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Chip Tuning bei Leasing? Hat wer Erfahrung?

BMW 5er F10
Themenstarteram 19. Mai 2011 um 14:27

Hallo zusammen,

ich fahre einen F10 525D und spiele mit dem Gedanken, dem guten Motor ne kleine Kraftkur von AC Schnitzer zu spendieren.

Grund ist, dass er zwar unten rum sehr gut läuft, gegenüber meinem E60 525d LCI aber oben raus träger wirkt. Klar, das höhere Gewicht... 530d war mit meiner Wunschausstattung einfach nicht drin.

Deshalb spiele ich ernsthaft mit dem Gedanken, ihn chippen zu lassen.

Unsere Car Policy erlaubt dies eigentlich nicht. Die Frage ist nur, wer bekommt das mit?

Und vor allem kann man sich doch bei AC Schnitzer gegen technische Defekte absichern, da die Garantie übernommen wird:

http://www.ac-schnitzer.de/.../

Insofern sollte das mit dem Leasing doch kein Problem darstellen, oder?

Wie seht ihr das? Und habt ihr Erfahrungen mit gechippten Leasing-Fahrzeugen?

Danke mal vorab!

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 19. Mai 2011 um 15:09

Danke für den Tipp, aber das ist eigentlich nicht das, was ich hören wollte.

Mir wären fundierte Informationen sehr lieb :) Erfahrungen, Begründungen...

Um ein "lass die Finger davon" zu hören, brauche ich mich nur im näheren Bekanntenkreis bei Leuten umhören, die keine Ahnung von Autos haben. Ist nicht böse gemeint, nicht falsch verstehen.

Aber ich mache mir die Mühe hier ja nicht umsonst, weil mich eben interessiert, ob andere schon Erfahrungen mit der Konstellation Leasing <> Chip <> Garantie gemacht haben.

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Und dann noch Leasing...bloss die Finger weg davon

Themenstarteram 19. Mai 2011 um 15:09

Danke für den Tipp, aber das ist eigentlich nicht das, was ich hören wollte.

Mir wären fundierte Informationen sehr lieb :) Erfahrungen, Begründungen...

Um ein "lass die Finger davon" zu hören, brauche ich mich nur im näheren Bekanntenkreis bei Leuten umhören, die keine Ahnung von Autos haben. Ist nicht böse gemeint, nicht falsch verstehen.

Aber ich mache mir die Mühe hier ja nicht umsonst, weil mich eben interessiert, ob andere schon Erfahrungen mit der Konstellation Leasing <> Chip <> Garantie gemacht haben.

Zitat:

Original geschrieben von xycrazy

Danke für den Tipp, aber das ist eigentlich nicht das, was ich hören wollte.

Mir wären fundierte Informationen sehr lieb :) Erfahrungen, Begründungen...

Um ein "lass die Finger davon" zu hören, brauche ich mich nur im näheren Bekanntenkreis bei Leuten umhören, die keine Ahnung von Autos haben. Ist nicht böse gemeint, nicht falsch verstehen.

Aber ich mache mir die Mühe hier ja nicht umsonst, weil mich eben interessiert, ob andere schon Erfahrungen mit der Konstellation Leasing <> Chip <> Garantie gemacht haben.

Hi,

ich fahre einen GT 530D, der bei Leasing (direkt BMW) ein Dienstwagen der BMW war.

Ich habe das Tuning von ACS gleich mitbestellt und in die Leasingrate mit einrechnen lassen.

Das Tuning wurde 11/2010 gemacht. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Fahrzeug knapp 12TKM gelaufen.

Zu Deiner Frage, wer das mitbekommt: ganz einfach. Es wird nämlich automatisch bei Durchführung in den "elektr. Lebenslauf" des Fahrzeuges geschrieben und ist für alle BMW-Werkstäten sichtbar.

Sicherlich kannst Du auch No-Name-Tunings durchführen (es gibt ja die wildesten Sachen) und hast eine Chance, dass es nicht entdeckt wird. Bei Softwarelösungen ist ggf. dann halt beim nächsten Update alles weg - Hardwarelösungen werden vermutlich bei einem guten Serviceauffenthalt entdeckt und dann is BMW meines Wissens verpflichtet, es zu vermerken (allein schon aus Gewährleistungsgründen).

