ForumW203
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. C-Klasse
  6. W203
  7. C180 Kompressor S203 ruckelt bei eingelegter Fahrstufe

C180 Kompressor S203 ruckelt bei eingelegter Fahrstufe

Mercedes C-Klasse S203
Themenstarteram 16. Juli 2014 um 15:23

Hallo, ich fahre einen C180 Kompressor T- Modell, Baureihe s203 bj 2003 Automatik.

Der Motor läuft zeitweise unruhig, im Stand bei eingelegter Fahrstufe (D oder R) fängt er mächtig an zu ruckeln und läuft nur noch auf 3 Zylindern.

Das Fahrzeug hat 130.000km gelaufen, der Fehler tritt nur bei eingelegter Fahrstufe auf.

Diagnosegerät sagt; Zündaussetzer Zylinder 2 / Katschädigende Aussetzer, Zündspulen habe ich getauscht, der Fehler ist aber nicht mitgewandert.

Nun habe ich natürlich angst vor einer riesen reparatur, die mächtig ins Geld schlägt.

 

Kann mir bitte irgendjemand weiterhelfen? =(

Habe natürlich angst vor einer sehr teuren Reparatur, hab mal bei Mercedes Benz nachgefragt und der sagte gleich ich wäre mit 2500-3500€ dabei! :O

Aber genaueres zu dem ,,Schaden'' konnte er mir auch nicht sagen :/

Vllt hatte jemand von euch schon das selbe Problem oder ihr kennt jemanden, dem es auch mal so erging.

Bin über jeden Hinweis und jeden Tipp dankbar...

MfG Philipp

Ähnliche Themen
32 Antworten

Verölten Motorkabelbaum durch Undichtigkeit an den beiden Nockenwellenversteller-Magneten prüfen (Stecker abziehen und nach Öl schauen).

Zusätzlich schau' Dir die Stecker der Zündspulen an (insbes. natürlich Zyl. 2), ob Du an den Zungen auch schon Öl hast.

 

Dazu kommen vielleicht noch die zwei typischen Fehler beim M271, welche die Effekte verstärken können:

- Freilaufriemenscheibe der LiMa defekt

- Kurbelgehäuseentlüftung (Teillastentlüftung): Falschluft durch 3 Schläuche + PCV-Ventil

 

Harald

Ich würde auch mal die Zündkerzen tauschen und gucken ob der Fehler mitwandert. Sind die schonmal gewechselt worden?

Themenstarteram 16. Juli 2014 um 21:26

Huhu, ja die Zündkerzen werde ich auch mal Wechseln - Zu dem Tipp mit der Teillastentlüftung; hab da mal Bremsenreiniger reingehauen und geschaut, ob sich was an der Drehzahl verändert, ist alles konstant geblieben... Hm ÖL im Kabelbaum wäre natürlich sehr doof, habe gerade den Ansauglufttemperaturmesser gewechselt und der war ziemlich Ölverschmiert... Kann das damit zusammenhängen (wenn da Öl ist, wo es nicht sein soll?)

danke^^

Der Bremsenreinigertest (zwischen LuFi-Kasten und Ladeluftkompressor) hatte bei mir nichts gezeigt, obwohl ich einen fetten Längsschlitz von mind. 5cm im oberen Schlauch hatte.

 

Wenn das Öl steckerseitig ist, dann ziemlich eindeutig Öl im Kabelbaum (der war bei mir z.B. auch betroffen und außen sogar stark verölt).

 

Wenn das Öl "nur" innen ist, hast Du zumindest viel Öl im Ladeluftkanal, welches vermutlich durch die Zylinderkopfhauben-Entlüftung kommt. Meiner war/ist auch innen recht verölt. Das ist aber eine andere Baustelle.

Geklärt habe ich es noch nicht gefunden, bei mir vermute ich, daß der in ZyKo-Haube einkonstruierte Ölabscheider noch schlechter funktioniert, als im Neuzustand - vermutlich in Kombination von nicht gemachtem Ölwechsel zusammen mit Ölschlamm/-kohle.

