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C320CDI - Bremsscheiben und Beläge VORNE erneuern

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 18. Januar 2014 um 20:54

Erneuerung der Bremsscheiben und Beläge - VORN:

Fahrzeug:

C320CDI mit EZ 04/2008 Fahrzeug-Identnummer: 204 022 1A XXX XXX

Habe die Teile bei auteteilemann.de bestellt:

Anmerkung:

ORGINAL ab Werk sind keine gelochten Bremsscheiben verbaut.

Die glochten passen jedoch ohne Probleme. Die Abmessungen sind identisch!!!

Es waren ORGINAL Benz Scheiben und Beläge verbaut.

Die Scheiben sind nach ca. 30.000km gerissen.

Selbst wenn ich die ORGINAL Scheiben und Beläge für kleines Geld kaufen könnte,

würde ich es nicht tun. Die Teile sind minderwertig. Auf den Belägen stand übrigens TRW.

Außerdem habe ich mich für Ceramic Bremsbeläge entschieden.

Liste der bestellten Teile:

---alle Preise inkl. MWST---

2 x ATE Bremsscheibe 24.0132-0100.1 ------- beide für 120,29 EUR

1 x ATE Scheibenbremsbelagsatz Ceramic 13.0470-2734.2 --- 65,44 EUR

1 x ATE Warnkontakt, Bremsbelagverschleiß 24.8190-0410.2 --- 4,70 EUR

Gesamt: 190,43 EUR

Von Benz dann noch die Schrauben die den Bremssattelräger halten (2x),

die 2 Schrauben die die Bremsscheibe halten sind bei den neuen Bremsscheiben

dabei. Kosten irgendwas um 10,- EUR.

Einbau:

1. Bremsflüssigkeitsstand checken. Sie sollte ca. 1cm unter der MAX-Makierung stehen.

2. Rechtes Rad runter. Rechts ist der Verschleißanzeiger am inneren Belag angebracht.

Auf der linken Seite gibt es KEINEN Verschleißanzeiger!!!

2a. Federblech mit Schraubenzieher/Zange entfernen.

Es ist nur in das Loch des Bremssattels eingeschoben.

3.Verschleißanzeigerstecker herausziehen.

Bremsbeläge vorsichtig und langsam mit Gefühl zurückdrücken.

Dabei den Bremsflüssigkeitsstand im Behälter im Auge behalten.

Der Behälter darf auf gar keine Fall überlaufen!!!! Das Zeug zerstört den Lack!!!!

Das kann mit einem großen Schraubenzieher machen. Das WIS sagt Bremssattel raus

und mit Bremskolbenrüsteller....geht aber mit Schraubenzieher auch.

Mit der inneren Seite beginnen. Wenn komplett zurückgedrückt, dann den entstandenen

Spalt mit Holz oder ählichem füllen und so den Belag blockieren. Sonst kommt er wieder raus

beim Zurückdrücken der anderen Seite. Dann den äußeren Belag zurückdrücken.

4. Schrauben von Führungsbolzen mit 13er Nuß entfernen.

5. Bremssattel abnehmen und mit Draht/Kabelbinder so aufhängen, das der

Bremsschlauch zugfrei bleibt!!!

6. Die beiden Schrauben die den Bremssattelträger halten mit einer 18er Nuß entfernen.

Ja richtig, es ist eine 18er:eek:!!!!!!! Die fehlt in jedem normalen Ratschenkasten!!!

Evt. vorher kaufen..... Sonst ist genau an dieser Stelle ersteinmal Feierabend.

Das riecht ziemlich nach böser Absicht!!! Könnte auch eine 19er sein.....

Den Träger nun komplett entfernen.

7. Halteschraube der Bremsscheibe mit Torx T30 entfernen.

Um das Ausbohren zu vermeiden, vorher kräftig draufschlagen und die Torx-Verzahnung

vorher ordentlich reinigen.

8. Bremsscheibe mit Hammer herunter schlagen. Dabei an mehreren Stellen außen auf die Scheibe

schlagen. Bremscheibe löst sich relativ leicht. Scheibe abnehmen.

9. Anlagefläche reinigen.

10. Anlageflächen auf auf beiden Seiten (Scheibe und Aufnahme am Auto) leicht mit Mehrzweckfett

einfetten. Steht so nicht im WIS für den W204. Jedoch für den W220 steht es genau so drin.

