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C3 2017er PureTech 110 sporadisches Ruckeln/Stottern/Leistungsverlust
Hallo,
bei meinem C3 110PS PureTech kommt es hin und wieder sporadisch zu einem kurzen Leistungsverlust. Beim Beschleunigen z.Bsp Überholmanöver hat man das Gefühl, daß sich der Motor quasi "verschluckt", um dann doch wie gewohnt zu beschleunigen.
Eine Recherche hier im Netz hat ergeben, daß das wohl kein Einzelfall ist. Auch über andere Modelle (PSA) und auch bei der 130PS Variante liest man vom gleichen Fehler. Die Werkstatt reagiert meist mit Wechsel der Zündkerzen und Oel, ab und zu auch der Zündspulen. Bringt nur kurzfristig eine Verbesserung.
Aktuell liest man auch was über ein neuen UPdate der Software.
Da meiner in den nächsten Zeit zur Inspektion muss, möchte ich die Problemlösung am besten schon auf den Tisch legen, damit hier nicht unnötig "rumversucht" wird
Hat jemand von Euch Informationen, die mir und auch den Anderen helfen ??
Gruß aus dem Saarland
Udo
Beste Antwort im Thema
Hallo,
Ja. Ich habe das erste Ölventil bezahlen müssen (abzgl. 25% Kulanznachlass) und der Zahnriemen wurde vollständig auf Kulanz gewechselt. Wieviel davon jetzt Citroen oder die Tatsache, dass ich seit 20 Jahren und 5 Fahrzeugen Kunde in diesem Autohaus bin, ausmachen kann ich nicht sagen. Da zufällig der Service Ende Mai dran wäre, habe ich das auch gleich machen lassen und konnte hier auch Synergie-Effekte nutzen
Bin jetzt nach der Reparatur noch nicht so viel gefahren, aber es scheint zu funktionieren (Daumendrück)...
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28 Antworten
Hallo,
wie alt ist denn ihr Fhzg?
Leider hatte ich bei meinem C4 Puretech von 2015 die gleichen Effekte.
Da ich auch einen Smart besitze habe ich mir anfangs nichts dabei gedacht (Ruckeln ist da ganz normal).
Letze Woche bin ich dann auf der Autobahn liegen geblieben.
Ein Zylinder lief nicht.
Angeblich haben sich Ablagerungen an den Ventilen gebildet.
Schaden: 850 Euro. Citroen übernimmt keine Haftung, da ich einmal nicht direkt bei Citroen war.
Ich wäre ja quasi selber schuld, die haben wohl das falsche Öl genommen. 5W30 sei nicht mehr einfach 5W30.
Das bei 3 Jahren und einer Laufleistung von 38.0000.
Unglaublich.
Technische Tipps habe ich nicht.
Mein Rat:
- Problem nicht auf die leichte Schulter nehmen
- dirket anprechen, auch auf Softwareupdate beharren
- Inspektion auch nach Ablauf der Garantie nur bei Citroen
- peinlich genau auf Inspektions-Intervall achten (12 Monate)
- die ein oder andere Aussage würde ich mir auch schriftlich geben lassen.
- falls möglich Garantie verlängern
M.E. hat der Motor ein ernsthaftes Problem.
Also von Problemen beim 1.2 PureTech ließt man extrem selten.
Und mal ganz ehrlich: Man kann doch wohl nachvollziehen, dass der Hersteller mit Kulanz zurückhaltend ist, wenn das falsche Öl verwendet wurde.
PSA macht es den Kunden ja sogar einfach und hat seit Jahren auch eigene Ölnormen. Wenn man sich daran nicht hält, dann ist man selbst Schuld.
Ansprechpartner sollte jetzt die Werkstatt sein, die die Wartung NICHT nach Herstellervorgabe gemacht hat.
Naja, was heisst selten.
Hier gibt es einige "Leidensgenossen" (Allerdings kann man sich da aktuell nicht anmelden):
https://www.peugeotboard.de/.../page11
Das mit dem Öl ist ja nur eine Mutmaßung bzw. mögliche Ursache.
Ob, das nur eine Ausflucht ist oder wirklich so war dürfte schwer sein zu verifizieren.
(im übrigen habe ja auch vorgeschlagen bei PSA zu bleiben)
Trotzdem: Ich fahre seit vielen Jahren (Jahrzehnten) Auto und ein solcher Schaden ist mir noch nie passiert.
(Und die Autos waren teilweise deutlich älter).
Abgesehen von den Kosten bzw wer jetzt was bezahlt usw war das kein schönes Gefühl wenn bei 160kmh die Leistung wegbricht und die Warnmeldungen tanzen.
Es erhöht nicht unbedingt mein Vertrauen in die Langlebigkeit des Motors.
Zitat:
@plaetzchen79 schrieb am 5. Mai 2018 um 15:38:46 Uhr:
Naja, was heisst selten.
Hier gibt es einige "Leidensgenossen" (Allerdings kann man sich da aktuell nicht anmelden):
Ich würde dieses Forum jetzt nicht direkt als Referenz ansehen.