 

Schau' einfach schnell vorne die beiden NW-Versteller-Magneten-Stecker an: Ist 'ne Sache von 5 Minuten.

Wenn innen verölt, dann hast Du das Problem (und die Folgearbeiten).

 

Harald

Themenstarteram 16. Juli 2014 um 21:42

Zitat:

Original geschrieben von harryW211

Verölten Motorkabelbaum durch Undichtigkeit an den beiden Nockenwellenversteller-Magneten prüfen (Stecker abziehen und nach Öl schauen).

Kannst du mir noch sagen, wo ich den Stecker vom Nockenwellenversteller finde? =)

Hier: Link - vorne oben an der Stirnseite des Motorblocks die beiden Dinger sind die Magneten, mit ihren Steckern.

(Ist 'n neuerer Motor, sieht aber bei Dir gleich aus. Evtl. gesteckte Abdeckung drüber.)

 

Oder hier: Link

 

Harald

Auf diesem Bild vom M271 die beiden runden Dinger vorne. Von dort gehen dann auch die entscheidenden Kabel ab.

Themenstarteram 16. Juli 2014 um 21:56

Ah ok, da kommt man ja super einfach ran ;-)

Da werde ich morgen gleich mal nachgucken =)

Naja, die Arbeit habe nicht ich, das Fahrzeug ist vom Händler mit Garantie und ist noch nicht all zu lange in meinem Besitz, habe den Händler schon darüber informiert und Freitag geht er zur Reparatur zum Händler, hätte natürlich vorher gerne gewusst, was damit ist, bevor der da dran rumwerkelt und rumwerkelt und den Fehler evtl doch nicht findet, man weiß ja nie.

Zudem bekomme ich ein Leihwagen, aber wer tauscht schon so eine schöne C-Klasse gegen einen Leihwagen ein? =P Möchte meinen kleinen natürlich schnell wieder haben und wenn ich evtl den Fehler im Vorwege schon entdeckt habe, kann ich ihn ja darauf hinweisen.

Bei Mercedes sagte man mir etwas von irgendwelchen Ritzeln im Motor, der ganze Motor müsste ausgebaut werden und aufgemacht werden, weil da irgendwas durchrutscht, das würde dann 2500€ bis 3500€ kosten. (vllt hat er sich auch gedacht ,,so nem Jungen kerl kann ich ja sonst was erzählen'') ;-)

 

ich bedanke mich auf jeden Fall für die super schnellen Antworten und werde dann Morgen mal Berichten, ob ich Öl im Kabelbaum entdecken konnte.

Bis dahin wünsche ich eine gute Nacht

Philipp

Übergesprungene Steuerkette könnte natürlich auch noch (zusätzlich) sein. Typischer Fehler, Gefahr schätze ich ab 100TKm, bei weichen Kettenrädern auch extrem deutlich früher.

Die verbaute "Fahrradkette" längt sich, und kann dann leicht überspringen. (Bei mir schon bei 94TKm [lt. Tacho] gefährlich gelängt, zum Glück noch nicht übergesprungen.)

Außerdem gab's Chargen mit schlecht gehärteten NW-Versteller-Kettenrädern, die sind dann halb abgefräst - auch sehr riskant für kapitale Motorschäden.

Am besten gleich checken lassen - obwohl zumindest eine gelängte Kette wohl unter Verschleiß gehen würde, und damit auf Deine Kosten zu machen wäre.

 

Da würde ich aber beistehen wollen - denn der Händler hat sicher keine große Lust, eine solch teure Reparatur (wenn das denn auch noch ist), Dir zu schenken.

Die Sache mit dem verölten Kabelbaum ist meist auch recht teuer und aufwendig. (Bei MB wird man den Kabelbaum tauschen, wenn es ein Kunde zahlt, da alles andere aus Garantiegründen zu unzuverlässig ist, und auch Stundenkostenmäßig zu teuer werden würde [Selbermachen ist was anderes, da kann man es reinigen].)

