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Cascada Xenon Licheinstellung: Hilfe!
Nun hat es mich wieder erwischt. Bei der ersten Inspektion meines Cascada hat der örtliche FOH die Lichteintellungen verändert, obwohl Opel das gem. Wartungsliste ohne besonderen Kundenwunsch für die ersten 3 Jahre ausschließt. Und das obwohl das Licht vom Werk her auf 20-Zöller eingestellt wurde und beim FOH 17-Zöller WR drauf waren. In der Folge hat sich das mit Werkseinstellungen einwandfreie Abblendlicht in ein Licht mit viel zu kurzer Reichweite verändert. Ein erneuter Besuch in der Werkstatt brachte das übliche Gerede von wegen Toleranz und man habe es jetzt noch etwas höher gestellt. Die Wirkung ist allenfalls minimal. Und bitte jetzt keine Antworten in die Richtung der schlimmen Blender usw. Ich hatte das alles bei meinem Vectra C schon einmal durch und es hatte Jahre gedauert, bis ich wieder das "Werkslicht" hatte (siehe unten zur Erläuterung).
Ich stehe jetzt vor der Frage was tun, um mich nicht wieder jahrelang zu ärgern. Eigentlich ist der FOH nett und wirkte bisher auch kompetent, obwohl ich nach einem Umzug noch nicht oft da war. Ich würde dem FOH evtl. noch einmal eine Chance geben, möchte aber nicht wieder für "dumm verkauft werden". Daher brauche ich etwas Unterstützung zur Durchführung der Lichteinstellung. Kann jemand das einmal Schritt für Schritt genau beschreiben und wo auf dem Messgerät muss das Licht stehen, unter dem Strich? Zudem bin ich etwas irritiert über die Einstellschrauben beim Cascada. Beim Vectra hatte ich je Scheinwerfer je einen für Höhen- und Seiteneinstellung. Wie man auf den Fotos hoffentlich erkennt, finde ich beim Cascada nur eine (mit der weißen Plastikschraube). Kann mich hier jemand aufklären? Ich habe nicht vor, selbst daran zu drehen, ich möchte nur nachvollziehen könne, was der FOH macht.
Sollte jemand im Raum Limburg an der Lahn oder Wiesbaden oder dazwischen selbst kompetent für eine Lichteinstellung sein und eine dafür ausgewiesene Werkstatt kennen, würde ich alternativ gerne auch dort vorbeikommen. Ich will mich nur nicht mehr jedsmal grämen, wenn ich im Dunkeln mit schlecht eingestelltem Licht durch die Gegend fahre.
Zur Vorgeschichte: Vor Jahren wurden mir die Scheinwerfer bei der Inspektion meines Vectra mit 1a-Xenonlicht total verstellt, so dass ich kaum noch etwas nach vorne sehen konnte. Bei einem erneuten Besuch des damaligen FOH wurde rumgebrabbelt von Tech2 usw. und das Auto verschwand in der Werkstatt, aber tatsächlich hatte sich danach nichts verbessert. Ich war dann zu einem anderen FOH gefahren. Der hat festgestellt, dass die Scheinwerfer weit nach außen gedreht und zu tief eingestellt waren. Die vorgenommene Korrektur half etwas, aber ich war weit weg vom Werkszustand. Bei einer späteren Inspektion wurde das Licht wieder runtergedreht, obwohl es beim vorherigen TÜV ohne Beanstandung durchgegangen war. Der "Meister" hatte mich nach Beanstandung zum Messgerät geführt. Dort war das Licht etwas unter dem Strich. Das änderte aber nichts daran, dass das Abblendlicht zu kurz war. Ich bin dann einige Zeit total depressiv damit herumgefahren. Anlässlich einer Fahrwerkreparatur einige Jahre später hat sich der damalige FOH echt Mühe gegeben und das Licht komplett neu eingestellt. Und siehe da. Ich hatte wieder eine tolle Lichtqualität, bei der ich weit genug nach vorne Licht hatte und auch dei Schilder nachts wieder sehen konnte - gefühlt die alten Werkseinstellungen. Danach hatte ich der Werkstatt bei jedem Termin explizit verboten, am Licht zu drehen. Da der TÜV nichts zu bemängeln hatte, kam von dort auch kein Störfeuer.
