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C63 AMG künftig mit Vierzylinder!
Oh je, wie schrecklich kann diese Welt noch werden? Was interessieren mich Leistung und Drehmoment, wenn der Sound nur noch das Gequäke eines grausamen Vierzylinders ist?
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95 Antworten
Die kleinste ideale Zahl nach Euklid heißt 6.
Der Stoff aus dem die Träume sind.
Na ja, das Coupé und das Cabrio sind ja noch als 205 mit V8 bestellbar.
Zitat:
@joker0222 schrieb am 1. Dezember 2021 um 12:04:11 Uhr:
Na ja, das Coupé und das Cabrio sind ja noch als 205 mit V8 bestellbar.
Ja, noch. Aber wie lange noch und was kommt danach? Alle AMG 63 werden dann künftig wohl 2 Liter 4 Zylinder mit einem Elektromotörchen sein. Bis hin zum SL63 AMG, G63 AMG? Das hört sich an, wie BMWs i8 mit Dreizylinder, der sich nur sehr mäßig verkauft hat. Wahrscheinlich müssen erst auch alle anderen Alternativen mit R6, V6, V8, W8, V10, V12, W12 und W16 verschwunden sein, damit man auf die Idee kommt, so was (R4 Hybrid) toll zu finden. Was unterscheidet dann einen C63 AMG noch von einem Toyota Prius? Nur noch der Durchmesser und damit der Ladedruck des Turboladers?
"Chantal, heul leise". Wer blubbernden Bass haben will, der soll Bohnen fressen und sich in die Badewanne setzen. Aber nicht vergessen die Klappen^Fenster aufzumachen, weils sonst stinkt.
Der Porsche 919H hat ebenfalls einen popeligen Vierzylinder. Alleine die Möglichkeit das Drehmoment an einem E-Motor in Millisekunden hochzufahren und den zusätzlich kurzfristig zu "überladen" (dreifaches des Dauerdrehmoments als Peak ist drin) kannste mit nem Verbrenner alleine von Traktionskontrolle und Regelungstechnik nicht schlagen. Die Frequenzumrichter bzw. deren Steuerung in den Karren laufen im Mikrosekundenbereich. Die Akkus sind auch auf einem Niveau, wo die Kilowatt je Kilowattstunde bzw. Spitzenleistung je Masse hochinteressant sind. Guck dir den Tesla 3 an - das Ding klebt an einem M3 wie sonstwas (https://www.youtube.com/watch?v=DSRWKxytW40). Nichts für ein 24h Rennen, aber für den Alltag ist die Leistung mehr als gut genug.
Ich denke, Honda hat mit dem NSX gezeigt wie es konzeptionell geht. Drei E-Motoren, davon zwei vorne und einer an der Kurbelwelle. Also klassische Hinterachse, Torque Vectoring für vorne. Der Aston Martin Valkyrie geht in die selbe Richtung. Der Honda NSX wird sicher eine Akkuüberarbeitung bekommen und dann nochmal ne Schippe drauflegen, aber das Konzept bei denen ist halt "leider geil".
Wenn ich mal böse bin - pack 30kW bis 50kW als Zweizylinder beim Fahrzeugen wie einem Tesla 3 als Range-Extender in den Kofferraum und du hast ne nettes Tool was auch mal sehr zügige Landstrasse mit nicht gerade "Akku alle" quittiert und die 130-160 AB Dauerstrich locker mitmacht. Und verbrennerlastig aufgesetzt hast we wie beim NSX ein Tool, was nur noch schiebt, nicht so am Akku hängt und trotzdem viele Vorteile bei der Traktionskontrolle bis Torque Vectoring nutzen kann.
Zitat:
@GaryK schrieb am 2. Dezember 2021 um 09:19:37 Uhr:
"Chantal, heul leise". Wer blubbernden Bass haben will, der soll Bohnen fressen und sich in die Badewanne setzen. Aber nicht vergessen die Klappen^Fenster aufzumachen, weils sonst stinkt.
Mich persönlich trifft das nicht. Ich hab meinen V8 und werde den auch nicht mehr hergeben.
Zitat:
Der Porsche 919H hat ebenfalls einen popeligen Vierzylinder.
Hatte der BMW F1 mit 1.400PS aus 1,5L Hubraum auch 1980 schon. Und? In einem Auto für öffentliche Straßen sind die erzielbaren Leistungen irgend wann egal. Aber der Klang und das Erlebnis werden immer wichtiger. Und genau da versagen solche Konzepte. Auf ganzer Linie.
Zitat:
Alleine die Möglichkeit das Drehmoment an einem E-Motor in Millisekunden hochzufahren und den zusätzlich kurzfristig zu "überladen" (dreifaches des Dauerdrehmoments als Peak ist drin) kannste mit nem Verbrenner alleine von Traktionskontrolle und Regelungstechnik nicht schlagen.
