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Camaro SS - Ja oder nein?

Themenstarteram 16. April 2023 um 21:55

Moin, ich hadere momentan. Mein CL63 macht momentan Probleme und ich weiß nicht ob ich ihn abstoßen soll für ein moderneres Auto, oder 2-3000€ nochmal in die Reparatur investieren soll. Dreht sich um ABS/ESP Probleme.

Ich liebäugel schon länger mit einem Camaro ab Baujahr 2015 ebenfalls als 6.2er... Für die Corvette reicht es mir finanziell nicht, aber selbst wenn dann müsste es ein älteres Baujahr mit vielen KM sein, da zahle ich beim Camaro 20.000 weniger und hab ein jüngeres Auto mit weniger KM in vermutlich besseren Zustand.

Wichtig ist mir : Schöner und hörbarer Sound - Legal. Sprich am besten ein ordentlicher Seriensound oder mit einer Zubehöranlage die man problemlos eingetragen bekommt. Quasi Massenware, hatte bei meinen anderen Fahrzeugen immer das Problem dass ich nie eine Abgasanlage finden konnte die eine ABE hatte und legal war, der Markt für Deutschland mit unseren Bestimmungen war leer. Mir ist das wichtig, da ich beim RS5 B8 damit bereits auf die Fresse geflogen bin als ich gemerkt habe dass der serie nach nix klingt und es auch keine Zubehöranlagen gibt die das verbessern.

Also gibt es eventuell Leute die mal einen Camaro mit einem M156 Fahrzeug (C63,E63,SL,CL,S etc) vergleichen konnten was Klang, Leistung und allgemein Fahrspaß angeht?. Mich würde der Camaro SS 15.000€ extra kosten falls ich meinen CL loswerden wollte. Die Frage ist ob es mir das wert ist?

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17 Antworten

Das Größte Problem dürfte sein ein wirklich sauberes Fahrzeug zu finden. Die Problematik der US Unfallautos ist dir bekannt?

Sehr sehr viele, also eigentlich fast alle der US Fahrzeuge die als Gebrauchtwagen aus den USA Exportiert wurden sind Unfallautos die dann in Osteuropa billig zusammengepfuscht werden und hier dann verkauft.

Wichtig ist also eine saubere Historie, im Idealfall Fahrzeuge die als Neuwagen nach Deutschland importiert wurden.

Legaler Sound ist machbar, aber bei solchen Exoten nicht ganz billig. Technisch sind die Camaro etwas einfacher ,aber dafür ziemlich robust ,aufgebaut als die Mercedes. Man kann aber trotzdem viel Spaß mit ihnen haben.

Kurvenräubern und Vollgasetappen sind aber nicht ganz sein Gebiet. Aber bei weitem nicht so schlimm wie früher bei den US Cars ;)

ein sehr interessantes Thema.... mich beschäftigt auch zeitweise das Thema US-Car.... ich schiele da auf einen Challenger oder ein Camaro-Cabrio. Leider ist es doch sehr ernüchternd wenn meine persönlich konfigurierten Suchdaten 1729 Ergebnisse auswerfen, aber sobald ich die Freitextsuche mit dem Wort "unfallfrei" belege, kommen nur noch 177 Anzeigen. Das ist traurig und das hält mich ehrlich gesagt immer wieder nach ein paar Tagen der Euphorie davon ab, im Detail mehr Zeit und Fahrkilometer für Probefahrten und Ansichten Vorort zu investieren. Leider wird wahrscheinlich auch bei den 177 unfallfreien ein gewissen Zahl an Betrugsversuchen dabei sein. Spannend allemal, weswegen ich hier jetzt gerne mitlese.

Themenstarteram 17. April 2023 um 8:05

Wahnsinn, dachte dass die Fahrzeuge in einem guten Zustand sein müssten da sie ja noch recht frisch sind und wenig drauf haben. Und vor allem für den hohen Preis verglichen für das was die Kisten neu in Amerika kosten. Das ist ja reinster Wucher wenn der Großteil Unfallschäden hatte und dann ZUSÄTZLICH noch deutlicher überteuert verkauft werden.

Dann ist das Thema für mich wohl vorbei, bin nicht gewollt 30.000€+ für ein Fahrzeug mit Unfallschaden zu bezahlen. Und auch die Leistung ist so eine Sache, die GTs haben zwar dicke Motoren aber 421 PS bis 453 ps aus 5.0 oder 6.2 Litern bei einem modernen Auto ist halt wahnsinnig wenig. Das hat mich auch davor abgehalten die älteren Modelle zu kaufen. Die 15L auf 100km kann man auch mit mehr Leistung verbrennen :D

Und beim SS das gleiche Spiel... Da gefällt mir die Optik zwar deutlich besser als bei den Mustangs aber der Klang ist halt eher naja mit der Serienanlage verglichen zu den Mustangs (die ich eigentlich serien lassen wollte, da die Nachrüstanlagen furchtbar teuer sind wenn er nicht schon eine hat, also den Dual Mode Exhaust, und die Kisten sind dann nochmal deutlich teurer als ohne). Wie mans dreht und wendet, wenn die Optik gefällt, gefällt der Sound nicht und vice versa.