Besser ist es auf jeden Fall, so läßt sich die Scheibe beim nächsten Mal leichter abnehmen.

11. Scheibe draufsetzen und mit Halteschraube (10Nm) sichern.

12. Bremssattelträger mit 2 neuen Schrauben (115Nm) anschrauben. Schrauben müssen neu, da sie

selbstsichernd sind.

13. Bremssattel reinigen.

14. Anlageflächen der Beläge mit Mercedes - Bremsklotzpaste bestreichen. Im WIS steht davon nichts!!

Ich halte es für besser.....muß jeder selbst entscheiden.

15. Alte Beläge von entfernen. Wenn man das gemacht hat, dann weiß man wie die neuen eingesetzt werden.

Das ist selbsterklärend.

ABER: Der äußere Belag von ATE paßt leider nicht ohne Nacharbeiten in/an den Bremssattel.

In der Mitte ist ein rundes Teil, welches in die entsprechende Bohrung am Bremssattel passen muß.

Die Formulierung ist etwas bescheiden.....aber besser kann ich es ohne Bild nicht beschreiben.

Das runde Teil auf der Rückseite des Belags mit Schmirgelpapier abschleifen. Das sind nur Zehntelmillimeter.

So lange bis der Belag paßt und am B-Sattel anliegt.

Habe echt geflucht, das hätte ich bei ATE nicht erwartet.

Geht garnicht!!!!!!!!

16. Bremssattel wieder in Postion bringen und mit den 2 Schrauben mit 25Nm befestigen.

Es sind 2 neue Schrauben bei den Bremsbelägen dabei.

17. Bremsbelagverschleißanzeiger in den inneren Belag einschieben und den Stecker einstecken.

18. Die Federblech wieder montieren.

19. Rad drauf und FERTIG!!!!!!!!!!!!

20. !!!!!EXTREM WICHTIG!!!!!!!!!

Vor Fahrbeginn mehrmals mit dem Bremspedal pumpen bis sich ein festes Pedalgefühl einstellt.

Jetzt liegen die Beläge fest an der Scheibe an.

Nun kann das vorsichtige Einbremsen erfolgen.

Ist wirklich alles ganz einfach.

Die AZB ruft für diese leichte Arbeit all inklusive wahnsinnige 550,- EUR auf.

Viel Spaß beim selbermachen!!!!

 

 

 

 

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 18. Januar 2014 um 20:54

Erneuerung der Bremsscheiben und Beläge - VORN:

Fahrzeug:

C320CDI mit EZ 04/2008 Fahrzeug-Identnummer: 204 022 1A XXX XXX

Habe die Teile bei auteteilemann.de bestellt:

Anmerkung:

ORGINAL ab Werk sind keine gelochten Bremsscheiben verbaut.

Die glochten passen jedoch ohne Probleme. Die Abmessungen sind identisch!!!

Es waren ORGINAL Benz Scheiben und Beläge verbaut.

Die Scheiben sind nach ca. 30.000km gerissen.

Selbst wenn ich die ORGINAL Scheiben und Beläge für kleines Geld kaufen könnte,

würde ich es nicht tun. Die Teile sind minderwertig. Auf den Belägen stand übrigens TRW.

Außerdem habe ich mich für Ceramic Bremsbeläge entschieden.

Liste der bestellten Teile:

---alle Preise inkl. MWST---

2 x ATE Bremsscheibe 24.0132-0100.1 ------- beide für 120,29 EUR

1 x ATE Scheibenbremsbelagsatz Ceramic 13.0470-2734.2 --- 65,44 EUR

1 x ATE Warnkontakt, Bremsbelagverschleiß 24.8190-0410.2 --- 4,70 EUR

Gesamt: 190,43 EUR

Von Benz dann noch die Schrauben die den Bremssattelräger halten (2x),

die 2 Schrauben die die Bremsscheibe halten sind bei den neuen Bremsscheiben

dabei. Kosten irgendwas um 10,- EUR.

Einbau:

1. Bremsflüssigkeitsstand checken. Sie sollte ca. 1cm unter der MAX-Makierung stehen.

2. Rechtes Rad runter. Rechts ist der Verschleißanzeiger am inneren Belag angebracht.

Auf der linken Seite gibt es KEINEN Verschleißanzeiger!!!