Die gesteigerte Leistung wird im Übrigen in einem Logfile gespeichert und beim Service ausgelesen bzw. bei Störung kommuniziert dqas Fahrzeug ja - je nach Ausstattung - eh online mit BMW...

Die offiziellen Probleme habe ich also in meiner Variante von Beginn an gelöst.

Technisch und Leistungstechnisch bin ich mega zufrieden. Die teure Variante hat sich sehr gelohnt.

Hinweis an alle Tuning-Gegner:

JA, ich habe alle Diskussionen bereits geführt, bin mir aller Risiken und der Verantwortung bewusst und bin überzeugt von der Leistungssteigerung.

NEIN, ich möchte nicht bekehrt werden. Spart Euch die Energie und die Buchstaben bitte.

Der TE hat ja nach Erfahrungen und nicht nach "seid Ihr dafür oder dagegen" gefragt...

am 19. Mai 2011 um 15:27

Die von der BMW Leasing GmbH verwendeten AGB für das Leasing von Kraftfahrzeugen (Stand 06/2010) schreiben gemäß VII. Ziff. 3 folgendes vor:

"Nachträgliche Änderungen, zusätzliche Einbauten sowie Umlackierungen und Beschriftungen an dem Fahrzeug sind nur zulässig, wenn der Leasinggeber vorher schriftlich zugestimmt hat."

Na dann mal ran. Ich bezweifle aber, dass die BMW Leasing GmbH Deiner Anfrage zum Chip-Einbau zustimmen würde.

Und heimlich? Hmm. Könnte von BMW Leasing als schwer wiegende Vertragsverletzung angesehen werden. Folge: Fristlose Kündigung + ggf. Schadensersatz.

Ich glaube, da fährt man weiterhin beruhigt und entspannt mit der ungetunten Maschine. Reicht doch allemal.

Hallo xycrazy,

mir macht bei Deiner Aussage mehr Eure Car Policy Gedanken, als die Leasing. Je nachdem wie es bei Euch gehandhabt wird, könnte das bis zur fristlosen Kündigung führen - Vertrauensverhältnis und so.

Ich habe mich jetzt nicht mit dem Chiptunig von AC-Schnitzer beschäftigt, jedoch vor einigen Jahren mit dem Chiptuning von ABT (Audi A4 8K - auch 3 Liter Motor). Damals (2008), und das trifft jetzt auch auf den F10/F11 zu, musste der A4 andauernd wegen irgendwelchen Softwareupdates in die Werksstatt. Dabei wird, sofern das Update etwas in diesem Bereich ändert, das komplette Chiptuning überschrieben. Bei Abt war das so, dass man in diesem Fall das Steuergerät einschicken sollte und die dann sowohl das Update aufgespielt als auch das Chiptuning nachgezogen haben. Das hätte immer einen 3-tägigen Werkstattaufenthalt bedeutet. Somit sehe ich bei Dir die Gefahr, dass das Chiptuning irgendwann herauskommen könnte (und somit der Verstross gegen die Firmen Car-Policy).

Versicherungstechnisch kostet das Fahrzeug im Normalfall nicht mehr - habe das bereits für unterschiedliche Fahrzeuge erfragt - ist aber dennoch Versicherungsbetrug, wenn Du das a) der Versicherung nicht gemeldet hast und b) das Tuning nicht eingetragen ist.

Mit meinem Audi-Händler habe ich das Thema damals auch besprochen. Er sah unter einer Bedingung kein Problem: an meinem Fahrzeug wäre ein großer, kostenpflichtiger Check bei Leasingrückgabe durchgeführt worden, d.h. die hätten sich Bremsen, Antriebwellen u.s.w. genau durchgesehen und ggf. auf meine Kosten Instand setzen lassen. Von daher weder ein Problem mit dem Händler noch mit der Leasing.

In Deinem Fall würde ich Dir dennoch vom Chiptuning abraten - dem Job zu Liebe.

Gruß,

Martin

...zunächst sollte man es eintragen lassen, ansonsten erlischt die Betriebserlaubnis und bei Unfällen kann die Versicherung die Haftung verweigern.

