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Chiptuning 1.25 Benziner
FordHallo,
ich weiß das wird sich jetzt affig anhören, aber ist aus dem 1.25 Sauger Leistungstechnisch noch was rauszuholen?
Hat sich schon mal jemand zwecks Chiptuning mit diesem KFZ beschäftigt?
Gruß.
Beste Antwort im Thema
Bei den Sauger bekommst du über Chiptuning nichts an Mehrleistung(evtl ein paar kaum merkbare PS, aber nicht zu vergleichen mit chiptuning bei aufgeladenen Motoren, wenn es überhaupt einen Anbieter gibt der für den Motor was anbietet).
Vielleicht bekommt man etwas raus, wenn man an der Hardware was macht (Nockenwelle, Fächerkrümmer etc), aber kosten/Nutzen stehen da im keinen Verhältnis.
Dazu kommt wie beim Chip, ob es dafür überhaupt Anbieter gibt und die spätere TÜV Abnahme überhaupt möglich ist.
Wenn man mehr Leitung haben will und "nur" den 1,25er hat, bleibt es eigentlich nur nur bei einem Fahrzeugwechsel. Wir haben auch den 1,25er mit 82Ps und wünschten uns manchmal mehr Power, aber bei den alten Saugern ist es ohne viel Aufwand nicht möglich und verhältnismäßig zu teuer.
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9 Antworten
Ist auf jeden Fall extrem empfehlenswert, mit dem richtigen (wird allerdings nicht billig) Chip ist der dann schneller und stärker als ein Porsche 911!
Kauf dir einfach ein paar Rallystreifen, oder ein richtiges Auto
Zitat:
@Kater Mo schrieb am 12. Dezember 2019 um 07:36:53 Uhr:
Ist auf jeden Fall extrem empfehlenswert, mit dem richtigen (wird allerdings nicht billig) Chip ist der dann schneller und stärker als ein Porsche 911!
Kauf dir einfach ein paar Rallystreifen, oder ein richtiges Auto
Danke für diese unqualifizierte Antwort, es ist weder mein Auto noch das eines Möchtegerns.
Ich habe nur gefragt ob und wenn wie viel Leistung man rausbekommen könnte, was ist daran verwerflich?
Bei den Sauger bekommst du über Chiptuning nichts an Mehrleistung(evtl ein paar kaum merkbare PS, aber nicht zu vergleichen mit chiptuning bei aufgeladenen Motoren, wenn es überhaupt einen Anbieter gibt der für den Motor was anbietet).
Vielleicht bekommt man etwas raus, wenn man an der Hardware was macht (Nockenwelle, Fächerkrümmer etc), aber kosten/Nutzen stehen da im keinen Verhältnis.
Dazu kommt wie beim Chip, ob es dafür überhaupt Anbieter gibt und die spätere TÜV Abnahme überhaupt möglich ist.
Wenn man mehr Leitung haben will und "nur" den 1,25er hat, bleibt es eigentlich nur nur bei einem Fahrzeugwechsel. Wir haben auch den 1,25er mit 82Ps und wünschten uns manchmal mehr Power, aber bei den alten Saugern ist es ohne viel Aufwand nicht möglich und verhältnismäßig zu teuer.
Ok, vielen Dank für die Antwort.
Hab bei Saugern leider kaum Erfahrung. Schade eigentlich aber verstehe es ja durchaus, der Motor wurde ja auch schließlich nicht für Rennfahrer entwickelt.
Ich werde bei Gelegenheit mal etwas ausprobieren und euch berichten!
Damals bei den 2.0 Liter Saugern waren mit Chip und Sportauspuff und Luftzufuhr schon 8-12 PS drin.
Aber wie schon gesagt : bei dem kleinen Dingen lohnt der Aufwand nicht. Den Motor muss man eh drehen um überhaupt die 82ps zu spüren. Hatte zwei Modelle dieser Art als Leihwagen.
Dann würde ich lieber versuchen den Wagen leichter zu machen. Zum Beispiel andere Felgen, Notrad raus usw., das bringt wahrscheinlich mehr.
Kann Phantom da nur zustimmen, durch weniger Gewicht wirst du am meisten erreichen, aber andere Reifen kosten ja auch wieder einen Haufen Geld .
