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Campingbus-Basis - Ford Transit oder VW-Bus?

Themenstarteram 29. April 2016 um 8:57

Hallo!

Wir möchten uns in ein paar Monaten einen Campingbus kaufen.

Bis 2013 fuhren wir über 9 Jahre lang einen VW-T4 mit Aufstelldach (leider verkauft, weil ich kurzfristig Geld brauchte) und es juckt wieder, der Campingvirus und suche wieder ein Fahrzeug zur langjährigen Nutzung.

Ich suche was im Preisbereich 35-40k€.

Unabhängig von der Innenaufteilung - was ist den denn von den Basisfahrzeugen zu halten? Aktueller Transit oder später VW-T5, früher T6?

Etwas entsetzt bin ich vom Motorenangebot. Das Fahrzeug soll einen PKW im Alltag ersetzen (ca. 4tkm Kurzstrecke p.a. + Urlaubsfahrten auch ca. 4tkm p.a.). Ich hätte gern einen Benziner.

Benziner gibt es beim Ford nicht und beim VW-T6 aktuell 150PS(oder mehr) - welche Benziner gab es beim späten T5?

Es wird aber wohl ne Stecknadelsuche werden, einen VW-Camper mit Benziner zu finden.

(im T4 hatte ich den VR6, war zwar gut durstig, aber bei meiner geringen Jahersfahrleistung nahm ich das in kauf)

Ein Diesel finde ich bei Kurzstrecke (max. 8km, meistens aber ich weniger), die immerhin die halbe Jahresfahrleistung ausmacht, etwas ungeeignet?

Wie sieht es bei der restlichen Technik aus?

Rostvorsorge beim Ford?

Einen VW-Diesel kaufen?

Danke!

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7 Antworten

Vorab, wirklich Ahnung habe ich nicht, kann nur wiederholen, was mir oft auf der Caravanmesse in Ddorf gesagt wurde, Finger weg von Ford.

Die Motoren von Mercedes, VW, sogar vom Fiat Ducato sind wesentlich langlebiger.

Zur Motorenfrage: Moderne Diesel sind nach meiner Erfahrung nicht für längeren oder gar dauerhaften Kurzstreckenbetrieb geeignet. Das Abgasrückführventil verkokt und mit einem Dieselpartikelfilter (den die neueren alle haben) wird das Problem in Form von Verstopfung noch schlimmer. Der Golf TDI meine Schiegervaters ist jetzt ca.- 15 Jahre alt, hat diesen Kram nicht und läuft trotz extremen Kurzstreckenbetrieb problemlos. Mein Dienst Smart-CDI hat ein AGR, musste ich dreimal in den letzten 2 Jahren reinigen lassen - jetzt kommt ein Benziner her. DPF habe ich keine eigenen Erfahrungen, aber die sind für Kurzstrecken nicht gebaut. Würde also an Deiner Stelle bei dem Fahrprofil unbedingt nach einem Benziner suchen - auch wenn das Angebot sehr dünn ist.

8000km im Jahr ist recht wenig. Da fallen mir spontan US Vans mit robuster Technik, ordentlich Hubraum und viel Komfort ein. Im Vergleich zu übertechnisierten europäischen Produkten sind auch die Wartungskosten moderat.

Ich würde mal bei den üblichen Importeuren schauen. Gelegentlich gibt es die auch mit Campingeinrichtung.

Umweltzonen sind damit kein Problem und mit einer LPG Umrüstung lassen sich auch die Treibstoffkosten drücken.

In der europäischen Kompaktklasse (eine Nummer kleiner als der aktuelle T5/T6, die es ja auch in Langversion gibt) gibt es zum Beispiel auch den Nissan NV 200, wahlweise auch mit einem 1,5l Benzinmotor. Den Campingausbau mit Aufstelldach dazu gibt es bei Zoom.

http://www.zooom.biz/nissan.html

Bernhard

Themenstarteram 29. April 2016 um 21:08

Den Nissan hab ich auch schon gesehen, der ist uns definitiv zu klein.

Ein Ami möchte ich eigentlich nicht.

Alternativen wären noch der Benz oder ein Renault Trafic. Auf Duce-Basis gibt es kaum Grundrisse, die uns zusagen. (nur das überteuerte Hymercar Sydney)

Wobei ich ganz ehrlich sagen muß, die für uns interessanteste Innenraumaufteilung hat der Ford Nugget.

Da würde es uns schon schwer fallen, wenn er aus motortechnischen Gründen gänzlich rausfallen würde.

Habe aber nur was über Motorschäden bei 2.2 Liter gelesen, die aktuellen Transit haben aber einen 2.0 Liter-Motor.

am 30. April 2016 um 7:09

Du kannst mit jedem Auto/Motor Glück oder Pech haben.

Ein Kollege verwaltet den Fuhrpark einer grossen CH-Firma mit ca. 5000 Fahrzeugen vom Kleinwagen bis zum LKW. Die hatten lange Zeit fast nur VW-Busse, sind jetzt auf Mercedes und Fiat umgestiegen weil sie zu viele Probleme und teure Reparaturen hatten. Bei MB ist es aber nicht besser. Einige Autos laufen absolut problemlos bei den anderen ist von Anfang an der Wurm drin.