 

Ich habe es per Software-Update (OBD) machen lassen und bereue bisher nichts, es geht gar nicht so sehr um de maximale Leistung sondern auch um die bedeutend höhere Spritzigkeit und bessere Gasannahme. Mittlerweile sind eigentlich die meisten Motoren in dieser Beziehung recht träge, verm. um Abgasvorschriften einzuhalten. Obwohl mein kleiner 120D eigentlich genug Leistung hat, fehlt so eine gewisse "Dynamik" - vielleicht lasse ich da auch noch was machen.

 

Ein großes Problem ist das Verhalten von BMW bei Garantie/Kulanzanträgen: das kann im Zweifel teuer werden. Auch wenn ein Defekt, z.B. an Kardanwelle, Getriebe etc. nicht unmittelbar mit dem Tuning zusammenhängen muss, genügt schon der Verdacht um Leistungen zu verweigern. Ob dies bei AC-Schnitzer, Hartge o.ä auch so ist, weiß ich nicht, aber für den Preis hätte es evtl. auch für den 530D gelangt.

 

Leasing: ich denke, das muss man individuell klären.

 

Off Topic: Ganz generell gesagt ist die Gewichtssteigerung des F10/F11 eigentlich eine versteckte Preiserhöhung - um ähnliche Fahrleistungnen wie beim E60/E61 zu erhalten, muss man die nächst stärkere Maschine nehmen. Aktueller Test in einer Auto-Zeitung F11 525D: Leergewicht auf der Waage satte 2000 kg - das ist nicht gerade eine Meisterleistung modernen Automobilbaus.

Zitat:

Original geschrieben von Lone_25

Off Topic: Ganz generell gesagt ist die Gewichtssteigerung des F10/F11 eigentlich eine versteckte Preiserhöhung - um ähnliche Fahrleistungnen wie beim E60/E61 zu erhalten, muss man die nächst stärkere Maschine nehmen. Aktueller Test in einer Auto-Zeitung F11 525D: Leergewicht auf der Waage satte 2000 kg - das ist nicht gerade eine Meisterleistung modernen Automobilbaus.

Bleibe mal kurz beim Off Topic:

Klingt zwar hart: aber haben wir es anders gewollt? Jeder Schnick-Schnack soll im Auto sein (große Fenster, Panoramadach...) und es darf "nichts kosten" (beim F10/F11 maßlos untertrieben). Ich denke einfach, dass neue Materialien aktuell noch nicht bezahlbar sind (z.B. Carbon). Ich könnte mir gut vorstellen, dass Teile des Fahrzeugs (beispielsweise die Motorhaube, die Türen, das Dach, die Kotflügel oder der Kofferraumdeckel) durch Carbon ersetzt werden könnten, ohne dabei einen Sicherheitsverlust zu haben. Ob das zu einer Preiserhöhung führen würde weiß ich nicht, aber der Sound (z.B. der ins Schloss fallenden Tür) würde definitiv darunter leiden -> und es gibt auch Threads die genau das bemängeln.

wenn ich mich recht erinnere, würde ich hier mal den user Den-B ansprechen. er least alle seine fahrzeuge und chippt diese auch. vielleicht hat er was zum thema beizutragen ;)

gruß

am 20. Mai 2011 um 17:20

Zitat:

Original geschrieben von leoranch

mir macht bei Deiner Aussage mehr Eure Car Policy Gedanken, als die Leasing. Je nachdem wie es bei Euch gehandhabt wird, könnte das bis zur fristlosen Kündigung führen - Vertrauensverhältnis und so.

Das sehe ich genau so. Veränderungen am Fahrzeug, die zur Erlöschung der Betriebserlaubnis führen, dürften ziemlich sicher zur fristlosen Kündigung führen - oder zumindest den Grund dafür liefern, wenn man missgünstige Kollegen oder Vorgesetzte hat.

Da ist der evtl. Ärger mit der Leasinggesellschaft ein Klacks, vor allem den hast dann nicht Du, sondern Dein Arbeitgeber.