Nach dem wirtschaftlichen Exitus meine Vecci (Drallklappen und Schwungrad) habe ich mir den Cascada gegönnt. Uns jetzt wieder der Mist mit dem verstellten Licht. Das war definitiv nicht zu hoch. Ich bin ein Jahr Landstraße gefahren und hatte nur gelegentlich Lichtblincker wegen der zu spät automatisch abschaltenden Lichtautomatik bei Kurven, Kuppen usw. Mit Abblendlicht bin ich nie angeblickt worden.
Wenn mir das jemand mit einer Beschreibung der Lichteinstellung am Cascada und den Einstellschrauben und/oder mit einem Werkstatttip helfen kann, wäre ich sehr dankbar.
Beste Antwort im Thema
So, jetzt zu Hause und noch mal gemalt
Im Anhang ist mal eine Skizze wie das im Scheinwerfer Einstellapparat aussehen muss bei AFL+ für eine korrekte Einstellung der Scheinwerfer. Die Hell-Dunkelgrenze habe ich aus dem Gedächtnis, daher kann sie durchaus davon abweichen. Aber ich denke es wird klar wie man einzustellen hat
Grüße
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31 Antworten
Hast du ein zweites Fahrzeug mit Xenonlicht bei dem du mit der Ausleuchtung zufrieden bist!?
@spritfresser133
Auf alle Fälle darf der Lichtschalter bei dem einstellen der Scheinwerfer nicht auf Automatik stehen.
Immer in Stellung Abblendlicht ohne Automatik stellen den Lichtschalter, dann einstellen.
Bekommen die meisten Werkstätten nicht hin.
@spritfresser133
Das hilft Dir jetzt nicht, aber mein FOH kann auch nur zu tief.
Für die Schnapsnasen gilt alles unterhalb der Linie als in Ordnung, das führt dann zu stark verkürztem Abblendlicht.
Die Hell-Dunkel-Grenze muss aber auf den Strich und nicht darunter.
Alles andere wurde schon gesagt: Licht darf nicht auf Auto stehen, das Abblendlicht muss manuell eingeschaltet sein.
Ich kenne dein Problem! Mit meinem GTC musste ich meinem FOH auch sehr oft auf die Nerven gehen, damit ich mit der Einstellung wieder zufrieden war. Mein FOH hat eine neue genormte, betonierte Fläche in der Werkstatt bekommen und dieses Einstellgerät. Hier hatte er "Adaptives Xenonlicht" ausgewählt und den entsprechenden Prozentwert eingestellt (kann auch sein, das dieser sowieso schon passte). Vorher hatte er mit dem Diagnosegerät die Leuchtweitensensoren noch resettet und dann über die weißen Stellschrauben, wie auf deinen Fotos zu sehen, die Einstellung vorgenommen. Die Leuchtweite war bei mir dann geringer als vom Werk, aber die Lichthupen blieben endlich aus, denn das Licht war definitiv korrekt eingestellt. Das Gerät meldet sich bei korrekter Einstellung!
Wie meine Vorredner schon sagten, Lichtschalter ganz nach RECHTS und NICHT auf AUTO. Wenn der FOH den Lichtschalter auf AUTO gelassen hätte, müssten die Scheinwerfer allerdings viel zu hoch sein und es würde Lichthupen hageln!
Es ist nun die Frage, ob deine Scheinwerfer ab Werk eventuell zu hoch waren, und es dir nun einfach zu tief ist dadurch. Meine LEDs im K waren ab Werk zu tief und der rechte zusätzlich noch zu weit rechts eingestellt, wurde korrigiert und siehe da, ein riesiger Unterschied.
Übrigens müsstest du die Stellschrauben für die seitliche Verstellung in dem von mir markierten Bereich finden, die sind sehr versteckt, sehen aber genauso aus wie die auf deinen Fotos sichtbaren. Schau mal, von der Mitte nach außen quasi.
Ansonsten mal irgendwo bei einer Dekraprüfstelle vorbeifahren und schauen ob die schon ein modernes digitales Einstellgerät besitzen, weil mit den Steinzeitgeräten bekommt man die Einstellung nicht so genau hin.
@guenther1988
Eine korrekte Einstellung gelingt auch mit "Steinzeitgeräten" - in kundiger Hand.
Letztere erkennt man daran, dass Spur und Sturz noch mit Spiegeln und Optik eingestellt werden kann.