Zudem ein Hinweis: Hier bei uns sind nur Links in andere Foren erlaubt, die direkt in ein Thema bzw. zu einer Antwort führen.
Zitat:
@plaetzchen79 schrieb am 5. Mai 2018 um 15:38:46 Uhr:
Das mit dem Öl ist ja nur eine Mutmaßung bzw. mögliche Ursache.
Ob, das nur eine Ausflucht ist oder wirklich so war dürfte schwer sein zu verifizieren.
Ist doch egal, ob es am Motoröl liegt oder nicht: Wartung NICHT gemäß Herstellervorgabe heißt in der Regel keine Kulanz.
Ein Forum kann nie repräsentativ sein. Es ist klar, dass immer mehr Leute hier wie dort posten mit Problemen als solche die mit ihrem Fhzg glücklich sind.
Dennoch gibt es dort einige interessante Infos für (vielleicht einige wenige) Leute die Probleme mit diesem Motor (wie Ruckeln und kurzer Leistungsverlust) haben.
Für Kulanz stimmt das natürlich. Innerhalb der Garantie sieht die Sache übrigens rechtlich schon wieder anders aus.
Zitat:
@plaetzchen79 schrieb am 5. Mai 2018 um 09:53:14 Uhr:
Hallo,
Zitat:
Citroen übernimmt keine Haftung, da ich einmal nicht direkt bei Citroen war.
Ich wäre ja quasi selber schuld, die haben wohl das falsche Öl genommen. 5W30 sei nicht mehr einfach 5W30.
Wie haben die das denn festgestellt Ölanalyse? Oder wurde vorher wirklich falsches Öl eingefüllt?
Zitat:
- Inspektion auch nach Ablauf der Garantie nur bei Citroen
Nur teilweise richtig. Nach EU-Recht gilt Garantie und Gewährleistung auch dann wenn die Werkstatt die Vorgaben des Herstellers einhält. Auch die nötigen Wartungs- und Reperaturanweisungen müssen freien Werkstätten zur Verfügung gestellt werden!
Sollte man sich aber auch bei der Rechung der Freien bestätigen lassen, dass die Vorgaben des Herstellers eingehalten wurden
Wenn es dennoch Knatsch geben sollte, nicht gleich zum RA sondern z.B zu
http://www.kfz-schiedsstellen.de/
Übrigens rührt m.E. ein großer Teil der Probleme von den immer schärferen Abgasregeln ein, die zu Verkokungen führen, unabhängig von der gern gebrauchten Ausrede >falsches Öl
Zitat:
Wie haben die das denn festgestellt Ölanalyse? Oder wurde vorher wirklich falsches Öl eingefüllt?
- Da muss ich auch nochmal fragen, ob es wirklich so war oder einer Vermutung. Wenn es denn so war wäre es zumindest eine nachvollziehbare Ursache
Zitat:
Nur teilweise richtig. Nach EU-Recht gilt Garantie und Gewährleistung auch dann wenn die Werkstatt die Vorgaben des Herstellers einhält. Auch die nötigen Wartungs- und Reperaturanweisungen müssen freien Werkstätten zur Verfügung gestellt werden!
Sollte man sich aber auch bei der Rechung der Freien bestätigen lassen, dass die Vorgaben des Herstellers eingehalten wurden
Wenn es dennoch Knatsch geben sollte, nicht gleich zum RA sondern z.B zu
Danke für die Ergänzung. In meinem Fall war die Garantie (GWL) knapp 1 Jahr angelaufen.
Aber vielleicht hilft es z.B. den Thread-Ersteller.
Für Kulanz wurde mir auch nochmal geraten, dass ich mich direkt an den Hersteller wenden soll.
Mal schauen.
Zitat:
Übrigens rührt m.E. ein großer Teil der Probleme von den immer schärferen Abgasregeln ein, die zu Verkokungen führen, unabhängig von der gern gebrauchten Ausrede >falsches Öl
Ja inzwischen habe ich auch schon einiges dazu gelesen. VW und die TSI Motoren haben wohl
auch gelegentlich Probleme damit.
Meine Frau hat den Motor im Berlingo Bj.2016.
Schon seid längerem berichtet sie von Aussetzern allerdings nur auf einem Autobahn Abschnitt. Sonst War das Problem nirgends reproduzierbar.
Vor ca. 4 Wochen ging die Leistung weg und blieb es auch.
Das Auto wurde abgeschleppt zum PSA Händler. Die Aussage des Händler War das eine Zündkerze defekt War und die Ventile Verkokt. Vermutlich wegen E10. (Trotz Freigabe ).
Ausserdem wurde ein Software Update (sollen wohl alle bekommen ) aufgespielt. Seid dem ist das Blow Off Ventil sehr laut zuhören.
Bei uns war es noch auf Garantie gemacht worden.
Zitat:
@OpelAstraCar schrieb am 8. August 2018 um 12:38:53 Uhr:
Das Auto wurde abgeschleppt zum PSA Händler. Die Aussage des Händler War das eine Zündkerze defekt War und die Ventile Verkokt. Vermutlich wegen E10. (Trotz Freigabe ).