Gruß

Der Chaosmanager

Zitat:

Original geschrieben von leoranch

Zitat:

Original geschrieben von Lone_25

Off Topic: Ganz generell gesagt ist die Gewichtssteigerung des F10/F11 eigentlich eine versteckte Preiserhöhung - um ähnliche Fahrleistungnen wie beim E60/E61 zu erhalten, muss man die nächst stärkere Maschine nehmen. Aktueller Test in einer Auto-Zeitung F11 525D: Leergewicht auf der Waage satte 2000 kg - das ist nicht gerade eine Meisterleistung modernen Automobilbaus.

Bleibe mal kurz beim Off Topic:

Klingt zwar hart: aber haben wir es anders gewollt? Jeder Schnick-Schnack soll im Auto sein (große Fenster, Panoramadach...) und es darf "nichts kosten" (beim F10/F11 maßlos untertrieben). Ich denke einfach, dass neue Materialien aktuell noch nicht bezahlbar sind (z.B. Carbon). Ich könnte mir gut vorstellen, dass Teile des Fahrzeugs (beispielsweise die Motorhaube, die Türen, das Dach, die Kotflügel oder der Kofferraumdeckel) durch Carbon ersetzt werden könnten, ohne dabei einen Sicherheitsverlust zu haben. Ob das zu einer Preiserhöhung führen würde weiß ich nicht, aber der Sound (z.B. der ins Schloss fallenden Tür) würde definitiv darunter leiden -> und es gibt auch Threads die genau das bemängeln.

...ich glaube, beim F10/F11 waren es eher Sparmaßnahmen, viele Aluteile wurden wieder durch Stahl ersetzt. Beim F15 ;-) wird´s dann wohl wieder leichter werden - und als Innovation gefeiert.

am 20. Mai 2011 um 19:05

ac schnitzer? ist das nicht ein externes steuergerät? wenn das so ist, könnte man das zum service und anderen werkstatt-besuchen entfernen. logfiles? da wäre bmw der einzige hersteller, der wirklich zum service alle sensorenlogs auslesen lässt. man hat ja beim haider-unfall gesehen, daß man alles auslesen kann, das aber dauert und kostet.

besser ist zu fragen:

wann kann es ärger geben? wenn der freund und helfer das gerät entdeckt oder du einen größeren unfall hast.

ersteres ist nicht sehr wahrscheinlich, ein unfall ist aber nie auszuschließen. wenn der unfall irgend etwas mit deiner fahrzeug geschwindigkeit zu tun hat, was nicht selten ist, dann hast du ein problem. da reden wir nicht unbedingt von spitzengeschwindigkeit. auch ein zügiges beschleunigen kann auf das tuning zurückgeführt werden, um dir selbst bei an sich unproblematischen sachverhalten eine teilschuld zu geben. nach dem motto: gut, mein mandant hat rechts vor links nicht beachtet, aber der bmw beschleunigte auf dem kurzen stück infernalisch.

wenn eine schuld oder teilschuld festgestellt wird, hat das weitreichende konsequenzen. du hast vorsätzlich das betriebsrisiko erhöht und diese erhöhung nicht bekannt gegeben. bei der versicherung nicht und bei den zulassungsbehörden nicht. du fährst somit ohne betriebserlaubnis und ohne versicherungsschutz.

das hat auswirkungen auf ggf. einen strafprozess aber vor allem den versicherungsschutz, die versicherung wird zahlen. aber man wird u.u. geld von dir persönlich zurückfordern. das kann sehr teuer werden.

zweitens hast du einen überlassungsvertrag mit deinem arbeitgeber. dort ist sicher geregelt, daß du das fahrzeug in einem vorschriftsmäßigem zustand halten mußt. somit sind auch arbeitsrechtlich probleme vorgezeichnet. eine fristlose entlassung kann ich mir nur in konstruiertem spezialfall vorstellen. vorstrafen dito.

und du hast krankenschutz/lohnfortzahlung bei arbeitsunfähigkeit, krankenversicherung. auch hier greift die erhöhung der betriebsgefahr im zusammenhang mit dem nicht stvzo-konformen zustand des autos. auch hier drohen streichungen/einbußen.

es ist also ein finanziell stark erhöhtes risiko ohne netz im falle des falles.

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