2a. Federblech mit Schraubenzieher/Zange entfernen.

Es ist nur in das Loch des Bremssattels eingeschoben.

3.Verschleißanzeigerstecker herausziehen.

Bremsbeläge vorsichtig und langsam mit Gefühl zurückdrücken.

Dabei den Bremsflüssigkeitsstand im Behälter im Auge behalten.

Der Behälter darf auf gar keine Fall überlaufen!!!! Das Zeug zerstört den Lack!!!!

Das kann mit einem großen Schraubenzieher machen. Das WIS sagt Bremssattel raus

und mit Bremskolbenrüsteller....geht aber mit Schraubenzieher auch.

Mit der inneren Seite beginnen. Wenn komplett zurückgedrückt, dann den entstandenen

Spalt mit Holz oder ählichem füllen und so den Belag blockieren. Sonst kommt er wieder raus

beim Zurückdrücken der anderen Seite. Dann den äußeren Belag zurückdrücken.

4. Schrauben von Führungsbolzen mit 13er Nuß entfernen.

5. Bremssattel abnehmen und mit Draht/Kabelbinder so aufhängen, das der

Bremsschlauch zugfrei bleibt!!!

6. Die beiden Schrauben die den Bremssattelträger halten mit einer 18er Nuß entfernen.

Ja richtig, es ist eine 18er:eek:!!!!!!! Die fehlt in jedem normalen Ratschenkasten!!!

Evt. vorher kaufen..... Sonst ist genau an dieser Stelle ersteinmal Feierabend.

Das riecht ziemlich nach böser Absicht!!! Könnte auch eine 19er sein.....

Den Träger nun komplett entfernen.

7. Halteschraube der Bremsscheibe mit Torx T30 entfernen.

Um das Ausbohren zu vermeiden, vorher kräftig draufschlagen und die Torx-Verzahnung

vorher ordentlich reinigen.

8. Bremsscheibe mit Hammer herunter schlagen. Dabei an mehreren Stellen außen auf die Scheibe

schlagen. Bremscheibe löst sich relativ leicht. Scheibe abnehmen.

9. Anlagefläche reinigen.

10. Anlageflächen auf auf beiden Seiten (Scheibe und Aufnahme am Auto) leicht mit Mehrzweckfett

einfetten. Steht so nicht im WIS für den W204. Jedoch für den W220 steht es genau so drin.

Besser ist es auf jeden Fall, so läßt sich die Scheibe beim nächsten Mal leichter abnehmen.

11. Scheibe draufsetzen und mit Halteschraube (10Nm) sichern.

12. Bremssattelträger mit 2 neuen Schrauben (115Nm) anschrauben. Schrauben müssen neu, da sie

selbstsichernd sind.

13. Bremssattel reinigen.

14. Anlageflächen der Beläge mit Mercedes - Bremsklotzpaste bestreichen. Im WIS steht davon nichts!!

Ich halte es für besser.....muß jeder selbst entscheiden.

15. Alte Beläge von entfernen. Wenn man das gemacht hat, dann weiß man wie die neuen eingesetzt werden.

Das ist selbsterklärend.

ABER: Der äußere Belag von ATE paßt leider nicht ohne Nacharbeiten in/an den Bremssattel.

In der Mitte ist ein rundes Teil, welches in die entsprechende Bohrung am Bremssattel passen muß.

Die Formulierung ist etwas bescheiden.....aber besser kann ich es ohne Bild nicht beschreiben.

Das runde Teil auf der Rückseite des Belags mit Schmirgelpapier abschleifen. Das sind nur Zehntelmillimeter.

So lange bis der Belag paßt und am B-Sattel anliegt.

Habe echt geflucht, das hätte ich bei ATE nicht erwartet.

Geht garnicht!!!!!!!!

16. Bremssattel wieder in Postion bringen und mit den 2 Schrauben mit 25Nm befestigen.

Es sind 2 neue Schrauben bei den Bremsbelägen dabei.

17. Bremsbelagverschleißanzeiger in den inneren Belag einschieben und den Stecker einstecken.

18. Die Federblech wieder montieren.

19. Rad drauf und FERTIG!!!!!!!!!!!!

20. !!!!!EXTREM WICHTIG!!!!!!!!!

