nur wenige probleme mit undichten injektoren bekannt ...
Koennte daran liegen, dass die Injektoren nicht mehr diesen Flammring unten haben, der vorgebogen ist und so immer noch etwas drueckt, sondern einen einfachen Ring.
Durch den fehlenden Gegendruck loesen sich eventuell die Dinger... Keine Ahnung, obs wirklich daran liegt, ungewoehnlich find icks allerdings doch...
Zitat:
Original geschrieben von ricciraid
und agr-probleme nur bei den grossen hdi´s. bei welchen häuft es sich denn bei dir? (bosch/siemens, bj.?)
Sind ja nicht nur die AGR Ventile, macht ja so ziemlich alles Probleme, was mit Abgasentgiftung zu tun hat.
Baujahrunabhaengig durch alle Motore...
Aber klar, die groessten Probleme machen die groesseren Motore...
Re: C1 Diesel - Erfahrungen?
Zitat:
Original geschrieben von lt-cmd-data
Hallo zusammen,
ich spiele mit dem Gedanken mir ein Spritspar-Zweitwagen zuzulegen. Ich will jährlich ca. 25-30.000 KM fahren (BAB) und bin so auf den Diesel C1 gekommen im Vergleich zu den baugleichen Toyota Aygo oder Peugeot 107, welche es nur mit Benziner gibt.
In meinen Augen rentiert sich auch bei 30.000 km im Jahr kein C1 Diesel.
Der Aufpreis zum Diesel beträgt 1.200 Euro
Der Unterschied bei der Kfz-Steuer liegt bei 148,66 zu ungunsten des Diesels.
Die Versicherung ist um ca. 40% teurer als beim Benziner. Das macht z.B. bei SF1 mit HP+VK 268,44 Euro aus (Tarif Cosmos Alter über 23 Jahren)
Einziger Vorteil ist sein günstiger Verbrauch. Aber auch das wird schwierig. Da schon der Benziner recht sparsam ist (bin mal im Schnitt von 5,5 Liter ausgegangen) und der Diesel sich wohl so bei 4,5 einpendelt. Damit kann man ca. 777 Euro im Jahr einsparen.(Diesel 1,10; Super 1,37)
Und wenn es wirklich stimmt, das der überwiegende Teil der Fahrten über Autobahnen geht, dürfte der Verbrauchsvorteil des Diesels noch weiter schrumpfen.
Was jetzt hier noch gar nicht berücksichtig ist sind die Wartungskosten für die unterschiedlichen Motoren und zukünftige Einschränkungen des ungefilterten Diesel in der Stadt.
Wenn C1, dann den Benziner (und das schreibt einer, der die letzten 20 Jahre nur Diesel gefahren ist). Vor allem der Wiederverkauf dürfte deutlich besser ausfallen.
Eine - wie ich finde - sehr realistische Darstellung hat der JuergenII da gemacht. Auch wenn es bei solchen Rentabilitätsvergleichen viele Unvorhersehbarkeiten gibt, kann man einen groben Schwellenwert ermitteln. Und der liegt meines Erachtens hier bei deutlich >30.000 km.
Jedoch wiederhole ich mich, wenn ich darauf hinweise, dass nicht die Kaufpreisdifferenz zum Vergleich herangezogen werden darf, sondern der gesamte Wertverlust und der Zinsverlust, der durch den Aufpreis bewirkt wird.
Da ein gebrauchter C1 als Diesel vielleicht keine höheren Preise erzielen wird als der Benziner, kann man den höheren Kaufpreis als zusätzlichen Wertverlust aber durchaus ansetzen (zzgl. Zinsverlust von ca. 5 % x 1.200 € auf 5 (?) Jahre).
Wie sieht's denn mit den Wartungsintervallen aus?
Juergen hat schon recht. Beim C1 lohnt der Diesel nicht. Bei viel Autobahnfahrt sollte man aber evtl. sowieso ein anderes Auto in Erwägung ziehen, welches besseren Komfort bei höherem Tempo bietet. Da lohnt sich dann oft auch der Diesel.
Zitat:
Da ist der Benziner in gute Position um bald steuerfrei zu werden.
Steuerfrei wird der garantiert nie.
Natürlich lohnt sich auch der Diesel in einem C1. Man muss halt nur ca. 40.000km damit fahren, da gibt es nicht viele die das machen, aber schon manche.
Ich kenne jemanden, der hat seinen C1 seit November/Dezember und bisher fast 30.000km damit gefahren - als Diesel natürlich.
Zitat:
Original geschrieben von judyclt
Bei viel Autobahnfahrt sollte man aber evtl. sowieso ein anderes Auto in Erwägung ziehen, welches besseren Komfort bei höherem Tempo bietet.
Das sehe ich genauso, wenn man sehr viel AB fährt sollte man sich auch Gedanken um die Sicherheit machen, wenn man mit dem C1 einen Unfall bei hoher Geschwindigkeit hätte, dann hätte man nicht wirklich eine Überlebenschance. Wenn man so einen Unfall mit einem Auto der "Golf-Klasse" hätte, wären die Übelebenschancen wesentlich größer.
