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C4 Advance 1.4 Zuverlässigkeit neuer Baujahre
Hallo!
Ich will mir gerne einen neuen C4 1.4 Advance kaufen, weil er mit einem Geschwindigkeitsbegrenzer und Tempomat ausgestattet ist. Das Problem ist, dass ich hier von sehr vielen Problemen bei der Zuverlässigkeit des Fahrzeugs gelesen habe.
Betrifft dies nur die ersten Baujahre oder verhält es sich bei den Baujahren 2008 und 2009 anders?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von odobenus
Dann ist also das Auto, weil es ein Auslaufmodell ist, so billig zu bekommen? (unter 10.000 EUR brutto ohne Berücksichtigung der Abwrackprämie)
Das Auto an sich ist noch kein Auslaufmodell. Lediglich wird angeblich die Grundausstattungs-Variante "Advance" entfallen. Ich habe vor 2 Jahren für meinen 5-türigen "Style" mit Metallic auch nur etwas mehr als 12.000 € bezahlt.
Der 1.4er reicht aus, wenn man ihn viel in der Stadt oder auf geschwindigkeitsbeschränkten Autobahnen bewegt, wie es bei mir der Fall ist. Landstraße (mit Überholen) ist anstrengend. Wenn etwas Fahrspaß im Spiel sein soll, dann ist der 1.6er VTI sicherlich eine gute Wahl. Es gibt ihn allerdings erst ab Variante "Style" (5-Türer) bzw. "VTR" (Coupé). Dann hat er aber eine komplettere Ausstattung mit Klimaanlage und Radio, 16"-Stahlrädern, beheizbaren Außenspiegeln und Nebelscheinwerfern. Der neue 1.6er (VTI) verbraucht nicht mehr, kostet nicht mehr in der Versicherung als ein 1.4er (das war zum Zeitpunkt meines Kaufes nicht der Fall, weil ein "alter" 1.6er mit 109 PS die Alternative war).
Zur Zuverlässigkeit: Nach 2 Jahren und 23.500 km keine größeren Probleme. Tankentlüftungsventil war defekt, daher Panne aufgrund vakuum-gesaugten Tank; Kotflügel vorne rechts neu justiert. Aber nichts mit dem Motor.
Verbrauch pendelt bei 6,5 bis 8,0 l/100 km.
Gegenüber den Schwächen des Autos (fragwürdige Detailverarbeitung, kopflastiges Fahrverhalten, miserable Basis-Sitze, polternde Hinterachsfederung) steht ein Design, an dem ich mich nicht satt sehen kann, ein Fahrkomfort, der eine Klasse höher angesiedelt ist und die Tatsache, dass alle, denen du erzählst, dass du einen Citroen fährst, einen verklärten Blick bekommen und erklären, dass sie sich eigentlich ja auch mal gerne einen Citroen gönnen würden.
Und: Es gibt Mittel und Wege, wie man einem vorzeitigen Exitus einer ZKD entgegenwirken kann: moderates Warmfahren, hohe Drehzahlen prinzipiell vermeiden, wenig Kurzstrecken. Kurz: Alles was man unter "umweltfreundlichen" Autofahren versteht, nützt auch der ZKD.
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10 Antworten
Der einzige Schwachpunkt des 1,4-ers ist die Zylinderkopfdichtung, daran hat sich bis heute nichts geändert (die ursprüngliche Konstruktion dieses Motors geht auf die frühen 80-er Jahre zurück...)
Empfehlung: Ein paar Euro drauflegen und den (sehr guten) VTi 120 kaufen. Wenn du trotzdem den 1,4-er nehmen willst, musst du dich beeilen, die Ausstattungsvariante "Advance" wird sehr bald aus dem Programm genommen!
Zitat:
Original geschrieben von Skorrje
Der einzige Schwachpunkt des 1,4-ers ist die Zylinderkopfdichtung, daran hat sich bis heute nichts geändert (die ursprüngliche Konstruktion dieses Motors geht auf die frühen 80-er Jahre zurück...)