Vor Fahrbeginn mehrmals mit dem Bremspedal pumpen bis sich ein festes Pedalgefühl einstellt.

Jetzt liegen die Beläge fest an der Scheibe an.

Nun kann das vorsichtige Einbremsen erfolgen.

Ist wirklich alles ganz einfach.

Die AZB ruft für diese leichte Arbeit all inklusive wahnsinnige 550,- EUR auf.

Viel Spaß beim selbermachen!!!!

 

 

 

 

 

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33 Antworten

Was soll uns das Thema sagen?

Zitat:

Original geschrieben von velsatis2010

Was soll uns das Thema sagen?

Das ist eine Lehrstunde eines Bastlers ans Forum. Oder er will uns sagen das er mit Murks die Bremsen gewechselt hat. Ich kann da nur den Kopf schütteln wenn ich das lese. Holzklötze 18er Nuss und so ein Quatsch. Ich drück die Beläge mit einem Bremsbelag Rücksteller oder mit der Wasserpumpenzange zurück, und das hat seinen Grund. Ich lösen die Bremssattelschrauben mit einem 7mm Insechskantschlüssel oder Nuss.

Die Bremsscheibe löst man mit einem Dreiklauenabzieher und nicht mit dem Hammer.

Mehrzweckfett ist der größte Quatsch es ist nicht Hitzebeständig und verbrennt backt eher noch richtig fest. Somit nutzlos wenn dann muß es Mollykote Fett (ist schwarz) sein.

Brem

Themenstarteram 19. Januar 2014 um 5:25

Ich schreibe meine Kommentare direkt in den Text::D:D:D

Zitat:

Original geschrieben von cklasssepeter

Zitat:

Original geschrieben von velsatis2010

Was soll uns das Thema sagen?

Das ist eine Lehrstunde eines Bastlers ans Forum. Oder er will uns sagen das er mit Murks die Bremsen gewechselt hat.

Ich kann da nur den Kopf schütteln wenn ich das lese. Holzklötze 18er Nuss und so ein Quatsch.

---> Um die Schrauben heraus zu drehen, braucht man keine 18er Nuß, da kann auch eine Wasserpumpenzange oder ne 19er geht notfalls auch.

So ein Schwachsinn, man benötigt totsicher eine 18er Nuß. Das ist eine Tatsache - oder bilde ich mir die 18er

Nuß vieleicht doch nur ein? :D:D:D

 

Ich drück die Beläge mit einem Bremsbelag Rücksteller oder mit der Wasserpumpenzange zurück, und das hat seinen Grund.

---> Ja das kann man machen. Die Zange macht Abdrücke auf dem Bremssattel. Wenn man mit der Zange

direkt den Kolben drückt......das ist Murks. Kann den Kolben beschädigen. Wenn man einen Bremsbelagrücksteller hat, nimmt man natürlichn diesen. Steht auch so im WIS. Wichtig ist das der Kolben nicht einseitig gedrückt wird. Ich arbeite mich langsam

mit dem Schraubenzieher zur Mitte des Belags vor. Dort kann man optimalsten drücken.

 

Ich lösen die Bremssattelschrauben mit einem 7mm Insechskantschlüssel oder Nuss.

---> Mit einem 7mm Insechskantschlüssel kann man sie nicht lösen. Es sei denn ich habe mir die benötigte 13er Nuß auch wieder eingebildet. Diese Anleitung paßt zu dem angegebenen Fahrzeug. Siehe FIN.

Wenn man das verstanden hat.....:confused::confused::confused:

Die Bremsscheibe löst man mit einem Dreiklauenabzieher und nicht mit dem Hammer.

---> Jetzt wird es lustig. Wie machen die das bei Benz? Genau so. Mit dem Hammer.

Ach ja, die machen ja nur Murks.....hatte ich vergessen.....

Mehrzweckfett ist der größte Quatsch es ist nicht Hitzebeständig und verbrennt backt eher noch richtig fest. Somit nutzlos wenn dann muß es Mollykote Fett (ist schwarz) sein.

