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can-am outlander l max 450 dps

Bombardier Can-Am Outlander 450
Themenstarteram 28. Juli 2015 um 8:29

Hallo, auch ich bin Neueinsteiger, bzw. will es gerade werden. Mein Ziel ist ein neues ATV für bis zu 7000€ zu kaufen. Mein geplanter Einsatz ist ca 80%Straße, 20% Gelände. Der Händler hat mir in einer ausführlicher Beratung das can-am outlander L 450 dps empfohlen. Die L, da sie günstiger ist als die ohne L. Machte guten Eindruck auf mich, Maschine und auch der Händler ;-)

Meine Fragen:

macht nach Eurer Erfahrung eine Servolenkung Sinn? Kostet ja etwas mehr als ohne ;-)

ich werde ab und zu einen Zweisitzer benötigen. Soll ich dann gleich auf die max Version gehen? Wisst ihr, ob bei der max das Fahrverhalten anders ist? Der Radstand ist ja etwas länger.

Könnt ihr mir Händler im Nürnberger Raum empfehlen?

Vielen Dank, Michael

Beste Antwort im Thema
am 28. Juli 2015 um 17:30

Hallo!

Hier mal zwei Links die Dir vielleicht weiterhelfen:

http://www.quadjournal.de/.../flipviewerxpress.html

http://www.quadjournal.de/.../flipviewerxpress.html

Bevor ich mir eine Can Am Outlander 650xt gekauft habe, hatte ich eine Arctic Cat 550xt. Nur Ärger damit und schlussendlich Rücknahme durch Händler. Die AC hatte 39PS, reichte für Vmax 96km/h lt. Navi. Zuwenig um im Berufsverkehr/Landstraße mithalten zu können. Habe jetzt 63PS=Vmax 117km/h lt. Navi. Kann jetzt schön über die Landstraße cruisen ohne permanent Vollgas fahren zu müssen. Für Straße/zwei Personen finde ich die 450 definitiv zu schwach! Das musst Du/Ihr aber für euch selber entscheiden bzw. ausprobieren. Ohne Servo ins Gelände oder Schnee schieben, gut für die Oberarmmuskulatur. Ich möchte meine Servo nicht missen, selbst mit angehobenem Schneeschild kann sogar mein 7-Jähriger problemlos damit Lenken. Soweit ich weiß ist bei der DPS-Version Alu felgen dabei, bei der "L" ohne DPS sind's Stahlfelgen. Günstiger ist die "L" wegen der Ausstattung. Auspuff in schwarzem Blech (=Rost) meiner in Edelstahl, Rack vorne hinten aus Stahlrohr, meiner in Kunststoff (vorteil/nachteil muss man selber entscheiden, Kunstoff bricht, Stahl verbiegt), Staufach bei aufgebautem Koffer nicht zu öffnen, bei meiner von hinten zugänglich. Auch die Beleuchtung ist einfacher gehalten, so hat die normale Outlander zur "L" eine Doppel-Scheinwerfer-Anlage die wirklich gut ist.

Aufgepasst bei der Reifengröße. Bei meiner ist die Original-Größe von Carlisle eingetragen: vorne 26x8x12 hinten 26x10x12. D.h. beim Neukauf wirst Du feststellen es gibt in der Größe nur den Maxxis Bighorn I. Bighorn II und Maxxis Ceros gibts aber nur in 26x9x12 und 26x11x12, die passen zwar auf die Originalfelgen müssen aber eingetragen sein, beim Voit wird's z.b.gleich eingetragen. Meine ist vom Bader in Neumarkt und ich muss jetzt nochmal zum TÜV wegen dem fehlenden Eintrag. Auch ist die Originalbereifung (bei meiner 650xt!) nur bis 80km/h zugelassen. Beim ersten KD war ich beim Bader und habe für Motor und Getriebeölwechsel sowie abschmieren 266€ bezahlt. Der zweite KD wurde vom Voit für 186€ durchgeführt mit Ölwechsel und Ventile einstellen (Ventile hätten lt.Can Am schon beim ersten KD geprüft werden müssen!!) sowie auf Garantie Spurstangenköpfe und hintere Stabilager erneuern (bekanntes Problem bei Can Am, siehe hierzu http://www.brp-canam-forum.de/.../ ).