Zitat:
@guenther1988 schrieb am 2. Januar 2020 um 16:56:10 Uhr:
Ich kenne dein Problem! Mit meinem GTC musste ich meinem FOH auch sehr oft auf die Nerven gehen, damit ich mit der Einstellung wieder zufrieden war. Mein FOH hat eine neue genormte, betonierte Fläche in der Werkstatt bekommen und dieses Einstellgerät. Hier hatte er "Adaptives Xenonlicht" ausgewählt und den entsprechenden Prozentwert eingestellt (kann auch sein, das dieser sowieso schon passte). Vorher hatte er mit dem Diagnosegerät die Leuchtweitensensoren noch resettet und dann über die weißen Stellschrauben, wie auf deinen Fotos zu sehen, die Einstellung vorgenommen. Die Leuchtweite war bei mir dann geringer als vom Werk, aber die Lichthupen blieben endlich aus, denn das Licht war definitiv korrekt eingestellt. Das Gerät meldet sich bei korrekter Einstellung!
Wie meine Vorredner schon sagten, Lichtschalter ganz nach RECHTS und NICHT auf AUTO. Wenn der FOH den Lichtschalter auf AUTO gelassen hätte, müssten die Scheinwerfer allerdings viel zu hoch sein und es würde Lichthupen hageln!
Es ist nun die Frage, ob deine Scheinwerfer ab Werk eventuell zu hoch waren, und es dir nun einfach zu tief ist dadurch. Meine LEDs im K waren ab Werk zu tief und der rechte zusätzlich noch zu weit rechts eingestellt, wurde korrigiert und siehe da, ein riesiger Unterschied.
Übrigens müsstest du die Stellschrauben für die seitliche Verstellung in dem von mir markierten Bereich finden, die sind sehr versteckt, sehen aber genauso aus wie die auf deinen Fotos sichtbaren. Schau mal, von der Mitte nach außen quasi.
Ansonsten mal irgendwo bei einer Dekraprüfstelle vorbeifahren und schauen ob die schon ein modernes digitales Einstellgerät besitzen, weil mit den Steinzeitgeräten bekommt man die Einstellung nicht so genau hin.
Vielen Dank. Deine Erfahrung mit dem Nerven beim FOH verringert meine Vorbehalte noch einmal hinzufahren. Da ich keine Lichthupen bekommen hatte, war das Licht zuvor ab Werk wohl nicht zu hoch. Was mich ärgert, ist die eigenmächtige Lichtverstellung durch den FOH, obwohl die Wartungsliste das gerade ohne Kundenwunsch auschließt. Das hat schon seinen Grund
Wie kommst du zu der Annahme das ein Ausschluss der Überprüfung und Einstellen des Lichtes im Serviceplan steht?
Es gibt nichts dergleichen bei Opel.
Beim nächsten Service einfach dazu sagen, dass das Licht bitte nicht verstellt werden soll.
@WolfgangN-63 Steinzeitgerät, war vielleicht etwas zu läpisch daher gesagt, natürlich geht es auch. Wenn ich bei meinem kleinen FOH die Ablaufrinne in der Mitte der Werkstatthalle inkl. Gefälle gesehen habe, ist da für mich zu viel Abweichung. Da begrüße ich dass digitale Gerät und den nivellierten Boden.
Und da gebe ich Dir zu 100% recht.
@spritfresser133
Ist das AFL+ was du da im Cascada hast?
Steht das jetzt fix so ca. 30m weit vor dem Fahrzeug und in die Breite ausleuchtend?
Zitat:
@gott in rot schrieb am 2. Januar 2020 um 18:23:27 Uhr:
Wie kommst du zu der Annahme das ein Ausschluss der Überprüfung und Einstellen des Lichtes im Serviceplan steht?
Es gibt nichts dergleichen bei Opel.
Auf dem vom FOH ausgehändigten Opel-Serviceplan steht wörtlich "Scheinwerfereinstellung prüfen" als "Zusatzarbeit" "erstmals nach 3 Jahren, dann alle 2 Jahre". Zusatzarbeit wurde nicht beauftragt. Das scheint mir doch eindeutig: Nicht nach einem Jahr ohne Kundenauftrag!