---> Steht genau so im WIS. Anlageflächen mit Mehrzweckfett leicht einfetten. Das dies für den W220 so drin steht hatte ich geschrieben. Das von Fett für den W204 nichts drin steht, hatte ich auch geschrieben.

Das Mehrzweckfett, nicht sehr hitzebeständig ist, kann ich nachvollziehen. Steht aber trotzdem so im WIS.

Die haben aber auch keine Ahnung......

am 19. Januar 2014 um 7:01

Ich finde es sehr gut, das er sich für uns die Arbeit gemacht hat alles aufzuschreiben. Zudem gehen eine ganze Menge weiterer Infos hervor.

z.B. dass die ATE Beläge nicht ganz passgenau sind, es nur innen den Verschleissanzeiger gibt usw. Von solchen Beiträgen lebt ein Technikforum.

Die meissten hier werden solch eine Arbeit eh nicht durchführen (können/wollen/müssen).

Für den Rest sollte diese Anleitung zumindest eine kleine Übersicht darstellen und muss ja nicht 100% so eingehalten werden.

Ich würde auch einen Rücksteller verwenden und keine gelochten Scheiben. Aber wie gesagt, dass muss ja jeder selber wissen.

Gruß Horst

Zitat:

Original geschrieben von Seicodad

Ich finde es sehr gut, das er sich für uns die Arbeit gemacht hat alles aufzuschreiben. Zudem gehen eine ganze Menge weiterer Infos hervor.

z.B. dass die ATE Beläge nicht ganz passgenau sind, es nur innen den Verschleissanzeiger gibt usw. Von solchen Beiträgen lebt ein Technikforum.

Die meissten hier werden solch eine Arbeit eh nicht durchführen (können/wollen/müssen).

Für den Rest sollte diese Anleitung zumindest eine kleine Übersicht darstellen und muss ja nicht 100% so eingehalten werden.

Ich würde auch einen Rücksteller verwenden und keine gelochten Scheiben. Aber wie gesagt, dass muss ja jeder selber wissen.

Gruß Horst

Hallo Horst

hab da aber noch eine Frage an dich: Wieso würdest du keine gelochten Bremsscheiben nehmen?

Erklär mir da mal die Vor und Nachteile bitte.

Zitat:

Original geschrieben von 300SDL

Ich schreibe meine Kommentare direkt in den Text::D:D:D

Zitat:

Original geschrieben von 300SDL

Zitat:

Original geschrieben von cklasssepeter

 

Das ist eine Lehrstunde eines Bastlers ans Forum. Oder er will uns sagen das er mit Murks die Bremsen gewechselt hat.

Ich kann da nur den Kopf schütteln wenn ich das lese. Holzklötze 18er Nuss und so ein Quatsch.

---> Um die Schrauben heraus zu drehen, braucht man keine 18er Nuß, da kann auch eine Wasserpumpenzange oder ne 19er geht notfalls auch.

So ein Schwachsinn, man benötigt totsicher eine 18er Nuß. Das ist eine Tatsache - oder bilde ich mir die 18er

Nuß vieleicht doch nur ein? :D:D:D

 

Ich drück die Beläge mit einem Bremsbelag Rücksteller oder mit der Wasserpumpenzange zurück, und das hat seinen Grund.

---> Ja das kann man machen. Die Zange macht Abdrücke auf dem Bremssattel. Wenn man mit der Zange

direkt den Kolben drückt......das ist Murks. Kann den Kolben beschädigen. Wenn man einen Bremsbelagrücksteller hat, nimmt man natürlichn diesen. Steht auch so im WIS. Wichtig ist das der Kolben nicht einseitig gedrückt wird. Ich arbeite mich langsam

mit dem Schraubenzieher zur Mitte des Belags vor. Dort kann man optimalsten drücken.

 

Ich lösen die Bremssattelschrauben mit einem 7mm Insechskantschlüssel oder Nuss.

---> Mit einem 7mm Insechskantschlüssel kann man sie nicht lösen. Es sei denn ich habe mir die benötigte 13er Nuß auch wieder eingebildet. Diese Anleitung paßt zu dem angegebenen Fahrzeug. Siehe FIN.

Wenn man das verstanden hat.....:confused::confused::confused:

Die Bremsscheibe löst man mit einem Dreiklauenabzieher und nicht mit dem Hammer.