Das mit dem E10 ist wohl keine Erklärung.
Zitat:
@206driver schrieb am 8. August 2018 um 14:58:48 Uhr:
Zitat:
@OpelAstraCar schrieb am 8. August 2018 um 12:38:53 Uhr:
Das Auto wurde abgeschleppt zum PSA Händler. Die Aussage des Händler War das eine Zündkerze defekt War und die Ventile Verkokt. Vermutlich wegen E10. (Trotz Freigabe ).
Das mit dem E10 ist wohl keine Erklärung.
Das mit dem E10 wollte man mir bei meinem THP 156 auch immer erzählen. Aber das konnte die Ursache nicht sein, da meiner nie E10 gesehen hatte. Ich denke die Verkokungen stammen von der ganzen Abgasrückführung um Grenzwerte einhalten zu können. Die Steuerkettenproblematik gibt es ja bei den neuen Motoren nicht mehr.
Manch ein Kunde glaubt den Senf auch noch...!
Ich habe einen TSI. Eigentlich berühmt für verkokte Innereien. Habe das Stück professionell im Sommer endoskopieren lassen. Mit Videos und Fotoserie. Der Witz: der sieht blitzeblank aus, keine auffälligen Rückstände oder Verkokungen. Weder die Ventile, noch die Kolben. Das Kerlchen ist schon 7 Jahre alt.
Ich denke und spekuliere, dass hier was anderes Probleme macht.
Diese kurzen Aussetzer hatte meiner von Anfang an (als Jahreswagen 2016 gekauft). Immer mal wieder wurde mit neuer Ölsorte oder Software leider nicht wirklich eine Verbesserung erzielt.
Irgendwann hatte ich mich dran gewöhnt, dass der Motor halt immer mal wieder diese Aussetzer hat. Ich habe auch in all der Zeit keine Wenn-das-dann-Aussetzer-Kausalität finden können. Mal beim Beschleunigen, auch mal beim ruhigen Tempomat-Cruisen, mal im 4. oder 3. oder 5. Gang...
Bis Vorgestern der Wagen Fehlermeldung über Fehlermeldung bis hin zu "sofort anhalten" angezeigt hat und der Motor nur noch im Not-Modus lief...
Die gespeicherten Fehler waren falsche Kraftstoffqualität (ich tanke immer Super (E5) und das fast immer an der gleichen Tanke) und irgendein Öl-Ventil. Dieses wurde nun heute auf meine Rechnung getauscht (Ich lasse das Auto immer bei Citroen warten.) Leider hat das neue Ventil den Fehler nicht behoben. Wenn ich meinen Werkstatt-Onkel richtig verstanden habe, wird nun der Steuer-Riemen (auf Kulanz) gewechselt.
Bin zum einen sehr gespannt, ob das helfen wird, und mache ich mir da ernsthaft Sorgen über die weitere Haltbarkeit. Ich hatte vor 2 Jahren einen Fabia nach dem ersten Steuerkettenproblem abgestoßen und habe über Umwege vom nächsten Besitzer erfahren, dass trotzt drei Steuerketten-Reparaturen zweier Werkstätten, das Ding knappe 10000km später einen kapitalen Motorschaden hatte...
Update:
Mein Werkstattmeister hat mir das ganze nun so erklärt:
Dieser so genannte wartungsfreie Zahnriemen erzeugt eine Art Abrieb, welcher dann in diversen Ölventilen Fehlfunktionen verursacht.
Immer wenn also so ein kleiner Ruckler auftauchte, hatte sich etwas von diesem Abrieb z. B. am Nockenwellenverstellungsventil angesammelt, sodass es nicht korrekt funktionierte. Aber erst letzte Woche war es an einem der Ventile so viel Abrieb, dass es auch endlich einen Fehler "falscher Öldruck" abspeicherte. Dieser Fehler war nun der entscheidende Hinweis. Also wird nun ein Ventil und der Zahnriemen gewchselt, das ganze System gereinigt und dann sollte es wieder funktionieren. (Und meine Angst der mangelnden Haltbarkeit ist wohl unbegründet, denn der Zahnriemen hat ja, was seine Funktion der Motorsteuerung betrifft, richtig funktioniert.)
@sydkas
Habe ich das richtig verstanden, dass der Zahnriemen vollständig auf Kulanz gewechselt wird?
Der Wechsel des Zahnriemens ist bei puretech recht aufwendig und da ist man wohl schnell mal bei einem 4stelligem Betrag.
Inzwischen hört man schon von dem ein oder anderen Fall bei "älteren" puretechs wo sich der Zahnriemen auflöst (übrigens auch bei ähnlichen Motoren anderer Hersteller). Man munkelt, dass das Problem bei Citroen bekannt ist und man wohl bei diesem Problem kulanter ist. Ferner hat man wohl bei einigen Modellen das Wartungsintervall des Zahnriemens angepasst.