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Chiptuning BMW 320d mit 115tkm, sinnvoll?

BMW 3er E46
Themenstarteram 7. Oktober 2003 um 12:49

Hoi!

Bin relativ neu hier, morgen bekomme ich meinen BMW 320d BJ 05/01 mit Vollausstattung.

Superschön, schwarz,alles wunderbar. Allerdings 136PS etwas schwach, könnte zumindest besser sein.

Mein Haustuner (WKR-Chiptuning.de) hat mir schon einige Autos auf die Überholspur gebracht. Jetzt aber meine Frage, ist es denn sinnvoll bzw. hat da jemand erfahreunen gesammelt? Der BMW hat immerhin schon 115tkm aufm Tacho. Ich fahre jährloch ca. 40 tkm, er soll also schon bis 225tkm halten der Motor :)

Außerdem kostet mir das ein bischen zuviel. 900 Euro für den Sprung auf 170 PS und 360 Nm. Der BMW-Tuner AC Schnictzer verlangt knapp 1200 Eur für "nur" 158PS und 340 Nm.

Ich würds auch lieber dieses mal mit nem Stecker zwischendrin machen, also etwas das man ohne Probleme einfach demontieren kann (z.b. bei nem Unfall oder so).

Gibts da was günstiges oder so? Würde für die 158 PS die Schnitzer anbietet so 500 euro ausgeben maximal, aber auch nur als Stecksystem.

So das war die Einführung meinerseits :-)

have Fun

www.marc777.de

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27 Antworten
am 7. Oktober 2003 um 13:38

Hmm, ob Sinn oder Unsinn....

Ich überlege meinen 136PS 320D limo auf per speedbuster zu chippen....

les mal den Beitrag durch... des könnte dich interessieren....

Chiptuning

 

Also das mit dem Chiptuning würde ich sein lassen.

Bei deiner Fahrleistung wirst du das Fahrzeug ja auch entsprechend beanspruchen - und dafür ist Chiptuning nun wirklich nicht geeignet. Zumindest wird der motor die zusätzliche dauerbelastung nicht aushalten.

Ein Stecksystem ist da ohnehin die schlechteste aller Lösungen. Wenn schon dann ein Profi-System von Schnitzer - die wissen wenigstens was sie tun und locken nicht mit absolut schädlichen "Spitzenwerten".

Deine Versicherung wird das chiptuning wahrscheinlich ohnehin ohne Aufschlag akzeptieren - eine Stecklösung "für den Unfall" ist also obsolet.

Falls du jedoch die Stecklösung bevorzugst um das Fahrzeug beim Wiederverkauf als ungechippt verkaufen zu können, so finde ich das rein moralisch genau so unredlich und kriminell wie das Zurückdrehen des Tachos. Beide Maßnahmen verschleiern einen deutlich höheren Fahrzeugverschleiß.

Unterm Strich:

malträtiere deinen 115.000 km alten BMW nicht zusätzlich (wer weiß, vielleicht hatte der auch schon mehr km auf dem Buckel - oder gar einen chip drinnen) - und spare das Geld auf das nächste Auto.

Gruß

Bernd

Chiptuning

 

Also das mit dem Chiptuning würde ich sein lassen.

Bei deiner Fahrleistung wirst du das Fahrzeug ja auch entsprechend beanspruchen - und dafür ist Chiptuning nun wirklich nicht geeignet. Zumindest wird der motor die zusätzliche dauerbelastung nicht aushalten.

Ein Stecksystem ist da ohnehin die schlechteste aller Lösungen. Wenn schon dann ein Profi-System von Schnitzer - die wissen wenigstens was sie tun und locken nicht mit absolut schädlichen "Spitzenwerten".

Deine Versicherung wird das chiptuning wahrscheinlich ohnehin ohne Aufschlag akzeptieren - eine Stecklösung "für den Unfall" ist also obsolet.

Falls du jedoch die Stecklösung bevorzugst um das Fahrzeug beim Wiederverkauf als ungechippt verkaufen zu können, so finde ich das rein moralisch genau so unredlich und kriminell wie das Zurückdrehen des Tachos. Beide Maßnahmen verschleiern einen deutlich höheren Fahrzeugverschleiß.