---> Jetzt wird es lustig. Wie machen die das bei Benz? Genau so. Mit dem Hammer.

Ach ja, die machen ja nur Murks.....hatte ich vergessen.....

Mehrzweckfett ist der größte Quatsch es ist nicht Hitzebeständig und verbrennt backt eher noch richtig fest. Somit nutzlos wenn dann muß es Mollykote Fett (ist schwarz) sein.

---> Steht genau so im WIS. Anlageflächen mit Mehrzweckfett leicht einfetten. Das dies für den W220 so drin steht hatte ich geschrieben. Das von Fett für den W204 nichts drin steht, hatte ich auch geschrieben.

Das Mehrzweckfett, nicht sehr hitzebeständig ist, kann ich nachvollziehen. Steht aber trotzdem so im WIS.

Die haben aber auch keine Ahnung......

Ja das Behaupte ich die die so mit Bremsen umgehen haben keine Ahnung und das wird dir jede vernünftige und anständige Werkstatt bestätigen.

Zitat:

Original geschrieben von cklasssepeter

 

Ja das Behaupte ich die die so mit Bremsen umgehen haben keine Ahnung und das wird dir jede vernünftige und anständige Werkstatt bestätigen.

Ich sag mal so, ich hab noch keine Bremsscheibe erlebt die man mit einen Hammer runterschlagen muss weil die so fest drauf sitzt. Wenn so ein Fall dennoch passieren sollte sehe ich daran eigentlich nichts schlimmes. Denn was soll dabei kaputt gehen, außer die alte Bremsscheibe die ja ehh in den Müll wandert?

Und in einer Werkstatt wird wenn so ein Fall eintritt sicher auch mit dem Hammer gearbeitet, da man durch die AW vorgaben nicht die Zeit hat um sich ein Spezialwerzeug zu holen, wenn es auch einfach geht!

Themenstarteram 19. Januar 2014 um 9:47

DANKE für die Anerkennung.

So eine Anleitung ist viel Arbeit.

Der der alles besser weiß, soll doch eine Profi-Anleitung schreiben.#

Ich stand in der AZB daneben und habe nur mit dem Kopf geschüttelt, wie die dort arbeiten.

Scheibe mit Hammer runter ist wie gesagt normal.

ABER:

Profis wie die in der AZB nehmen eine spezielle Topfbürste um die Anlagefläche zu reinigen.

Die nahmen eine grobe rotierende Brüste auf der Bohrmaschine.

Damit haben sie dann

Zitat:

Original geschrieben von Seicodad

Ich finde es sehr gut, das er sich für uns die Arbeit gemacht hat alles aufzuschreiben. Zudem gehen eine ganze Menge weiterer Infos hervor.

z.B. dass die ATE Beläge nicht ganz passgenau sind, es nur innen den Verschleissanzeiger gibt usw. Von solchen Beiträgen lebt ein Technikforum.

Die meissten hier werden solch eine Arbeit eh nicht durchführen (können/wollen/müssen).

Für den Rest sollte diese Anleitung zumindest eine kleine Übersicht darstellen und muss ja nicht 100% so eingehalten werden.

Ich würde auch einen Rücksteller verwenden und keine gelochten Scheiben. Aber wie gesagt, dass muss ja jeder selber wissen.

Gruß Horst

Zitat:

Original geschrieben von GolfMillion

Zitat:

Original geschrieben von cklasssepeter

 

Ja das Behaupte ich die die so mit Bremsen umgehen haben keine Ahnung und das wird dir jede vernünftige und anständige Werkstatt bestätigen.

Ich sag mal so, ich hab noch keine Bremsscheibe erlebt die man mit einen Hammer runterschlagen muss weil die so fest drauf sitzt. Wenn so ein Fall dennoch passieren sollte sehe ich daran eigentlich nichts schlimmes. Denn was soll dabei kaputt gehen, außer die alte Bremsscheibe die ja ehh in den Müll wandert?

Und in einer Werkstatt wird wenn so ein Fall eintritt sicher auch mit dem Hammer gearbeitet, da man durch die AW vorgaben nicht die Zeit hat um sich ein Spezialwerzeug zu holen, wenn es auch einfach geht!