Habe jetzt 3000km runter und bin nach wie vor begeistert! Spar also nicht am falschen Fleck!

Hoffe ich konnte Dir weiterhelfen

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am 28. Juli 2015 um 17:30

Hallo!

Hier mal zwei Links die Dir vielleicht weiterhelfen:

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http://www.quadjournal.de/.../flipviewerxpress.html

Bevor ich mir eine Can Am Outlander 650xt gekauft habe, hatte ich eine Arctic Cat 550xt. Nur Ärger damit und schlussendlich Rücknahme durch Händler. Die AC hatte 39PS, reichte für Vmax 96km/h lt. Navi. Zuwenig um im Berufsverkehr/Landstraße mithalten zu können. Habe jetzt 63PS=Vmax 117km/h lt. Navi. Kann jetzt schön über die Landstraße cruisen ohne permanent Vollgas fahren zu müssen. Für Straße/zwei Personen finde ich die 450 definitiv zu schwach! Das musst Du/Ihr aber für euch selber entscheiden bzw. ausprobieren. Ohne Servo ins Gelände oder Schnee schieben, gut für die Oberarmmuskulatur. Ich möchte meine Servo nicht missen, selbst mit angehobenem Schneeschild kann sogar mein 7-Jähriger problemlos damit Lenken. Soweit ich weiß ist bei der DPS-Version Alu felgen dabei, bei der "L" ohne DPS sind's Stahlfelgen. Günstiger ist die "L" wegen der Ausstattung. Auspuff in schwarzem Blech (=Rost) meiner in Edelstahl, Rack vorne hinten aus Stahlrohr, meiner in Kunststoff (vorteil/nachteil muss man selber entscheiden, Kunstoff bricht, Stahl verbiegt), Staufach bei aufgebautem Koffer nicht zu öffnen, bei meiner von hinten zugänglich. Auch die Beleuchtung ist einfacher gehalten, so hat die normale Outlander zur "L" eine Doppel-Scheinwerfer-Anlage die wirklich gut ist.

Aufgepasst bei der Reifengröße. Bei meiner ist die Original-Größe von Carlisle eingetragen: vorne 26x8x12 hinten 26x10x12. D.h. beim Neukauf wirst Du feststellen es gibt in der Größe nur den Maxxis Bighorn I. Bighorn II und Maxxis Ceros gibts aber nur in 26x9x12 und 26x11x12, die passen zwar auf die Originalfelgen müssen aber eingetragen sein, beim Voit wird's z.b.gleich eingetragen. Meine ist vom Bader in Neumarkt und ich muss jetzt nochmal zum TÜV wegen dem fehlenden Eintrag. Auch ist die Originalbereifung (bei meiner 650xt!) nur bis 80km/h zugelassen. Beim ersten KD war ich beim Bader und habe für Motor und Getriebeölwechsel sowie abschmieren 266€ bezahlt. Der zweite KD wurde vom Voit für 186€ durchgeführt mit Ölwechsel und Ventile einstellen (Ventile hätten lt.Can Am schon beim ersten KD geprüft werden müssen!!) sowie auf Garantie Spurstangenköpfe und hintere Stabilager erneuern (bekanntes Problem bei Can Am, siehe hierzu http://www.brp-canam-forum.de/.../ ).

Habe jetzt 3000km runter und bin nach wie vor begeistert! Spar also nicht am falschen Fleck!

Hoffe ich konnte Dir weiterhelfen

Themenstarteram 28. Juli 2015 um 20:26

Vielen herzlichen Dank für die ausführlichen Tips. Die Punkte werde ich mir nochmal gründlich überlegen. Gute Argumente, die ich noch nicht bedacht habe.

Michael

Hallo Michael!

Du kannst Dich bei Bambamontour auch mit einem Klick auf dem "Danke" Button bedanken.

Das is hier in der Regel so üblich. ;-)

Gruß Tüte

bambamontour, vielen Dank für die Verlinkung auf die Beiträge im Quadjournal.

Da war noch die Frage nach der Max Version. Durch den längeren Radstand hat das Modell natürlich einen etwas größeren Wendekreis - klar. Die Vorteile überwiegen aber deutlich. Im Einzel- aber vor allem im Zweimannbetrieb liegt das Max Modell deutlich sicherer auf der Straße. Im Gelände sowieso. In den vielen Tests des Quadjournal haben wir das immer wieder bestätigen können.

