C180K Lim 2003 - Bremsscheiben hinten wechseln
C180K Lim. Automatik
EZ 10/2003 (später Vor-Mopf)
Liebe W203 Freunde,
ich möchte an meiner C Klasse hinten die Bremse neu machen. Belagwechsel war kein Problem, aber jetzt scheitere ich daran, dass ich die Scheibe nicht runterbekomme. Ich habe die Schraubervideos auf youtube gesichtet und mir ist nicht ganz klar, was das Problem ist. Lt einer Anleitung im DB Forum und diesem Video:
https://www.youtube.com/watch?v=L92JYmL7KaU
muss man die Feststellbremse etwas zurückstellen, damit die Scheibe runtergeht. Jetzt habe ich mit Taschenlampe versucht, dieses Rädchen zu finden, aber ohne Erfolg. Wurde das mal geändert oder ist es unterschiedlich bei Lim und T Modell?
Der Spezi in diesem Video:
https://www.youtube.com/watch?v=dEtK7JsUnKc
macht den Schritt nicht mit der Feststellbremse und die Scheibe geht leicht runter. Ist meine vlt einfach nur festgerostet und man muss gar nicht die Feststellbremse zurücksetzen bei der Lim? Ich will auch nicht auf die Scheibe einhauen, ob sie mit Gewalt runtergeht bevor ich da nicht Klarheit habe.
Kann mir jemand weiterhelfen? Ein schönes W/E
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28 Antworten
... aber genau das MUSS man machen...REINHAUEN mit Feustel von min. 2 KG...und zwar ringsrum - immer mal wieder drehen die Scheibe und den Scheibentopf nur von außen bearbeiten! - klar neue Scheiben sind dann fällig. Beim Zusammenbauen Radnabe penibelst von Rost befreien und um die Radnabe schön einfetten - dann hast Du auch für immer Ruhe!
Zeitaufwand: ca. 3-5 min.
Schön und gut, aber ich wüsste halt gerne, wie das mit der Feststellbremse ist, bevor ich draufdresche :-)
Du hast das Rädchen auf jeden Fall, damit wird ja die Handbremse mit eingestellt.
Da wird in der Trommel ein Rad entstanden sein der jetzt das abziehen verhindert.
Das Rädchen steht eine Seite zwischen 11° Uhr und 12° Uhr und die andere Seite 12:30 Uhr - hilft Dir aber gar nix weil der Rost an der Narbe die Scheibe bombenfest hält.
Zieh doch mal an der Scheibe die muß erst mal an der Radnarbe lose sein - das andere geht dann ganz einfach.
Zitat:
@rentner wagen schrieb am 9. Oktober 2021 um 19:14:26 Uhr:
Du hast das Rädchen auf jeden Fall, damit wird ja die Handbremse mit eingestellt.
Da wird in der Trommel ein Rad entstanden sein der jetzt das abziehen verhindert.
Fehlerteufel. Meinte Rand nicht Rad.
Wenn sie nicht festgerostet ist auf der Nabe!
Da wirst Du nicht drum rum kommen die Feststellbremse ganz zu lösen. Wie rentner wagen schon sagt, die Beläge haben sich in die Bremsscheibe eingefressen und wenn Du davon ausgehst, das da evtl. ein Rand von ca. 2-3mm entstanden ist ,hast Du ein Problem die Scheibe runter zu bekommen. Vielleicht versuchst Du erstmal den Tipp von Boraxy und schaust was passiert. Mit dem Hammer/Fäustel und einem Stck. Hartholz versuchen, bevor Du die Scheibe direkt mit dem Hammer malträtierst und sie zerstörst. Wenn sie sich bewegt sind es die Beläge der Feststellbremse, ansonsten tatsächlich festgerostet, was aber sehr selten ist. Wann ist denn der letzte Wechsel gemacht worden? Du hast aber schon gesehen, dass die Scheibe mit einer kleinen Torx-Schraube gesichert ist oder?