Zitat:
@Opelanum schrieb am 3. Januar 2020 um 18:29:30 Uhr:
@spritfresser133
Ist das AFL+ was du da im Cascada hast?
Steht das jetzt fix so ca. 30m weit vor dem Fahrzeug und in die Breite ausleuchtend?
Nach dem ersten Korrekturversuch beim Cascada unter 50 Meter links, aber wohl mehr als 30 Meter, mit üblichem Keil rechts sowie auch Ausleuchtung in der Breite. Ich hatte, wie der obigen Vorgeschichte zu entnehmen ist, schon viele Varianten bei meinem alten Vectra erlebt. Die Beschreibung 30 Meter und Breite hatte ich dort als erstes Erlebnis. Der aktuelle Zustand beim Cascada nach erbetener erster Korrektur durch den FOH ist deutlich besser.
@spritfresser133 les den Wartungsplan mal richtig.
Das erstmalig nach 3 Jahren und dann alle 2 Jahre steht bei der Hauptuntersung
Die Überprüfung der SW und das Justieren ist weiterhin keine Zusatzarbeit sondern ein regulärer Punkt
Hi,
ich kann dir nachempfinden. Ich hatte mir die Brenner gewechselt und habe mir dann das Licht checken lassen und dann hatte ich den Salat und erstmal dauer Fernlicht und dann gar keine Sicht mit meinem Casi.
Ich habe 3!!! FOHs und einen Tüv abgefahren und 3 unterschiedliche Einstellungen bis ich einen Meister am Wickel hatte, der wusste wie es geht und es mit mir zusammen gemacht und erklärt hat...
Das AFL+ stellt man wie folgt ein:
Lichtschalter auf Abblendlicht, NICHT auf AUTO!!! also schalter ganz nach rechts!
Jetzt den Lichtapparat davor auf 1% Gefälle. Jetzt stellen 3 von 4 Menschen wie ich erfahren habe den mittleren (der bereich, bevor es Richtung Beifahrerseite nach oben raus geht) Tiefpunkt auf die horizontale Grundlinie. DAS IST VOLLKOMMEN FALSCH!!! Das ist bei normalem Licht der Bereich nach dem man einstellt, aber NICHT beim AFL+.
AFL+ wird so eingestellt, dass der horizontale Bereich ganz am linken bereich im Messgerät auf der Grundlinie im Messgerät ist und auf der Grundlinie nach links aus dem Gerät austritt! Bei der Einstellung liegen je nach Seite des Scheinwerfers Bereiche über und unter der Grundlinie, das gehört auch so! Der Punkt wo es dann Richtung Beifahrerseite nach oben abknickt gehört auf die Vertikale Grundlinie.
Das wird auf Fahrer und Beifahrerseite so eingestellt.
Das die Höhe zueinander passt erkennst du im Leerlauf vor einer Wand mit Licht im Automatik-Modus (ohne Straßenbeleuchtung, am Besten dunkle Garage). Dann muss die Hell- Dunkelgrenze and der Wand beider Scheinwerfer eine exakt horizontale Linie geben. Wird nach einem falschen Bereich das licht eingestellt hast du einen Absatz drin linker zu rechter Scheinwerfer. Der Linke steht dann wahrscheinlich höher. Aufpassen bei Straßenbeleuchtung geht er auf Stadtlicht. Der Beifahrerscheinwerfer hat dann einen nach oben ausgeprägten Lichtkegel. Trotzdem muss es in der Mitte des Fahrzeuges immer noch eine horizontale Linie ergeben.
Im Abblendlicht ist die Hell-Dunkelgrenze wenn korrekt eingestellt ist eine nach rechts aufsteigende Treppe. Sprich ohne AFL+ würde der Scheinwerfer rechts nach herkömmlicher Einstellweise ein gutes Stück zu hoch stehen (mittlerer kleiner tiefer Bereich).
Die korrekte Einstellung kennen offensichtlich nicht einmal der Großteil der FOHs. Bei richtiger Einstellung funktioniert auch erst die automatische Leuchtweitenregulierung bei aktioviertem Ferlicht-assi korrekt.
Ich komme aus Friedberg Hessen, wenn du Zeit und Lust hast können wir vergleichen oder auch zusammen in ne Werke oder zum Tüv fahren um dir das richtig einstellen zu lassen.
Im Anhang Bilder wie es korrekt aussehen sollte.
Grüße