Was kostet denn eine Zylinderkopfdichtung ungefähr und wie hoch sind in etwa die Einbaukosten? Wieviele km wird man bei gemächlicher Fahrweise (allerdings überwiegend Stadtverkehr) wohl mindestens bis zum ersten Defekt fahren können? Eher mind. 20, 50 oder 100 tkm?
Zitat:
Original geschrieben von Skorrje
Empfehlung: Ein paar Euro drauflegen und den (sehr guten) VTi 120 kaufen. Wenn du trotzdem den 1,4-er nehmen willst, musst du dich beeilen, die Ausstattungsvariante "Advance" wird sehr bald aus dem Programm genommen!
Dann ist also das Auto, weil es ein Auslaufmodell ist, so billig zu bekommen? (unter 10.000 EUR brutto ohne Berücksichtigung der Abwrackprämie)
Ich möchte kein besonders schnelles Auto haben. Das ist mir leider zu teuer. Wenn die Defekte an der Zylinderkopfdichtung zu teuer zu reparieren sind, dann würde ich von dem Fahrzeug ganz absehen und mir ein asiatisches Auto, das größer ist und besser ausgestattet ist, zulegen.
Welches japanische Auto unter 10000 Euro ist denn größer und besser ausgestattet?
Die Zylinderkopfdichtung muss nicht zwingend nach x Kilometern ausgetauscht werden, es kommt nur bei diesem Motortyp häufiger dazu als bei anderen. Ich persönlich kenne allerdings keinen einzigen, der ein Fahrzeug mit einem TU-Motor unter der Haube hat oder hatte, der jemals die ZKD erneuern musste. Dafür aber schon 3 Exemplare mit VW Motoren, bei denen die Dichtung durchgebrannt war. Allesamt vom Motorentyp EA 827, wenn mich mein Nummerngedächtnis nicht narrt. Dieser Motorentyp gilt aber seltsamerweise als nicht anfällig...
Bei normaler Wartung (Kühlwasserwechsel) und Fahrweise kann es durchaus sein, dass der Motor nie einen Defekt hat.
Der jetzige 1.4i 16V wird sicher durch den 1.4/95PS Motor aus der Zusammenarbeit mit BMW ersetzt, der schon im C3 Picasso und diversen Peugeots seinen Dienst tut.
du brauchst einen vau weh polo ein citroen ist bei dir von anfang an
mist ...hast noch keinen und fängdt schon das meckern an
gruss gerd
Eben defekte ZKD kannst bei jedem Auto haben, hat auch immer was damit zu tuen wie man mit umgeht!
Fakt ist alle Autos haben macken, oft auch die neueren, die einen halt weniger die anderen mehr!
Wenn dir der Cit gefällt dann kauf ihn, wenn du einen Wagen willst der wohl am seltensten ne Werkstatt von innen sehen soll, nimmst nen Japaner.
Gruss
Hi!
Ich denke, dass du dir keine Sorge wegen der ZKD machen musst
Denn 1.) Ist das Auto ja neu und es werden einige Jahre vergehen bis da mal was fällig wird. In der Zeit haben andere Modelle mit Motoren, die noch nicht so lange auf dem Markt sind, vielleicht ganz andere Probleme. (z.B. solche, die man einfach nicht finden kann)
2.) Ist der Wechsel nicht extrem teuer, man sagt so um die 300 €.
3.) Ist die Maschine millionenfach gebaut worden und die meisten Werkstätten wissen sehr gut, wo die Schwachstellen sind und können kostengünstig reparieren.
Bei Motoren der Einstiegs-Klasse sind die Unterschiede insgesamt eher gering.