 

Harald

Themenstarteram 16. Juli 2014 um 22:21

Und gleich noch eine Frage hinterher x) Sorry^^

Aber; wenn ich Öl im Kabelbaum entdecke, bringt das Zeitweise etwas, wenn ich den Stecker reinige oder ist dann eh schon Hopfen und Malz verloren? =/

Reinigen (nur an den NW-Verstellern) bringt nichts, egal in welcher Situation Dein Fehler schon fortgeschritten wäre.

Abhilfe schaffen 2 zwischengeschleifte Öl-Stop-Kabel, die zunächst mal verhindern, daß noch mehr Öl nagezogen wird. Eleganterweise dann 2 neue Magneten + Dichtung(en). (Dichtungen alleine reichen nicht, weil die Magneten in sich undicht sind.)

Hopfen und Malz muß nicht gleich verloren sein - je weniger Öl sich in die verschiedenen Adern gezogen hat, desdo leichter kann man's reinigen.

Wenn's noch gar nicht an anderen Steckern austritt, hat man erstmal großes Glück gehabt, aber da ja i.d.R. schon Öl in den Litzen ist, kann sich immer noch was (kleines) entwickeln.

Je früher man Nachsaugen durch die Öl-Stop-Kabel verhindert, desdo weniger Folgeschäden.

(Bei einer wirklich professionellen Reparatur würde man aber wohl auch schon bei einer Austrittstelle den Motorkabelbaum wechseln, wenn der Kunde es schön bezahlt.)

 

Harry

Themenstarteram 17. Juli 2014 um 13:36

Also, ich habe mal geguckt - Öl im Kabelbaum konnte ich nicht feststellen aber: um den linken Magneten (oder was das ist) ist es recht ölig und dreckig... Kann dass der Fehler sein? Dass wenn da etwas undicht ist, der Motor nur noch auf 3 Zylindern läuft und im Stand bei N oder P auch unrund läuft?

MfG

Du meinst, Öl in den NWV-Magneten-Zuleitungs-Steckern konntest Du nicht feststellen?

(Wenn's wenig ist, ganz genau schauen, evtl. mit Lupe.)

Wie ich es sehe, suppen die NWV-Magneten z.B. zwischen Stirndeckel und Magnet-Gehäuse, aber auch innerhalb, also zwischen braunem spulenummantelnden Plastik und Magnet-Gehäuse. Evtl. auch noch durch die Kontaktstifte.

Suppen nur am Stirndeckel würde natürlich nichts machen (außer häßlichem Dreck). Würde aber vermuten, daß das nicht die einzige Undichtigkeit ist. Schau' nochmal sehr genau!

Und dann kannst Du ja auch den Stecker der betroffenen Zündkerze mit Lupe genau ansehen.

 

Wenn wenig Öl, dann ist nicht das ganze Steckergesicht feucht, sondern nur die Kontaktstifte/-buchsen. Da sieht man die Ölfeuchte als braunen Belag auf dem zink-artigen Metall des Kontaktes. Mit Lupe viel eindeutiger zu erkennen.

 

Sehr leicht kannst Du auch die Motorsteuergerätestecker abnehmen. Ich hatte da an einigen Zungen Ölbelag, und im Stecker konnte man es auch gerade so sehen. War aber kaum zu sehen, wenn man nicht gezielt und gründlich guckt.

Manche haben da schon richtig viel Öl in den Steckerschalen.

Nach-Kat-Lambdasonden-Stecker wird wohl auch früh erreicht. Der ist aber unten unter der mittleren oder eher hinteren Unterboden-Motorabdeckung.

 

Harald

Themenstarteram 17. Juli 2014 um 18:48

Hier mal ein paar Bilder ...

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. C-Klasse
  6. W203
  7. C180 Kompressor S203 ruckelt bei eingelegter Fahrstufe