Das sind wohl die ersten Scheiben und Beläge. Das Auto hat aber erst 107t km. Aber jetzt halt 18 Jahre Gammel dran.
Ja die kleine Torx ist schon raus. Bisher habe ich auch alles raus- bzw gelöst bekommen beim Belagwechsel, nur die Scheibe bewegt sich bisher nicht.
Dann gehe ich da mal mit Hammer und Holz dran.
Der langsame weg: Öl um die Nabe sprühen und ab und zu drehen
Schläge mit Fäustel direkt zwischen die Schraubenlöcher sollte aber gehen.
Drücke die Daumen das darunter die Handbremsbeläge noch fest sind, die Federn rosten irgendwann heraus - besch.... Konstruktion
Ja, dieses Rädchen der Feststellbremse durch die Löcher bewegen, das ist echt ein Mist. Wer denkt sich sowas aus ? Der Rest geht Geduld und etwas Gewalt.
Zitat:
@Boraxy schrieb am 9. Oktober 2021 um 18:57:35 Uhr:
... aber genau das MUSS man machen...REINHAUEN mit Feustel von min. 2 KG...und zwar ringsrum - immer mal wieder drehen die Scheibe und den Scheibentopf nur von außen bearbeiten!
Zeitaufwand: ca. 3-5 min.
Und dann schon mal neue Radlager bestellen. Denn die haben es bald hinter sich, wenn man mit dem Hammer ohne Zwischenlage auf Scheibe und Nabe herumdrischt.
Ach so, und Fett hat an einer Bremse überhaupt nichts zu suchen.
Zitat:
@Hinnerk1963 schrieb am 10. Oktober 2021 um 16:51:23 Uhr:
Zitat:
@Boraxy schrieb am 9. Oktober 2021 um 18:57:35 Uhr:
... aber genau das MUSS man machen...REINHAUEN mit Feustel von min. 2 KG...und zwar ringsrum - immer mal wieder drehen die Scheibe und den Scheibentopf nur von außen bearbeiten!
Zeitaufwand: ca. 3-5 min.
Und dann schon mal neue Radlager bestellen. Denn die haben es bald hinter sich, wenn man mit dem Hammer ohne Zwischenlage auf Scheibe und Nabe herumdrischt.
Ach so, und Fett hat an einer Bremse überhaupt nichts zu suchen.
wenn man keine Ahnung hat einfach mal still bleiben und wer lesen kann bzw. verstehen was da so geschrieben wird ist klar im Vorteil!
Du hast natürlich Recht, es ist für ein Radlager reinste Wellness, wenn man da mit dem Hammer drauf rum drischt. Und auch meine Rechtschreibung ist miserabel, denn ich schreibe Nabe immer noch ohne R.
Herr, wirf Hirn vom Himmel...
Übrigens haben viele Japaner extra Gewinde für Abdrückschrauben in den Bremsscheiben, damit da keine Honks drauf rumkloppen.
Und an den TE: Wenn man nicht mal in der Lage ist, die Einstellschrauben der Feststellbremse zu finden, sollte man überhaupt nicht an sicherheitsrelevanten Teilen wie der Bremse herumfummeln.
Du bist echt einer von den altklugen Schwätzern, die die Foren kaputt machen. Ich habe mir die Anleitungen angesehen und hier freundlich gefragt.
Kriegst whs selbst nichts auf die Kette, aber immer schön den Profi raushängen lassen.
Ja, du hast freundlich gefragt. Du bist nur leider nicht in der Lage zu unterscheiden, ob ein Tipp was taugt oder, wie in dem von mir kritisierten Fall, teure Folgeschäden nach sich ziehen kann.
Das Dumme an Foren ist nämlich, dass jedes Sumpfhuhn seinen Senf dazugeben kann, egal wie beschränkt der Horizont ist.
Das gilt übrigens auch für die meisten YT-Anleitungen, die oftmals haarsträubende Fehler enthalten.
Hast du übrigens die Einstellschrauben inzwischen gefunden? Oder suchst du noch?