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Cabrio über den Winter einmotten
Hallo zusammen,
bald ist es ja soweit. Die Saisonkennzeichen enden und für viele ist es Zeit das liebste Stück für die kalte Winterzeit abzustellen bzw. einzumotten.
Wie macht ihr eure Autos fit für die lange Standzeit!? Was haltet Ihr von den Softgaragen die angeboten werden. Ist dies z.B. in einer Tiefgarage nötig? Klemmt ihr die Batterie ab? Kippt ihr euch div. Additive in den Tank? Verpasst ihr euren Reifen ein paar Schuhe oder fahrt ihr auf Styroporplatten oder erhöht ihr nur den Reifendruck?
Habt ihr vll eine kleine Einkaufsliste was man sich besorgen sollte?
Würde mich einfach mal interessieren wie Ihr das macht.
Viele Grüße
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13 Antworten
Je nach dem wo das Fahrzeug steht : Frostsicherheit Wischwasser und Leitungen herstellen, Batterie Massekabel abnehmen, Reifendruck auf das Maximum laut Reifen stellen (bei mir 3.5 bar).
Wenn möglich Fenster ein Spalt auflassen und eine schale Salz Kaffemix ins Auto stellen. Vorher Innenraum gründlich reinigen.
Auch sollte es nicht schlecht sein den Wagen mal alle 2 Monate laufen zulassen, damit alle Teile mit Öl benetzt sind.
Mfg
Zitat:
..........nicht schlecht sein den Wagen mal alle 2 Monate laufen zulassen...........
Da gibt es wohl unterschiedliche Ansichten.
Damals hieß es immer, nicht laufen lassen, da durch das entstehende Kondenzwasser mehr Schaden als nutzen generiert wird.
Ebenso hieß es früher ein wenig Öl durch die Zündkerzenbohrung in den/die Zylinder zu geben und mit öligem Lappen Luftfilter und Auspuff abdichten.
Ich denke bei ner Standzeit von 4-6 Monaten ist das alles entbehrlich.
Reifendruck erhöhen, Batterie ausbauen und im Keller monatlich mal laden und fertig.
Softgarage würd ich auch sein lassen.
Wenn er in ner Tiefgarage steht ist doch alles ok, es sei denn diese ist sehr klein oder hochfrequentiert, so das immer wieder Nässe eingebracht wird oder nicht richtig entweichen kann.
Grüße
Ich wintere seit mehreren Jahren 2 meiner Autos ein.
Auto vor dem Abstellen nochmal richtig warmfahren, Reifen auf 3 bar, Fenster einen Spalt auf, Batterie abhängen, Handbremse los, Baumwollgarage drüber, das war's. Das war bislang immer völlig ausreichend.
Was man noch machen kann: Alle paar Wochen den Wagen ein kleines Stück vor- oder zurückschieben und mal die Kupplung treten.
Spritzusätze und alte Reifen sind wohl eher was für jahrelange Einlagerungen.
Batterieerhaltungsladegerät anschließen, Fenster einen Spalt öffnen und fertig.
Keine Reifenschäden und springt beim ersten Start sofort an.
Seid vielen Jahren praktieziert.
Gruß
willi
Danke für die vielen Antworten! Ich glaube man sollte nicht zu viel "häckmäck" betreiben.
Zitat:
Original geschrieben von sikandagul
Ich glaube man sollte nicht zu viel "häckmäck" betreiben.
Yupp. Bei nem Volvo braucht man das nicht.
Zitat:
@meepmeep schrieb am 10. September 2014 um 17:02:15 Uhr:
Ich wintere seit mehreren Jahren 2 meiner Autos ein.
Auto vor dem Abstellen nochmal richtig warmfahren, Reifen auf 3 bar, Fenster einen Spalt auf, Batterie abhängen, Handbremse los, Baumwollgarage drüber, das war's. Das war bislang immer völlig ausreichend.
Was man noch machen kann: Alle paar Wochen den Wagen ein kleines Stück vor- oder zurückschieben und mal die Kupplung treten.
Spritzusätze und alte Reifen sind wohl eher was für jahrelange Einlagerungen.
Wollte gern noch meine Nachfragen zum Thema "Überwintern" an diesen Thread anhängen, da ich in Kürze vor einer ähnlichen Situation stehen werde.
Ich werde im Januar glücklicher Besitzer eines S70, der ab Mitte Januar für knapp zwei Monate zunächst nicht zugelassen und damit nicht bewegt wird (soll dann im März geschehen).
Das Auto wird in einer Tiefgarage stehen, also wettergeschützt und wohl auch so, dass es dort auch bei Forst nicht "brutal kalt" wird.
Wenn ich das Auto dort abstelle wird es unmittelbar zuvor einige Hundert Kilometer gefahren sein (Überführung), d.h. es ist richtig "warm gefahren".
Nach dem, was ich hier gelesen habe und insbesondere meepmeep schrieb würde ich
- den Reifendruck erhöhen
- Fenster ggf. einen Spalt öffnen (muss mal schauen, wie vertrauenserweckend die TG ist)
- Batterie nur abklemmen (habe dort ohnehin keinen Stromanschluss für Ladegeräte o.ä.)
Zum letzten Punkt:
Kann ich die abgeklemmte Batterie an ihrem Platz lassen oder sollte ich sie aus irgendeinem Grund herausnehmen?
