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Caddy Maxi Beach oder Comfort

VW Caddy 4 (SA)
Themenstarteram 17. Januar 2025 um 13:38

Hallo, ich bin gerade dabei nach einem Reisemobil für unsere Familie zu schauen. Das Auto soll oft von uns auch für Wochenenden herhalten, wenn wir zu zweit zum Biken irgendwo hinfahren. Angedacht ist dass mein Sohn und ich dann auch mal im Caddy schlafen. Nun habe ich die Möglichkeit an einen Caddy Maxi Beach aus 2021 mit 1.4er DSG zu kommen. Dieser hätte die VW Campingausrüstung mit dabei, also Bett, Heckzelt, Stühle und Tisch. Das Auto hat auch eine Standheizung. Die andere Möglichkeit wäre für 5000€ weniger einen Caddy Maxi Comfortline aus 2020 auch 1.4er mit DSG, zu erwerben. Beide Autos haben ca. 60.000 km. Ich bin mir gerade nicht sicher ob es besser wäre den Comfortline zu kaufen und dann das Bett nachzukaufen. Ich denke für 5000€ bekommt man einiges an Zubehör. Was würdet ihr sagen, gibt es sonst noch was zu den Modellen zu wissen oder zu beachten?

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11 Antworten

Hallo,

ich kenne die Beach nur von Bildern.

Ich habe mir die VanEssa taschen für die Heckseitenfenster selbst eingebaut (Setzt Befestigungsmöglichkeiten voraus sonst tricky) und eine Bett Konstruktion "erfunden"

Eine Markise kann ich auch am Dachträger montieren

Ein Heckzelt wollte ich nicht, da das beim Rumfahren stört

(Also Auf Abbau wenn man am Tag unterwegs ist)

Ich selbst / Du wenn Du basteln willst, würde es selber Machen.

Das denke ich könnte günstiger werden und Du bist flexiebler im Tun.

Gruß

Wutz

PS: Die Bettklappeinrichtung hat auch der neue, grüne; überarbeitet

Maxi

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Hallo PudelCamper!

5.000€ ist schon eine Nummer. Ist wohl der Corona-Aufschlag, den der Vorbesitzer zahlen musste und nun wieder haben möchte: Die Camperversionen waren 2021 heiß begehrt. Aber vielleicht ist da eher noch etwas Verhandlungsspielraum. Bei der Standheizung ist wohl ein Wasserzusatzheizer eingebaut. Ich denke, der schluckt durch die Wasserpumpe ziemlich viel Batteriestrom.

Ich habe keinen Beach sondern noch einen Tramper Maxi und bin vor kurzem nach 4 Wochen Marokko zurückgekehrt. Die Ausstattung „Beach“ ist halt nicht nur das Bett, und da musst Du einfach abwägen, ob Du es selbst machen kannst/möchtest. Da ich vermute, dass sich bei der Innenausstattung zwischen Caddy3FL-Tramper und Caddy4-Beach nicht viel getan hat, liste ich Dir kurz auf, was bei mir verbaut ist und auch was ich persönlich nutze:

„Hardware“:

- Klappbett geht über die Lehnen der geklappten Vordersitze: das finde ich praktisch, da dann beim Maxi zwischen Bett und Heckklappe Platz ist. In dem Bereich sitze ich dann mit Sitzkissen häufig, wenn es regnet oder sehr windig ist. Hat einen Effekt wie ein Strandkorb.

- Stautaschen in den Fenster: Sehr praktisch, da gleichzeitig Sicht-und Lichtschutz.

- Verdunkelungsvorhang vorne bis zu den Stautaschen (Klett und Magnete): Immer im Einsatz, ebenso die mit Magneten befestigte Heckscheibenverdunkelung

- Heckzelt: noch nie genutzt

- Tisch: noch nie genutzt (ich habe für 1 Person einen Einhängetisch an meiner selbst gebauten Küchenzeile.)

- Faltstühle

- Belüftungsgitter für ein Seitenfenster.

„Software“:

- ich weiß nicht, ob Standard, aber alle 3 Steckdosen haben immer Strom, das heißt nachts wird das Smartphone etc. geladen.

