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Cadillac Eldorado 8,2l Motorölwechsel/Ölsorte
Hallo Freunde der V8-Musik,
ich möchte bald an meinem Eldo einen Ölwechsel machen.
Was für einen Motorenöl könnt Ihr mir da empfehlen?
Momentan ist ein Billigöl in 15w40 drin. Gibt es eine bessere Wahl was die Viskosität betrift? Und vor allem, welche Marke soll ich nehmen?
Freue mich über Eure anregungen.
LG
EL-DORADO
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15 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von EL-DORADO500
Hallo Freunde der V8-Musik,
ich möchte bald an meinem Eldo einen Ölwechsel machen.
Was für einen Motorenöl könnt Ihr mir da empfehlen?
Momentan ist ein Billigöl in 15w40 drin. Gibt es eine bessere Wahl was die Viskosität betrift? Und vor allem, welche Marke soll ich nehmen?
Freue mich über Eure anregungen.
LG
EL-DORADO
"Guten Abend Maestro !
Mein Musikinstrument, der ich momentan spiele klingt zwar nicht unbedingt so voluminös wie Ihre V8 Instrument."
:-)
Ok spaß bei Seite.
Und wenn du deinen "Eldog" einfach mit 10W 40 futterst?
Für ihn wäre es die erste Sahne oder?
Aktuelle Öle und andere Moderne Schmierstoffe sind doch bestimmt besser als in der 70-ger.
ich denke die Formul wurden immer wieder verbessert.
daher 10W40 würde ich sagen.
Gut und billig
Meine "Geige" bekommt übrigens auch Leichtlauf Öl 10w40 .
Ich könnte sogar positive Bilanz zu Ölverbrauch feststellen.
Grüß
Evgenij
Hallo,
in meinem ist 10W40 von Castrol drinnen.
Funktioniert einwandfrei auch der Ölverbrauch ist absolut moderat.
Gruß
Andreas
FINGER WEG VON DEN TEIL- ODER VOLLSYNTHETISCHEN!!!
Innerhalb kurzer Zeit hast du dann nämlich die ersten Öllachen in der Garage oder auf deinem Stellplatz.
Nur mineralisches verwendet, alles andere greift die Dichtungen an!!
Da die Caddy Motoren recht heiß werden, kann ich dir 20W-50 empfehlen (ist auch das Oldtimeröl in vielen Fachzeitschriften).
Ich wechsel zweimal im Jahr:
Im Winter fahre ich 10W-40, aber nicht Leichtlauf sondern mineralisch, da das 20W-50 bei Temperaturen um die 0° Grad doch recht zäh ist.
Ich fahre Liqui-Moly, aber Castrol, Motul, Valvoline haben alle 20W-50 im Programm und da kannst du auch nichts falsch machen...
Fast alle US-Autos dieser Ära haben in ihrer Bedienungsanleitung für die moderaten Klimazonen 10W-40 als Standard stehen. In etwas kälteren Zonen wird fast immer 5W-30 empfohlen.
Daß teilsynthetische Öle schädlich sind, kann ich nicht bestätigen. Es ist allerdings richtig, daß moderne Öle bedeutend weniger des gefürchteten Ölschlamms hinterlassen. Ich kann mich gut erinnern, daß ich bei der Überholung des Motors meines Camaro die teerartige Masse mit dem Spachtel rauskratzen mußte.
Das sind Daten für Autos die neu sind, also damals neu waren.
Ich habe da so einige Oldtimerberichte gelesen und auch mit dem Cadillac Service in Hachenburg gesprochen.
Bei 20W-50 (im Sommer) sind sich so ziemlich alle einig, auch mit den teilsynthetischen und vollsynthetischen Schmierstoffen.
Zum Thema Schlammbildung:
Auch die mineralischen haben heutzutage genügend Additive um solchen Schlamm bei einem Ölwechsel mit "auszuspülen", habe mit Castrol mal zu dem Thema telefoniert. Die haben für historische Fahrzeuge alle ihre eigenen Spezialisten...
Die Artikel zu den Themen kann man auch alle bei oldtimermarkt.de runterladen - ich müsste jetzt die Ausgaben erstmal suchen.
Es war die Ausgabe 07/2008 der Oldtimer-Praxis. Nur sollte man die Artikel auch lesen.
Klar gesagt wurde das man Motoren mit Wälzlagern und Motoren die sich ihre Schmierung mit dem Getriebe teilen, nicht mit modernen Mehrbereichsölen betreiben sollte. Grund sind die VI-Verbesserer, diese langkettigen Polymere. Die sind nur bedingt scherstabil und werden durch die hohen Drücke die Wälzlager und Zahnräder erzeugen zerstört. Dann hat man nur noch eine Suppe undefinierter Eigenschaften im Motor. Solche Motoren bekommen Einbereichsöl.
Motoren die gleitgelagert sind, so wie auch der Caddy Motor, können sehr gut mit modernen Mehrbereichsölen betrieben werden. Verfügen die Motoren über einen Hauptstromölfilter, spricht auch nichts gegen synthetische Öle mit ihren hohen Schmutzlöse/Haltekräfte. Damit transportiert das Öl eben den Dreck zum Filter wo er ausgefiltert wird. Lediglich bei sehr alten Motoren mit starken Ablagerung wird davon abgeraten um Ablösungen in großen Stücken, die zum Verschluß (Infarkt) von Ölbohrungen könnten, zu vermeiden.
