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C3 HDI70 BJ2006 DV4TD: Öl im Stecker, was ist das für ein Teil???
Hallo Gemeinde,
nachdem ich erfolgreich meine Injektoren abgedichtet habe und es im Innenraum nun nicht mehr nach Abgasen stinkt, habe ich ein neues Problem, von dem ich noch keine näheren Infos habe:
Links neben dem Öleinfüllstutzen befindet sich eine Art Dose mit einem elektrischen Anschluß (3-polig). Angeschlossen ist auf der einen Seite der Ladeluftschlauch (vom Turbo kommend) und auf der anderen Seite ist das Teil an der Ansaugeinheit angebaut und sorgt- zusammen mit dem AGR-Rohr - für die Verbrennungsluftbefüllung der Brennräume. In dieser Dose befindet sich so etwas wie eine Drosselklappe (von der ich dachte, es gäbe sie beim Diesel nicht???).
Das Problem ist, dass der Steckeranschluß quasi mit Öl geflutet ist und ich nicht weiß, ob das zu Kontaktproblemen führt oder nicht. Weiterhin weiß ich nicht, was diese Klappe überhaupt bewirkt und was passiert, wenn sie eben nicht korrekt angesteuert wird? Im stromlosen Zustand ist die Klappe waagerecht und somit weitest möglich offen.
Kann mir hier jemand Infos geben?
Vielleicht hängt damit auch mein erhöhter Spritverbrauch zusammen?
Viele Grüße
kaparo
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10 Antworten
Hallo Gemeinde,
126 Forumsmitglieder haben den Beitrag gelesen und keiner weiß was?
Echt wahr?
Naja, an anderer Stelle habe ich mittlerweile herausbekommen, dass es sich um die Optimierungsklappe für die AGR-Funktion handelt.
Nur: warum eine dermaßene Menge Öl im Stecker (!) der Klappe steht, weiß ich immer noch nicht. Und normal ist das wohl nicht ...
Hat hierzu jemand Ideen?
Schöne Grüße
kaparo
Hallo Gemeinde,
nun sind es 212 Leser und Antworten gibt es doch nicht :-(
Ist hier wirklich keiner mit ner Ahnung?
Schöne Grüße
kaparo
Hi,
bin gerade zufällig über deinen Beitrag gestolpert.
Das sich Öl im Ansaugbereich befindet ist normal. Über die KGE (Kurbelwellengehäuseentlüftung) kommt immer ein leichter Ölnebel in den Ansaugtrack der dann über den Turbolader im Ansaugbereich liegen bleibt.
Dabei macht die Menge das Gift. Wenn ich bei meinem HDi den Ladeluftschlauch abnehme, befindet sich auch Öl im Schlauch. Nur sollte einem das Öl nicht in Massen entgegenkommen. Bei zuviel Öl kann durchaus auch der Turbolader schön langsam einen defekt aufweisen und über die Ölkühlung der Gleitlager Öl in den Ansaugbereich drücken.
Kontaktprobleme sollten keine zu befürchten sein, da dieses Phänomen bei Motoren schon lange bekannt ist - das weiß auch Peugeot / Citroen - sonst hätten Sie das anders konstruiert.
Best regards
Martin
Zitat:
Original geschrieben von Nightmare106
Hi,
bin gerade zufällig über deinen Beitrag gestolpert.
Kontaktprobleme sollten keine zu befürchten sein, da dieses Phänomen bei Motoren schon lange bekannt ist - das weiß auch Peugeot / Citroen - sonst hätten Sie das anders konstruiert.
Best regards
Martin
andere haben das anders konstruiert ;-), bei BMW ist da ein Ölabscheider verbaut...
lg
Peter
Zitat:
Original geschrieben von pfirschau
andere haben das anders konstruiert ;-), bei BMW ist da ein Ölabscheider verbaut...
Das stimmt. Und Citroen hat auch einen. Sogar einen der funktioniert!
Mal ganz nebenbei:
es wurde nach dem Öl im Stecker gefragt und der Funktion der Klappe.
Das Öl im Ansaugtrakt kommt nicht aus der Kurbelgehäuseentlüftung. Wenn es so wäre, ist das System defekt.
Nahezu jeder Turbomotor hat Motoröl im Ansaugtrakt, da der Turbolader keine 100%ig öldichten Gleitlager hat. Das ist unbedenklich und normal (bis zu einem gewissen Grad) aber das hat Martin schon geschrieben.
Hallo DottiDiesel,
endlich mal jemand, der sich die Fragestellung zu Gemüte führt.
Vielen Dank dafür.
