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C250 CDi nach Injektorentausch - Beschleunigung wie C220 CDI

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 27. September 2013 um 4:36

Hi Leute,

ich fahre ein W204 C250 CDI (OM651) Schalter - Prime Eidtion!

Ich weis, dass es zum Thema "Injektorentausch" sehr viele Beiträge schon vorhanden sind.

Jedoch schweift mein Fall von den vorherigen etwas ab oder besser gesagt, möchte ich den

rechtlichen Schritt wagen und möchte wissen, ob es überhaupt einen Sinn macht.

 

Also ich habe im Juni/2013 in einer Ndl. im Südhessischen Raum mein Fahrzeug abgegeben.

Hier sollte die jährliche Inspektion durchgeführt werden. Am Tag der Inspektion erhielt ich einen Anruf in dem mir gesagt wurde, dass die Injektoren im Zuge einer Kundendienstmaßnahme ausgetauscht werden. Dem habe ich zugestimmt. Als ich dann am nächsten Tag mein Fahrzeug abgeholt habe, ist mir erst mal der überdurchschnittliche Spritverbrauch aufgefallen. Dieser hat sich aber nach 1-2 Tagen normalisiert bzw. um ca. 0,5 l gesenkt (das war leider der einzig positive Effekt des Injektorentausches).

 

Was mich aber seitdem wahnsinnig stört und mir auch sofort aufgefallen ist, war die langsame Beschleunigung. Ich hatte gehofft, dass auch die Beschleunigung sich nach paar Tagen normalisiert. Dem war nicht so.

 

Eins will ich im Vorfeld klarstellen. Ich habe nicht vor an einem Drag Race oder ähnliches teilzunehmen. Ich will einfach nur die Beschleunigung die mein Fahrzeug davor hatte wieder haben. Also habe ich einen Termin beim :) vereinbart. Mein Auto stand 5 Tage!!! in der Werkstatt und danach durfte ich mir anhören, dass die Testfahrten eine Beschleunigung 0-100 in 7,9 – 8,0 Sek. und eine Höchstgeschwindigkeit von 245km/h ergeben haben. Mein Fahrzeug wäre ja ursprünglich mit 7,4 Sek. angegeben und deshalb lägen die Daten im Toleranzbereich. Als ich den Mitarbeiter gefragt habe wie er denn auf die 7,4 Sek. kommt :confused:, hat er mir ein Fahrbericht von Alle-Autos-In.de vorgelegt. Also nichts Offizielles von MB. Da sind noch einige unschöne Sachen passiert, darauf will ich jetzt aber nicht eingehen. Ich habe mich natürlich in Maastricht beschwert und die Sachlage geschildert. Nach 3 Wochen habe ich in Maastricht (Kundencenter) angerufen und mir wurde mitgeteilt, dass mein Vorgang noch in Bearbeitung ist. Nach 7 Wochen habe ich ein zweites Mal angerufen. Mein Vorgang war immer noch in Bearbeitung. Gestern bekam ich den Anruf aus Maastricht und durfte mir anhören, dass man mir nicht weiterhelfen könne, weil kein Fehler vorliegt. Die Differenz von 13% würde sie nicht interessieren. Auf diese Aussage musste ich fast 2 Monate warten.

 

Gesetzlich ist wohl vereinbart, dass ein Differenz von +-5% erlaubt ist. Die Richter würden sogar bis zu +-10% auf der Seite von dem Hersteller stehen. Aber ab 10% Differenz hätte der Kläger wieder gute Chancen. Gibt es noch eine weitere Stelle (Stuttgart oder Berlin), an die ich mich wenden kann oder bleibt nichts anderes übrig als der Weg zum Anwalt.

 

Wäre über jeden Rat dankbar!

 

Gruß Ali

 

Beste Antwort im Thema
am 27. September 2013 um 9:22

Mein Beileid. Dachte das Problem wäre mit den aktuellen SW-Ständen erledigt. Bei mir jedenfalls war es das. Mein Backstein fährt wie vorher. Dass ich 8,0 sec auf 100 brauche statt der 7,6 oder was immer da angegeben ist, das nehme ich hin. Denke vorher war es auch nicht besser. Fühlte sich nur anders an.

Mit Beschleunigungswerten hast Du praktisch keine Chance. Diese sind viel zu sehr von äußeren Faktoren abhängig. Alleine Deine Ausstattung, Dein Gewicht etc. machen hier die Werte womöglich schlechter. Die Beschleunigungswerte sind "optimale" Werte und je mehr Ausstattung Du drin hast, desto weiter entfernst Du Dich.