Unterm Strich:

malträtiere deinen 115.000 km alten BMW nicht zusätzlich (wer weiß, vielleicht hatte der auch schon mehr km auf dem Buckel - oder gar einen chip drinnen) - und spare das Geld auf das nächste Auto.

Gruß

Bernd

Re: Chiptuning

 

Zitat:

Original geschrieben von bernd320d

Zumindest wird der motor die zusätzliche dauerbelastung nicht aushalten.

Interessante These! Gibts da irgendwelche nachweislichen Fakten für?

Zitat:

Ein Stecksystem ist da ohnehin die schlechteste aller Lösungen.

Woher oder worauf beziehst Du diese Erkenntnis?

Zitat:

Wenn schon dann ein Profi-System von Schnitzer - die wissen wenigstens was sie tun und locken nicht mit absolut schädlichen "Spitzenwerten".

Ist es nicht so, daß Schnitzer die Chipproduktion von einer Fremdfirma durchführen läßt und nur den Namen drauf schreibt?

Zitat:

Falls du jedoch die Stecklösung bevorzugst um das Fahrzeug beim Wiederverkauf als ungechippt verkaufen zu können, so finde ich das rein moralisch genau so unredlich und kriminell wie das Zurückdrehen des Tachos. Beide Maßnahmen verschleiern einen deutlich höheren Fahrzeugverschleiß.

Das is zwar ne redliche Einstellung, aber leider etwas realitätsfremd, oder? In einer Ellbogengesellschaft, die nur Wert auf Ihren eigenen Vorteil legt, fürchte ich mal, daß diese Handlungsweise Gang & Gebe ist, leider!

am 7. Oktober 2003 um 16:24

@tom330d

1. Es ist ja wohl evident, dass die untypische Mehrleistung von 136PS auf über 160 PS zu höherer thermischer Belastung führt und gleichzeitig den Verschleiß an Motor und Antriebsstrang erhöht. Wenn ein 2 Liter Diesel dann plötzlich aähnlich viel Leistung aufweist wie ein 3 Liter Sechszylinder, dann wird doch deutlich, dass dies nur zu Lasten der Haltbarkeit gehen kann. So geben die meisten Chiptuner auch nur eine Garantier bis zu einer maximalen Laufleistung von 100.000 km.

2. Was Schnitzer angeht, so ist es unerheblich von wem die den Chip beziehen, sondern was darauf programmiert ist. Die vergleichsweise geringere Nennleistung weist jedenfalls daraufhin, dass man wenigstens versucht einen Kompromiss zwischen haltbarkeit und Zusatzleistung zu erzielen.

3. Die Steckerlösungen sind deshalb die schlechtere Lösung, weil Sie dem Motor Fehlermeldungen simulieren, auf die das Motormanagement dann u.a. mit einer höheren Leistung reagiert. Im Gegensatz zu einem komplett ausgetauschten Chip, in welchem alle Steuervariablen aufeinander abgestimmt werden (sollten) ist das so, als liefe der Motor andauernd im Notprogramm.

4. Was meine moralischen Grundsätze angeht, so lasse ich mir erst recht nicht dadurch zerstören indem man behauptet "alle machen es so". Das ist so ziemlich die billigste Ausrede für das vorsätzliche Brechen von Normen und Werten. Besonders ärgerlich finde ich aber vor allem, dass derartiges Handeln von dir stets mit dem Hinweis auf eine nicht bewiesene Ellenbogengesellschaft legitimiert - oder zumindest gerechtfertigt wird.

Also: bleib sauber!

Gruß

Bernd

jaajaaa.... In Sachen Chiptuning ist mit Tom nicht gut Kirschen essen ;)

Die Diskussion gab es schon öfters, ich gehöre eher zu der Sorte die sowas nicht machen würden, ganz einfach weil ein erhöhter Verschleiss einfach da ist.

Nur wie hoch er ist, kann leider keiner nachweisen, es ist genauso wie mit dem "schonenden Warmfahren", auch hier kann keiner beweisen das es wirklich die Lebensdauer erhöht.

Es ist einfach gesunder logischer Menschenverstand und ich hab irgendwie das Gefühl, je mehr man sich mit Motor&Co auskennt, desto vorsichtiger wird man...

