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Chip-Tuning Peugeot 607 HDI 2.7 V6
Hallo Auto-Freunde!
Ich möchte mir einen (Jahreswagen, über 50Tkm) Peugeot 607 2.7 V6 HDI zulegen u. ein Chip-Tuning machen. Es gibt wohl mehrere Anbieter, welche diesen Motor dann auf etwa 240 PS und 500Nm Drehmoment bringen.
Das hört sich interessant an.
Nun meine Fragen:
Kann die Automatik mit der höheren Leistung umgehen?
(Im Detail: Hält diese mehr als die Serien-440Nm aus? Erhöht sich die Endgeschwindigkeit? Merkt man überhaupt etwas von dem Chip-Tuning mit einem Automatik-Getriebe? Ich bin bisher nur manuelle Getriebe-Pkw gefahren.)
Ich würde mich freuen, von euch Fachmännern zu hören. Kenne mich mit dieser Thematik wenig aus,
vielen Dank im Voraus!
Udo
Beste Antwort im Thema
Lt. Hersteller Aisin ist die 6 Gang Automatik ist bis zu einer Kraft von 450Nm freigegeben. Peugeot verbaut zur Zeit kein Schaltgetriebe was mit Kräften > 400NM umgehen kann, von daher wird der 2.7 V6 nur mit der Aisin Automatik ausgeliefert.
Die 440nm die der V6 leistet kommen gechipt auf über 500nm. Sicherlich wird das eine zeitlang gutgehen, fragt sich nur wie lange.
Ich würde auch den kleinen V4 Biturbo nicht auf über 400nm chippen lassen, das Schaltgetriebe ist auf Dauer für diese Kräfte nicht ausgelegt.
Ich fahre den Motor ja auch, ich würde es so lassen wie es ist. Wären wirkliche Reserven beim Getriebe vorhanden wäre es eine Überlegung wert, aber was nützt es, wenn einem nach 50Tkm das Getriebe hochgeht.
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10 Antworten
Moin Udo,
Das würde ich immer mit eine weinen Auge und ein lachenden Auge sehen. Das Getriebe und der Antriebsstrang werden schon halten. aber ich schätze ab 100T werden Reparaturen anfallen. es ist alles eine reine Geldfrage. Ich kann mir aber Vorstellen, dass das Ding abgeht wie ein Zäpfchen. Und dann stellt sich die Frage, Ist dir das Geld für die Sache Wert?
Wenn Ja? mach es und hab Spaß, Diskussionen sinnlos!
Wenn nein, kann Dir keiner Garantieren, das Du nie Reparaturen hast. . . .
Es gibt viel zu viele Spaß - bremsen, und das Leben ist viel zu kurz!
Lt. Hersteller Aisin ist die 6 Gang Automatik ist bis zu einer Kraft von 450Nm freigegeben. Peugeot verbaut zur Zeit kein Schaltgetriebe was mit Kräften > 400NM umgehen kann, von daher wird der 2.7 V6 nur mit der Aisin Automatik ausgeliefert.
Die 440nm die der V6 leistet kommen gechipt auf über 500nm. Sicherlich wird das eine zeitlang gutgehen, fragt sich nur wie lange.
Ich würde auch den kleinen V4 Biturbo nicht auf über 400nm chippen lassen, das Schaltgetriebe ist auf Dauer für diese Kräfte nicht ausgelegt.
Ich fahre den Motor ja auch, ich würde es so lassen wie es ist. Wären wirkliche Reserven beim Getriebe vorhanden wäre es eine Überlegung wert, aber was nützt es, wenn einem nach 50Tkm das Getriebe hochgeht.
10Nm Reserve ist aber ziemlich wenig für ein Getriebe. Das sprengt doch sicherlich manch ein Motor mit hoher Serienstreuung nach oben.
Moin Jungs,
@ Udo
Ich habe am Wochenende mit einem von meiner Peugeot Werkstadt gesprochen. Die habe zwei Kunden, die ein Chip-Tuning machen lassen haben, einer läuft schon 100tkm damit (der Fahre soll auch etwas vorsichtiger mit den Wagen sein) der Andere hat schon ein neues Getriebe. aber der 307 HDI soll jeden V6 Benziner stehen lassen. und die Endgeschwindigkeit soll auch 10 Kmh höher sein. Das sind aber beide "nur" 4 Zylinder.
Außerdem war der Kommentar des Schrauber's, dass man das bei 10 bis 25Tkm machen sollte. bei 50Tkm würde er die Finger davon lassen. Hätte er ein Diesel, würde er auch Chip-Tuning machen. . . . (Kinder und Ihre Spielzeuge)
gab mal einen artikel in der mtz, wobei einige dieseltuninganbieter hinsichtliche versprochener leistung und aggregatbelastung untersucht wurden. die ergebnisse waren erschreckend... wie erwartet. höhere abgastemperaturen ivm. erhöhtem ladedruck ergibt häufig was?
... turboschaden!
von der restlichen belastung im anstriebstrang ganz abgesehen. und der fap bedankt sich bei einer dauervollgasorigie auch mit heimlichem dahinschmelzen. ach, und was die versprochene mehrleistung betraf, keiner konnte diese bieten. einige waren dicht dran, spielten aber mit dem feuer....
gruss ricci
Vielen Dank für eure Infos.