- Safe-Schalter für die Türen im Schlafbereich: Du kommst immer aus dem Fahrzeug.

- LED-Beleuchtung in der Mitte bleibt wenn gewünscht immer an.

- Strahler in der Heckklappe mit Schalter bei der hinteren Ablage links.

- Soll einen Spannungswächter haben (noch nie ausprobiert).

Zusätzlich habe ich mir eine weitere LED-Leuchte im hinteren Schlaf-/Sitzbereich eingebaut, da die eine Originalleuchte in der Mitte zu wenig war. Außerdem einen Taster um die Heckklappe von innen zu entriegeln. Aus Holz dann eine Kiste mit Schwerlastauszug von Vorderkante des zusammengefalteten Bettes bis kurz vor der Heckklappe. Dort ist Kartuschen-Gaskocher, Vorräte und Geschirr drinnen. Die Kiste geht etwa bis in die Mitte der Fahrzeugbreite. Bei kaltem Wetter kann ich bei geschlossener Klappe darauf sitzen und lesen und nebenan ist das Bett schon nachtfertig. Bei nur windigem Wetter sitze ich neben der Kiste bei geöffneter Heckklappe und habe genügend Platz um ein Getränk abzustellen. Die Kiste habe ich mit Rohrschellen an dem Betten-Rohrgestell befestigt. Unter dem restlichen Bett ist dann Platz für eine größere Klappkiste mit Utensilien, die nicht so häufig gebraucht werden: Holzkohle, Feuerholz, Kabeltrommel, el. Frostwächter, da ich keine Standheizung habe. Zwischen Holzkiste und Rücksitz ist dann noch Platz für Auffahrkeile, Schneeketten, Zusatzwasser etc. und zwischen Holzkiste und Verkleidung ist der Faltgrill und der Stecktisch untergebracht.

Nervig ist, dass das Radio alle 15-20 Minuten aus geht und die kleine Kofferraumleuchte. Da suche ich noch eine mit kleinem Schalter wie sie in Polo/Golf in den 70er/80er verbaut waren.

Es gibt auch Firmen, die Innenausstattungen für Caddy anbieten, doch ich denke, das wird die 5.000€ überschreiten (VanEssa?, Reimo?)

Ich wünsche Dir eine für Dich gute Entscheidung,

Alexander

Themenstarteram 18. Januar 2025 um 9:54

Wow vielen Dank für eure sehr ausführlichen und informativen Antworten und Erfahrungen. Das hilft mir sehr weiter. Z.B. habe ich bisher den Spalt zwischen dem Bett und der Heckklappe als überflüssig und störend empfunden. Ich dachte mir, wenn man schon ein längeres Auto hat, warum nutzt man es dann nicht und verzichtet auf die Notwendigkeit den Fahrer- und Beifahrersitz umklappen zu müssen. Aber anscheinend scheint es nützliche Anwendungsfälle zu geben.

Für das Heckzelt habe ich auch noch keinen vernünftigen Mehrwert gefunden, da man da falls man sich vom Auto entfernt, dieses nicht abgeschlossen werden kann. Da wäre mir wahrscheinlich ein Seitenbeizelt lieber, da kann man dann die Schiebetür zumachen, und das Auto ist abgeschlossen.

Von den Seitentaschen habe ich bis jetzt auch nur Gutes gelesen. Das einzige was jetzt noch am Beach interessant wäre, ist die Standheizung, wenn es doch mal in der Nacht kälter wird.

Insgesamt tendiere ich trotzdem zum günstigeren Fahrzeug und dann selber ausbauen.

Themenstarteram 26. Januar 2025 um 19:41

Jetzt hab ich Nachgang doch noch eine Frage, die ich hier stellen würde, anstatt einen neuen Beitrag zu eröffnen. Ist denn dann diese Standheizung nur dafür gedacht, das Auto kurz zu erwärmen oder eignet sie sich auch um während einer Übernachtung bei kälter Jahreszeit die Temperatur zu halten?

Wenn du dauerhaft nachts heizen willst, brauchst du eine echte Luftstandheizung.

Die Wasserstandheizung ist nur für kurzzeitige Erwärmung....zb.um im Winter ins warme Auto einzusteigen.

Nicht unbedingt.

