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Caddy 4 - welche Typen Rückleuchten gibt es?

VW Caddy 4 (SA)
Themenstarteram 18. März 2022 um 17:17

Guten Tag,

gibt es für den Caddy 4 auch LED-Rückleuchten, oder (bisher) nur die Standardleuchten und die abgedunkelten Standardleuchten - also genau zwei Varianten?

Ich blicke trotz umfangreicher Recherche nicht richtig durch. Zunächst dachte ich mal gelesen zu haben, dass es die Original-Rückleuchten im Highline oder Alltrack auch als LED-Variante gibt. Doch ich kann dazu nichts mehr finden. Kann mir bitte jemand die verfügbaren Varianten für den Caddy 4 aufzählen, gern mit Teilenummern oder auf entsprechende Quellen verlinken?

Mich interessieren die Versionen für große Heckklappe.

Danke LG

Heckklappe Caddy 4 SA
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13 Antworten

Da gab es original nie welche mit LED.

Ich glaube von Dectane gab es mal häßliche und teure LED Rückleuchten für den Caddy 3.

Themenstarteram 18. März 2022 um 18:27

Hi AudiJunge grüße Dich, ja für den Caddy 3 gibt es mehrere Rücklichter.

Aber wie sieht es beim Caddy 4 aus?

Hast du denn welche gefunden für den Caddy 4?

Ja gibt es nur die 2 Varianten. LED Varianten gibt es nur für den Caddy 3

Zulässige LED-Lampen mit Widerstand zum einfachen Umstöpseln gibt’s wohl bisher nicht, oder?

Hatte früher mal welche in der Kennzeichenbeleuchtung beim Touran, aber das war irgendwie unzuverlässig.

Zumindest im Bremslicht wäre ein hartes Aufleuchten sinnvoll. Da zählt jede hundertstel Sekunde, die ein verpennter Hintermann früher auf seine Bremse steigt.

die Lampen gibt's, aber eben der behördliche Stempel fehlt.

Hat mich bei der Rückfahrlampe allerdings nicht interessiert, und den TÜVologen letzes Jahr auch nicht ... Hauptsache es gibt was zu sehen im Monitor.

Das Problem liegt wohl immer noch im Abstrahlwinkel. LED-Licht ist gerichtet und muss aufwändig gestreut werden, damit Reflektoren für Glühlampen, die annähernd gleichmäßig rundum abstrahlen, funktionieren.

das Thema "Abstrahlwinkel" dürfte doch mit den "Maiskolben" durch sein ...

https://www.amazon.de/ALOPEE-2-St%C3%BCck-1157-Gl%C3%BChbirne-Lichtlampe/dp/B09JVQFMZK

oder hier eine Form, die ich auch noch nicht gesehen habe

https://www.amazon.de/Gl%C3%BChbirne-Lampe-6000K-Outdoor-Landschaft-Beleuchtung/dp/B08JKM52BT

die Billigteile von ebay.cn würde ich auch nicht nehmen, die haben teilweise so schlechte Lötstellen, daß sie im ersten Schlagloch auseinander fallen ...

Ich sags, doch ziemlicher Aufwand, das Licht zu streuen. Für die technische Zulassung solcher Lampen ist das Ergebnis auch viel zu ungenau definiert, dass es dafür einen Stempel gäbe. Die können so keine Glühlampen ersetzen.

Das funktioniert einfach nur mit Leuchten, die von vorneherein für LED konstruiert sind. Diese haben dann auch keine einzeln tauschbare Lampen mehr, sondern fest eingebaute LED.

Und die verpixelten Tauschleuchten gefallen mir überhaupt nicht - ob mit oder ohne Zulassung.

es gibt noch solche PHILIPS PHI 11499XURX2

Die sind leider auch nicht für den Straßenverkehr zugelassen.

Nochmal: Helle LED-Lampen (=grelle Lichtpunkte) sind mit Recht unzulässig als Glühlampenersatz im Straßenverkehr!