Ich wäre eigentlich schon froh wenn mein Motor ohne Chiptuning die 200 tsd ohne größeren Probs überlebt, was ich hier so manchmal lese was manche für Probleme mit den Dieselmotoren haben, dann vergeht mir die Lust an sowas.

Aber wenn dir das alles Egal ist und du die Mehrleistung halbswegs vernünftig einsetzt, dann schlag zu ;)

 

greets

Eigentlich hat ja jeder Motor Leistungsreserven, mit deren Hilfe ein Kompromiss zwischen Wirtschaftlichkeit, Leistung, Hubraum (Steuerklasse) und Haltbarkeit erzielt wird.

Bei den Dieseln wird aber die Luft immer dünner. Den bahnbrechenden Erfolg konnte der 320d z.b. nur durch seine extrem hohe Wirtschaftlichkeit erzielen/halten. Die Haltbarkeit hat dabei sicherlich zurückstecken müssen (Was ich auch selbst feststellen musste).

Einem Motor der schon recht nahe an der Grenze des machbaren arbeitet noch mehr Leistung abzufordern ist also - so verlockend es auch sein mag :rolleyes: - ein gefährliches Spiel. (In den meisten Dieseln wird die Mehrleistung durch eine simple Anhebung des Ladedrucks im Turbolader erzeugt und die Motorelektronik wird angepasst.)

Meinem Motor (2.0d 110kw) traue ich auf jeden Fall nicht viel mehr zu.

@Tom: Bei einem 3.0 mit 150kw sieht das anderst aus, das glaube ich. (Angeblich gedrosselt a.g. des 3er Antriebsstranges - vermutlich aber reine Modellstrategie)

P.S. Den vertrag für den 330 cd hatte ich damals auch fast schon unterschrieben - absolut heisses Teil :D).Ich bin mit meiner Wahl trotzdem recht zufrieden. (5,6l - Schnitt).

am 7. Oktober 2003 um 19:43

Also Diesel waren mal für ihre hohen Laufleistungen bekannt, hatten aber verhältnismäßig wenig Leistung. Heute haben sie immer mehr Leistung und tatsächlich, die Zuverlässigleit geht immer mehr in den Keller. Wenn ich mir die Beiträge hier und in andere Foren durchlese, dann sehe ich mich immer mehr bestätigt, für eine hohe Laufleistung mit nem 6Zylinder Benziner die bessere Wahl getroffen zu haben. Unser Firmentransporter hat 2.5Liter und nur 90PS. Der Motor wird aber auf jeden Fall für 300-400000Km gurt sein. Von einem 320D kann man das wohl nicht allgemein behaupten. Wer dies nun auf das Thema Chiptunig überträgt, beantwortet damit die Frage ob das dem Motor was ausmacht.

Heutige Diesel haben keine Reserven mehr.

Warum haben Automotoren eine höhere Lebenserwartung als Motoradmotoren? Weil sie nicht aus 900qcm 160PS mobilisieren müssen. Die Belastung der Teile nimmt nunmal bei steigender Keistung zu. Die Weiterentwicklung der Haltbarleit ist geringer als die Forderung des Marktes nach Leistung bei Dieseln. Also wird die Leistung erhöht, man will ja schliwßlich verkaufen.

Mein Tip, finger weg vom Chiptuning.

PS: auf eine nichteingetragene Leistungssteigerung kommt die Versicherung wann? Wenn ein Unfallhergang eine erheblich höhere Geschwindigkeit vermuten läßt als es das Fahrzeug vermag. Du müsstest also schon Bremsspuren für 250km/H oder mehr nach einem unfall haben das jemand verdacht schöpft. Wie hoch ist die Warscheinlichkeit?

Gruß Stephan

Hm... Also mit der Versicherung wär ich mir nicht so sicher. Deren Job ist es schliesslich NICHT bezahlen zu müssen, und da wird dann einfach nach allem gesucht. Ein Fahrzeug ohne Betriebserlaubnis ist doch das beste was dem Versicherer passieren kann. Ich glaube nicht dass die Unfallursache mit der Leistungsteigerung zu tun haben muss.

Wie auch immer, mir wär's zu heikel.

