C238, AMG Frontschürze an Unterseite zerkratzt
Hallo zusammen,
ich habe am Wochenende beim Einfahren (Schrittgeschwindigkeit) in eine Hotel-TG an der Rinne zwischen Rampe und eigentlicher TG mit der AMG Frontschürze aufgesetzt. Dies führte zu deutlichen Kratzern an der Unterseite (siehe exemplarisches Foto), die aber nur sichtbar sind, wenn der Wagen auf einer Hebebühne steht. Da ich feststellen musste, dass die Einfahrt an der Stelle sich bereits in Auflösung befindliche Betoneinfassungen hatte und die Rinne entsprechend instabil war, gehe ich davon aus, dass beim Überqueren der Wagen so einsackte, dass die Schnauze aufsetzen musste. Habe das natürlich entsprechend gemeldet und warte auf Rückäußerung des Hotels, wie man das zu regeln gedenkt. Das wird wahrscheinlich wieder die übliche Diskussion mit Versicherungen geben. Darum geht es mir in diesem thread aber nicht in erster Linie.
Ich war heute bei MB, um sicher zu sein, dass nicht ernstere Schäden entstanden sind. Dem ist glücklicherweise nicht so. Es gibt drei Möglichkeiten (Polieren scheidet aus, da Kratzer zu tief):
1. Volllackierung der Schürze: Natürlich sehr aufwändig und vielleicht übertrieben, da die Kratzer nur von unten zu sehen sind. Der Freundliche meinte, dass nach ein paar Jahren 95% der Schürzen so aussehen, da -oft vom Fahrer unbemerkt - Bordsteine o.ä. touchiert werden.
2. Spot-repair o.ä., was aber wohl auch die Demontage der Frontschürze inkl. der diversen elektronischen Teile erfordern würde.
3. So lassen...und vergessen.
Wie würdet Ihr entscheiden?
Gruß
wodkalemon
Beste Antwort im Thema
Option 3 wäre meine Antwort
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31 Antworten
Option 3 wäre meine Antwort
Wenn du es nicht vom Hotel bezahlt bekommst (wovon ich jetzt mal ausgehe) würde ich die Option 3 wählen, bis der Stossfänger mal wirklich was hat ( viele Steinschläge oder so) bzw, wenn du den Wagen mal verkaufen willst und dann alles zusammen in einem Rutsch machen lassen.
Da unten sieht doch eh keiner hin.
Hi,
ich habe auch ein paar Kratzer von unten von einer zu hohen Parkplatzbegrenzung, auf die ich leicht draufgefahren bin, an meinem S213. Da das alles Kunststoff ist und nciht rostet, lasse ich das auch nicht machen, also Option 3.
Erst wenn richtig was kaputt ist, wie z.B. Stücke rausgebrochen, würde ich das reparieren lassen.
Gruß,
Raimund
Option 3 und vor dem Verkauf ggfs. machen lassen, sofern es wirtschaftlich ist
Vielen Dank für die bisherigen Meinungen, die ja deckungsgleich sind.
Frontschürze komplett lackieren ist mir auch deswegen unsympathisch, da ich aus Erfahrung meine, dass die dann nicht mehr ganz so widerstandsfähig bei Steinschlägen und Waschanlagen-Kratzern sind. In meinen vorherigen Leben bei BMW blätterte dann auch irgendwann sogar der Klarlack ab.
Na ja, wie auch immer. Vielleicht leiere ich dem Hotel (5 Sterne) zumindest einen Übernachtungsgutschein plus Verpflegung aus dem Ärmel. Auf Rechtsanwalt und Co. habe ich wegen dieser Sache eigentlich keine Lust, obwohl es mich ärgert, dass man in dieser Kategorie seinen Gästen rumpelige TG-Zufahrten zumutet (Zimmer war dagegen super).
Gruß
wodkalemon
Wenn es kein Leasingauto ist, würde ich es auch lassen. Ansonsten musst Du ja.
Zitat:
@starcourse schrieb am 5. März 2019 um 19:29:30 Uhr:
Wenn es kein Leasingauto ist, würde ich es auch lassen. Ansonsten musst Du ja.
Hallo starcourse,
der Wagen ist gekauft. Wobei ich selbst beim leasing ziemlich sicher bin, dass die Natur des Schadens mit einer übersichtlichen Minderung bei Rückgabe erledigt werden würde. Volllackierung kostet sicherlich TEUR2-3.
Gruß
wodkalemon
IMO, Option 3.
Man sieht es nicht, es wird keine Verschlechterung eintreten und beim Verkauf gibt man Dir eh zu wenig. Da fällt das nicht ins Gewicht.
der Wagen ist gekauft. Wobei ich selbst beim leasing ziemlich sicher bin, dass die Natur des Schadens mit einer übersichtlichen Minderung bei Rückgabe erledigt werden würde. Volllackierung kostet sicherlich TEUR2-3.
Gruß
wodkalemon
Falls Du es machen lassen möchtest denke ich, dass das ein "Musterschaden" für Smartrepair ist. Ich glaube, man müsste nicht einmal die Schürze demontieren (auf die Bühne), was die Kosten massiv senken würde.
Ich tät auch nach Option 3 handeln.
@wodkalemon
Wie gesagt ich würde es lassen.
Aber selbst wenn Du es machen lässt, schätze ich maximal 600€!
Der Stossfänger muss nicht runter, eine professionelle Werkstatt kriegt das unproblematisch am Fahrzeug hin.
Unser Phaeton hat ein ähnliches Problem, da die Luftfederung an solchen Stellen komfortbedingt auch gerne Bodenkontakt ermöglicht. In der Regel geht das mit 250€ über die Bühne, bei ganz schlimmen Kontakten eben die 600€. Mache ich aber nur vor der Rückgabe.
So lassen. Der nächste hohe Bordstein kommt.
@adhoma1 & starcourse
Danke für den Hinweis auf eine mögliche smart-repair ohne Demontage des kompletten Stossfängers (was mir wegen der Komplexität heutzutage nicht behagen würde). Ich werde beim bald anstehenden Reifenwechsel mal bei MB fragen, ob das geht und was es ungefähr kosten würde. Wahrscheinlich lasse ich das dann aber erst kurz vor Verkauf des Wagens machen, da die Unterseite der Schürze offensichtlich anfällig für solche Bagatellschäden ist und rosten kann ja nichts.
Gruß
wodkalemon
@ TE
Smartrepair macht man beim Spezialisten, nicht bei MB. Die geben es eh extern in Auftrag.