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Cayenne aus den USA
Hallo Jungs,
es wurde schon viel über den Us Import in diesem Forum geschrieben. Aber nochmal ein Beispiel:
Ich habe einen Cayenne S für 54.000$ gesehen = 42.306,5€. Da drin sind US Steuern enthalten, ich gehe von 8% aus (3388,84€). Nettopreis USA: 38.917,66€. In Deutschland beträgt der Grundpreis inkl.Mwst schon 60.352€. Wenn ich die Deutsche Mwst und Frachtkosten von 1000€ sowie sonstige Kosten in Höhe von 1000€ dazurechen komme ich auf einen Gesamtpreis von:46.711,39€.
Das wäre jetzt nach meiner Rechnung ein Hammerpreis. Liege ich vielleicht falsch?
1.Sollte man direkt bei einem Händler in den USA bestellen oder besser bei einem Importeuer in Deutschland?
2.Wie finde ich heraus was an meinem Auto geändert werden muß. (EU Norm)
3. Zahle ich den Wagen ohne US-MWSt?
4.Was kommen noch an Versteckten Kosten auf einen zu.
Gruss Henrik
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6 Antworten
um das ganze schnell zu relativieren:
wie du schon erwähnt hast, werden bei der Einfuhr in der BRD natürlich noch die Steuern und Zölle fällig. Aber leider etwas höher als du gedacht hast... Inkl. Transport, usw. kannst du auf den Netto US Preis noch gut 1/3 dazurechnen! (netto US Preis + Transport (für einen Chayenne würde ich gut EUR 2.000 rechnen (Container) darauf 10% Zoll und darauf die 16% EinfuhrUSt). Hinzukommen Umbau, TÜV,...
Aber im Grunde hast du schon recht. Bei dem Dollarkurs muss man mit solchen Gedanken spielen!
Gruß
Bavarian
Ok bavarian, dann komme ich eben auf 51.000€.
Ohne TÜV abnahme und umbau.
Trotzdem ein Hammerpreis beachtet man das dieser Wagen ohne Austattung bei 60.000€ liegt.
Wie sieht es dann mit dem umbau aus. Wie kann ich herausfinden was ich umbauen muß? Ich habe auch gehört das in Canada die Wagen Europäischen Standarts haben.
also ich komme ohne Schönrechnen locker auf 54K... aber stimmt ist immer noch wesentlich günstiger...
Umbau... wie es bei den neueren Fahrzeugen aussieht weiß ich leider selber nicht. "Scheinwerfer" ist hier immer das Hauptproblem, da anscheinende die AMIs keine Leuchtweitenregulierung verbaut haben. Da der Porsche aber aus D kommt, gehe ich davon aus, dass er das schon verbaut hat... Aber die Frage können andere sicher besser beantworten. Würde mich ehrlich gesagt auch interessieren...
Um nochmal auf deine Punkte zurückzukommen:
1. eher bei einem US Händler, da dir sicher der Importeur nicht die ganzen Rabatte weitergeben wird.
2. am besten direkt beim TÜV fragen, da jeder Wagen seine spezifischen Problemchen hat...
3. ich glaube, du zahlst erst mal die MwSt. bekommst sie dann aber wieder zurück (langer bürokratischer Weg).
4. viele Kleinigkeiten, wie Wagen zum Hafen bringen lassen, viele versteckte Speditionskosten 2.000,- EUR fürs Containerverschiffen sind nicht übertrieben hoch (Entladekosten...usw...). Mehr fällt mir aber jetzt auch nicht ein...
Gruß
Bavarian
Re: Cayenne aus den USA
Zitat:
Original geschrieben von hagel
...es wurde schon viel über den Us Import in diesem Forum geschrieben.
Grundsätzlich liegst du richtig, der derzeitige Eurokurs is unschlagbar - für europäer. Die einzige Sache die besser läuft als du annimmst, ist die US-Steuer. Hierzulande wird nicht unbedingt eine Pauschale (wie 16%) angerechnet, sondern ein von Staat zu Staat unterschiedlicher Prozentsatz.
Beispielsweise kostet hier in South Carolina ein Auto bei JEDER Zulassung immer wieder 5% vom Kaufpreis, welcher auf dem Kaufvertrag schriftlich vermerkt sein muss. Gleichzeitig gibt es aber ein oberes Limit von US$300, was bedeutet, dass der Rechnungspreis ab US$6.000 keine Rolle mehr spielt, die Grenze ist erreicht. Wie du diese Steuer (Property Tax) zurückerstattet bekommst, weiss ich nicht, ist aber eigentlich auch nicht relevant. Zu viel Rennerei sind die $300 einfach nicht wert.