Ach ja, was diese "Zusatzgerät - Wiederausbau vor VK"- Geschichte betrifft... das ist ganz einfach Betrug, und zwar gleich doppelt - denn eingetragen war das Gerät dann ja sicher nicht. Ich möchte nicht so besch***en werden.

am 8. Oktober 2003 um 5:30

Theoritisch hast Du mit der Versicherung recht. Nur wie willst Du eine Leistungssteigerung feststellen, ist immer sehr aufwendig, erst recht wenn das Fahrzeug durch Unfall vielleicht Totalschaden ist. Da braucht man schon einen Verdacht der dann den Aufwand rechtfertigt. Oder glaubst Du, das bei einem Parkrempler der Motor zerlegt wird.....könnte ja getunt sein? Dann bräuchten wir 3X soviele Sachverständige.

Aber das ist ja nicht der Grund warum ich abrate. Beschiss oder nicht, das ist auch ein Grund aber mein Hauptgrund ist, Du wirst mit dem Ding auf dauer nicht glücklich. Frag mal deinen Händler was ein neuer Motor kostetr mit Einbau. Willst Du das riskieren? Der Chiptuninghändler wird dir nähmlich keine Garantie für die nächsten 100000KM geben oder?

Wenn Du Leistung willst dan kauf dir nen größeren, dann kannst Du beruhigt drauftreten.

Gruß Stephan

Besser kein ChipTuning

 

@Onkel Steven

@dieselschwabe

Ich kann euch beiden grundsätzlich nur zustimmen und meine Erfahrungen untermauern, dass Chiptuning absolut nicht zu empfehlen ist. Vor allem nicht bei einem 320d, der sogar noch 115 tkm auf der Uhr hat. Ich kann mich nur wiederholen: wer weiß, ob der nicht auch schon vorher einen chip drin hatte und letztlich einen Verschleiß wie nach 200 tkm aufweist ?!?

Was die Versicherung angeht so muss ich Onkel Steven etwas ernüchtern: ein Kommilitone von mir hatte einen Chip in seinem 90 PS Golf TDI (der sonst absolut zivil und im Serienzustand war). Als der einen Auffahrunfall beim Anfahren an der Ampel verursachte suchte die Versicherung sehrwohl nach einer solchen Manipulation: Ergo: keine Betriebserlaubnis = kein versicherungsschutz. Glück: der Schaden war nicht allzu hoch. Pech: Die Versicherung hätte den Chip beitragsfrei mitversichert - der Einbau hätte aber gemeldet werden müssen!

Nun kann man sich denken, dass die Versicherungen gerade bei Totalschäden (die ja richtig teuer sind) nicht minder genau nachsehen. (Abgesehen davon dass wohl nur die wenigsten Unfallbeteiligten weder in der körperlichen Verfassung sind noch die Gelegenheit haben, um ein Stecksystem unbeobachtet zu entfernen!)

Gruß

Bernd

@thunder & clickconference

Jaja, Ihr habt ja Recht.. das is wirklich ein leidiges Thema, bei dem ich mich sehr schizophren darstelle... einerseits absolut überzeugt durch den enormen Leistungszuwachs und die phantastischen Fahrwerte, anderseits beunruhigt durch die hohe Defekt und Ausfallquote der Diesel Aggregate... :(

Eigentlich denke ich, sich sollte zufrieden sein, mit dem was ich habe, wenn ich aber mal in der richtigen Laune bin, kanns doch passieren, daß ich das Ding bestelle... :D aber mit dieser Überlegung schlag ich mich ja jetzt schon seit Wochen rum...

@tom330d

... Mensch Tom - du hast doch ein geiles Auto. Mehr braucht man nun wirklich nicht. Schlag dir den Chip aus dem Kopf. Wenn du schon Geld ausgeben willst, dann durch andere Felgen ;) Du weißt ja wo du die alten M135-er loswerden kannst :D

Gruß

Bernd (ehm. clickconference)

@ bernd

Alter Schwede! das seh ich ja jetzt erst! Wir sind ja Nachbarn!! Wo kommst Du denn her?! Jaja, für die 135er hab ich schon genug Anfragen bekommen, werd die aber behalten, da ich ne andere Investition für den Winter plane :D Aber überlegs Dir gut, ob Du Dir die holen willst, denn beim Putzen verzweifelst Du ;)

Grüße, Tom

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