Ich will niemanden schlagen, ich will Fahrspaß.
Zitat:
Die Frequenzumrichter bzw. deren Steuerung in den Karren laufen im Mikrosekundenbereich. Die Akkus sind auch auf einem Niveau, wo die Kilowatt je Kilowattstunde bzw. Spitzenleistung je Masse hochinteressant sind.
Noch lange nicht und werden sie auch nie. Akkus werden immer viel zu schwer sein, für das Bisschen Leistung, was da drin steckt. Ein 90 Liter Benzintank (75kg Benzin) hat zig mal mehr Energie, als ein 100kg Akku. Der Taycan wiegt 2,4 Tonnen!
Zitat:
Guck dir den Tesla 3 an - das Ding klebt an einem M3 wie sonstwas (https://www.youtube.com/watch?v=DSRWKxytW40). Nichts für ein 24h Rennen, aber für den Alltag ist die Leistung mehr als gut genug.
Ja, für 10 Minuten, dann sind die Akkus runter und er muss für mehrere Stunden an die Ladesäule. Super!
Zitat:
Ich denke, Honda hat mit dem NSX gezeigt wie es konzeptionell geht. Drei E-Motoren, davon zwei vorne und einer an der Kurbelwelle. Also klassische Hinterachse, Torque Vectoring für vorne. Der Aston Martin Valkyrie geht in die selbe Richtung. Der Honda NSX wird sicher eine Akkuüberarbeitung bekommen und dann nochmal ne Schippe drauflegen, aber das Konzept bei denen ist halt "leider geil".
Sehe ich nicht so. Geil sind die Dinger immer nur mit voll geladenen Akkus. Nach 30 Minuten sportiver Bewegung ist da gar nichts mehr geil. Dann ackert nur noch der kleine Verbrennungsmotor alleine.
Zitat:
Wenn ich mal böse bin - pack 30kW bis 50kW als Zweizylinder beim Fahrzeugen wie einem Tesla 3 als Range-Extender in den Kofferraum und du hast ne nettes Tool
Tock-tock-tock-tock-tock aus dem Kofferraum. Geil.
Zitat:
was auch mal sehr zügige Landstrasse mit nicht gerade "Akku alle" quittiert und die 130-160 AB Dauerstrich locker mitmacht.
Für mich nicht das, was ich gern hätte.
Zitat:
Und verbrennerlastig aufgesetzt hast we wie beim NSX ein Tool, was nur noch schiebt, nicht so am Akku hängt und trotzdem viele Vorteile bei der Traktionskontrolle bis Torque Vectoring nutzen kann.
Wer das mag, bitte schön. Aber der NSX ist aber auch kein billiges Vergnügen.
Strom je Masse des Akkus IST Fahrspass. Die Speicherdichte (also kWh/kg) stagniert, aber die kW/kWh steigen noch deutlich. Und zudem haste ein Torque Vectoring, was einem 488 zur Ehre gereicht. Niemand sagt, dass eine reine Batterielösung bei "Performance" sinnvoll ist. Aber der reine Verbrenner ist es eben auch nicht mehr. Meinst du wirklich, der Valkyrie hat seinen E-Motor als Deko? Am Ende zählt Systemgewicht. Guck mal nach was ein klassischer V8 samt X-Gang Getriebe wiegt. Und was das ganze als E-Motor mit bestenfalls zwei Gängen (siehe Taycan) auf die Waage stellt. Die Differenz ist Verfügungsmasse.
Seltsame Angstblüte im klassischen Motorenbau. Glücklicherweise lebt auf meinem Gnadenhof ein V8 Saurier.
Cheers,
DrHephaistos
Egal was man sagt und macht...die Zukunft ist Elektro. Ich habe gerade freiwillig meinen SQ8 (V8 Diesel) und meinen R8 (V10), also 18 Zylinder auf einen Schlag gegen einen RS GT getauscht und bereue nichts. Bin schneller unterwegs als im R8 und sparsamer als im SQ8.
Sound mag etwas fehlen aber daran gewöhnt man sich, an die Tasten meines Nokia Handys hab ich nach einer Woche Iphone in 2008 auch nicht mehr gedacht.
Zitat:
@mo_75 schrieb am 5. Dezember 2021 um 17:55:20 Uhr:
Egal was man sagt und macht...die Zukunft ist Elektro.
Sehe ich nicht so.
Zitat:
Ich habe gerade freiwillig meinen SQ8 (V8 Diesel) und meinen R8 (V10), also 18 Zylinder auf einen Schlag gegen einen RS GT getauscht und bereue nichts. Bin schneller unterwegs als im R8 und sparsamer als im SQ8.
