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Cadillac Fleetwood Brougham 6000€
Hallo Liebe Motor-Talk Community,
Da ich mich sehr für den Cadillac Fleetwood Brougham interessiere würde ich gerne mal eure Meinung zu den Fahrzeugen im 6000-7000€ Bereich hören.
Zur Zeit finde ich folgende Fahrzeuge in dieser Preisklasse, welche auf mich einen recht ordentlichen Ersteindruck machen:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
http://www.motoso.de/.../...ine-o%7C183904062_bbee348d428ce490af60.htm
Da ich aber Neuling in diesem Gebiet bin würde mich mal eure grundsätzliche Meinung zu Fahrzeugen dieser Preisklasse und auch zu du den explizit genannten Exemplaren interessieren, da ihr das sicherlich besser beurteilen könnt als ich.
Mit freundlichen Grüßen
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20 Antworten
1) Mit Baujahr 1976 hören die noch einigermaßen leistungsstarken Fleetwoods auf. Deine Beispiele sind allesamt zu schwachbrüstig. Suche nach Fahrzeugen mit 429 oder 500 cu ( 7,7 oder 8,2 liter) Maschine, die sind unverwüstbar. Fleetwoods sind schwer und da brauchst Du schon etwas mehr Kraft, sonst macht das Cruisen keinen Spaß.
2) Traue keiner Anzeige, in der nicht eyplizit die Meilen in km umgerechnet sind, ansonsten sind es in der Regel Meilen, die bei den km in der Laufleistung angegeben werden.
3) Wenn Du selbst kein Schrauber bist, wirst Du in der von Dir angegebenen Preisklasse auf viele Probleme treffen. Die Kunst ist es, einen Fleetwood ohne Wartungsstau zu finden, der kostet aber in der Regel deutlich mehr (ab 14ooo EUR aufwärts).
4) Die 80er Jahre sind berüchtigt für die GM-Experimente mit Zylinderabschaltung, um den Kraftstoffverbrauch zu senken. Hat nicht gut funktioniert, daher besser Hände weg.
Der 7.7 ltr entspricht 472 cui, nicht 429 cui...
Erstmal Danke für deine Antwort. Allerdings habe ich ein paar Fragen zu deinen Punkten.
1) Mir ist bewusst das ein Fleetwood aus den 80ern, so wie die meisten anderen Luxus Autos dieser zeit, schwach
motorisiert sind. Das ist mir aber nicht so wichtig.
2) Warum sollte man deiner Meinung nach keine Anzeige trauen wenn die Kilometerangabe nicht korrekt ist?
3) Ich würde gerne wissen was genau du mit "viele Probleme" meinst.
4) Davon hab ich auch schon gelesen, aber ist das wirklich ein Hauptargument sich gegen einen Fleetwood aus den
80ern?
Vielen Dank schonmal für die Antworten
2) 1 Mile = 1,60934 km also 60 % mehr ! Bei soviel Unterschied wird gern geschummelt, Oft lassen aber auch die Vorgabefelder in den Annoncen es nicht zu, Meilen anstelle von km zu schreiben. Seriöse Anbieter weisen dann im Text darauf hin, wenn nicht, ist Vorsicht geboten.
3) Fahrwerk (ausgeschlagene Buchsen), Stossdämpfer, Niveauregulierung, Zündanlage, Benzintank, -leitungen, -filter, Rostentfernung und Prophylaxe), neue Teppiche, Bereifung, Bremsanlage, Wasserpumpe, alle Gummischläuche, verstopfter Kühler oder Wärmetauscher, Klima umzurüsten auf R134a, Lenkgetriebe, evtl. Riss im Armaturenbrett oder in den Armauflagen usw. Wenn Du für 6000 EUR kaufst, hast Du das alles noch vor Dir...
4) Wenn er stottert und Du nicht weißt, woran es liegt, hast Du keinen Spass am Auto. Klar, wenn Du Experte bist, über einen Oszillographen verfügst und Zeit und Muße hast, dann ist das vlt. kein Problem, für mich wäre es ein Gewaltiges...
Der Kauf eines Oldies ist immer ein Risiko. Selten sind es daily driver. Aber nur Kopfschmerzen wegen der Probleme will man doch auch nicht haben. Gekauft ist schnell und manchmal billig, ihn in Stand zu setzen / zu halten dauert lange und ist oft kostspielig. Deswegen nicht nur auf den Preis fixieren sondern den Zustand möglichst genau prüfen und schauen, ob die Historie stimmt und der Verkäufer sich mit der Materie auskennt. Nicht ungesehen / ungetestet oder nur anhand von Bildern kaufen, es sei denn, es ist "Spielgeld" und Du kalkulierst ein, möglicherweise beschi...en zu werden...
Ich selbst habe 2 1976er Cadillacs nit der 8.2 Liter Maschine...
Traumhafte Motorisierung - saufen aber wirklich ordentlich.
Ich teile die Bedenken zu allzu günstigen Fahrzeugen - könnte erheblicher Reparaturstau lauern.
Grauhst (hier im Forum) hat einen 1983er Cadillac...
Und ist der absolute Experte zum Thema.
Hier ist der thread:
https://www.motor-talk.de/.../...rstellung-1983-cadillac-t4405630.html
Das hier wäre ein toller Wagen: 1990er Brougham mit 5.7 Liter V8 für $9.500
http://www.ebay.com/itm/142513674203
Da hat man noch die tolle Form der 80er, aber 1990 war die Zeit der Untermotorisierung schon vorbei.