Ein Toyota-Motor mag dir vielleicht mehr Leistung auf dem Papier bieten, aber wenn du in der Stadt bist, fährst du sicher nicht in dem Drehzahlbereich in dem es signifikante Unterschiede gibt. (Wobei ich nicht behaupten möchte, dass die Motoren wegen der Drehfreude unzuverlässig wären)
Zitat:
Original geschrieben von odobenus
Dann ist also das Auto, weil es ein Auslaufmodell ist, so billig zu bekommen? (unter 10.000 EUR brutto ohne Berücksichtigung der Abwrackprämie)
Das Auto an sich ist noch kein Auslaufmodell. Lediglich wird angeblich die Grundausstattungs-Variante "Advance" entfallen. Ich habe vor 2 Jahren für meinen 5-türigen "Style" mit Metallic auch nur etwas mehr als 12.000 € bezahlt.
Der 1.4er reicht aus, wenn man ihn viel in der Stadt oder auf geschwindigkeitsbeschränkten Autobahnen bewegt, wie es bei mir der Fall ist. Landstraße (mit Überholen) ist anstrengend. Wenn etwas Fahrspaß im Spiel sein soll, dann ist der 1.6er VTI sicherlich eine gute Wahl. Es gibt ihn allerdings erst ab Variante "Style" (5-Türer) bzw. "VTR" (Coupé). Dann hat er aber eine komplettere Ausstattung mit Klimaanlage und Radio, 16"-Stahlrädern, beheizbaren Außenspiegeln und Nebelscheinwerfern. Der neue 1.6er (VTI) verbraucht nicht mehr, kostet nicht mehr in der Versicherung als ein 1.4er (das war zum Zeitpunkt meines Kaufes nicht der Fall, weil ein "alter" 1.6er mit 109 PS die Alternative war).
Zur Zuverlässigkeit: Nach 2 Jahren und 23.500 km keine größeren Probleme. Tankentlüftungsventil war defekt, daher Panne aufgrund vakuum-gesaugten Tank; Kotflügel vorne rechts neu justiert. Aber nichts mit dem Motor.
Verbrauch pendelt bei 6,5 bis 8,0 l/100 km.
Gegenüber den Schwächen des Autos (fragwürdige Detailverarbeitung, kopflastiges Fahrverhalten, miserable Basis-Sitze, polternde Hinterachsfederung) steht ein Design, an dem ich mich nicht satt sehen kann, ein Fahrkomfort, der eine Klasse höher angesiedelt ist und die Tatsache, dass alle, denen du erzählst, dass du einen Citroen fährst, einen verklärten Blick bekommen und erklären, dass sie sich eigentlich ja auch mal gerne einen Citroen gönnen würden.
Und: Es gibt Mittel und Wege, wie man einem vorzeitigen Exitus einer ZKD entgegenwirken kann: moderates Warmfahren, hohe Drehzahlen prinzipiell vermeiden, wenig Kurzstrecken. Kurz: Alles was man unter "umweltfreundlichen" Autofahren versteht, nützt auch der ZKD.
Zitat:
Original geschrieben von Basis-A3
Zitat:
Original geschrieben von odobenus
Dann ist also das Auto, weil es ein Auslaufmodell ist, so billig zu bekommen? (unter 10.000 EUR brutto ohne Berücksichtigung der Abwrackprämie)
Das Auto an sich ist noch kein Auslaufmodell. Lediglich wird angeblich die Grundausstattungs-Variante "Advance" entfallen. Ich habe vor 2 Jahren für meinen 5-türigen "Style" mit Metallic auch nur etwas mehr als 12.000 € bezahlt.
Der 1.4er reicht aus, wenn man ihn viel in der Stadt oder auf geschwindigkeitsbeschränkten Autobahnen bewegt, wie es bei mir der Fall ist. Landstraße (mit Überholen) ist anstrengend. Wenn etwas Fahrspaß im Spiel sein soll, dann ist der 1.6er VTI sicherlich eine gute Wahl. Es gibt ihn allerdings erst ab Variante "Style" (5-Türer) bzw. "VTR" (Coupé). Dann hat er aber eine komplettere Ausstattung mit Klimaanlage und Radio, 16"-Stahlrädern, beheizbaren Außenspiegeln und Nebelscheinwerfern. Der neue 1.6er (VTI) verbraucht nicht mehr, kostet nicht mehr in der Versicherung als ein 1.4er (das war zum Zeitpunkt meines Kaufes nicht der Fall, weil ein "alter" 1.6er mit 109 PS die Alternative war).