Die Ford-Modelle (Torneo, Erdagas) fallen nicht besonders aus der Reihe, ebenso wie die Renault, Toyota und Mazda, nur Fiat hat anscheinend je nach Serie Elektronikprobleme, aber auch nur einige Fahrzeuge immer, die anderen nie.

Nur die Unterhaltskosten sind teils massiv unterschiedlich. Hier hat sich heraus gestallt das MB recht günstige im Unterhalt ist und man bei VW und FIAT mit Abstand am meisten zahlt.

 

Nimm dir das Fahrzeug was dir vom Innenraum am besten zusagt, das ist beim Camping das wichtigste.

wenn dir der ford nugget gefällt, dann kauf dir einen.

in deinen preisbereich paßt der (schau mal ins nuggetforum da steht klar drin, was ein neuer kostet. da gibt es einen deal mit einem händler).

wenn ab und an mal ne langstrecke dabei ist, würd es der diesel schon überleben.

vor motorschäden hätte ich beim neuen erstmal nicht so große angst.

2 jahre hast du herstellergerantie und bei deiner jahresfahrleistung würd ich vermuten, dass du selbst wenn der nach knapp 5 jahren auftritt bei einem sauberen scheckheft halbwegs kulant behandelt wird.

dann bist du also 5 jahre deines lebens weiter und hast das fahrzeug gehabt, was du wolltest.

ich würd den nugget übrigens nur mit hochdach kaufen.

mit klappdach ist die raumaufteilung mit dem dach nach hinten auf eher sinnfrei.

bei 8000km im jahr stört dich wohl auch das dach im alltag nicht es sei denn du bist citybewohner mit tiefgaragenstellplatz oder hast auf arbeit die notwendigkeit.

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einen t6 california coast als reimport kannst du übrigens ab ca 39000€ kaufen.

basismotor ist dort der 102ps tdi aber ein 150ps tsi ist meineswissens gleichteuer.

so ein auto ist auch sehr wertstabil solange du es nicht mit extras vollpumpst oder die dicken aufpreise für die größeren motoren ausgibst (aufpreis zum 150ps tdi sind schon 2500€. zum 204ps dann nochmal ca weitere 4000€. und in der extras liste sind schnell 5000-10000€ angekreuzt, wenn man led licht, acc, navi, und ein paar angenehme zusatzkleinigkeiten möchte. da wird ein auto dann schnell teuer und verfällt in absoluten zahlen betrachten auch etwas mehr im wert).

ich glaub, wenn du jetzt einen für 39000€ kaufst und ihn 5 jahre später mit 50tkm abgibst kriegst immernoch 32-35t€ dafür. du brauchst ja nur mal nach gebrauchten schauen - es sind kaum welche am markt und die sind alle teurer.

die basisaustattung im coast ist eigentlich schon das ok - er hat halt das drin was ein t4 california damals in nahezu vollaustattung hatte. wenn du ne standheizung möchtest (die hat der coast nicht) dann kann man die notfalls auch nachrüsten (ne planar oder propex kostet um 600€)

sicher wirst auch trotzdem ein paar extras ankreuzen und leicht über deinem budget landen aber wie gesagt die karre ist sehr wertstabil. sprich in 5 oder 10 jahren siehst du viel von deinem geld wieder - er ist dann evtl unterm strich günstiger als der ford

-----------

zwecks warmlaufphase des motors:

falls du ne steckdose am parkplatz hast, dann eignet sich eine defa zum vorwärmen.

ansonsten halt ne kraftstoffbetriebene wasserstandheizung.

da entfällt schonmal ein teil der warmfahrphase - und man bekommt vermutlich sogar das öl in den 8km fahrt halbwegs warm.

aber wie gesagt: ab und zu ne langstrecke und da setzt sich auch nichts zu.

notfalls fährst du bewußt einmal in 2 wochen oder einmal im monat auf die autobahn und gibst ne stunde gas.

ist zwar zeit und spritverschwendung und gibt auch ein paar mehr km aber für die anschaffung des fahrzeuges also den gesamten kaufpreis mußtest du auch sehr lange schufften - wenns dafür dann das fahrzeug ist was du haben wolltest (und dieses nur mit diesel zu kriegen ist) - so sollte dir auch dieses mittel recht sein (und man eben nicht aus motorgründen als kompromiss ein anderes fahrzeug kaufen)

Themenstarteram 6. Mai 2016 um 17:56

Wir möchten auf jeden Fall ein Hochdach. Wir haben ja noch ein weiteres Auto. Der Campingbus müsste nur im Alltag bewegt werden, wenn meine Frau und ich z.B. zeitgleich arbeiten oder eben einer doch ein Auto braucht und der andere auf Arbeit usw. darum die recht niedrige Jahresfahrleistung.

Was ich halt nicht mehr möchte, ist die seitliche Küche, wie sie im California war/ist. Das hat manchmal doch etwas genervt, wenn das untere Bett aufgeklappt war.

Ausstattung des Basisfahrzeugs ist nach meinen Wünschen eigentlich recht überschaubar: Klima, ZV, Standheizung und Radio.

Wie sind den die VW-T6 so in der technischen Zuverlässigkeit?

Hatten kurzzeitig einen Golf und Caddy, aber das waren furchtbare Kisten, keine 3-4 Monate am Stück ohne Werkstattbesuche.

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