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Rex RS400 Motor sehr laut unter Last seit Antriebsriemenwechsel
Hallo zusammen,
ich habe ein paar Fragezeichen.
Ich habe einen Rex RS400 von 2009 und ich hege und pflege ihn seitdem auf meinem laienhaften Niveau.
Dieses Jahr ist mir der Antriebsriemen gerissen (zum 2. mal, das andere mal war 2018) und ich habe ihn gewechselt. Ich habe auch drauf geachtet, dass alle Nummern identisch sind.
Aber seit ich ihn gewechselt habe, kommt mir der Rolle sehr laut vor. Er macht einen sehr kerniges, tiefes, wummerndes, knatterndes, hämmerndes lautes Geräusch beim fahren, ein bischen als wäre ein Loch im Auspuff, das ist es aber nicht. Im Standgas ist alles in Ordnung und auch im Stand kann man das Geräusch nicht reproduzieren, um es aufzunehmen. Es ist nur während der Fahrt, und je weiter man den Gaszug aufdreht, desto lauter wird es. Es muss also was mit der Last zu tun haben. Der Motor ist also unter LAst ungewöhnlich laut. Als wäre er übermäßig belastet/angestrengt
Das Geräusch kommt eindeutig von hinten links, also vom Variokasten, nicht vom Auspuff. Hab mit jemand anderem nen Test im Passieren gemacht. Er meinte auch es kommt eindeutig von hinten.
Ich bin mit meinem Latein am Ende, könnt ihr mir vielleicht einen Tipp geben, woran es liegen könnte?
Ich hab schon am Gemisch rumgespielt, da ändert sich nichts.
Ist der neue Riemen so schwergängig, dass der Motor sich so viel mehr anstrengen muss? Aber kann das Gesund sein?
Ist es ein Zeichen, dass der Motor langsam kaputt geht?
Ich habe die Mutter auf der Kurbelwelle zum Riemen Wechseln (vorsichtig) mit einem Schlagschrauber gelöst. Habe ich die Welle verbogen?
Öl ist natürlich drin. Ölpumpe geht auch.
Hab ne neue CDI, die alte hat bei Feuchtigkeit gestreikt. Kann es Probleme mit dem Zündzeitpunkt geben? Aber habe die alte auch mal wieder eingebaut zum Testen, ändert nichts.
Kann es was mit den Ventilen und dem Ventilspiel zu tun haben?
Also falls einer von euch sich die Mühe macht das hier zu Lesen und ne gute Idee oder einen Rat hat, wäre ich euch sehr verbunden
Viele Grüße
Loki
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11 Antworten
Hallo
Also wenn mit der Erneuerung des Riemens einhergeht, wird’s wohl auch damit zu tun haben.
Vielleicht bringt der neuerliche Abbau des Variodeckels Erleuchtung. Vielleicht ist eine Mutter lose oder du siehst irgendwo Spanbildung oä.
Gruss
Mach mal den Variodeckel runter und höre dann mal genau hin.
Oder mal den Riemen ganz runter nehmen um erstmal den Motor laufend zu testen.
Läuft der Motor dann top kann es weder an CDI, Ventilen, Welle oder sonswas am Motor liegen.
Dann als nur noch am Antrieb.
Ich persönlich arbeite grundsätzlich nicht mit Schlagschrauber. Schon gar nicht bei Muttern dieser Größe und Anzugsdrehmoment. Aber das nur am Rande.
Kann es eventuell sein, dass sich die Gewichte beim Einbau „verdreht“ oder verkantet haben?
Beim Riemen auf Original achten. Zubehörteile weisen nicht immer die gleichen Spezifikationen auf oder glänzen mit konstanter Fertigungsqualität.
Beim Einbau darauf achten, dass die Mutter nicht sofort auf Drehmoment angezogen wird. Erst leicht anziehen, über den Riemen den Motor in Drehrichtung bewegen und auf Freigängigkeit überprüfen. Erst dann die Mutter fest anziehen.
Moin
Vieleicht auch mal kupplung und Vario nach ersten des alten Riemens absuchen
Zitat:
@Magdeburger1 schrieb am 19. November 2024 um 11:02:42 Uhr:
Moin
Vieleicht auch mal kupplung und Vario nach ersten des alten Riemens absuchen
Danke für den Hinweis... Das wäre auch meine erste Vermutung...
Hallo
Komme nicht auf die Idee, den Motor ohne Deckel zu starten.
Soviel ich weiß, hat der einen Schneckenfreilauf, der hinten und vorne gelagert ist.
Ist der Deckel unten, hängt der nur noch hinten in einer Lagerung.
Solltest du dann den Anlasser betätigen - macht dieser die Grätsche indem er aus der Lagerung springt und dann querstellt.
Den blöden Gedankengang hatte ich auch mal.
Starten ohne Deckel geht nur mit ausgebauten Freilauf und dann mit Bohrmaschine.
Kicker ist ja dann auch weg.
Gruß
@Fashionbike
Haha, stimmt, du hast recht. Danke für den Tipp. Hat ich mir auch schon irgendwann mal gedacht, dass das anmachen ja gar nicht geht ohne Deckel, aber schon längst wieder vergessen.
Wie gesagt, ich kann bei aufgebocktem Roller im Stehen weder im Standgas, noch bei Gasgeben etwas ungewöhnliches hören. Ich finde es hat irgendwie mit der Last zu tun. Ist auch bergauf lauter als im Flachen, wobei das ja im gewissen Maße normal ist. Aber es ist halt mehr als das gewisse Maß.
@Magdeburger1
Hm, dass ist natürlich ne Idee, dass irgendwo noch ein Rest des alten drin klemmt. Den hatte es echt in 1000 Stücke zerrissen. Die Vario kam mir beim Ausbau eh entgegen gefallen. Hab ich also naturgemäß wieder zusammengesetzt, da sitzen alle Rollen richtig und es sind keine Reste drin. In der Kupplung habe ich nicht geschaut.
@Starchild
Danke für die guten Hinweise. Meinst du ich sollte einfach noch mal auf gut Glück einen anderen Riemen kaufen und draufmachen? Vielleicht passt der jetzige ja wirklich einfach nicht richtig. Und ist dadurch irgendwie zu schwergängig.
Hallo
In Kupplung und Wandler würd ich schon mal reinschauen.
Bremse und Hinterrad sind frei ?
Luftdruck passt ?
Gruß
Vielleicht mal ausprobieren ob das Geräusch auch kommt wenn der Motor nicht läuft. Heisst auf einen Berg fahren, stehen bleiben, Motor aus und runter rollen. Dann weißt du ob es was mit dem Motor zu tun hat oder mit der Variomatik
Mal eine Geschichte aus meinem Erfahrungsschatz:
Mein Eagle 50 gab plötzlich ein unerklärliches rhythmisches Geräusch von sich. Also Deckel runter und gesucht. Vario ohne Befund, Kupplung ohne Befund. Riemen runter und siehe da, die Kupplung wars. Also ausgebaut und erste Diagnose. Eine Kupplungsfeder kam mir entgegen. Eine Bremsbacke hatte eine Ecke verloren, abgebrochen! Dadurch scheuerte sie an der Kupplungsglocke und machte das Geräusch. Neue Kupplung montiert und fertig.