Zur Zuverlässigkeit: Nach 2 Jahren und 23.500 km keine größeren Probleme. Tankentlüftungsventil war defekt, daher Panne aufgrund vakuum-gesaugten Tank; Kotflügel vorne rechts neu justiert. Aber nichts mit dem Motor.
Verbrauch pendelt bei 6,5 bis 8,0 l/100 km.
Gegenüber den Schwächen des Autos (fragwürdige Detailverarbeitung, kopflastiges Fahrverhalten, miserable Basis-Sitze, polternde Hinterachsfederung) steht ein Design, an dem ich mich nicht satt sehen kann, ein Fahrkomfort, der eine Klasse höher angesiedelt ist und die Tatsache, dass alle, denen du erzählst, dass du einen Citroen fährst, einen verklärten Blick bekommen und erklären, dass sie sich eigentlich ja auch mal gerne einen Citroen gönnen würden.
Und: Es gibt Mittel und Wege, wie man einem vorzeitigen Exitus einer ZKD entgegenwirken kann: moderates Warmfahren, hohe Drehzahlen prinzipiell vermeiden, wenig Kurzstrecken. Kurz: Alles was man unter "umweltfreundlichen" Autofahren versteht, nützt auch der ZKD.
Wieder jemand, der das CO^2 Dogma mit Umweltfreundlichkeit verwechselt. Im Ergebnis wären das keine Vollast- und wenige Stadtfahrten. Würde es im Umkehrschluss bedeuten, wenn mein Nutzungsprofil sich fast ausschließlich auf Stadtfahrten mit wenigen Vollgasetappen beschränkte, ich mit einem früzeitigen Existus der ZKD leben müsste?
Wäre es nicht klüger generell anfällige Motoren zu meiden, anstatt mit deren Unzulänglichkeiten leben zu müssen?
Nö, das soll nur heißen das man den kalten Motor nicht mit hohen Drehzahlen treten soll.
Oder stundenlange Vollgasfahrten vermeiden.
Halt alles was sprit spart (kurzstrecken mit vielen Kaltstarts vermeiden, früh hochschalten etc.) tut auch der Kopfdichtung gut.
Ist aber nicht nur beim TU der fall, sondern gilt für alle Motoren.
Gruß, der mit seinem 20 jahre alten TU bestücktem BX noch mit erster Kopfdichtung fährt.
Zitat:
Original geschrieben von checkyChan
Wieder jemand, der das CO^2 Dogma mit Umweltfreundlichkeit verwechselt.
(...)
Wäre es nicht klüger generell anfällige Motoren zu meiden, anstatt mit deren Unzulänglichkeiten leben zu müssen?
Beruflich seit Jahren als Nachhaltigkeits-"Experte" im Bauwesen unterwegs weiß ich sehr wohl um die riesige Diskrepanz zwischen dem CO2-"Dogma" und echter Nachhaltigkeit bzw. Umweltfreundlichkeit. Ich habe ja auch bisher nichts von dem "Treibhausgas" geschrieben. Ich nutzte den Begriff des "umweltfreundlichen" Fahrens, was natürlich ein Paradoxon ist. Man kann natürlich die Umweltbeeinflussung des Fahrens versuchen, auf ein Minimum zu reduzieren. Und (oh Wunder) dies hilft lustigerweise auch der ZKD.
Ich würde mir ein Auto mit diesem Motor auch nicht mehr kaufen. Unter anderem wegen diesem ZKD-Schreckgespenst. Zum Kauf war mir die Thematik nicht bewusst. Aber dieses Auto jetzt abzustoßen, weil man evtl. ein ZKD-Problem bekommen könnte? Das wäre nicht nur gegenüber der Umwelt, sondern auch gegenüber meinem Geldbeutel wenig nachhaltig.