Ich fahre seit 2003 einen Volvo S60 D5 (163 PS) u. habe diesen gleich mit 8Tkm (noch bevor er ein Jahr alt war) auf 193 PS chippen lassen. Bisher überhaupt keine Probleme u. die Leistung u. der Verbrauch sind super. Auch TÜV/HU gab es nie Probleme. Jetzt hat das Ding 120Tkm drauf. Zwei Motordüsen (es gibt wohl 5) waren defekt, die Reparatur war recht teuer, das soll wohl aber normal sein.
Wie gesagt möchte ich auf den 607 wechseln, da dieser etwas größer u. komfortabler ist und günstig zu bekommen. Weniger Leistung möchte ich aber nicht. Mit Automatik habe ich noch keine Erfahrung, ich dachte die schluckt sowieso die Nm weg u. gibt diese nicht direkt an den Antriebsstrang weiter.
Ich glaube ich mache das mit dem Chip. Wird schon halten. (Ich fahre nicht dauerhaft Vollgas, halte mich an die Wartungsvorschriften (Ölwechsel nicht überziehen etc.), dann wird`s schon gehen.....
Noch einmal vielen Dank!
Zitat:
Original geschrieben von Gruendling
..., einer läuft schon 100tkm damit (der Fahre soll auch etwas vorsichtiger mit den Wagen sein) der Andere hat schon ein neues Getriebe. ...uge)
Das ist doch das Dilemma. Chippen und dann nur mit halber Kraft fahren? Da kann man sich das Geld auch sparen. Und das kaputte Getriebe spricht auch für sich. Den Bericht, den ricciraid ansprach, habe ich auch mal gelesen. Stimme seiner Meinung voll und ganz zu.
Moin,
einen sehr großen Faktor darf man gerade bei Automatikgetrieben nicht vergessen: Wie wird es vom Fahrer behandelt?
Legt man die Fahrstufen immer im Stand ein (gerade die Parksperre ist da sehr sensibel) und läßt unnötiges, manuelles Schalten oder knallt der Fahrer den Hebel nur so durch die Kulisse...?
Ich fahre seit 15 Jahren nur noch Fahrzeuge mit Automatik, der letzte Diesel war ein 535d von 272 PS und 560 NM auf 314 PS und 650 NM gechipt.
Mit dem Getriebe (oder anderen Bauteilen) gab es während der gesamten Laufzeit über ca. 180.000km keine Probleme.
Warum? Weil ich es pfleglich behandelt habe. Mein Kompagnon (ein Grobmotoriker par excellence, sorry Carsten ) hatte ein identisches Fahrzeug, gleicher Chip verbaut, 4!!! Getriebeschäden innerhalb von 115.000km...
Noch Fragen?
Die Firma SKN bietet für fast alle Fahrzeuge auf dem deutschen Markt Chiptuning an. Ich hatte es in mehreren Wagen drin und kann nur positiv darüber berichten.
Man gewöhnt sich allerdings recht schnell an die zusätzlich Leistung. Und dann kommt die Frage auf: Wie kriegt die Karre noch mehr Dampf?
Denn es gibt immer einen, der schneller ist als Du!
Gruß,
Andre
Zitat:
Original geschrieben von Ändy
Zitat:
Original geschrieben von Gruendling
..., einer läuft schon 100tkm damit (der Fahre soll auch etwas vorsichtiger mit den Wagen sein) der Andere hat schon ein neues Getriebe. ...uge)
Das ist doch das Dilemma. Chippen und dann nur mit halber Kraft fahren? Da kann man sich das Geld auch sparen. Und das kaputte Getriebe spricht auch für sich. Den Bericht, den ricciraid ansprach, habe ich auch mal gelesen. Stimme seiner Meinung voll und ganz zu.
Wer macht denn gleich aus jedem Ampelstart ein Viertel-Meile-Rennen und wer fährt permanent auf der Bahn Vmax?
Ich hab mir den 2.0 mit 136 PS gekauft um nicht ein zu schwaches Auto zu fahren. Ich bewege den Wagen aber zu 90% relativ zam. Immerhin steht gerade auf dem BC bei Stadtverkehr ein Verbrauch von 6,2 L.
Nur wenn es einer mit der Schleicherei übertreibt, dreh ich den Motor mal beim Überholen über 3000 Touren.
Zitat:
Original geschrieben von patti106
Wer macht denn gleich aus jedem Ampelstart ein Viertel-Meile-Rennen und wer fährt permanent auf der Bahn Vmax?
Ich hab mir den 2.0 mit 136 PS gekauft um nicht ein zu schwaches Auto zu fahren. Ich bewege den Wagen aber zu 90% relativ zam. Immerhin steht gerade auf dem BC bei Stadtverkehr ein Verbrauch von 6,2 L.
Nur wenn es einer mit der Schleicherei übertreibt, dreh ich den Motor mal beim Überholen über 3000 Touren.
Zur ersten Frage: Du anscheinend nicht und ich auch nicht. Da sprechen Dein angegebener Verbrauch und meiner (Gesamtschnitt von 5,7 l/100) für sich. Wobei das Drehen des Motors über 3.000 1/min ja nicht unbedingt das Problem darstellt, sondern das Fahren unter Volllast, welches im gesamten Drehzahlbereich möglich ist und gerade bei der Drehzahl des maxiamlen Drehmoments eine enorme Belastung darstellt (also deutlich unterhalb der 3.000 1/min). Ich bezog meine Antwort unter anderem auch auf die Aussage von Gruendling, der ja von Leuten berichtete die ernsthaft daran glauben, mit einem 307 HDi jeden V6-Benziner stehen zulassen ... Da ist dann die von Dir genannte Fahrweise wahrscheinlich angebracht, aber zwecklos.