Am ehesten hat man Erfolg wenn die versprochene VMax nicht erreicht wird, wobei hier 5km/h oder so nicht ausreichen, oder wenn die zugesagte Leistung fehlt, hier werden dann gerne diese 5% Streuung herangezogen. Da befindest Du Dich aber noch innerhalb des tolerierbaren Bereichs. Da hat man nur Probleme, da die Prüfstände nicht die Motorleistung direkt messen sondern berechnen. Also auch ein ganz dünnes Brett.

Der Streit lohnt sich nicht. Entweder es gibt neue SW für das Steuergerät, das kann man ruhig mal überprüfen lassen. Du kannst auch einmal die Werkstatt wechseln, vielleicht hilft das. Dann die Sache akzeptieren, denn es ist "jammern auf hohem Niveau". Oder das Auto verkaufen.

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Dass die neue Injektoren der Beschleunigung nicht gerade verhelfen, dafür aber der Zuverlässigkeit, ist inzwischen bekannt. Das Disaster mit der Piezos dürfte dem Daimler eine sehr schmerzhafte Summe , Aufwand und Kundenvertrauenverlust gekostet haben. solltest du sie wegen irgendwelchen Beschleunigungswerte verklagen, werden die keinen Aufwand scheuen die Klage vor Gericht zu gewinnen. Im Falle einer Niederlage hätten die aberhunderte von Kunden, die jetzt ihre Beschleunigung zurück wollen. Und das ist zu vermeiden.

Wenn du nichts besseres zu zu tun hast und den hohen finanziellen und zeitlichen Aufwand nicht scheust - viel Glück. Bis ein Ende in Sicht ist, wird dein Wagen ein youngtimer.

Themenstarteram 27. September 2013 um 7:21

Hi Grumpy,

 

ich könnte mir schönere Sachen vorstellen als mich mit MB anzulegen. Ich finde es aber eine Sauerei, dass ich mit meinen Problemen (die nach einem Besuch in der Ndl. entstanden sind) alleine gelassen werde. Mein Vater hatte ein ähnliches Problem - die Sache hat sich auch über 18 Monate gezogen.

 

Ich war der Meinung, dass meine Rechtschutzversicherung die anfallenden Kosten übernimmt, sollte ich nicht Recht behalten. Vielleicht lenkt MB ja ein, wenn sie ein Schreiben von meinem Anwalt erhalten.

Ich hatte auch schon überlegt mein Auto einfach zu verkaufen und mir was anderes zu holen.

Ich kriege leider kein "Go" von meiner Frau. :D

am 27. September 2013 um 9:22

Mein Beileid. Dachte das Problem wäre mit den aktuellen SW-Ständen erledigt. Bei mir jedenfalls war es das. Mein Backstein fährt wie vorher. Dass ich 8,0 sec auf 100 brauche statt der 7,6 oder was immer da angegeben ist, das nehme ich hin. Denke vorher war es auch nicht besser. Fühlte sich nur anders an.

Mit Beschleunigungswerten hast Du praktisch keine Chance. Diese sind viel zu sehr von äußeren Faktoren abhängig. Alleine Deine Ausstattung, Dein Gewicht etc. machen hier die Werte womöglich schlechter. Die Beschleunigungswerte sind "optimale" Werte und je mehr Ausstattung Du drin hast, desto weiter entfernst Du Dich.

Am ehesten hat man Erfolg wenn die versprochene VMax nicht erreicht wird, wobei hier 5km/h oder so nicht ausreichen, oder wenn die zugesagte Leistung fehlt, hier werden dann gerne diese 5% Streuung herangezogen. Da befindest Du Dich aber noch innerhalb des tolerierbaren Bereichs. Da hat man nur Probleme, da die Prüfstände nicht die Motorleistung direkt messen sondern berechnen. Also auch ein ganz dünnes Brett.

Der Streit lohnt sich nicht. Entweder es gibt neue SW für das Steuergerät, das kann man ruhig mal überprüfen lassen. Du kannst auch einmal die Werkstatt wechseln, vielleicht hilft das. Dann die Sache akzeptieren, denn es ist "jammern auf hohem Niveau". Oder das Auto verkaufen.

Hallo, das gleiche Problem hatte ich im letzten Jahr auch.

Siehe hier:

„Injektoren Verschlimmbesserung“

Habe meinen Wagen ,250 CDI (2011 mit 7 + ) wieder.

