Chiptuning Audi A4 2.0tdi 122 ps
Hallo ich hab eine Audi A4 2.0tdi 122 ps .
Ich wollte ein Chip machen damit die mehr ps bekommt , hab viele gefunden von 122 auf 190 , 195 oder 205 ps was denkt ihr soll ich das machen oder nicht
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Und schon wieder dieser Artikel.... Gibts eigentlich keinen anderen zum Thema?
Ähnliche Themen
12 Antworten
Hier und da mal etwas machen ist schon eine feine Sache. Aber von 122 ps auf 190 würde ich nicht machen. Ich würde dir raten die Finger davon zulassen. Mach lieber weniger ps aber mehr Drehmoment.
150Ps / 340Nm würd ich maximal machen.
Mein 122pser hat 183Ps und 403Nm. Fahre jetzt seit 100tkm so, ohne Probleme.
Im Prinzip haben wir einfach den Datensatz mit dem der 150pser gechipt wird, drauf gespielt.
Und keine Sorge, der 122ps Motor ist bis in die kleinste Schraube Identisch mit dem 150PS.
Audi hat nur für den A4 keinen eigenen Motor für 122ps entwickelt, Sondern einfach an der Software gedreht.
Zitat:
@GKoryphae schrieb am 14. April 2020 um 08:01:36 Uhr:
Und keine Sorge, der 122ps Motor ist bis in die kleinste Schraube Identisch mit dem 150PS.
Audi hat nur für den A4 keinen eigenen Motor für 122ps entwickelt, Sondern einfach an der Software gedreht.
das bezweifele ich aber...
Haben wir damals über den Teilekatalog kontrolliert...
Teilekatalog listet immer nur die höherwertigeren Ersatzteile auf, die auch "abwärtskompatibel" sind, damit der logistische Aufwand geringer ist. Bei der Produktion des Fahrzeugs wird das verbaut, was bestellt wurde, d.h. die Kolben, Pleuel usw. haben evtl. eine andere Legierung. Es wurde dazu auch mal ein interessanter Bericht dazu hier im Forum verlinkt. Leider finde ich das gerade nicht. Bei den Steuergeräten wird das genauso gemacht, über den Ersatzteilweg gibt es dann meist die "highline" Varianten, tatsächlich verbaut ist aber nur das an Funktion, was bestellt wurde...
der 170PS Motor hatte damals auch einen anderen Turbolader und der 190PS ist auch anders...
HD-Pumpe, Injektoren, Turbo, Abgasanlage, LLK, Verdichtungsverhältnis, Kupplung, Kühlaufbau usw. ist halt 100%tig Ident zum 150er.
den 170er gibts schon länger nicht mehr, und der 190ps motor ist anders ja, aber von dem reden wir ja nicht.
Zitat:
Und schon wieder dieser Artikel.... Gibts eigentlich keinen anderen zum Thema?
Zitat:
@rainer.von.vielen schrieb am 14. April 2020 um 11:40:49 Uhr:
Zitat:
Und schon wieder dieser Artikel.... Gibts eigentlich keinen anderen zum Thema?
Spuerer suchte den Artikel. Ist ja mir egal, wer Chiptuning macht.
Die Motorkennbuchstaben sind derzeit 4 stellig.
Es sind aber nur die ersten 3 Buchstaben auf den Motoren gekennzeichnet. Erst im Fahrzeug und Serviceheft ist der gesamte 4 stellige Motorcode abgedruckt.
Die ersten 3 Stellen kennzeichnen quasi die Hardware und der Endbuchstabe die Leistungsstufe bzw. die Software.
Das ist schon sehr lange so. Bei Leistungsstufen im Volumenbereich des Absatzes wird das gerne gemacht, dass Motoren softwareseitig gedrosselt werden, um das Angebot nach unten zu erweitern. Da muss man auch nicht irgendwelche Ersatzteilkataloge bis auf die letzte Schraube und Teilenummer durchforsten. Das ist im VW Konzern einfach so.
Prominentes Beispiel ist der 2l TFSI im S3 8P auf Basis vom EA113. Den haben sie einfach mit gedrosselter Leistung in den Golf 6 GTI Edition 35 gesteckt (235PS), oder Polo R WRC Street (220PS). Mit einfacher Softwareoptimierung kann man bei den Dingern ca. 310 PS rausholen. Beim S3 8P ebenso. Danach muss man dann langsam an die Hardware.
Kennbuchstabe bei all diesen genannten 2L TFSI Derivaten vom EA113 ist CDL. Mit letztem Buchstaben A - J.
Anders sieht das natürlich beim Antriebsstrang aus, wie Getriebe, Differential, Antriebswellen, etc.
Also ich glaube kaum, dass die Preisunterschiede auf die Bauteileauswahl keinen Einfluss hat. Und was bei den Steuergeräten so gemacht wird (wo ich das definitiv weiß!), wird sicherlich auch bei anderen Teilen so gemacht...
Auch wenn der gesammte Motor bis 150PS gleich wäre, würde ich ein Chiptuning dann maximal bis 150PS durchführen lassen, alles da drüber geht meiner Meinung nach auf die Haltbarkeit...
Man darf auch nicht nur den Motor betrachten, sondern auch die nachfolgenden Kraftübertragungsteile wie Kupplung, Getriebe und Antriebswellen...und da dürfte sich besonders der Anstieg des Drehmomentes eher negativ bemerkbar machen...
Aber letztendlich kann ja jeder machen was er will (solange es zugelassen und eingetragen wird), der TE wollte Meinungen hören, meine ist halt eher zurückhaltend was Chiptuning angeht, vielleicht auch weil ich schon schlechte Erfahrungen damit gemacht habe...