Meine Bedenken gehen tatsächlich in die Richtung, dass so viel Öl eigentlich gar nicht in den Stecker gelangen kann. Klar, durch den feinen Ölnebel, der im Ansaugtrakt nicht zu vermeiden ist, kann - wenn die Achswelle der Drosselklappe nicht gut genug abgedichtet ist - durchaus Öl bis ins Steckergehäuse kommen; das kann ich mir durchaus vorstellen.
Aber wenn eine Menge Öl im Stecker steht, die schon heraustropft, wenn man den Stecker zieht, setzt das für mein Verständnis voraus, dass im Ansaugluftkanal schon fast eine Öl-Flutwelle existiert haben muss, damit das Öl in dieser Menge überhaupt im rechten Winkel und noch dazu durch eine (mit Sicherheit vorhandene) Achswellendichtung und wahrscheinlich eine Dichtung zwischen Aktor der Klappe und Steckeranschluss durchgedrückt werden konnte.
Und dieser Umstand erschließt sich mir eben nicht angesichts der Tatsache, dass das vom Turbo kommende Luftrohr nahezu trocken ist. Deswegen stehen bei mir reichlich Fragezeichen über der Kopfhaut und ich würde nun gerne in Erfahrung bringen, wie das passieren kann oder was da mal passiert ist.
Vielleicht war der Turbo vorher schonmal Hops gegangen und hatte das Schmierungsöl vom Motor direkt durchgelassen und es konnte dadurch in den Stecker gelangen? Wenn dann Turbo, Schlauch usw. getauscht wurde, die Drosselklappe aber drin geblieben ist, wäre das eine Erklärung. Wobei ich mir aber dann eben denke, dass auch noch andere Anzeichen darauf hin deuten müssten ...
Viele Grüße
kaparo
Zitat:
Original geschrieben von DottiDiesel
Zitat:
Original geschrieben von pfirschau
andere haben das anders konstruiert ;-), bei BMW ist da ein Ölabscheider verbaut...
Das stimmt. Und Citroen hat auch einen. Sogar einen der funktioniert!
Mal ganz nebenbei:
es wurde nach dem Öl im Stecker gefragt und der Funktion der Klappe.
Das Öl im Ansaugtrakt kommt nicht aus der Kurbelgehäuseentlüftung. Wenn es so wäre, ist das System defekt.
Nahezu jeder Turbomotor hat Motoröl im Ansaugtrakt, da der Turbolader keine 100%ig öldichten Gleitlager hat. Das ist unbedenklich und normal (bis zu einem gewissen Grad) aber das hat Martin schon geschrieben.
Hallo,
falls der Turbo defekt ist sieht man das ganz rasch am Ölverbrauch, die Entlüftung endet im Luftfiltergehäuse, wobei ein gesunder Motor eher Unterdruck im Motorinnern hat.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Lichtmann
Zitat:
Original geschrieben von DottiDiesel
Das stimmt. Und Citroen hat auch einen. Sogar einen der funktioniert!
Mal ganz nebenbei:
es wurde nach dem Öl im Stecker gefragt und der Funktion der Klappe.
Das Öl im Ansaugtrakt kommt nicht aus der Kurbelgehäuseentlüftung. Wenn es so wäre, ist das System defekt.
Nahezu jeder Turbomotor hat Motoröl im Ansaugtrakt, da der Turbolader keine 100%ig öldichten Gleitlager hat. Das ist unbedenklich und normal (bis zu einem gewissen Grad) aber das hat Martin schon geschrieben.
Hallo,
falls der Turbo defekt ist sieht man das ganz rasch am Ölverbrauch, die Entlüftung endet in Richtung Turbolader, quasi saugt der Turolader die Gase aus dem Motor.
Gruß
@kaparo
Ich schaue morgen mal bei meinem nach, ob es sich dort genauso verhält.
Bei unserem C3 Hdi ist dieses Problem auch aufgetreten.
Es begann mit einem vergeblichen Startversuch.
Nachdem der Wagen eine Stunde später ansprang, habe ich den Fehlerspeicher ausgelesen.
OBD II meldete "Fehler im Stromkreislauf AGR-Ventil".
Also Kontaktmangel bzw. Kurzschluss durch Kriechstrom infolge Öldurchtränkung der Steckkontakte.
Als weitere Konsequenz habe ich das erst vor wenigen Monaten eingefüllte Leichtlauföl 5W30-Öl gegen eines mit 10W40 austauschen lassen, denn mein Freundlicher gab mir recht, dass es in Abhängigkeit von der Viskosität auch eine mehr oder weniger starke Neigung zu Öldampfbildung kommt. Obwohl ich fast noch täglich den genannten Kontakt reinige, scheint die Verölung schon abzunehmen.