Es spricht also überhaupt nichts gegen moderne Mehrbereichsöle im Caddy Motor. Ist er möglicherweise verkokt, nimmt man am besten ein mineralisches. Wenn nicht, auch ruhig ein vollsynthetisches.
Sehr gute Erfahrungen habe ich mit Megol vollsynthetisch in 5W30 oder 5W40. Schnelle Durchölung und hohe Temperaturstabilität im oberen Temperaturbereich. Dazu noch günstig.
PS: Motoren die mit synthetischem Öl plötzlich inkontinent sind oder ähnliches gehören eher in den Bereich "urban Legend's".....
Das letze zuerst:
Astro-Driver, das ist so nicht ganz richtig.
Die alten Motoren sabbern nicht weil das Öl mehr oder weniger syntetisch ist sondern weil es im Stand sehr dünn ist. Dann steht es hoch in der Ölwanne und läuft einfach durch die Simmerringe durch nach draussen und auf den Boden. Deswegen ist 20er die bessere Wahl.
Zu achten wäre auch auf den Zinkanteil. Viele moderne Öle verzichten auf Zink und das kann zu Hydrolifterschäden führen.
Ich bin hingegangen und mische das teure Castrol 20er mit 1 zu 2 mit billigen 15W40, da reichen dann 3 Kanister für 3 Ölwechsel und das je nach Fahrzeug nach 10.000 km bzw. einmal im Jahr bei wenig genutzem
Am Rande sei bemerkt: Ölschlamm und Ölkohle kommt nie vom regelmässigem Wechseln. Früher habe ich Vans gefahren auch 70.ooo km im jahr, alle 8-10tkm das billigste Baumarktöl und kein Ölschlamm nix drin gehabt
Zitat:
Original geschrieben von astrodriver
Es war die Ausgabe 07/2008 der Oldtimer-Praxis. Nur sollte man die Artikel auch lesen.
...
PS: Motoren die mit synthetischem Öl plötzlich inkontinent sind oder ähnliches gehören eher in den Bereich "urban Legend's".....
Das ist totaler Blödsinn und ich hoffe du weißt das.
Die Simmeringe lecken, die Dichtungen werden porös - Beispiel bei einem Bekannt erlebt der einen 450 SEL fährt, der leckte nach dem ersten Wechsel auf Synthetik wie Sau.
Wenn mir sogar die Caddy Spezialisten in Hachenburg davon abraten, muss wohl irgendwas dran sein. Aber jeder kann natürlich sein eigenes Risiko fahren, wenn er denn unbedingt möchte.
Aber an 20 Euro im Jahr beim Ölwechsel sparen um das billigere reinzukippen halte ich für "an der falschen Stelle Pfennige gespart"...
Zumindest beim Oldie... bein nem Astro der ja nicht so alt ist gehen natürlich ganz andere...
Seit wann arbeiten in Hachenburg Cadillac-Spezialisten? Haben die Nach Abgang von F.K. und G.H. vor vielen jahren mal wieder jemanden eingestellt der sein Geld wert ist???
Ich geb dir mal nen Tip, ganz unverbindlich:
Schau mal, wann dein Fahrzeug hergestellt wurde. Und dann nimm Öl was dem von damals ähnlich ist.
Es hat sich bischen was geändert. Öl von heute ist für aktuelle und nicht ganz alte Motoren entwickelt. Warum sollen Konzerne Öl für Fahrzegeuge vorhalten von denen es nur noch paar Tausend gibt?
Ich weiß du willst deinem Auto das beste (und da meinen viele im Umkehrschluss das es auch das teuerste sein muss) gönnen. Aber dein motor ist mit Wurfpassung und unter Verwendung allerbilligster Bauteilen gefertigt worden. Egal was er heute wert ist, damals wurde an allem gespart und von 2 Teilen immer das in Massenfertigung billigste notwendige genommen.
Und das das dünne Öl bei längerem Stillstand und etwas höherem Füllstand aus dem Simmerring läuft ist normal. Damals wurden solche autos zum Fahren gebaut und nicht zum Deko-Stehen mit gelegentlicher Standortveränderung
Zitat:
Original geschrieben von LittleRed
Die alten Motoren sabbern nicht weil das Öl mehr oder weniger syntetisch ist sondern weil es im Stand sehr dünn ist. Dann steht es hoch in der Ölwanne und läuft einfach durch die Simmerringe durch nach draussen und auf den Boden. Deswegen ist 20er die bessere Wahl.
Du willst doch damit nicht etwa behaupten nur weil das Öl eine niedrigere Viskosität hat, steht es "höher" in der Ölwanne? Wie soll das gehen? Ob ich in ein Glas ein Liter Honig oder ein Liter Wasser einfülle wird an der Füllhöhe nix ändern (Dichte mal vernachlässigt). Sicher ist richtig das das Öl schneller zurücklauft in die Wanne, das wars dann aber.