Leider wg. Bj 1990 noch nicht H-Kennzeichen-fähig, damit 30,9% Einfuhrabgaben - und so landet man bei ca. 15.000 Euro bis das Ding hier zugelassen ist. Trotz des (anscheinend) tollen Zustands ist das zuviel.
Ich bin längere Zeit einen 79er Fleetwood mit dem 425er Vergaser gefahren und habe die Motorisierung als absolut ausreichend empfunden.
Die Touring Garage von Peter Rau und seit kurzem seiner Tochter, Katrin Rau (inzwischen verheiratet), gibt's schon Jahrzehnte. Ist eine seriöse Adresse, die keine "Blender" verkauft und für jeden Old- oder Youngtimer-Geschmack etwas im Angebot hat. Aber nichtsdestotrotz gilt natürlich auch da: Fragen, Auto anschauen und erst dann entscheiden. Der hellblaue Fleetwood ist schon recht lange im Angebot (ich denke vor allem wegen der m. E. nicht grad attraktiven Farbkombination). Auch ist (oder war) auf Autoscout24 kürzlich der eine oder andere im Angebot, so u.a. ein weisser und ein hellgelber. Beide sahen gemäss Photos recht ordentlcih aus. Preislich aber höher gelegen als Deine Bandbreite.
Wie die Vorschreiber richtig vermerken, kannst Du für Euro 6'000.00 kaum ein Topexemplar erwarten, aber auch nicht grad eine Rübe. Mechanik und Rost lassen sich immer instandstellen (fragt sich halt, zu welchem Preis im Vergleich zu einem, der in besserem Zustande ist, aber halt auch mehr kostet...). Ist aber das Interior verrucht und schmuddelig, "verbraucht" und ungepflegt (im Gegensatz zu dem deutscher Fabrikate sind die amerikanischer Wagen ja nicht grad für ihre Langlebigkeit ohne Gebrauchsspuren bekannt...) dürfte dies schwierig bis kaum wieder schön hinzukriegen sein.
Zitat:
@TheGTI schrieb am 23. September 2017 um 22:17:52 Uhr:
Ich bin längere Zeit einen 79er Fleetwood mit dem 425er Vergaser gefahren und habe die Motorisierung als absolut ausreichend empfunden.
Den würde ich auch gerne mal ausprobieren. Ich habe gehört, dass der 77er bis 79er nicht viel schlechter gehen soll als der 8,2 l, weil er ja auch viel weniger wiegt. Außerdem sind 7 l Hubraum natürlich auch noch eine andere Hausnummer als die mickrigen 4.1 Liter aus den 80ern.
Das man für 6000€ keinen perfekten Top Wagen bekommt war mir von vornherein bewusst.
Wenn man im 6000€ Bereich allerdings einen anständigen Wagen mit ein paar Kleinigkeiten bekommt klingt das schon mal nach dem was ich gehofft hatte.
Der blaue von der von der Touring Garage scheint ja z.B. wirklich kein schlechtes Exemplar zu sein für das Geld.
Der ist seit ca. 1 Jahr im Angebot... frage mich, warum den keiner will...?
Immerhin müsste die Motorisierung mit der 7 Liter Maschine ausreichend sein.
Du musst halt 7% Einfuhrumsatzsteuer und deutsche Zulassung draufrechnen... Schweiz gehört bekanntlich nicht zur EU.
Man muss wissen, dass im Kanton Zürich vor ein paar Jahren die Berechnung der Motorfahrzeugsteuer umgestellt wurde.
Seit dem hat das Gewicht (neben dem Hubraum der massgebende Faktor) einen höheren Einfluss und ingesamt hat dies zu sicher geschätzt rund + / - 1/3 höheren Abgaben (abhängig natürlich ganz genau vom individuellen Fahrzeug und Motorisierung) im Klassenbereich obere Mittelklasse / Luxusklasse (hohes Fahrzeuggewicht, grosse Hubräume) geführt, was so von der linken Mehrheit beabsichtigt war...!
Und klar, das ist ein nicht unerheblicher Faktor. Hubräume über 4 Ltr. "schenken" da kostenmässig massiv mehr "ein"... zumal es ja absolut egal ist, ob ein Fahrzeug jeden Tag oder als Liebhaberwagen nur sporadisch mit entsprechend geringer Kilometerleisung p. a. bewegt wird.
Von den Mehrkosten, welche in amerikanischen "Grössenordnungen" 5.7 Ltr. an aufwärts (bei ca. 8.2 Ltr. eines Cadillacs dürfte dann das Ende der Fahnenstange erreicht sein), anfallen, ganz zu schweigen....
Ich dachte immer, in der Schweiz ist alles billiger was mit Autos zu tun hat.
Aber ich glaube, unsere Regelung mit dem H-Kennzeichen hier in Deutschland ist ziemlich gut.
Hallo Autoalfred
Es gibt in der Schweiz die Möglichkeit, einen Oldtimer (mind. 30 Jahre seit Inverkehrssetzung) als "Veteran" zuzulassen, sofern dann das strenge Strassenverkehrsamt damit einverstanden ist (Originalzustand etc.. Immer auch eine gewisse Willkür dabei) ist.
Damit verbunden ist aber nur eine nur noch 6-jährige, anstatt 2-jährige Prüfungsfrist bei der MFK (analog TüV) sowie aber eine jährliche Kilometerbeschränkung (hab's jetzt nicht genau präsent, ich glaube maximal 2'000 oder 3'000 km. p.a.). In Bezug auf die erhobenen Motorfahrzeugsteuern hat der Veteranenstatus aber erstaunlicherweise keinerelei Einfluss!