Zitat:

@keksemann schrieb am 17. April 2023 um 09:29:28 Uhr:

ein sehr interessantes Thema.... mich beschäftigt auch zeitweise das Thema US-Car.... ich schiele da auf einen Challenger oder ein Camaro-Cabrio. Leider ist es doch sehr ernüchternd wenn meine persönlich konfigurierten Suchdaten 1729 Ergebnisse auswerfen, aber sobald ich die Freitextsuche mit dem Wort "unfallfrei" belege, kommen nur noch 177 Anzeigen. Das ist traurig und das hält mich ehrlich gesagt immer wieder nach ein paar Tagen der Euphorie davon ab, im Detail mehr Zeit und Fahrkilometer für Probefahrten und Ansichten Vorort zu investieren. Leider wird wahrscheinlich auch bei den 177 unfallfreien ein gewissen Zahl an Betrugsversuchen dabei sein. Spannend allemal, weswegen ich hier jetzt gerne mitlese.

Man kann die Verkäufer der "Unfallfreien" Fahrzeuge mal nach der Fahrgestellnummer fragen. Oftmals findet man mit der bei google schon Bilder. wenn nicht kann man damit einen Carfax Report kaufen.

Dort sind normalerweise Unfallschäden und sonstige größere Beschädigungen ( z.B. Wasserschäden) aufgeführt.

Eben weil es den Carfax gibt und die Fahrzeuge dort als Salvage Title ( Totalschaden/Totalverlust)aufgeführt sind, sind die in den USA praktisch unverkäuflich und ziemlich billig zu haben.

Nur deswegen und wegen der billig Reparatur in Osteuropa lohnt sich das ganze überhaupt.

Betrifft übrigens nicht nur US Cars sondern auch gerne hoch motorisierte Europäische Modelle von MB,BMW oder Audi.

Ein sauberer Carfax bei einem Importfahrzeug ist daher schon mal viel Wert aber auch keine 100% Garantie, aber die gibt es bei Gebrauchtwagen ja eh nie.

@Audianer83 gerade diese Umstände machen es dann doch interessant, das EINE passende Fahrzeug zu finden. Hast du da jetzt echt schon die Lust verloren? Das macht Deinen Benz aber auch nicht wieder flott... oder doch?

Themenstarteram 17. April 2023 um 8:50

Natürlich nicht, aber das vergeht einem die Lust wie du eigentlich ganz gut beschrieben hast. Vor allem da das dann der letzte V8 sein soll den ich besitzen werde, quasi ein "Fahren bis er auseinanderfällt" Fahrzeug. Aber bei mir im Umkreis von 180 km sehe ich nur 3 Modelle die mir theoretisch gefallen würden, da kann man dann nochmal 2 wegrechnen die irgend ne Macke haben. Der Markt ist sehr dünn in meiner Region.

Wäre es hier nicht einfacher nach einem reinen EU-Modell zu schauen? Die sind zwar seltener aber vielleicht was Historie angeht besser nachzuvollziehen?

@Audianer83

So was wird in D als "nachlackierung vorhanden" angeboten.

Lasse Dir immer die Fin geben und google die mal. Die meisten wirst da schon finden.

Wenn Du dann einen passenden gefunden haben solltest, sind die paar Cent für Carfax auch noch drin.

Leichter Lackschaden
Themenstarteram 17. April 2023 um 18:57

Ich lasse es mit dem Ami, hab mir paar Dokus dazu angesehen und ist echt der Wahnsinn. Mein CL hat zu viele nachträgliche Fehler die mir ein Forenmitglied netterweise ausgelesen hat, und sich Zeit für mein Problem genommen hat. Sprich dass ein neues Auto ansteht ist sicher, aber das schreckt mich bei den Amis echt ab. Denke wird ein S5 Handschalter, ist vom Fahrgefühl denke ich recht nah an nem Ami dran.

Augen auf beim Gebrauchtwagenkauf, denn wie gesagt es gibt auch jede Menge Fahrzeuge Deutscher Hersteller die aus den USA den gleichen Weg nehmen. Also immer schauen ob das Wunschfahrzeug vielleicht ein US Modell ist. Wobei die inzwischen die US typischen teile auch austauschen.

Bei einem Handschalter ist das Risiko jedoch minimal, so was kauft in den USA kaum jemand.

Zitat:

@Audianer83 schrieb am 17. April 2023 um 20:57:03 Uhr:

Ich lasse es mit dem Ami, hab mir paar Dokus dazu angesehen und ist echt der Wahnsinn. Mein CL hat zu viele nachträgliche Fehler die mir ein Forenmitglied netterweise ausgelesen hat, und sich Zeit für mein Problem genommen hat. Sprich dass ein neues Auto ansteht ist sicher, aber das schreckt mich bei den Amis echt ab. Denke wird ein S5 Handschalter, ist vom Fahrgefühl denke ich recht nah an nem Ami dran.