Was dort interessiert, sind gleichmäßig helle Leuchtenflächen. Und diese werden hier entweder durch Streuflächen oder durch Reflektoren erreicht.

Dies läßt sich aber nicht mit LED-Lampen darstellen, die nach vorne wegstrahlen oder im Prinzip wie ein Igel ihre Lichtstrahlen "stachelförmig" (=senkrecht aus den multiplen Leuchtflächen heraus) aussenden. Dafür wird es auch vermutlich nie eine Zulassung geben.

Bei größeren LED-"Birnen" für die Zimmerbeleuchtung ist eine Rundumausleuchtung viel problemloser, 1. weil man mehr Raum für die Lichtführung zur Verfügung hat, aber auch 2. die Anforderungen an Gleichmäßigkeit viel geringer sind und 3. das Licht nach vorne weg eher erwünscht ist, als gleichmäßig rundum.

Erst wenn es einem LED-Lampenhersteller gelingt, eine klassiche Glühlampe für den PKW im Kleinen in deren Lichtwirkung exakt nachzuempfinden, dann gibt es vielleicht eine Chance auf eine Zulassung. Das sehe ich derzeit aber nicht.

Vielleicht wären die nachempfundenen Glühwendellampen in LED-Technik ein Ansatz dafür.

Dabei dürften aber die Anforderungen an Stoßfestigkeit nur ganz schwierig zu beherrschen sein. Und ob es sich lohnt, für den kleiner werdenden Markt an Nachrüstungen, so etwas weiter zu entwickeln (Downsizing!), das ist auch so ein Frage.

Es gibt ja genügend Fahrzeughalter, denen der Stempel auf dem Leuchtmittel egal ist, Hauptsache es knallt hinten raus, und das möglichst in bläulich.

Für mich wären auch Vorteile dadurch gegeben, wie schon erwähnt, dass ein Bremslicht ein paar Sekundenbruchteile schneller aufleuchtet und den Anhalteweg des Hintermannes signifikant veringern kann*, und natürlich auch, dass eine gelbe Nummernschildbeleuchtung einfach nix aussieht und vielleicht die Rückfahrleuchten zum Rückfahrscheinwerfer werden.

*Zur Erklärung: 100 km/h, mit denen zwei Fahrzeuge hintereinander herfahren bedeuten, dass diese 27,8 Meter in der Sekunde zurücklegen. Wenn nun bei einer Notbremsung des Vordermannes durch ein um eine Zehntelsekunde schneller aufleuchtendes Bremslicht der Hintermann 2,8 Meter früher mit der Bremsung beginnt, dann kann das darüber entscheiden, ob er kurz hinter dem Vordermann zum Stehen kommt oder versucht diesen mit 3,8 km/h Einschlaggeschwindigkeit noch knapp drei Meter nach vorn zu schieben. Das ist zwar nicht lebensgefährlich, aber doch mehr als nix.

Und wenn es sowieso nicht gereicht hätte, dann wären weitere Zehntelsekunden später gebremst die Einschlaggeschwindigkeiten 7,5 - 11 - 15 km/h usw... Das sind von Stufe zu Stufe die jeweiligen Unterschiede zwischen Glühbirne und LED - vorausgesetzt, die LED ist eine Zehntel Sekunde schneller hell. (Berechnet mit der Bremsverzögerung von 10,5 m/s² eines modernen VW Golf) - Ich weiß, wieder mal viel zu viel Text. Das wollte ich selber aber auch mal etwas genauer wissen.

Noch'n Nachtrag:

Bei diesen Berechnungen ist mir mittlerweile aber auch klar geworden, dass der Sicherheitsgewinn von LED-Bremsleuchten zwar nicht zu unterschätzen ist, allerdings steht er in keinem Verhältnis zu dem Risiko eines zu geringen Sicherheitsabstandes.

Daher scheut man wohl ein wenig die höheren Kosten für die Konstruktion neuer Rückleuchten an Fahrzeugen, die es schon länger gibt.