Vielen Dank!
Hallo zusammen,
ich danke Euch sehr für Eure Antworten. Die Beispielrechnung hatte ich natürlich auch aufgemacht und bin ein wenig optimistischer, aber ähnlich liegend. Die Versicherungskosten werde ich mir nochmal genauer ansehen - guter Hinweis.
Vielleicht komme ich doch wieder zum Benziner, was die Auswahlmöglichkeiiten erhöht.
Eine Frage noch an alle. Der Wagen stammt ja aus einer Gemeinschaftsproduktion, gäbe es valide Gründe sich für einen bestimmten Anbieter zu entscheiden, weil dieser z.B. vielleicht Dinge einbaut, die wichtig und bei den anderen nicht vorhanden sind? Oder entscheidet am Ende wirklich nur das Aussehen und/oder der Preis?
wieso sollte der kleine diesel probleme in der stadt bekommen? er schafft auch so euro4 bzw die grüne plakette!
der vergleich der kosten ist schon gut gemacht, jedoch stimmt die angabe der steuern nicht. da der kleine diesel keinen filter hat, muß die "strafsteuer" von 1,20 noch dazu addiert werden. macht also mehrkosten für den diesel von 165,46€ im vergleich zum benziner
das mit den wartungszeiten würde mich auch interessieren. der benziner muß ja alle 15tkm zur wartung aber wie sieht es mit dem diesel aus? dazu kommte ich leider auf der seite von cit nichts finden. die "normalen" 1.4hdi müssen ja entweder bei 20tkm oder die neuen bei 30tkm
wenn der kleine auch nen 30er intervall hätte, würden sich die ggf höheren kosten für die dieselwartung aufheben
ich würde dann eher zur "c4-klasse" greifen, da der komfort auf so langen strecken besser ist und es wohl auch deutlich leiser im inneren zu geht
Re: Vielen Dank!
Zitat:
Original geschrieben von lt-cmd-data
Eine Frage noch an alle. Der Wagen stammt ja aus einer Gemeinschaftsproduktion, gäbe es valide Gründe sich für einen bestimmten Anbieter zu entscheiden, weil dieser z.B. vielleicht Dinge einbaut, die wichtig und bei den anderen nicht vorhanden sind? Oder entscheidet am Ende wirklich nur das Aussehen und/oder der Preis?
Citroen C1:
- in der Basisausstattung KEINE Servolenkung serie
- als einziger mit Dieselmotor (zumindest in Deutschland)
- Meistens am günstigsten (Habe für einen Style-Benziner über 1000 € weniger gezahlt, als der Toyota Händler für einen Basis-Aygo wollte)
Toyota Aygo:
- in der Basis schon 6 Airbags serienmäßig
- als einziger 3 Jahre Garantie
Beim Peugeot 107 gibt es kein wirkliches Plus oder Minus, vom Preis her rangiert er so zwischen Citroen und Toyota. Auch hier gibt es keinen Dieselmotor. Servolenkung und 4 Airbags sind hier serienmäßig in der Basis.
Nochwas zum Crashtest: Natürlich ist ein Golf sicherer, aber er ist auch um einiges teurer, außerdem: Der Citroen C1 hat im Crashtest 4 von 5 Sternen bekommen, und das ist für einen Kleinstwagen nicht schlecht, auch ein VW Fox hat die gleiche Bewertung. Die Konkurrenz (Kia Picanto, Ford Ka, Renault Twingo, Fiat Panda) haben nur 3 Sterne, der Chevrolet Matiz nur 2 Sterne.
Re: Re: Vielen Dank!
Zitat:
Original geschrieben von HyundaiGetz
Nochwas zum Crashtest: Natürlich ist ein Golf sicherer, aber er ist auch um einiges teurer, außerdem: Der Citroen C1 hat im Crashtest 4 von 5 Sternen bekommen, und das ist für einen Kleinstwagen nicht schlecht, auch ein VW Fox hat die gleiche Bewertung. Die Konkurrenz (Kia Picanto, Ford Ka, Renault Twingo, Fiat Panda) haben nur 3 Sterne, der Chevrolet Matiz nur 2 Sterne.
Natülich ist das für einen Kleinstwagen nicht schlecht, ich habe ja auch nicht gesagt, dass er einen schlechten Crashtest absolviert hat, wenn man ihn nur für Stadt, Landstraße und mal ab und zu AB braucht, ist er sicher das richtige Auto, wenn man aber überwiegend AB fährt sollte man schon ein größeres Auto nehmen.
Eine Bekannte hatte sicher letzens einen Polo 9N3 angeschaut und als sie dem Verkäfer sagte, dass sie damit auch aufe AB will, riet der verkäufer ihr davon ab und empfahl ihr ein größeres Auto z.B einen Golf.