Ja du hast ja im Grund recht aber man muß bedenken wenn ich so eine Aus und Einbauanleitung hier im Forum veröffendliche. Sollte man sich strickt an die Werkstatt vorgaben halten. Für die Unwissenden, Risikofreudigen und keine Ahnung habenden könnte so eine Anleitung Lebensgefährlich werden. Denn mit Hammerschlägen muß man sehr vorsichtig umgehen und wissen wo man hin schlägt und wie stark. Bedenke die Werstoffe die man bearbeitet bestehen aus Aluguss sowie Grauguss oder Stahlguss und die vertragen so gut wie keine Hammerschläge da können Haarrisse entstehen die keiner mit dem blosen Auge sieht. Ich weis nicht ob du dir vorstellen kannst was passiert wenn bei einer Vollbremsung aus 200 km/h und mehr der Bremssattel oder der Bremssattelträger bricht.

Zitat:

Original geschrieben von cklasssepeter

 

Ja du hast ja im Grund recht aber man muß bedenken wenn ich so eine Aus und Einbauanleitung hier im Forum veröffendliche. Sollte man sich strickt an die Werkstatt vorgaben halten. Für die Unwissenden, Risikofreudigen und keine Ahnung habenden könnte so eine Anleitung Lebensgefährlich werden. Denn mit Hammerschlägen muß man sehr vorsichtig umgehen und wissen wo man hin schlägt und wie stark. Bedenke die Werstoffe die man bearbeitet bestehen aus Aluguss sowie Grauguss oder Stahlguss und die vertragen so gut wie keine Hammerschläge da können Haarrisse entstehen die keiner mit dem blosen Auge sieht. Ich weis nicht ob du dir vorstellen kannst was passiert wenn bei einer Vollbremsung aus 200 km/h und mehr der Bremssattel oder der Bremssattelträger bricht.

Ja, man sollte keine anderen Bauteile mit dem Hammer treffen ausser eben die Bremsscheibe die danach in den Müll wandert.

Im prinzip sehe ich solche Anleitungen als Gewinn aber auch als Fluch, denn jeder der keine Ahnung von den Sachen hat nimmt sich eine Anleitung aus dem Netz und betreibt "learning by doing" was im Fall einer Bremsanlage nicht geschehen sollte, entweder man weiß was man macht und benötigt keine Anleitung oder man überlässt es einen Fachmann!

Themenstarteram 19. Januar 2014 um 10:05

DANKE für die Anerkennung.

So eine Anleitung ist viel Arbeit.

Sie ist geschrieben für Macher, die sich das zutrauen.

Und dies OHNE Spezialwerkzeug. Denn wenn das Ergebnis stimmt und

nichts beschädigt wurde - dann paßt es doch.

Wer etwas Schraubererfahrung hat, bekommt das locker hin!!!!

Der der alles besser weiß, soll doch eine Profi-Anleitung schreiben.

Das darin beschriebene Profiwerkzeug kostet soviel, da kann man auch gleich in

die AZB fahren.

Die in der Anleitung beschriebenen Werkzeuge hat noch nicht einmal die AZB am Start.

Eines ist sicher. Meine Bremsanlage würde jeder Prüfung standhalten.

Habe einen kleinen Drehmomentschlüssel und einen großen.

Somit alle Werte genau einhalten können. Ob sich die AZB die Mühe macht?

Eher nicht. Das hat man im Gefühl, würden die sagen. Die Radschrauben mit Drehmo. anziehen, ja.

Den Rest nein.

Ich stand in der AZB daneben und habe nur mit dem Kopf geschüttelt, wie die dort arbeiten.

Die Aktion war free, sonst hätte ich es selber gemacht.

Bremsen rundum neu, beim C320CDI 4MATIC EZ 07/2007 hätte normalerweise 1100,- EUR gekostet.

Bei der Aktion ist aufgefallen, das die gelochten Scheiben bis auf die Löcher mit den nicht gelochten

identisch sind. Na dachte ich, warum sollte ich dann die normalen nehmen. Die der Belastung offensichtlich

nicht gewachsen sind. So eine Rissbildung hatte ich noch nie. Sah gräßlich aus.

Wieder zurück zur Arbeitsweise in der AZB:

Scheibe mit Hammer runter ist wie gesagt ist normal.