Ich würde einfach nach einem EU Fahrzeug suchen, welches hier zugelassen wurde. Damit umschiffst du das Thema bzw. das Risiko ist dann vergleichbar mit BMW/Audi etc

Wenn man ein emotionales Auto kauft, sollte man aber auch etwas Geduld mitbringen. Solche Autos kauft man nicht in 2 Wochen, sondern da muss man auch schon mal ein paar Monate dran bleiben. Ich habe selbst für einen BMW Roadster 3 Monate gesucht, bis das passende Modell mit der passenden Farbe, Historie, Preis usw gefunden war. Und das ist ja noch ein relativ gängiges Modell.

Schon mal nach einem Mustang geschaut?

Insgesamt ist dein Budget natürlich ziemlich knapp für das was du suchst

Ja, das sehe ich auch so: gute Ding will Weile haben. Geduld ist eine Tugend.

Ich sehe das hier erlangte Wissen um die lauernden Gefahren in Bezug auf die US-Cars eher als Gewinn und Vorteil für Dich. Bei mir geht auch kaum ein Fahrzeugkauf ohne monatelange Vorbereitung von statten. Sich selbst sortieren, Bedarf ermitteln, Finanzen checken, Markt sondieren, Preise beobachten, einzelne Modelle filtern und aussortieren, Probefahren, zuschlagen. Dazwischen auch mal nen Schritt zurück gehen, drei Wochen keine Lust haben gehört auch dazu.

Ich würde jetzt zunächst mal sehen, was mit dem Benz wirklich los ist, was der am Markt in die Kasse spült und was dazu wirklich repariert werden muss. Die meiste Kohle geht halt bei einer unrep. Inzahlunggabe flöten. Allerdings ist das auch der bequeme Weg in der Hoffnung, der Händler findet nicht alle vorhandenen Baustellen.

Der Mustang GT ab 2018 hat Serienmäßig eine Klappenanlage (vier Endrohre) und schon Serie einen sehr geilen Sound. Das ist ein Riesen Unterschied zum Vorfacelift (zwei Endrohre). Ich würde behaupten dass diese schon lauter sind als dein CL63.

Ich hatte unter meinen dann noch eine AGA von Grail gebaut (BCE Depp). Diese hat eine ABE. Im Grunde nutzen sie die +5 dB Toleranz aus, die bei Messungen angesetzt werden. Und diese Anlage war zum niederknien, dagegen ist der CL63 ein Mäuschen mit Schalldämpfer ;-). Kostet aber seinen Preis, aber die Serienanlage ist schon ausreichend.

Vorteil vom Mustang ist vor allem, dass Du damit in jede Ford Werkstatt kannst. Dementsprechend ist die Verbreitung und damit auch die Kosten für Ersatzteile etc. besser/günstiger.

Ich habe für großen/kleinen Service ca. 300 und 550 EUR gezahlt. Also wie ein ganz normales kleines Auto.

Und noch zum Vergleich, da dies auch eine Rolle spielt. Mein Mustang hätte mit SF8/8 550 EUR Vollkasko gekostet. Da ist dein CL sicherlich deutlich teurer.

 

Und die meisten (ich sage mal 90%) aller US-Schrottreparaturkarren kannst Du ganz leicht identifizieren:

- kleine Spiegel = US Car

- rote Rückleuchten = US Car

- Autos 10-20.000 km für 30.000 EUR = US Car

Es geht dann noch detaillierter, weil viele (wilde) Farbkombinationen im Innenraum nie in der EU bestellbar waren, oder z.B. Spoiler beim Cabrio, aber das führt hier zu weit und da wäre ein Checkup im Mustangforum angesagt.

Themenstarteram 20. April 2023 um 20:39

Danke für eure ganzen Nachrichten.

Ich muss aber ehrlich selbst gestehen ich weiß nicht mehr weiter. Die alten S5 Schinken kosten mittlerweile in guten Zustand auch schon an die 20.000€ mit 180.000km. Die US-Cars ab 30.000 sind schlecht verkäuflich und man hat immer Bauchschmerzen. Junge Europäer gibts nicht mit nem V8 Biturbo bis 30.000€, die sind dann mindestens 11 Jahre alt und haben auch an die 200.000 gelaufen und sind absolute Geldgräber und wartungsintensiv.

Ich denke entweder ich verschiebe den Kauf auf die nächsten Jahre und spare noch etwas an für ein fabrikneues US-Car und konfiguriere es genau wie ich möchte. Oder zwangsläufig trenne ich mich vom V8 nach 3 Fahrzeugen und suche mir etwas anderes. Die 5 Zylinder aus dem RS3 gefallen mir wirklich sehr gut, aber leider gibt es ja kein 2 Türiges Coupe damit ... Der TTRS ist für mich optisch nichts.

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