Solltest du dich also für den Zweisitzer entscheiden würde ich persönlich auch immer auf die Option Servolenkung zurückgreifen. Damit macht es auch zu zweit unterwegs in kurvigem Geläuf richtig Spaß.

Bin gespannt auf deine Wahl

Stefan

Quadjournal

hallo,

also ich kann dir von der 450er vom Motor her abraten. wir sind eine relativ große Gruppe Can Am fahren und unser neustes Mitglied ist einer 450 L .

der Motor ist wirklich relativ schwach für einen Zweizylinder. da sind Einzylinder Motoren mit gleichem Hubraum leistungsstärkster.

die 450er fährt immer hinterher. auf der Geraden schafft sie mit ach und Krach gerade mal so 100km/h...

ich würde dir auf alle fälle zu einer 570er oder 650er raten.

unser Mitglied ist auch am überlegen ob er sich einer größere holt.

Beim kommenden Can-Am Adventure im Fürsten Forest bei Osnabrück am 4.-5.September gibt es die neuen 570er Modelle zum Probefahren.

http://quadjournal.eu/can-am-adventure-4-bis-5-september-2015/

Stefan

Quadjournal

Themenstarteram 24. August 2015 um 18:47

Wäre super Gelegenheit, aber aus Nürnberg etwas weit :-(

Trotzdem danke.

Michael

am 14. Oktober 2015 um 8:05

Nachtrag zu meiner Outlander 650xt, Erstzulassung 15.01.2015:

Aktuell habe ich jetzt 3.800km auf der Uhr. Die Serienreifen sind am Ende (besonders die Vorderreifen, überwiegend Strasse). Bislang wurden auf Garantie die Spurstangenköpfe (deutlich Spiel) und die hinteren Stabi-Lager gewechselt. Beides anscheinend bekannte Schwachstellen bei Can Am. Ansonsten immer noch pure Begeisterung beim Fahren.

@Mc211: Hast Du Dich schon entschieden?

schön:cool:

die "Stabi-Lager" hinten können nach der Laufleistung noch nicht kaputt sein.

ich habe jetzt 5000km runter und dazu recht schweres Gelände. das einzigste was sein kann, dass die anfangen zu quietschen. ich baue meine zwei mal im Jahr raus und fette sie richtig ein!

vorne dürften es nicht die Spurstangenköpfe sein, sondern die Kugelgelenke am unteren Träger A-Arm

die sind bei mir jetzt auch hin und muss sie wechseln, aber wie gesagt erst nach 5000km..

Themenstarteram 14. Oktober 2015 um 9:37

Naja.

Nein, ich habe mir einige Modelle angesehen, aber noch nicht entschieden. Mein Ziel war nicht zu voreilig zu entscheiden, ist ja Hobby, ich bin nicht davon abhängig. Hatte mir auch TGB angesehen, sind aber ziemlich schwerfällig. Wollte mir in den nächsten Tagen mal yamaha ansehen. Es gibt da nur in der Gegend nicht gerade viele Händler. Zur Zeit reizt das Wetter ja nicht mehr so, aber vielleicht beim ersten Schnee :-) Werde Euch informieren, wenns weiter geht. Michael

Grizzly auch sehr gut!!!

Themenstarteram 14. Oktober 2015 um 12:02

Und wie ist mit kodiak?

allgemein, Yamaha hat eine gute Qualität. ich würde sie fast mit Can Am vergleichen.

Neuer Testbericht über Outlander 570L Pro im Quadjournal:

http://www.quadjournal.de/.../flipviewerxpress.html

Liegt zwar preislich über 7000€ aber ist sicherlich doch mal ne Probefahrt wert.

Und meine Stabi-Lager waren wirklich ausgeschlagen! Hat der Händler ja nicht zum Spaß getauscht. Grund fürs ausschlagen: über den Schmiernippel gelangt das Fett nur an einem Punkt an die Stabiwelle, es fehlt eine umlaufende Nut im Lager über die sich das Fett rundrum verteilt (O-Ton Can Am Händler).

Ebenfalls waren meine Spurstangenköpfe Radseitig ausgeschlagen, Probleme an den A-Arms hab ich bislang nicht.

Gruß aus Oberbayern

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