Noch. Warte mal ab, bis Elektroautos einen Anteil von 25% bis 30% an allen Autos haben. Dann wird der Strom so teuer werden, dass Du mehr zahlst, als für Benzin. oder glaubt tatsächlich irgend jemand, dass Politiker auf Einnahmen verzichten? Der Steueranteil beim Benzin liegt bei ca. 70%. Da ist beim Strom noch viel Luft nach oben.
Zitat:
Sound mag etwas fehlen aber daran gewöhnt man sich, an die Tasten meines Nokia Handys hab ich nach einer Woche Iphone in 2008 auch nicht mehr gedacht.
An fehlenden Motorsound will ich mich gar nicht gewöhnen und die Tasten der Nokia-Handys waren ja auch ein besonders mieses Bedienkonzept. Kann man wohl nicht gleichsetzen.
Strom pauschal teurer zu machen um Mineralölsteuer auszugleichen geht nicht so einfach. Aber sollen sie es fürs Autofahren einführen,egal, nächsten 10 Jahre passiert das nicht, bis dahin hab ich 4 x das Auto getauscht.
Das Auto ist so schnell, dass man sich gar nicht mehr vorstellen kann Drehzahl zu brauchen und auch kein Getriebe.
Warmfahren entfällt, es ist intelligent Energie beim Bremsen zurück zu gewinnen statt sie in Wärme zu verwandeln.
Es sind einfach zu viele Vorteile, für mich ist das Thema gegessen.
Du brauchst keine Drehzahlen? Du weißt offenbar nicht, dass diese Elektromotoren bis 14.000 U/min drehen müssen, um kein Getriebe zu benötigen. Viele haben jetzt aber genau deswegen ein 2-Gang-Getriebe. Na ja, mit Technik hast Du es ja vielleicht nicht so.
Und ja, der Strom wird pauschal so viel teurer werden. Genau wegen der Steuern. Und das dauert keine 10 Jahre. Und dann, kaufst Du dann kein Elektroauto mehr in 15 Jahren? Kurzsichtigkeit hat noch nie geholfen.
Du hast sehr wohl verstanden, dass ich Leistung über Drehzahl meine. Und ein Getriebe mit 2 Gängen, das dich keine Drehzahlsprünge spüren lässt wie im Etron GT/Taycan, ist wohl kaum mit einem herkömmlichen Getriebe in einem Verbrenner vergleichbar, das ständig am "rühren" ist.
Strom kann niemals pauschal so hoch besteuert werden, dass sich ein Elektroauto ggü. einem Verbrenner nicht rechnet, da bekämen zu viele Haushalte substanzielle Probleme. Und eine Zusatzsteuer auf Strom rein für Fahrzeuge wird auch nicht ohne Weiteres möglich sein denn Steuern basieren nie nur auf Zweckbestimmung. Oder kannst du hellsehen aus welcher Steckdose der Strom in einem Akku stammt? Richtig, ein Steuerbeamter auch nicht, das muss er aber können. Nicht umsonst wird z.B. Heizöl ein Farbstoff untermischt. Mal ab davon, dass Vollstromer bis 2030 KFZ-Steuer-frei bleiben, ganz sicher nicht, weil man sie bis dahin zusatzbesteuern möchte, welche Logik sollte das haben.
Und ob ich etwas von Technik verstehe, oder kurzsichtig in Sachen Steuern bin, das kannst du nicht beurteilen, also halt dich zurück und bleib sachlich.
Du bist schon widerlegt, bevor Du Deine Buchstaben hier getippt hast:
https://efahrer.chip.de/.../...rhoeht-preise-an-autobahnsaeulen_106369
https://emobilitaetblog.de/.../
https://www.abendblatt.de/.../...g-teuer-ladesaeulen-preise-tarif.html
Das gilt noch nicht für die Wallboxen in Einfamilienhäusern aber wieviele sind das prozentual, wenn künftig ein Großteil der Fahrzeuge elektrisch fahren sollen? Die absolute Minderheit.
Zitat:
@mo_75 schrieb am 9. Dezember 2021 um 23:59:40 Uhr:
Du hast sehr wohl verstanden, dass ich Leistung über Drehzahl meine.
Womit Du den Beweis gleich selbst erbracht hast. Es gibt keine Leistung ohne Drehzahl, denn Leistung ist das Produkt aus Drehmoment und Drehzahl. Wenn bei einer Multiplikation ein Faktor Null ist, dann ist das Produkt auch Null. 1000Nm mal 0 RPM = 0 PS. Sprich, alle Autos holen über die Drehzahl die Leistung. Egal, ob Elektro oder Verbrenner.
Zitat:
Und ob ich etwas von Technik verstehe, oder kurzsichtig in Sachen Steuern bin, das kannst du nicht beurteilen, also halt dich zurück und bleib sachlich.
Dann will ich mal jetzt lieber nichts mehr dazu sagen.