Wenn ich einen Sicherheitsabstand von "halbem Tacho" einhalte, dann bin ich auf der sicheren Seite. Das entspricht einem Abstand von 1,8 s - und wie oft ist diese Abstand unterschritten.

1,8 s, das sind 18 Zehntelsekunden! Also fast das Zwanzigfache dessen, was ich im Beitrag oben drüber betrachtet habe.

Und wie oft wird dieser Sicherheitabstand unterschritten - mitunter auf weniger als die Hälfte! Da wird es tatsächlich völlig wurscht, ob der Voraussfahrende eine Glühlampe oder eine LED als Bremsleuchte hat.

Bei Tempo 130 und einer Sekunde Reaktionszeit steht besagter Golf bei einer vollen Notbremsung nach 105 m.

Ein Hinterherfahrender, der die Gefahr nicht sieht, sondern nur die aufleuchtenden Bremslichter des Vordermannes sieht, benötigt eine zusätzliche Sekunde Reaktionszeit und steht daher erst nach 141 m. Er benötigt also 36 m mehr bis zum Stillstand - sofern er das Aufleuchten der Bremslicher auch gleich als Notbremsung erkennt!

Bei korrektem Sicherheitsabstand von 65 m kommt er also 29 m hinter dem Erstbremsenden zum Stillstand. Alles gut!

Hieraus ergibt sich aber: mehr als die Hälfte(!) des geforderten Sicherheitsabstandes geht dafür drauf!!

Wer also nur den viertel Tachoabstand einhält, also nur knapp eine Sekunde, der schafft es nicht mehr, rechtzeitig zum Stillstand zu kommen!!!

Aber wie oft fährt der Hintermann einem bis auf weniger als eine halbe Sekunde hinten drauf!! (Subjektives Vorurteil meinerseits: Viele Audifahrer sind in dieser Disziplin absolut schneidige Grenzgänger!)

Das Verfahren "Halber Tachoabstand" ist für mich allerdings Unfug:

Wie oft habe ich schon gedanklich versucht, mit diesem leicht bescheuerten "Hilfsmittel" meinen korrekten Sicherheitsabstand zu ermitteln!

Welcher "Theoretiker" hat sich das nur ausgedacht? Welcher Autofahrer kann im Straßenverkehr sicher Abstände schätzen? Auf wenige Meter genau?

Die Praxis sieht so aus: Ich schaue auf den Tacho und lese den gefahrenen Wert ab, muß dann Gehirnressourcen abzweigen um diesen Wert durch zwei zu teilen Dann muß ich schätzen, ob mein Abstand zum Vorderwagen diesem Wert in Metern entspricht bzw. nicht unterschreitet.

Ja ich weiß, die Pfosten am Straßenrand haben meistens 50 m Abstand, einfach toll. Entschuldigung, aber das sind für mich Sesselfurzereien!

Warum nicht das alte Verfahren: ich merke mir einen Pfosten, Schatten oder Strich auf der Straße, den mein Vorderwagen passiert und zähle "einunzwanzig, zweiundzwanzig" - und wenn ich den gleichen Punkt passiere, bevor ich mit Zählen fertig bin, dann bin ich zu dicht hinten drauf!! Fertig!!! Und mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür, was korrekter Abstand ist.

Und noch einfacher wird es mit der angepaßten Geschwindigkeitsregelung durch Radar (ACC), über die mein Caddy als eine der wichtigsten Sicherheitseinrichtungen verfügt. Diese stelle ich mir so ein, dass ich mit genau eindreiviertel Sekunde Abstand hinter meinem Vordermann hinterherfahre. Das entspricht zwei Streifen in der MFA. Das ist nicht knapp, sondern absolut ausreichend, denn mein Caddy reagiert sofort, wenn der Vorausfahrende langsamer wird. Und das ist nahezu perfekt und sorgt für eine entspannte Fahrt.

Fazit: Für die Sicherheit ist ACC bzw. ein korrekter Sicherheitsabstand sehr viel effektiver als LED-Bremsleuchten!

Soweit mal dieses Thema für mich bis zum Ende weiter durchgedacht.

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