Es wurden die Injektoren nebst Leitungen und Steuergerät plus Rücklaufleitung über ein Ventil ein- bzw. umgebaut.

Also, bis jetzt hatte ich ein Auto, das mir das Lächeln in das Gesicht gehauen hat.

Beschleunigung, Zwischenspurt und Endgeschwindigkeit waren allererste Sahne.

Ende lt. Tacho über 255km/h. Und das auch Ratzfatz.

Mein alter W 202 und W203 brauchten da schon mal einen Anlauf.

Der W204 fuhr bis jetzt so von 200 auf 250, wie die alten beiden von 0 auf 50.

Nun aber kommt das „Ding“ nicht mehr aus den Puschen.

Letzter Test, 8 s bis 100km/h, sonst 7s. Man merkt es richtig hart.

Und ab 220 – 230 geht es nur noch zögerlich weiter. Ob ich die alte Endgeschwindigkeit wieder erreiche, konnte ich z. Zeit nicht prüfen. Sowas mache ich nur wenn ich alleine im Wagen sitze.

Und die Mär von weniger Sprit, eher das Gegenteil. Glaubt es BITTE nicht.

Ja Gut, er ist leiser geworden, nicht mehr dieses Knurren, was aber nie gestört hat.

Ich ärgere mich sehr, dass ich das überhaupt habe machen lassen.

Wenn es von Euch noch einer kann, mein Rat, lasst es.

Ach ja, bitte nicht jetzt mit Anwalt oder sowas kommen. Die Beschleunigung und Endgeschwindigkeiten habe ich immer alleine und nie mit der Familie gemacht. Und selbst wenn, das merkt meine Frau sowieso nicht. Auf einen Leistungsstand bringt auch nichts, selbst wenn weniger raus kommt, liegt das sicher noch im Toleranzbereich. Ich gehe hier nach meinem Popometer, und auf das Dingen kann ich mich sehr gut verlassen.

Ich habe sozusagen meinen alten W 203, 220 CDI wieder und nicht mehr.

Mein Wagen wurde auf Nachfrage in das Stammwerk nach Sindelfingen gebracht.

Nach drei Wochen hatte ich ihn dann wieder. Nun gut, die Höchstgeschwindigkeit hat er NIE wieder in der Art und Weise erreicht wie es einmal war, weder Endgeschwindigkeit noch die Beschleunigung von 200 bis 250 km/h. Man merkt doch sehr, wie zäh es geht. Jedoch muss ich sagen, denn Sprint von 0 auf 100 legt er nun wieder sehr gut hin. Vor Sindelfingen waren es über 8 Sekunden. Mit Stoppuhr bin ich nun auf 7,08 gekommen. Und da er mit 7,1 angegeben ist, kann ich damit leben.

Themenstarteram 29. September 2013 um 13:30

Hi asb15,

wie hast du MB dazu bewegen können, dass die dein Fahrzeug nach Sindelfingen geschickt haben.

Ich habe gestern ein Schreiben von meinem :) erhalten. In dem Schreiben behaupten sie, dass Beschleunigung und die Höchstgeschwindigkeit erreicht wird, obwohl die Testfahrten 0-100 7,9-8,0 Sek und VMax 245km/h ergeben haben. Also sie bestreiten jetzt ganz, dass mein Fahrzeug irgendwelche Probleme hat.

Vielleicht sollte ich auch versuchen mein Fahrzeug nach Sindelfingen zu schicken.

Gruß

Hallo!

Ich kann deine Verärgerung verstehen. Ich habe inzwischen den 4. Satz Injektoren (bei 55T km) drin. Den oft angesprochenen Leistungsunterschied konnte ich aber noch nicht bestätigen. Wie ich den Service bei MB erfahren habe, empfehle ich einfach einen Markenwechsel. MB braucht sich auch nicht über das hohe Alter seiner Neuwagenkäufer wundern. Der ein oder andere Rentner hat wahrscheinlich mehr Zeit ständig in die Werkstatt zu fahren. Abgesehen von den 4. Satz Injektoren, wurde der Wandler mit Getriebe, ein Antriebsstrang und die Stoßdämpfer, um nur die großen Sachen zu nennen, getauscht.

(im Werk abgeholt jetzt 3 Jahre alt, 55T km und gepflegt wie ein Sonntagswagen)

Wahrscheinlich habe ich ein Montagsauto bekommen. Werde die nächste Bestellung wieder beim Mitbewerber machen , kann zwar auch schief gehen, dafür stimmt der Service. Schade, da ich den Wagen absolut top finde, wenn alles i.O. ist. ;-(

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