Ich habe auch eine normale Wasserstandheizung. Im Spätsommer/Frühherbst bin ich mit dem Caddy 3 wochenlang im Süden unterwegs und übernachte auf Campingplätzen. Wenn es abends kühler wird oder an Regentagen sitze ich im Caddy und habe dann die Standheizung an.

Über die Zigarettenanzünder-Dose vor dem Schaltknüppel speise ich eine Stützspannung in Höhe von 13,6 V ein.

Hobbymäßig mache ich Modellflug, daher verwende ich ein vorhandenes AC/DC-Lipo-Ladegerät (HOTA H6 pro, € 99,00), das auch einen Stromversorgungs-Modus mit wählbarer Ausgangsspannung hat.

Entweder versorge ich das Ladegerät mit 230 V vom Campingplatz oder über den DC-Eingang durch den im Fahrgastraum vorhandenen LiFePo4-Akku 12 V/100 Ah (sonst versorgt dieser unterwegs die Kühlbox).

Die Standheizung verbraucht nach der Startphase im laufenden Betrieb ca. 50-60 W, entspricht etwa 4-5 A, je nach Gebläseeinstellung. Die Heizung habe ich auf längste Laufzeit eingestellt (60 min).

So kann ich die Heizung stundenlang laufen lassen, ohne dass die Autobatterie entladen wird, natürlich dann auch nachts. Man muss die Heizung dann nur neu einschalten, wenn sie sich nach Ende der Laufzeit abschaltet.

Das funktioniert auch im Sommer, wenn es nachts sehr warm im Auto ist. Dann steht die Standheizung auf Lüftung und wird auch fremdversorgt, damit die Fahrzeugbatterie nicht entladen wird.

Ja, das ist klar.

Wenn man an der Steckdose hängt, kann man natürlich immer heizen.

Das würde dann aber auch mit einem Heizöfchen gehen.

Stehst du aber autark, ist ansonsten Ruck zuck die Batterie leer.

Deshalb ist ja auch bei einer Luftstandheizung meistens eine Zweitbatterie verbaut.

Heizofen habe ich probiert. Campingplatz hat 6 A max., das würde reichen. Der größte Nachteil ist aber die schlechte Wärmeverteilung im Fahrzeug. Das geht mit der Lüftungsanlage viel besser.

Zur Leerung der Batterie: Meine LiFePO4 stellt 80 Ah zur Verfügung. Damit kann ich problemlos die Standheizung 20 Stunden lang betreiben.

Themenstarteram 1. Februar 2025 um 9:59

Jetzt hätte ich nochmal die Frage bzgl. der Qualität des Bettes beim original Beach. Wo kann man diese denn qualitativ so einordnen? Mir geht es darum, dass ich gerade trotzdem zur fertigen Beach-Variante tendiere. Aber halt nur wenn die Qualität dann auch gut ist, und ich dann nicht erstmal das Bett rausreißen muss um für teures Geld ein besseres reinzukaufen?

So wie ich das sehe, haben auch nur die Camper-Varianten die Fenster in den Schiebetüren die sich öffnen lassen, und diesen Einsatz dass man das Gitter einsetzen kann. Gibt es noch irgendwas was nur die Camper-Varianten haben?

Zitat:

@PudelCamper57 schrieb am 1. Februar 2025 um 10:59:03 Uhr:

Jetzt hätte ich nochmal die Frage bzgl. der Qualität des Bettes beim original Beach. Wo kann man diese denn qualitativ so einordnen? ...

Im Caddy 3 hatte ich das Bett von Reimo (dreischichtige Schaumstoffauflage auf Holz). Habe immer beschwerdefrei drauf geschlafen.

Mein jetziger 4er ist ein Beach (Prinzip Feldbett).

Auf dem Bett des Beach liege ich bequemer, auch wenn zu zweit tendentiell der Effekt auftritt, das man "aneinander rollt". Meine Stimme für den Beach. Schlecht is das Reimo aber keineswegs.

Das Reimo steht auch noch bei mir auf dem Boden. Soll eigentlich mal bei Ebay rein.

Themenstarteram 8. Februar 2025 um 19:34

Vielen Dank,es ist jetzt doch ein Highline geworden, das Angebot war gut.

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