Der S70 hat ein Automatikgetriebe. Gibt es da noch irgendeine Besonderheit beim "Einmotten", die ich beachten sollte?
Reicht dieses "Maßnahmenpaket" aus Eurer Sicht für acht Wochen aus? Und würde das auch über drei Monate ausreichen (will den S70 vielleicht nur von März bis einschl. Nov. zulassen, bin aber noch nicht sicher).
Besten Dank!
2 oder 3 Monate ist echt kein Ding, das steckt ein S70 locker weg. Batterie abhängen (Minuspol zuerst!) und Batterie an Ort und Stelle lassen. In einer Tiefgarage ist das gar kein Problem. Nach der Überführung ist die Batterie ja auch gut geladen. Denk dran, dass Du das Auto im Frühjahr nur mit dem Schlüssel wieder aufkriegst und nicht mit der Fernbedienung. Wegen der Automatik: Mein V90 steht auch manchmal ein paar Wochen rum. Ich würde beim ersten Start nach dem Schalten auf D kurz auf der Bremse bleiben, bis der Öldruck im Getriebe voll da ist. Manche Automaten brauchen da nach längerem Stillstand eine Gedenksekunde.
Je nach Zustand der Batterie kann diese sich, auch ohne angeschlossen zu sein, in dieser kurzen Zeit völlig entladen.
Sofern also eine Möglichkeit zur Erhaltungsladung besteht würde ich diese bevorzugen.
Ich empfehle nach längerer Standzeit zusätzlich:
- Sicherungen der Benzinförderung ziehen (Main Fuses!)
- Dann Motor per Anlasser drehen lassen, bis der Öldruck da ist (Öldrucklampe geht aus).
- Dann Sicherungen wieder rein.
- Wieder Anlasser betätigen und damit dann auch Motor starten
So kann man die Gefahr von Trockenlauf zumindest ein wenig mildern...
Dann noch im Stillstand alle Wählstufen des Getriebes nacheinander anwählen und in jeder Stufe 10 Sekunden verweilen.
- Vor Einlagern Reifen auf 3,0 (bzw. auf eingeprägten Maximalwert)!!
- Motor nur heiß abstellen (min 1 Std. fahrt, weil auch das öl heiß sein sollte; dauert länger als das Kühlwasser)
Glaubensfrage: Beim letzten Tanken vor Stillstand 1:50 bis 1:100 Zweitaktöl ins Benzin und/oder Benzinstabilisator.
KEIN E10 als letzte Füllung !!!!
Besten Dank für die Tipps!
Mal alternativ gefragt: Wenn ich den Wagen im Winter nicht einmotte, sondern ganzjährig zulasse, wie oft und wie lange sollte ich das Fahrzeug (S70, Benziner) dann im Winter bewegen, um es "betriebsbereit" zu halten, ohne Abklemmen der Batterie usw.
Zitat:
@Cabrioman schrieb am 2. Januar 2015 um 20:51:30 Uhr:
Je nach Zustand der Batterie kann diese sich, auch ohne angeschlossen zu sein, in dieser kurzen Zeit völlig entladen.
Sofern also eine Möglichkeit zur Erhaltungsladung besteht würde ich diese bevorzugen.
Ich empfehle nach längerer Standzeit zusätzlich:
- Sicherungen der Benzinförderung ziehen (Main Fuses!)
- Dann Motor per Anlasser drehen lassen, bis der Öldruck da ist (Öldrucklampe geht aus).
- Dann Sicherungen wieder rein.
- Wieder Anlasser betätigen und damit dann auch Motor starten
So kann man die Gefahr von Trockenlauf zumindest ein wenig mildern...
Dann noch im Stillstand alle Wählstufen des Getriebes nacheinander anwählen und in jeder Stufe 10 Sekunden verweilen.
- Vor Einlagern Reifen auf 3,0 (bzw. auf eingeprägten Maximalwert)!!
- Motor nur heiß abstellen (min 1 Std. fahrt, weil auch das öl heiß sein sollte; dauert länger als das Kühlwasser)
Glaubensfrage: Beim letzten Tanken vor Stillstand 1:50 bis 1:100 Zweitaktöl ins Benzin und/oder Benzinstabilisator.
KEIN E10 als letzte Füllung !!!!
Wenn eine abgehängte Batterie nach 3 Monaten entladen ist, ist so ohnehin ein Fall für die Entsorgung.
Benzinstabilisator ist bei 3 Monaten Standzeit rausgeschmissenes Geld. Bei E10 geb ich dir recht, würd ich auch nicht tanken.
Bei den 5-Endern ist das Öl nach spätestens 20 Kilometern auf Betriebstemperatur, da braucht man keine Stunde durch die Gegend fahren.
Zitat:
Bei den 5-Endern ist das Öl nach spätestens 20 Kilometern auf Betriebstemperatur, da braucht man keine Stunde durch die Gegend fahren.
Stimmt! Die werden schnell warm!
Ich bin das nicht mehr gewöhnt, weil mein Alltagsauto (2008) viel länger braucht, um überhaupt mal das Wasser aufzuwärmen - ganz zu schweigen also von Öl, etc.... (nein, Thermostat ist nicht defekt)...
Naja, so viel Sprit wie da durchgeht, entsteht auch ordentlich Verlustwärme, die dann gut heizt...