ABER:

Profis wie die in der AZB nehmen eine spezielle Topfbürste um die Anlagefläche zu reinigen.

Die nahmen eine grobe rotierende Brüste auf der Bohrmaschine.

Damit haben sie dann punktuelll die Anlagefläche bearbeitet.

Ich sagte wo ist die Topfbürste........sie haben keine. Machen sie immer so.:eek:

Und das für 120 EUR die Stunde.....deshalb darf auch niemand in die Werkstatt.

.......klar damit er den Murks nicht sieht.....

Zitat:

Original geschrieben von 300SDL

Zitat:

Original geschrieben von Seicodad

Ich finde es sehr gut, das er sich für uns die Arbeit gemacht hat alles aufzuschreiben. Zudem gehen eine ganze Menge weiterer Infos hervor.

z.B. dass die ATE Beläge nicht ganz passgenau sind, es nur innen den Verschleissanzeiger gibt usw. Von solchen Beiträgen lebt ein Technikforum.

Die meissten hier werden solch eine Arbeit eh nicht durchführen (können/wollen/müssen).

Für den Rest sollte diese Anleitung zumindest eine kleine Übersicht darstellen und muss ja nicht 100% so eingehalten werden.

Ich würde auch einen Rücksteller verwenden und keine gelochten Scheiben. Aber wie gesagt, dass muss ja jeder selber wissen.

Gruß Horst

Zitat:

Original geschrieben von GolfMillion

Zitat:

Original geschrieben von cklasssepeter

 

Ja du hast ja im Grund recht aber man muß bedenken wenn ich so eine Aus und Einbauanleitung hier im Forum veröffendliche. Sollte man sich strickt an die Werkstatt vorgaben halten. Für die Unwissenden, Risikofreudigen und keine Ahnung habenden könnte so eine Anleitung Lebensgefährlich werden. Denn mit Hammerschlägen muß man sehr vorsichtig umgehen und wissen wo man hin schlägt und wie stark. Bedenke die Werstoffe die man bearbeitet bestehen aus Aluguss sowie Grauguss oder Stahlguss und die vertragen so gut wie keine Hammerschläge da können Haarrisse entstehen die keiner mit dem blosen Auge sieht. Ich weis nicht ob du dir vorstellen kannst was passiert wenn bei einer Vollbremsung aus 200 km/h und mehr der Bremssattel oder der Bremssattelträger bricht.

Ja, man sollte keine anderen Bauteile mit dem Hammer treffen ausser eben die Bremsscheibe die danach in den Müll wandert.

Im prinzip sehe ich solche Anleitungen als Gewinn aber auch als Fluch, denn jeder der keine Ahnung von den Sachen hat nimmt sich eine Anleitung aus dem Netz und betreibt "learning by doing" was im Fall einer Bremsanlage nicht geschehen sollte, entweder man weiß was man macht und benötigt keine Anleitung oder man überlässt es einen Fachmann!

Ja genau das meine ich damit

Bei so einer Anleitung muß du immer mit der DUMMHEIT der Anderen rechnen deshalb bin ich bei sowas vorsichtig

Wenn du mal ehrlich bist haste bei sowas noch nie mit dem Hammer daneben gehauen??

am 19. Januar 2014 um 10:35

@cklassepeter,

mit den gelochten Scheiben machst du grundsatzlich nichts falsch. Hat keinen großen technischen Hintergrund.

Der größte Vorteil liegt in der (wer drauf steht) Optik. Oftmals wird auch von besserer Wärmeabfuhr und besserer Nassbremseigenschaften gesprochen. Dies dürfte aber für die meissten in einem nicht spürbaren Bereich liegen.

Oftmals neigen (speziell die billigen gelochten für den Hobbyschrauber) zu rissen. Zudem neigen einige Kombinationen von gelochten Bremsscheiben und Klötzen zu brummgeräuschen beim starkeren Bremsen.

Ich persönlich habe aber die Erfahrung gemacht, dass die Originalteile insgesamt gesehen letztendlich doch am besten und vor allem passgenau sind.

Habe mal die Greenstuff Beläge am Audi probiert. Die waren gleich wie die originalen, haben aber tatsächlich deutlich weniger Bremsstaub produziert. Sind aber recht teuer.

 

Grüße

Horst

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