Dazu kommt das ein 5Wxx sicher in kaltem Zustand nicht dünnflüssiger ist als ein 10W40 im betriebswarmen Zustand. So gesehen müsste der Motor der kaltes Synthetiköl verliert auch warmes mineralisches 10W40 spucken.
Und was das alte ZDDP Problem angeht, das war temporär sicherlich richtig. Aber man hat nach diesen Problemen die Öle auch dahingehend verbessert. Nachdem die Nockenwellenhersteller das Problem bestätigt haben, hat man ziemlich zügig daran gearbeitet die Druckfestigkeit zu verbessern um ohne Zink und damit verbundene Kat Probleme hinzukommen.
Was die Dichtungen angeht, da wird nix porös. Ledigliche sehr alte und mittlerweile exotische Dichtungsmaterialien wie Leder, Hanf oder Filz können Probleme bereiten. Dichtringe aus Vinyl, Viton, Butyl oder ähnlichem werden von den in modernen Ölen enthaltenen Zusätzen profitieren. Die sorgen nämlich für eine bessere Elastizität und beugen einem verspröden vor. Nur, wo alte Dichtungen hart sind und anfangen zu siffen, da läßt natürlich auch ein Synthetiköl nichts neues mehr wachsen.
Hier wurde geschrieben das Caddy Motoren im Betrieb wärmer laufen. Warum soll ich also kein Öl mit besserer Temperaturbeständigkeit nehmen? Ein Öl das kalt schneller an die entscheidenden Stellen kommt weil kalt niedrigviskoser, es aber aufgrund der gezielten Formulierung bei hohen Temps weniger stark ausdünnt? Mineralisch und synthetisch heißt doch nur das die Struktur des Öls beim synthetischen genauer nach den Bedürfnissen "erschaffen" wird. Beide Öle haben ihren Ursprung im Erdöl. Nur das beim Synthetiköl das Rohöl weiter aufgecrackt wird als beim rein mineralischen Öl und das ganze neu angeordnet wird. Und Hydrocrack liegt eben nochmal zwischen beiden. Und die Additivrezepturen sind auch unterschiedlich. Niemand wird in ein Baumarktöl sauteure Additive mixen, ist doch schon aus wirtschaftlichen Gründen klar. Aber auch da muß man vorsichtig sein. Das Highstar von Praktiker ist nämlich gar nicht schlecht. Aber dazu muß man sich die Datenblätter besorgen, anschauen und verstehen was da steht.
Das man einen Astro mit Billigöl befüllt um da ein paar Cent zu sparen übergeh ich mal elegant........
Ich denke du hast mich missverstanden.
Im Ruhezustand / Motor aus steht das Öl wesentlich höher in der Ölwanne und kann, je nach Motortyp und Füllstand (!), da gemeint leichte Überfüllung einfach durch den Simmerring laufen, da der ja, ebenso nach Typ, so ausgelegt ist, das er bei drehender Kurbelwelle gegenläufig ist und das Öl wieder in den Motor drückt. Bei den alten Motoren, die nur eine Kordel haben statt Kunsstofflippe, passiert das auch eher. stellt man den Wagen mit warmen Motor ab, sind die Spaltmaße wesentlich geringer, daher sifft es dann nicht so schnell, auch wenn das warme Öl dünnflüssiger ist
Zitat:
Original geschrieben von LittleRed
Seit wann arbeiten in Hachenburg Cadillac-Spezialisten? Haben die Nach Abgang von F.K. und G.H. vor vielen jahren mal wieder jemanden eingestellt der sein Geld wert ist???
Aha... Aber hier im Forum ist jeder Experte bloß weil er mal einen Bekannten hatte der mal was von nem Caddy gehört hat? Is klar...
Bei einem muss ich dir Recht geben: Kauf Öl was es damals gab, also kein synthetisches.
Ansonsten habe ich jetzt den ausführlichen Bericht in der Oldtimer Markt gefunden. Ist von Januar 2004 - kann man nachbestellen, habe ich auch gemacht.
Aber wahrscheinlich sind das für euch auch keine Experten für Oldtimer und jeder hier im Forum hat die Weisheit nur ganz allein für sich gepachtet...
Ich ziehe mich jetzt aus dem Thema zurück - endet bei jedem Mal immer wieder in demselben Morast hier in diesem Forum....
McTell, vielleicht weiß ich Interna, die du nicht weißt?
Die Hachenburger Cadillac-Verkäufer haben durch ihre Personalpolitik sehr sehr stark nachgelassen. Gute Leute sind gegangen oder gegangen worden, um Geld zu sparen o. aus anderen Gründen.
Anyway
Der Beitrag ist ein sehr guter, wie die meisten in Oldtimer Markt / Praxis (auch wenn die den US-Car-Classic-Markt totschweigen, max. 1 US-Car im Jahr)
Ja LittleRed, da hab ich dich wirklich falsch verstanden. Du meintest Öl steht höher in der Wanne wenn Motor aus vs. Motor läuft. Das ist klar, ich dachte du beziehst dich auf die unterschiedlichen Öle und das hat mich dann etwas stutzen lassen....