Es gibt irgendeine TÜV-Stelle die Datenblätter für amerikanische Ausführungen unterhält ('67 Barracuda/Uwe weiss welche), und die sollten Info bez. Umbauten am Cayenne benennen können. Ich würde hier Minimales erwarten - wenn überhaupt. Wenn das Fz. Xenon hat, dann ist eine Leuchtweitenregulierung wahrscheinlich Serie, soweit ich mich erinnern kann, haben alle deutschen HID-Autos hier aus Logistikgründen die gleiche Austattung wie in "der alten Welt".
Kanadische Fahrzeuge haben den Vorteil, dass kein Meilentacho umgebaut werden müsste (wenn verlangt), die haben schon kmh. Zusätzlich kann es sein, dass der Kanadische Dollar dir noch günstiger kommt als der amerikanische.
Ich schätze so mit €54-55.000 bist du dabei, dies aber mit der in USA üblichen Vollausstattung. Ein Phaeton ('tschuldigung...) der in D für rund €95.000 zur Standuhr wird, ist hier im Moment für ca. USD60.000 zu haben! Schlecht nur, dass den in D auch keine S** will, sonst wären da ein paar $$$$$$$$ d'rin...
Das hört sich ja soweit Positiv an.Wenn Die Steuer in jedem US Bundesstatt unterschiedlich ist muß mann sich dort wohl umhören.... Weiß jemand wie hoch die Steuer auf KFZ in Canada ist? "Kanadische Fahrzeuge haben den Vorteil, dass kein Meilentacho umgebaut werden müsste (wenn verlangt), die haben schon kmh. Zusätzlich kann es sein, dass der Kanadische Dollar dir noch günstiger kommt als der amerikanische."
Das ist ja noch besser und noch günstiger. Das werde ich wohl genauer überprüfen.
Wie steht´s ansonsten mit der Neuwagen Garantie?
Und sollte man vielleicht auch einen Gebrauchtwagen in Erwägung ziehen?
Danke für Eure Antworten. Langsam komme ich jetzt dahinter und erwäge ernsthaft im März nach USA oder Canada zu fliegen und einen Porsche zu kaufen.
Gruss hagel
Zitat:
Original geschrieben von hagel
Danke für Eure Antworten. Langsam komme ich jetzt dahinter und erwäge ernsthaft im März nach USA oder Canada zu fliegen und einen Porsche zu kaufen.
Wenn es unbedingt ein Porsche sein muß, dann kauf Dir lieber einen, der funktioniert, von Porsche ist und vielfach erprobt wurde. Denn die Garantie kannst Du in D vergessen. Es gibt nur spezielle Garantie-Versicherungen, die Dir so ein Auto versichern und wenn´s dann ans Zahlen kommt hast Du immer den schwarzen Peter. Ich spreche aus eigener, trauriger Erfahrung.
Sowohl der Touareg (den´s übrigens als V8 Vollausstattung für 38000.-$ netto in USA zu kaufen gibt) als auch die Zwillingsschwester Cayenne sind technisch mit höchster Vorsicht zu genießen. Immer ist da was kaputt. Ärger vorprogrammiert. Ohne Garantie kann sowas schnell zum finanziellen Albtraum werden. Siehe div. I-Foren oder das Porsche Gästebuch. Wen wundert´s, wenn beide in der gleichen Halle bei Volkswagen in Zahorska Bystrica (bei Preßburg) gebaut werden. Viele Kaufverträge wurden schon sowohl beim T. als auch C gewandelt. Kann Dir gerne paar gesammelte Fälle aus dem Alltag mailen (auch paar ernüchternde unabhängige amerikanische Testberichte).
Sowas steht natürlich nicht in den deutschen bunten Autoheften, wo beide immer auf Platz 1 landen. Privat empfehlen die Jungs aus den Auto-Verlagen überraschenderweise ein ganz anderes Auto aus diesem Segment. Mir wäre der Volkswagen-Pors. echt zu riskant, obwohl ich bei dem Preisunterschied ein starkes Jucken sehr nachempfinden kann. Denke auch daran, daß der Wiederverkaufswert der US-Importe deutlich niedriger ist.