Allgemein kann man sagen, dass man durch die Software bei Saugern ca. 10% rausholen kann (Turbomotoren ca. 20%). Das wären bei dir dann 8PS und du hättest dann ca. 90 PS.
Musst du entscheiden, ob sich das lohnt.
Hab das ganze Spiel bei meinem 1.6er durch und habe durch die Software rund 12PS dazugewonnen (Leistungsmessung habe ich davor und danach gemacht). Mit Ansaugwegoptimierung und Auspuff waren es dann am Ende 140PS (Serie 121PS gemessen).
Werde das in dem Umfang auch nie mehr bei einem Sauger machen, wobei es sich schon lohnen kann, wenn der Verbrauch zurück geht, so wie bei mir (ca. 0,7l/100km).
Die Software für die kleinen Sauger sind meist auch nicht so teuer, wenn man aber noch TÜV dazu haben möchte, kommen meist noch 200-300€ oben drauf.
Ob man das für etwas braucht, was man nicht hört oder sieht, muss jeder selber entscheiden, zumal ein Auto eine Streuung von 10% haben darf (soweit ich weiß).
Apropos Streuung, was passiert wenn der Wagen mit 150 PS angepriesen wird durch den hersteller , er aber 10% darunter liegt, gilt das dann schon als Mangel , da ich ja für die 150 ps auch sen Preis bezahlt habe.
Wr hatte schonmal so ein problem, die frage geht an die, die sowieso schon Neuwagen tunen, der Otto Normalverbraucher wird sowas ja nie herausfinden, es sei denn er geht auf den Prüfstand
Zitat:
@Dirk9981 schrieb am 14. Dezember 2019 um 19:59:01 Uhr:
Apropos Streuung, was passiert wenn der Wagen mit 150 PS angepriesen wird durch den hersteller , er aber 10% darunter liegt, gilt das dann schon als Mangel , da ich ja für die 150 ps auch sen Preis bezahlt habe.
Wr hatte schonmal so ein problem, die frage geht an die, die sowieso schon Neuwagen tunen, der Otto Normalverbraucher wird sowas ja nie herausfinden, es sei denn er geht auf den Prüfstand
Es gibt ne Grenze, wenn die unterschritten wird darf der Händler nachbessern oder du den Vertrag wandeln. Ist aber nur auf geeichten Prüfständen zu testen usw. Und ich nehme an der Hersteller will das Fahrzeug selbst auch nochmal testen.
Zitat:
@Dirk9981 schrieb am 14. Dezember 2019 um 19:59:01 Uhr:
Apropos Streuung, was passiert wenn der Wagen mit 150 PS angepriesen wird durch den hersteller , er aber 10% darunter liegt....
Das ist sehr unwahrscheinlich. In der RICHTLINIE DES RATES vom 16. Dezember 1980, Anhang 1, Ermittlung der Motorleistung, findet man auf S. 15:
"Bei der Prüfung der Übereinstimmung der Produktion muß die Leistung bei zwei Drehzahlen S1 und S2 gemessen werden, die den der Bauartgenehmigung zugrunde liegende Punkten zur Ermittlung der Nennleistung bzw. des höchsten Drehmoments entsprechen. Bei diesen beiden Drehzahlen darf (bei Berücksichtigung einer Toleranz von +/- 5 %) die an mindestens einem Punkt der Meßbereiche S1 +/- 5 % undS2 +/- 5 % ermittelte Leistung um nicht mehr als +/- 5 % von dem der Bauartgenehmigung zugrunde liegenden Wert abweichen."
Tatsächlich sind die auf den Motorenprüfständen der Hersteller gemessenen Abweichungen wesentlich geringer. Dank der toleranzarmen Herstellungsverfahren von Grosserien im Motorenbau.
Zitat:
...wird sowas ja nie herausfinden, es sei denn er geht auf den Prüfstand
Naturgemäss wird das ein Rollenprüfstand sein, der unserem Autokäufer mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit falsche Werte liefert. Denn (1.) muss ein technisch geeigneter Rollenprüfstand verwendet werden, den (2.) ein kompetenter Prüfer bedient. Die Erkenntnis, wie selten beide Voraussetzungen zusammentreffen, verdanken selbst so erfahrene Tester wie die der Zeitschrift Auto Motor und Sport dem Druck Porsches: Die Tücken der Leistungsmessung.
Cheers,
DrHephaistos